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 SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall

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SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall _
BeitragThema: SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyFr 27 Jul 2012 - 12:29

Zitat :
SENFTENBERG/DPA. Bei dem Güterzugunfall im brandenburgischen Senftenberg sind die beiden Lokführer schwer verletzt worden. Zunächst sei davon ausgegangen worden, dass nur einer der beiden am Donnerstagabend mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gekommen sei, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Freitag in Berlin. Zudem werde weiterhin ein Stellwerker vermisst - die ganze Nacht über sei vergeblich nach dem Mann gesucht worden.

Am Bahnhof Hosena im Kreis Oberspreewald-Lausitz war am Donnerstag ein mit Schotter beladener Zug auf einen zweiten Zug gefahren. Entgleiste Waggons stürzten auf den Stellwerksgebäude an den Gleisen, in dem sich der Vermisste befand. Wegen des Unfalls war auch der Bahnverkehr gestört. Zwischen Ruhland und Hoyerswerda sind nach Angaben der Bahn Busse im Einsatz. Die Unfallursache war zunächst nicht klar.
MZ mit Bildern

Zugunglück in Hosena - Stellwerk-Mitarbeiter vermisst

Zitat :
Spürhunde durchsuchen Trümmer der Güterzüge

Hosena Im Senftenberger Ortsteil Hosena hat sich am Donnerstagabend ein schweres Zugunglück ereignet. Ein Güterzug war auf einen stehenden Zug aufgefahren. Dabei wurde das benachbarte Stellwerksgebäude komplett zerstört. Mit Hochdruck wird nach dem verschütteten Stellwerker gesucht.

Die Suche nach einem bei einem Zusammenstoß zweier Güterzüge in Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) vermissten Arbeiter geht am Freitagmorgen unvermindert weiter. Sie gestaltet sich nach Angaben der Bundespolizei schwierig, weil neben den Trümmern eines Stellwerksgebäudes auch Tonnen von Schotter beseitigt werden müssen, die die beiden Züge geladen hatten. Auch Spürhunde sind im Einsatz. Die beiden Lokführer wurden bei dem Unfall schwer verletzt.

Der Zug mit seinen mit Schotter beladenen Waggons hatte aus unbekannter Ursache ein Haltesignal überfahren und war auf den anderen, leeren Güterzug aufgefahren. Durch die Wucht das Aufpralls wurden drei Waggons gegen das Stellwerk geschleudert und legten das Gebäude in Trümmer. Ein Lokführer wurde mit einem Hubschrauber in eine Krankenhaus in Dresden geflogen, der andere wird in einem Krankenhaus in der Nähe des Unfallorts behandelt. Nähere Auskünfte über ihren Zustand gibt es noch nicht.
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BeitragThema: Re: SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyFr 27 Jul 2012 - 18:11

Des ist einfach nur Brutal. Totale Verwüstung Shocked Shocked

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BeitragThema: Re: SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyFr 27 Jul 2012 - 18:34

Zur Zeit häufen sich irgendwie die Unfälle,aber das hier ist wirklich extrem heftig.Shocked

Mfg Marcel
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BeitragThema: Verschütteter Stellwerker tot aufgefunden   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyFr 27 Jul 2012 - 18:51

Zitat :
Der vermisste Bahnmitarbeiter ist am frühen Nachmittag tot aufgefunden worden. Die genauen Unglücksumstände sind noch nicht geklärt. Die Räumungsarbeiten werden weiter fortgesetzt

Die Suche nach dem vermissten Bahnmitarbeiter in Hosena (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) hat am Freitagnachmittag ein trauriges Ende gefunden. Die Rettungskräfte konnten nur noch seine Leiche bergen. Seelsorger brachten den Angehörigen am frühen Nachmittag die traurige Nachricht.

Technisches Hilfswerk, Polizei, Rotes Kreuz und Feuerwehr waren an den Räumungs- und Sucharbeiten seit Donnerstagnacht beteiligt. Gleichzeitig ermittelt die Staatsanwaltschaft Cottbus in dem Fall. Suchhunde des Deutschen Roten Kreuzes wurden seit kurz vor Mitternacht eingesetzt um nach dem Stellwerksmitarbeiter zu suchen. Mit Schaufel, Spitze und bloßen Händen räumten die Retter die Trümmer des teils eingestürzten Stellwerkgebäudes beiseite, um den Vermissten zu finden.

Ein mit insgesamt ca. 2800 Tonnen Schotter beladener Zug fuhr am Donnerstagabend bei einem Stellwerk an einer Weiche auf einen leeren Güterzug auf. Der herannahende Zug, der in Richtung Senftenberg unterwegs war, fuhr auf der eingleisigen Strecke in den hinteren Teil des Leerzuges. Dieser ragte jedoch noch ein Stück zu weit vom abzweigenden Gleis in die Fahrtstrecke hinein. Drei bis vier der insgesamt 39 Waggons des mit Schotter beladenen Zuges sind bei dem Aufprall entgleist. Dabei verteilten sich Zugteile und Schotter großflächig über das Gebiet. Durch den Aufprall schoben sich die Wagen an manchen Stellen zu Schrottbergen von sechs bis zehn Metern Höhe zusammen.

Das Stellwerkgebäude wurde dabei ebenfalls getroffen und stürzte ein. Der diensthabende Stellwerker ist vermutlich dabei verschüttet worden. Das Gebäude galt von vorneherein als der wahrscheinlichste Fundort des Mitarbeiters. Unfallermittler vor Ort versuchen weiterhin den genauen Sachverhalt zu klären. Warum der leere Zug in das Fahrtgleis hineinragte, ist bislang ungeklärt.

In der Nacht wurde die Suche zwischenzeitlich unterbrochen, um auf die technische Unterstützung durch schweres Gerät zu warten. Am Vormittag traf dann eine zweite Hundestaffel ein. Ein mit insgesamt ca. 2800 Tonnen Schotter beladener Zug fuhr am Donnerstagabend bei einem Stellwerk an einer Weiche auf einen leeren Güterzug auf. Der herannahende Zug, der in Richtung Senftenberg unterwegs war, fuhr auf der eingleisigen Strecke in den hinteren Teil des Leerzuges. Dieser ragte jedoch noch ein Stück zu weit vom abzweigenden Gleis in die Fahrtstrecke hinein. Drei bis vier der insgesamt 39 Waggons des mit Schotter beladenen Zuges sind bei dem Aufprall entgleist. Dabei verteilten sich Zugteile und Schotter großflächig über das Gebiet. Durch den Aufprall schoben sich die Wagen an manchen Stellen zu Schrottbergen von sechs bis zehn Metern Höhe zusammen. Video: Zugunglück nahe Senftenberg Das Stellwerkgebäude wurde dabei ebenfalls getroffen und stürzte ein. Der diensthabende Stellwerker ist vermutlich dabei verschüttet worden. Das Gebäude galt von vorneherein als der wahrscheinlichste Fundort des Mitarbeiters. Unfallermittler vor Ort versuchen weiterhin den genauen Sachverhalt zu klären. Warum der leere Zug in das Fahrtgleis hineinragte, ist bislang ungeklärt.


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BeitragThema: Deutsche Bahn arbeitet mit rund 80 Einsatzkräften rund um die Uhr an der Beräumung der Unfallstelle in Hosena   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyMo 30 Jul 2012 - 13:24

Streckensperrung Ruhland–Hoyerswerda bleibt weiter bestehen

(Leipzig, 29. Juli 2012) Die Aufräumarbeiten am Bahnhof Hosena gehen nach dem Unfall zweier Güterzüge des privaten Eisenbahnverkehrsunternehmens ITL unvermindert weiter. Seit Freitagmorgen, 27. Juli 2012, ist die Deutsche Bahn mit allen verfügbaren Einsatzkräften vor Ort. Rund 80 Helfer sind derzeit rund um die Uhr im Einsatz, um die Unfallstelle von den verunfallten Fahrzeugen zu beräumen. Dabei setzt die DB drei schwere Eisenbahndrehkräne und weitere Spezialtechnik ein.

Die Arbeiten an der Unfallstelle gestalten sich ausgesprochen schwierig.

Der Grund: Die verunfallten und umgekippten Waggons haben sich stark ineinander verkeilt, liegen teilweise aufgetürmt übereinander und sind zum Teil noch mit bis zu 80 Tonnen Schotter beladen.

Über den Umfang und die Dauer der Reparaturarbeiten kann die DB zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verlässliche Prognose abgeben. Erst nach Abschluss der Aufräumarbeiten kann der tatsächliche Umfang eingeschätzt werden. Fest steht jedoch schon jetzt, dass mindestens mehrere hundert Meter Oberbau, die Oberleitungsanlagen an der Unfallstelle und mehrere Weichen erneuert werden müssen. Hinzu kommt, dass eine komplexe technische Lösung für die zerstörte Stellwerkstechnik gefunden werden muss.

Am Donnerstag waren hier aus noch unbekannter Ursache zwei Güterzüge des privaten Eisenbahnverkehrsunternehmens ITL kollidiert. Einige Wagen waren entgleist und umgekippt. Das benachbarte Stellwerk Hosena war dabei vollständig zerstört worden.

Der Streckenabschnitt Ruhland–Hoyerswerda bleibt damit auch in den nächsten Tagen noch gesperrt. Folgende Nahverkehrslinien fallen zwischen Ruhland und Hoyerswerda aus:

•RE-Linie 11 (Leipzig - Hoyerswerda)
•RE-Linie 15 (Dresden - Hoyerswerda)

Ein Busnotverkehr ist eingerichtet. Anschlüsse können aufgrund der längeren Fahrtzeiten der Busse auf der Straße nicht immer erreicht werden. Die Bushaltestellen befinden sich in Ruhland unmittelbar am Bahnhof und in Hoyerswerda am Busstand 3 am Bahnhof.

Weitere Informationen erhalten Sie auch bei der Service-Nummer der Bahn in Ihrer Region unter 0180 5 99 66 33 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.). Aktuelle Verkehrsinformationen sind auch im Internet unter www.bahn.de/aktuell erhältlich.

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BeitragThema: Bergungsarbeiten nach Zugunglück von Hosena gestalten sich schwierig   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyMo 30 Jul 2012 - 15:59

Zitat :
Strecke bleibt gesperrt - Fahrtenschreiber wird ausgewertet

Hosena (dapd-lsc). Nach dem Zugunglück am Bahnhof Hosena bei Senftenberg (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) dauern die Bergungsarbeiten an. "Wir haben alle verfügbaren Kräfte im Einsatz", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Sonntag auf Anfrage. Mit schwerer Technik wie Eisenbahnkränen werde versucht, die entgleisten Waggons aufzurichten. Das gestalte sich allerdings schwierig, weil einige der Wagen stark ineinander verkeilt sind.

"Wir gehen davon aus, dass die Strecke noch einige Tage gesperrt bleibt", sagte die Sprecherin. Erst nach vollständiger Räumung der Unglücksstelle sei der genaue Umfang der Reparaturarbeiten beispielsweise an Gleisen und Oberleitung absehbar. Zwischen Ruhland und Hoyerswerda (Sachsen) fahren deshalb weiterhin Busse im Ersatzverkehr.

Am Donnerstagabend war ein mit Schotter beladener Güterzug an der Einfahrt zum Bahnhof auf einen leeren Güterzug aufgefahren. Eine der Loks und mehrere Waggons stürzten um. Bei dem Unglück wurde ein Stellwerksgebäude zerstört. Der dort diensthabende Bahnmitarbeiter konnte am Freitag nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Die beiden Lokführer wurden verletzt.

Das Eisenbahnbundesamt untersucht die Unglücksursache. Dazu hatten Experten am Unglücksort ermittelt und auch den elektronischen Fahrtenschreiber gesichert. Die Unterlagen müssen jetzt ausgewertet werden, sagte ein Bundespolizeisprecher. Das könne einige Zeit dauern.

Unterdessen wird spekuliert, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Nach einem Bericht des "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe) ist die Strecke mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, das spätestens bei der Vorbeifahrt an einem "Halt" zeigenden Signal automatisch eine Zwangsbremsung auslöst. Selbst wenn der Lokführer das Signal überfahren hätte, wäre der Schotterzug rechtzeitig zum Stehen gekommen, wenn die Bremsen funktionierten. Unklar sei auch, warum der zweite, leere Zug auf mehreren Gleisen und Weichen stand. Menschliches Versagen sei nicht ausgeschlossen, schreibt das Blatt.
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BeitragThema: Beräumung der Unfallstelle abgeschlossen   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyDi 31 Jul 2012 - 8:45

Zitat :
Die Beräumung der Unfallstelle ist abgeschlossen. In den vergangenen Tagen waren sehr viele Einsatzkräfte an der Vermisstensuche und anschließenden Trümmerbeseitigung, sowie der Absicherung der Unfallstelle beteiligt.

Unermüdlich hatten die Einsatzkräfte nach dem schweren Zugunglück Verletzte versorgt, eine vermisste Person gesucht, die Unfallstelle gesichert sowie anschließend mit dem Freiräumen der Unfallstelle begonnen. Leider kam für einen Angestellten der Deutschen Bahn AG(DBAG) jede Hilfe zu spät.

Die Aufräumarbeiten gestalteten sich ausgesprochen schwierig und konnten nur langsam durchgeführt werden. Immer wieder verhakten sich die Trümmerteile der Züge mit den Resten der Stellwerktechnik und der Oberleitung. Somit musste zum Schutz der Einsatzkräfte immer wieder der Arbeitsbereich geräumt werden, was somit einen langsameren Arbeitsablauf zur Folge hatte. Ständig hatten zwischen 40 und 70 Einsatzkräfte im Bereich der Schadensstelle Arbeiten ausgeführt.

Im Einsatzverlauf verzahnten sich die einzelnen Organisationen gut miteinander, so dass ein reibungsloser Einsatzverlauf garantiert werden konnte. Nach vier Tagen konnte der Notfallmanager der DBAG die Umwandlung Schadenstelle zur Baustelle bekanntgeben, somit endete die Arbeit der Einsatzkräfte am 30.07.12 um 19.00 Uhr.

Im Verlauf des Einsatzes übernahmen die ehrenamtlichen Fachkräfte des THW unterschiedlichste Aufgaben:
•Vermisstensuche und Bergung
•Trümmerbeseitigung Stellwerk
•Bereitstellung von Medien (Strom, Wasser und Abwasser)
•Anlegen von Schneisen für die Ablage der verunfallten Schienenfahrzeuge
•Zerlegen von Unfalltrümmern (thermisch Trennen)
•Ausleuchten der Unfallstelle in den Nachtstunden
•Logistik-Versorgung
•Gefahrguttransport(technische Gase für Schneidbrennarbeiten)
•Führung- und Kommunikationsaufträge
•Besetzung Hilfszug DBAG
•Leitungs- und Koordinierungsstäbe in den Landesverbänden, Geschäftsstellen und Ortsverbänden

Mit der Rückführung des Hilfszuges der DBAG in den Standort Dresden und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, endete der Einsatz für die Dresdener THW-Helfer am 31.07.12 um 01.00 Uhr

Beteiligte Organisationen:

Feuerwehr, Bundes- und Landespolizei, THW, DRK, DBAG, Bundesamt für Güterverkehr, private Eisenbahngesellschaft

Beteiligte THW-Einheiten:

THW Landesverbände Berlin/Brandenburg/Sachsen-Anhalt und Sachsen/Thüringen, Ortsverbände: Berlin-Mitte, Cottbus, Dresden, Eberswalde, Forst, Frankfurt/O. ,Fürstenwalde, Herzberg, Lübben und Senftenberg

THW-Dresden
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BeitragThema: Fast ungebremst ins Unglück   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyMi 1 Aug 2012 - 16:22

Zitat :
HOSENA – Die Aufklärung des Zugunglücks im Senftenberger Ortsteil Hosena (Oberspreewald-Lausitz) gestaltet sich schwierig. Dennoch wurden inzwischen neue Einzelheiten zum Unfallhergang bekannt.

Bremsprobleme könnten die Ursache des schweren Zugunglücks im Senftenberger Ortsteil Hosena (Oberspreewald-Lausitz) gewesen sein. Dazu gibt es weitere Hinweise, erfuhr die Berliner Zeitung aus Bahn-Kreisen. Danach hat an dem Zug, der dort am Donnerstag einem anderen Güterzug in die Flanke fuhr, nur die Lokbremse gewirkt. Die 39 mit Schotter beladenen Wagen wurden nicht gebremst. Dass der Zug außerdem auf einer Gefällestrecke unterwegs war, verstärkte die Wucht des Aufpralls. Dem Vernehmen nach fuhr der Zug nicht nur am roten Einfahrsignal von Hosena vorbei, sondern überquerte auch zwei Bahnübergänge, deren Schranken noch offen waren.

Der Zug der ITL Eisenbahngesellschaft war kurz zuvor im benachbarten Schwarzkollm abgefahren. Dort hätte eine Bremsprobe stattfinden müssen. Zwar hat die Bahnstrecke ein Sicherungssystem, das eine Schnellbremsung auslöst, wenn ein Zug an einem Haltsignal vorbeirollt. Doch es wirkt nur dann, wenn die Bremsen funktionieren.

Eisenbahner fühlen sich an die Entgleisung eines Kesselwagenzugs in Elsterwerda erinnert, in dessen Folge 1997 zwei Menschen ums Leben kamen. Bei dem vorangegangenen Lokwechsel in Berlin-Grünau war versäumt worden, die Lufthähne zwischen Lok und Wagen zu öffnen. Dadurch wirkte die Bremse nur an der Lokomotive. Bei der Bremsprobe blieb dies unbemerkt.
Helfer retteten Bahner das Leben

Bremsprobleme seien „ein Szenario, das überprüft wird“, teilte die Bundespolizei mit. „Wir untersuchen Fahrzeuge, Infrastruktur und betriebliche Abläufe,“ sagte Moritz Huckebrink vom Eisenbahn-Bundesamt. Der Fahrtenschreiber der Schotterzug-Lok könnte über den Hergang Aufschluss geben. „Doch eine Auslesung und Auswertung der Fahrtverlaufsdaten ist aufgrund der Zerstörung der Lok gegenwärtig noch nicht möglich“, hieß es.

Inzwischen wurde ein weiteres Detail bekannt. Danach ist der Lokführer des Schotterzugs nicht abgesprungen, sondern bis zum Zusammenstoß mitgefahren. Zwei Männer aus Hosena und drei polnische Leiharbeiter, die in dem Ort beschäftigt sind, eilten zur Unfallstelle und zogen den eingeklemmten Schwerverletzten aus dem Führerstand. „Er verdankt ihnen sein Leben“, hieß es bei der Bundespolizei. „Die Männer haben mutig und entschlossen gehandelt. Aber sie haben sich auch in Gefahr gebracht.“ Die bei dem Unglück gerissene Fahrleitung stand weiter unter Spannung.
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BeitragThema: Deutsche Bahn arbeitet intensiv weiter an der Beseitigung der Schäden an der Unfallstelle in Hosena   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyDo 2 Aug 2012 - 20:54

Strecke Ruhland–Hoyerswerda bleibt in den kommenden Wochen weiter gesperrt • Busersatzverkehr mit früheren Abfahrtszeiten in Hoyerswerda

(Leipzig, 2. August 2012) Nach der Beräumung der Unfallstelle in Hosena hat die Deutsche Bahn Anfang der Woche mit den Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten begonnen. Die durch den Unfall verursachten Schäden im Bahnhofsbereich Hosena sind beträchtlich:

•Vier Gleise, einschließlich des Oberbaus (unter anderem Schotterbett, Schwellen, Schienen) im Bahnhof Hosena sind auf einer Länge von rund 250 Metern neu zu bauen.
•Die Oberleitungsanlagen sind im Unfallbereich über allen Gleisen zerstört oder mussten den großen Havarie-Kränen weichen und müssen nun auf einer Länge von rund 3.500 Metern erneuert werden.
•Insgesamt fünf Weichen sind zerstört und müssen neu gebaut werden.
•Aufgrund der vollständigen Zerstörung des Stellwerks muss jetzt für die komplette Signal-, Sicherungs- und Telekommunikationstechnik in diesem Streckenabschnitt eine komplexe technische Lösung entwickelt werden. Ingenieure der DB arbeiten mit den Genehmigungsbehörden derzeit intensiv an einer Zwischenlösung, bevor ein Neubau des Stellwerkes geplant und realisiert wird.

Die umfangreichen Reparaturarbeiten werden mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Einen konkreten Termin der Fertigstellung der Bahnanlagen in Hosena kann die DB zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht benennen.

In einem ersten Schritt wird der Bahnanschluss der örtlichen Güterverkehrskunden hergerichtet. Die Firmen können damit ab 3. August ihren Anschluss mit Diesellokomotiven im eingeschränkten Betrieb nutzen.

Auswirkungen im Reiseverkehr:

Der Streckenabschnitt Ruhland–Hoyerswerda bleibt in den kommenden Wochen weiter gesperrt. Die Nahverkehrslinien RE-Linie 11/ 15 (Leipzig/Dresden - Hoyerswerda) fallen zwischen Ruhland und Hoyerswerda aus und werden durch Bus ersetzt. Die Busse zwischen Hoyerswerda und Ruhland fahren früher in Hoyerswerda ab und kommen dort später an. Zwischen Dresden/Leipzig–Ruhland und zurück verkehren die Züge planmäßig. Durch die längeren Fahrzeiten der Busse kommt es zu Reisezeitverlängerungen. Die Bushaltestellen befinden sich in Ruhland unmittelbar am Bahnhof und in Hoyerswerda am Bahnhof, Busstand 3.

Weitere Informationen erhalten Reisende bei der Service-Nummer der Bahn in Ihrer Region unter 0180 5 99 66 33 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.). Aktuelle Verkehrsinformationen sind auch im Internet unter www.bahn.de/aktuell erhältlich.

Am Donnerstag, 26. Juli, waren hier aus noch unbekannter Ursache zwei Güterzüge des privaten Eisenbahnverkehrsunternehmens ITL kollidiert. Einige Wagen waren entgleist und umgekippt und haben sich ineinander verkeilt. Das benachbarte Stellwerk in Hosena wurde vollständig zerstört. Ab Freitagmorgen, 27. Juli, war die Deutsche Bahn mit allen verfügbaren Einsatzkräften vor Ort. Über 80 Helfer, auch vom THW, den örtlichen Feuerwehren und der Polizei waren im Einsatz. Die Unfallstelle ist bis Montag mit drei schweren Eisenbahndrehkränen und weiterer Spezialtechnik von den verunfallten Fahrzeugen beräumt worden.

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BeitragThema: Staatsanwaltschaft: Ursache für das Zugunglück im Süden Brandenburgs könnte menschliches Versagen sein   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyFr 3 Aug 2012 - 22:24

Zitat :
Ermittlungen gegen Lokführer eingeleitet

COTTBUS/SENFTENBERG -Eine Woche nach dem Güterzugunglück bei Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) mit einem Toten ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Lokführer des auffahrenden Zuges. Der Mann habe die Lok vor der Abfahrt entgegen der gängigen Praxis allein vor die Waggons gespannt und dabei nicht bemerkt, dass die Hauptbremsleitung zwischen Lok und Waggons geschlossen war, teilte die Staatsanwaltschaft Cottbus gestern mit. Die Behörde ermittelt gegen den Mann wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung und des fahrlässigen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Der Lokführer liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus und ist noch nicht vernehmungsfähig. Ein Mitarbeiter im völlig zerstörten Stellwerk starb bei dem Unfall.

Der Fahrtenschreiber des Schotterzuges konnte mittlerweile auch geborgen werden. Er müsse aber noch ausgelesen und ausgewertet werden, sagte ein Sprecher des Eisenbahn-Bundesamtes in Bonn. An den zerstörten Bahnanlagen gingen auch am Donnerstag die Reparaturen weiter.

Bei der Einfahrt in den Bahnhof Hosena konnte nach den bisherigen Ermittlungen nur die Lok bremsen, aber nicht die mit Schotter beladenen und mit Druckluftbremsen ausgestatteten Wagen. Dies stimme mit Aussagen von Zeugen überein, hieß es. Die Bremskraft der Lok allein habe aber nicht ausgereicht, den Zug am Haltesignal abzubremsen und die Kollision mit einem stehenden Güterzug zu verhindern. Zudem soll der Lokführer vor der Abfahrt des Zuges im Hoyerswerdaer Ortsteil Schwarzkollm in Ostsachsen Probleme mit der Bremsanlage bemerkt und sie allein beseitigt haben, berichtete die Staatsanwaltschaft.

Der Schotterzug war am vergangenen Donnerstag im Bahnhof Hosena an der brandenburgisch-sächsischen Grenze auf einer Weiche in den hinteren Bereich des leeren Güterzuges gefahren. Umstürzende Waggons zerstörten ein Stellwerk, wo ein 54-jähriger Mitarbeiter unter den Trümmern starb. Der zweite Lokführer erlitt ebenso wie der Fahrdienstleiter einen Schock.

Bei den Ermittlungen solle herausgefunden werden, ob die Lok ordnungsgemäß vor den Schotterzug gespannt war und die vorgeschriebenen Bremsproben durchgeführt wurden, wie der Cottbuser Oberstaatsanwalt Horst Nothbaum sagte. Zur gängigen Praxis vor der Abfahrt eines Güterzuges gehöre es, dass neben dem Lokführer noch ein Wagenmeister beim Anspannen der Lok dabei sei. Indem der Lokführer alles allein machte, habe er aber nicht automatisch gegen Dienstvorschriften verstoßen. Beide Güterzüge gehören zur ITL Eisenbahngesellschaft, ein Unternehmen der Captrain Deutschland GmbH. Bei dem Unglück wurden von den 94 Waggons 34 beschädigt, mehr als 20 entgleisten. Die Bahnstrecke bleibt bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten gesperrt, als Ersatz fahren Busse. (dpa)
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BeitragThema: Nach Zugunglück: Ab September rollt's wieder an in Hosena   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyDo 16 Aug 2012 - 16:46

Zitat :
Bahn rechnet in Hosena mit Schaden in zweistelliger Millionenhöhe

Hosena Großer Bahnhof auf dem Unglücksbahnhof Hosena: Das Trümmerfeld ist weitestgehend beräumt, die Arbeiten an der Oberleitung so gut wie abgeschlossen. Am kommenden Montag starten der Gleis- und der Weichenbau. Gut zwei Dutzend Einsatzkräfte arbeiten dann rund um die Uhr, damit ab dem 1. September die Züge erstmals nach dem Unglück wieder in Richtung Ruhland rollen.

Der neu aufgebaute Kupferdraht der Fahrleitung glänzt in der Mittagssonne. Die bei der Karambolage der beiden Güterzüge vor knapp drei Wochen verzogenen Quertragswerke stehen wieder wie eine Eins. 3500 Meter Oberleitung sind ausgerichtet und teilweise ausgewechselt. Der Anblick ist für Baubetriebskoordinator Nils Sowa beruhigend. "Wir liegen gut im Zeitplan", schätzt er ein.

Mit der Oberleitung will die Bahn am morgigen Donnerstag durch sein. "Punkt 18 Uhr ziehen wir ab", bestätigt der Anlagenverantwortliche Fred Freudenberg nach seinem Kontrollrundgang über die Gleise.

Dann konzentriert sich alles auf den Einbau der Weichen. Durch die Bank sind es Spezialanfertigungen aus dem Weichenwerk Witten. Spezialisten der Bahnbaugruppe bauen die fünf neuen Weichen ab kommendem Montag rund um die Uhr ein.

Der Zeitplan ist eng gestrickt: Ab 1. September sollen die ersten Züge wieder in Richtung Ruhland rollen. Der Notfahrplan wird dann über zwei Gleise abgewickelt. Ob Reisezüge dabei sind, ist derzeit noch nicht entschieden. Das Gleis nach Brieske hingegen wird erst in etwa einem halben Jahr wieder in Betrieb gehen.
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BeitragThema: Züge der RE-Linie 15 (Dresden‒Hoyerswerda) ab 1. September wieder zwischen Ruhland und Hoyerswerda unterwegs   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyDo 30 Aug 2012 - 21:31

Für die RE 11 (Leipzig‒Hoyerwerda) fahren weiter Busse mit früheren Abfahrtszeiten in Hoyerswerda

(Leipzig, 30. August 2012) Im Streckenabschnitt Ruhland–Hoyerswerda wird ab 1. September der Reiseverkehr auf der Nahverkehrslinie RE-Linie 15 (Dresden‒Hoyerswerda) wieder aufgenommen. Für die RE-Linie 11 (Leipzig‒Hoyerswerda) bleibt der Busersatzverkehr (mit den früheren Abfahrtszeiten in Hoyerswerda) zwischen Hoyerswerda und Ruhland bestehen. Die Bushaltestellen befinden sich in Ruhland unmittelbar am Bahnhof und in Hoyerswerda am Bahnhof, Busstand 3.

Informationen erhalten Reisende bei der Service-Nummer der Bahn in Ihrer Region unter 0180 5 99 66 33 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.) und im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten sowie an den Aushängen auf den Bahnhöfen.

Am Donnerstag, 26. Juli, waren aus noch unbekannter Ursache zwei Güterzüge des privaten Eisenbahnverkehrsunternehmens ITL kollidiert. Einige Wagen waren entgleist und umgekippt und haben sich ineinander verkeilt. Das benachbarte Stellwerk in Hosena wurde vollständig zerstört.

Nach der Beräumung der Unfallstelle in Hosena hatte die Deutsche Bahn mit den Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten begonnen. Vier Gleise, einschließlich des Oberbaus (unter anderem Schotterbett, Schwellen, Schienen) wurden auf einer Länge von rund 250 Metern neu gebaut. 3.500 Meter Oberleitungsanlagen und fünf neue Weichen sind eingebaut worden. Für das vollständig zerstörte Stellwerk arbeiten Ingenieure der DB gemeinsam mit den Genehmigungsbehörden an einer Lösung für den Neubau eines Stellwerks. Die Umsetzung wird voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen. Der Zugverkehr wird aus diesem Grund vom benachbarten Stellwerk in Hosena gesteuert.

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BeitragThema: Re: SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyFr 31 Aug 2012 - 0:57

heftige sache Shocked

was da für kräfte wirken
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BeitragThema: Deutsche Bahn arbeitet in Hosena weiter an der Wiederherstellung der Eisenbahninfrastruktur   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyMi 20 März 2013 - 15:22

(Leipzig, 19. März 2013) In einem weiteren Bauzustand arbeitet die Deutsche Bahn (DB) ab dem 23. März weiter an der Beseitigung der Unfallfolgen in Hosena. Unter anderem wird eine Weichenverbindung geschaffen, die einen Zugverkehr von Brieske über Hosena in Richtung Schwarzkollm und Wiednitz voraussichtlich im April ermöglicht. Die Aufnahme des Zugbetriebes ist für den Güterverkehr von Bedeutung, da dieser gegenwärtig wegen der unfallbedingten Zerstörung der Infrastruktur weiträumig umgeleitet wird.

An der Stelle des durch den Unfall zerstörten Stellwerkes errichtet die DB provisorisch einen sogenannten Bediencontainer, von dem aus ein Weichenwärter die Fahrten in Richtung Brieske und Schwarzbach regeln wird. Außerdem müssen weitere Weichen im Bahnhof Hosena und in Schwarzkollm erneuert sowie planmäßige Instandhaltungsarbeiten an den Gleisen in Schwarzkollm durchgeführt werden.

Die Planungsarbeiten für den Ersatz des zerstörten Stellwerkes laufen weiter auf Hochtouren. Es wird das Ziel verfolgt, bis Ende 2014 ein elektronisches Stellwerk zu errichten. Bis dahin bleibt der Eisenbahnverkehr im Bereich des Bahnhofs Hosena weiterhin stark eingeschränkt. Bei anstehenden Bauarbeiten muss in den Folgemonaten weiter mit Behinderungen im Reiseverkehr gerechnet werden.

Auf Grund der geplanten Bauarbeiten kommt es zu folgenden Einschränkungen im Reiseverkehr:
•Vom 23. März, 23.45 Uhr bis 25. März, 4.45 Uhr, wird der Streckenabschnitt Ruhland‒Hoyerswerda für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen sind die Nahverkehrslinien RE 11 und RE 15 (Leipzig/Dresden‒Hoyerswerda), die zwischen Ruhland und Hoyerswerda ausfallen. Als Ersatz fahren zwischen Ruhland und Hoyerswerda Busse, mit früheren beziehungsweise späteren Abfahrts- und Ankunftszeiten.
•Vom 8. April bis 11. April wird der Streckenabschnitt zwischen Hosena und Hoyerswerda für den Zugverkehr gesperrt. Betroffen von der Sperrung werden die Nahverkehrslinien RE 11 und RE 15 (Leipzig/Dresden‒Hoyerswerda) sein, die in diesem Abschnitt ausfallen. Zwischen Hosena und Hoyerswerda fahren Busse, mit zum Teil früheren beziehungsweise späteren Abfahrts- und Ankunftszeiten.
•Eine weiter baubedingte Sperrung des Streckenabschnitts Hosena‒Hoyerswerda ist im Zeitraum vom 19. bis 23. Juni vorgesehen. Für die betroffenen Nahverkehrslinien RE 11 und RE 15 ist zwischen Hosena und Hoyerswerda Schienenersatzverkehr (SEV) geplant. Informationen zu den Einschränkungen gibt die DB rechtzeitig vor Beginn der Sperrung bekannt.

Die Deutsche Bahn empfiehlt den Reisenden sich rechtzeitig vor Reiseantritt zu informieren und die früheren beziehungsweise späteren Abfahrts- und Ankunftszeiten bei der Reiseplanung zu berücksichtigen. Die Mitnahme von Fahrrädern und die Beförderung von mobilitätseingeschränkten Personen in den Bussen des SEV sind nur bedingt möglich.

Die Deutsche Bahn bittet Reisende und Anwohner um Entschuldigung für die entstehenden Unannehmlichkeiten.

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 5 99 66 33* sowie im mdr auf Texttafeln 738 und im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten.
* 14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 42 ct/Min

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BeitragThema: Lokführer nach Güterzugunglück verurteilt   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyMo 21 Jul 2014 - 21:06

Zitat :
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Zwei Jahre nach Unfall im Bahnhof Hosena

Im Juli 2012 stießen im südbrandenburgischen Hosena zwei Güterzüge zusammen, ein Bahnwärter war damals ums Leben gekommen. Jetzt wurde der verantwortliche Lokführer zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt.

Zwei Jahre nach dem schweren Güterzugunglück im Bahnhof Hosena (Oberspreewald-Lausitz) ist ein 64-jähriger Lokführer wegen fahrlässiger Tötung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr zu neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Zudem müsse er eine Geldstrafe zahlen, sagte die stellvertretende Leiterin der Staatsanwaltschaft Cottbus, Petra Hertwig, am Montag.

Der Lokführer war Ende Juli 2012 im Bahnhof Hosena auf einen haltenden Güterzug aufgefahren. Durch den Aufprall stürzten eine Lok sowie 30 Waggons um und verkeilten sich ineinander. Ein Waggon walzte ein Stellwerk neben der Bahnstrecke nieder, ein 54-jähriger Wärter starb in den Trümmern.

Laut einem Gutachten soll der 64-Jährige vor der Abfahrt die vorgeschriebene Bremsprobe nicht ordnungsgemäß erledigt haben.

Zweites Unglück an gleicher Stelle

Zu einem zweiten Bahnunglück an fast identischer Stelle wird noch ermittelt. Beim Zusammenstoß eines leeren Güterzuges mit einem stehenden Güterzug im November 2013 war ein 51 Jahre alter Lokführer verletzt worden.

Seit November 2013 erichtet die Deutsche Bahn im Bahnhof Hosena ein elektronisches Stellwerk - als Ersatz für das beim Bahnunglück im Sommer 2012 zerstörte Stellwerk. Bis Ende 2014 soll es fertig gestellt sein.
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BeitragThema: Untersuchungsbericht   SENFTENBERG - Zwei Schwerverletzte und ein Vermisster nach Güterzugunfall EmptyMi 5 Nov 2014 - 0:24

Hier der Link zum Untersuchungsbericht
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