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 Leiseres Mittelrheintal

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BeitragThema: Leiseres Mittelrheintal   Leiseres Mittelrheintal EmptyDi 26 März 2013 - 17:38

Zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen im Mittelrheintal • Ergebnisse der Untersuchung für weitere Lärmschutzmaßnahmen für den Jahreswechsel 2013/2014 erwartet • Einbindung der Kommunen und Bürger sichergestellt • Gremium diskutiert innovative Maßnahmen zur Lärmminderung

(Boppard, 26. März 2013) Heute fand die zweite Sitzung des „Beirates leiseres Mittelrheintal“ in Boppard statt. Das im Dezember 2012 gegründete Gremium bestehend aus Vertretern der Politik, der Ministerien, der Bürgerinitiativen und der Deutschen Bahn hat sich zum Ziel gesetzt, weitere ergänzende technische Maßnahmen zur Reduzierung des Schienenverkehrslärms im Mittelrheintal zu erarbeiten und den Dialog zwischen den Beteiligten zu verbessern.

Ein wichtiges Thema war die Vorstellung der im Rahmen des sogenannten Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II (IBP) in den Jahren 2013/14 vorgesehenen zusätzlichen Maßnahmen im unteren und oberen Mittelrheintal. Das vom Bundesverkehrsministerium finanzierte Programm sieht insbesondere den Einbau von weiteren Schienenstegdämpfern und –abschirmungen vor, die den Schienenverkehrslärm um bis zu drei Dezibel reduzieren. Des Weiteren sollen sogenannte Isolierstöße an der Strecke beseitigt sowie zwei niedrige Schallschutzwände gebaut werden Ebenfalls besprochen wurden Vorschläge der Bürgerinitiativen für weitere innovative Maßnahmen zur Lärmminderung.

In der heutigen Sitzung wurden u. a. die von der Fachgruppe erarbeiteten Vorschläge für eine Machbarkeitsuntersuchung erörtert. Diese soll in einem ersten Schritt auf Basis von vorhandenen schalltechnischen Untersuchungen weitere technische Maßnahmen zur Lärmminderung auf den beiden Rheinstrecken zwischen Koblenz und Bingen sowie zwei weiteren Ortslagen definieren. Darüber hinaus soll sie Konzepte zur Umsetzung und Finanzierung aufzeigen. Untersucht werden hierbei alle Ortslagen im oberen Mittelrheintal, wobei sich die Kommunen mit eigenen Vorschlägen an der Erarbeitung der einzelnen Maßnahmen beteiligen können. Mit ersten Ergebnissen wird Ende dieses Jahres gerechnet. In einem nächsten Schritt sollen weitere Streckenabschnitte untersucht werden.

„Der Beirat hat heute einen ersten wichtigen Schritt in Richtung konkreter Lösungsvorschlägen für mehr Lärmschutz getan. Denn es ist nach wie vor das feste Ziel aller Beteiligten, den Schienenverkehrslärm bis zum Jahr 2020 zu halbieren“, so Ines Jahnel, Lärmschutzbeauftragte der Deutschen Bahn.

Eine besondere Bedeutung, hierin war man sich in der Sitzung einig, spielt bei der Erreichung der Ziele die Umrüstung der Güterwagen auf die sogenannte Flüsterbremse. So rechnet die Bahn im Sommer mir der europaweiten Zulassung der LL-Sohle. Insgesamt stehen in den nächsten Jahren rund 180.000 Wagen zur Umrüstung an, davon betreibt SchenkerRail rund 60.000. Das Güterverkehrs¬unternehmen plant in den Jahren 2014 und 2015 jeweils 5.000 Wagen umzurüsten. Vorgesehen ist, diese Wagen in Ganzzügen im Rheintal einzusetzen. „Wir gehen hier mit gutem Beispiel voran. Klar ist allerdings, dass es nur dann zu einer spürbaren Reduktion des Schienenverkehrslärms im Mittelrheintal kommt, wenn auch die anderen Wagenhalter zügig umrüsten“, betonte Ines Jahnel. Darüber hinaus hat SchenkerRail seit 2001 über 7.600 Wagen mit der leisen K-Sohle neu beschafft.

DB


Zuletzt von hzol am Di 17 Jun 2014 - 23:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Leiser Fortschritt im Mittelrheintal   Leiseres Mittelrheintal EmptyFr 6 Dez 2013 - 18:41

Beirat leiseres Mittelrheintal zieht nach einjähriger Arbeit positive Bilanz • Machbarkeitsuntersuchung in vollem Gange • Umsetzung der Maßnahmen des Infrastrukturbeschleunigungsprogramms läuft auf Hochtouren

(Berlin, 6. Dezember 2013) Auf Einladung der Deutschen Bahn kamen gestern die Mitglieder des „Beirates leiseres Mittelrheintal“ zu ihrer fünften Sitzung erstmalig in Berlin zusammen. Einmal mehr beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Fortgang der Machbarkeitsuntersuchung. Nachdem die Begehungen der einzelnen Ortslagen im Mittelrheintal unter Beteiligung der Kommunen abgeschlossen sind, muss nun ein Bewertungsmodell für die vorgeschlagenen Maßnahmen gefunden werden. Weitere Themen waren der Umsetzungstand zusätzlicher Lärmschutzmaßnahmen im Rahmen des vom Bund finanzierten Infrastrukturbeschleunigungsprogramms II (IBP) sowie die Vorstellung des Konzeptes zum Lärm-Monitoring der Bahn.

„Mit der Einrichtung des Beirates vor einem Jahr haben wir Neuland in Sachen Lärmschutz betreten. Heute wissen wir, dass dies ein Schritt in die richtige Richtung war“, so Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn. „Mit der Machbarkeitsuntersuchung werden wir Anfang des nächsten Jahres eine Entscheidungsgrundlage für zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen im Mittelrheintal auf dem Tisch haben. Darüber hinaus hat die Arbeit des Beirates wesentlich dazu beigetragen, den Dialog zwischen Politik, Ministerien, Bürgerinitiativen und Bahn zu verbessern. Diesen Weg werden wir auch im nächsten Jahr konsequent und gemeinsam fortsetzen“.

Das mit der Machbarkeitsuntersuchung beauftragte Ingenieurbüro und die zentrale Fachgruppe bestehend aus Vertretern des Bundes, der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen sowie der Bahn erläuterten verschiedene Modelle zur Bewertung der vorliegenden Vorschläge für zusätzliche Lärmschutz-maßnahmen. Dabei sollen u.a. Kriterien wie Anzahl der vom Lärm Betroffenen, schallmindernde Wirkung der Maßnahmen und deren Kosten oder auch städtebauliche oder touristische Aspekte berücksichtigt werden. Bis Anfang des neuen Jahres wollen sich die Beteiligten für ein Modell entscheiden. Ab Januar werden die Vorschläge der Machbarkeitsuntersuchung dann bei mehreren Informationsveranstaltungen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Bei den laufenden Maßnahmen des IBP II konnten ebenfalls Fortschritte erzielt werden. So wurden auf über 19 Kilometer Länge zwischen Koblenz und Bingen bzw. Rüdesheim Schienenstegabschirmer und -dämpfer eingebaut, weitere 11 Kilometer sind in Bau oder Planung. Weitere Maßnahmen in dem im Rheintal mit rund 20 Millionen dotierten Programm sind der Ausbau von sogenannten Isolierstößen, der Einbau von besohlten Schwellen sowie die Errichtung von niedrigen Lärmschutzwänden. All diese Maßnahmen führen zu einer spürbaren Reduktion des Schienenverkehrslärms.

Hinzu kommt das von der Bahn mit knapp einer Million Euro finanzierte Sonderprogramm Schienenschleifen. Hierbei werden die Schienen mit einer speziellen Maschine bearbeitet. Dieses Verfahren soll jährlich wiederholt werden und führt zu einer Lärmreduktion von bis zu drei Dezibel.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war das von der Bahn vorgestellte Konzept zum Lärm-Monitoring. Mit den beiden Messstationen in Osterspai und Bad Salzig will die DB in Zukunft transparent und verständlich über die Lärmbelastung informieren. Gleichzeitig soll über einen längeren Zeitraum aufgezeigt werden, dass sich die Lärmbelastung durch die Umrüstung der Güterwagen reduziert. Mitte des nächsten Jahres wird die Bahn die Daten mit umfangreichen weiteren Informationen zum Thema Lärmschutz im Internet veröffentlichen.

Der Beirat leiseres Mittelrheintal wurde im Dezember 2012 gegründet. Das Gremium unter Vorsitz der Deutschen Bahn AG besteht aus Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Vertretern des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, den Verkehrs- und Umweltministerien der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie der örtlichen Bürgerinitiativen Pro Rheintal und der Initiative gegen Umweltschäden durch die Bahn. Der Beirat hat sich zum Ziel gesetzt, weitere ergänzende technische Maßnahmen zur Reduzierung des Schienenverkehrslärms im Mittelrheintal zu erarbeiten und den Dialog zwischen den Beteiligten zu verbessern.

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BeitragThema: „Wir haben ein Monstrum geschaffen“   Leiseres Mittelrheintal EmptyDi 17 Jun 2014 - 23:49

TIMO FRASCH schrieb:
Der Lärm im Mittelrheintal sei unerträglich, finden viele Bürger zwischen Bingen und Bonn. Von der Bahn fühlen sie sich allein gelassen und sind in ihrem Zorn kaum zu bremsen.

Kürzlich im Bürgerzentrum von Oestrich-Winkel. Vielleicht fünfzig Zuglärmgeschädigte waren gekommen, um sich über die Ergebnisse einer „Machbarkeitsstudie“ informieren zu lassen. Deren Ziel: weitere technische Möglichkeiten auszuloten, um das Mittelrheintal (und dessen Ausläufer) leiser zu machen. Da stand nun also ein armer Ingenieur neben seinem Beamer und mühte sich redlich, den Bürgern zu erklären, dass alles leider nicht so einfach sei. Und fügte dann hinzu, dass man aber trotzdem noch drei Dezibel Lärmminderung hier herausholen könne und da ebenfalls noch drei und woanders vielleicht sogar fünf - über das Schleifen der Schienen etwa oder über Schienenstegdämpfer, mit denen die Schienenschwingung vermindert werden soll. Oder mit Hilfe von Schienenschmiereinrichtungen, die das Quietschen in den Kurven abschwächen.

Allein: Die Bürger von Bingen bis Bonn, die das Glück haben, im wunderschönen Mittelrheintal zu leben, und das Pech, dass Güterzüge, die auch nachts zum Teil nur ein paar Meter an ihren Häusern vorbeidonnern, dieses Glück zunichtemachen - diese Bürger haben keine Lust mehr auf Peanuts und Brotkrumen. Schließlich geht es nicht um ein, zwei oder fünf Dezibel, sondern um 110 in der Spitze - und 80 bis 90 sind schon verdammt laut.

Der Zorn traf an diesem Abend im Bürgerzentrum vor allem den anwesenden Vertreter der Bahn, den „Oberkasper“, wie ihn einer aus dem Publikum nannte. Warum die eigentlich wichtigen Fragen nicht aufgeworfen würden, fragten ihn die Leute. Also: Nachtfahrverbot - ja oder nein? Oder: Halbierung der Geschwindigkeit - ja oder nein? Die Antwort gaben viele selbst: Es bestehe daran kein übergeordnetes Interesse.

Dass man das so nicht stehen lassen kann, zeigte die Bahnlärm-Konferenz „Schneller leiser“ in Lahnstein (die von einer „Désirée Duray“ moderiert wurde) am Montag. In die Stadt mit der langen Eisenbahntradition hatten die für den Schienenverkehr zuständigen Minister von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, Roger Lewentz und Michael Groschek (beide SPD), sowie der Schweizer Botschafter in Deutschland, Tim Guldimann, eingeladen. Warum nun gerade der? Weil die Schweiz offenbar Mittel und Wege gefunden hat, den Bahnlärm auf ein Maß zu reduzieren, das von der Bevölkerung vielleicht nicht als Wohlklang, aber doch als notwendige Begleitmusik der Prosperität akzeptiert wird.

Guldimann sagte, dass in der Schweiz pro Kopf zehnmal mehr für die Bekämpfung von Lärm ausgegeben werde als hierzulande. Außerdem ließ er keinen Zweifel daran, dass es ohne staatlichen Zwang, sprich: gesetzliche Regelungen, nicht gehe. In der Schweiz hat das Parlament etwa ohne Gegenstimme dem Verbot der Grauguss-Bremssohlen zugestimmt.
faz.net

Wenn ich diese Jammerei lese, bekomme ich jedes Mal einen dicken Hals  :016: 

Mir stellt sich die Frage, wie haben die Anwohner den Bahnlärm vor 50, 60, 70 Jahren er- bzw. überlebt? Damals waren die Züge lauter als heute, das Wort Lärmschutz war wahrscheinlich noch nicht einmal erfunden. Lärmschutz an Gebäuden gab es so gut wie gar nicht und auch keine Schallschutzwände.

Die Bahn wird immer leiser und die Anwohner immer lauter  :baseball:
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BeitragThema: Machbarkeitsuntersuchung für mehr Lärmschutz im Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal abgeschlossen   Leiseres Mittelrheintal EmptyDi 15 Jul 2014 - 20:58

Beirat diskutiert Vorschläge und weiteres Vorgehen - Finanzierung der Maßnahmen noch offen - Fortschritte bei Maßnahmen des IBP II

(Bonn, 15. Juli 2014) Heute kamen die Mitglieder des „Beirates Leiseres Mittelrheintal“ zu ihrer siebten Sitzung im Bundesverkehrsministerium in Bonn zusammen. Schwerpunkt der Sitzung war einmal mehr die Machbarkeits-untersuchung, deren Ergebnisse vorgestellt und intensiv diskutiert wurden. Neben der Wirkung bereits umgesetzter Lärmschutzmaßnahmen untersucht die Studie insbesondere weitere technische Maßnahmen zur Lärmminderung und bewertet diese hinsichtlich ihrer Wirkung und Kosten. Darüber hinaus berichtete die Bahn über die Umsetzung zusätzlicher Lärmschutzmaßnahmen im Rahmen des vom Bund finanzierten Infrastrukturbeschleunigungsprogramms II (IBP II) sowie zum Umrüstungsstand der Güterwagen auf die Flüsterbremse.

„Mit der Machbarkeitsuntersuchung haben wir einen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Lärmschutz im Mittelrheintal erreicht. Besonders wichtig hierbei war es uns, dass auch die Anwohner Vorschläge für Lärmschutzmaßnahmen einbrachten. In den nächsten Monaten wird es nun darauf ankommen, dass sich die Beteiligten auf eine Finanzierung verständigen. Im Abschluss daran folgt ein Zeitplan für die Umsetzung der Maßnahmen“, so Ines Jahnel, Vorsitzende des Beirates und Lärmschutzbeauftragte der Deutschen Bahn.

Das mit der Machbarkeitsuntersuchung beauftragte Ingenieurbüro Wölfel gab in der Beiratssitzung einen Überblick über die in der Studie bewerteten Maß-nahmenvorschläge. Die Vorschläge für mehr Lärmschutz kamen dabei sowohl von den Kommunen und Bürgern als auch vom Ingenieurbüro. Der Unter-suchungsraum umfasste insgesamt 30 Ortslagen zwischen Koblenz und Bingen bzw. Rüdesheim sowie die Gemeinden Weißenthurm, Bad Hönningen, Oestrich-Winkel und Eltville. Bereits im Vorfeld der Beiratssitzung fanden Informationsveranstaltungen statt, in denen die Maßnahmen vorgestellt und mit den Anwohnern diskutiert wurden.

Bei den Maßnahmenvorschlägen handelt es sich im Wesentlichen um den Einbau von sogenannten Schienenstegdämpfern auf einer Länge von über 190 Kilometern sowie der Errichtung von Lärmschutzwänden auf über 35 Kilometer Länge. Hinzu kommt die Ausfachung von Geländern auf Eisenbahnbrücken und Stützbauwerken sowie Aufsätze – sogenannte Spoiler - auf bereits vorhandenen Schallschutzwänden. Würden alle Maßnahmen umgesetzt und unterstellt man die Umrüstung der Güterwagen auf die Flüsterbremse bis zum Jahr 2020 würde die Zahl aller von Lärmpegeln über 60 Dezibel Betroffenen im Außenbereich von rund 32.000 auf gut 10.000 sinken. Bevor mit der Realisierung der Maßnahmen begonnen werden kann, muss allerdings deren Wirtschaftlichkeit und Finanzierung geklärt werden. Weitere wichtige Voraussetzung ist die Verabschiedung der neuen „Schall 03“, einer Berechnungsvorschrift, mit der der Verkehrslärm beurteilt wird. Nach derzeitigem Stand soll diese 2015 in Kraft treten.

Neben der Machbarkeitsuntersuchung berichtete die Deutsche Bahn zum Umsetzungsstand des bundesweit mit 40 Millionen Euro dotierten IBP II. Rund 20 Millionen Euro fließen in zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen in das gesamte Mittelrheintal, davon allein die Hälfte in den Bereich des Weltkulturerbes. Bis auf knapp zwei Kilometer ist der Einbau von Schienenstegdämpfern und Schienensteg-abschirmungen auf einer Streckenlänge von rund 35 Kilometern nahezu abgeschlossen. In Andernach und Koblenz sollen in diesem Jahr noch niedrige Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von über 500 Meter entstehen. Darüber hinaus ist der Ausbau von insgesamt rund 500 sogenannten Isolierstößen zur Hälfte abgeschlossen. Hinzu kommt das von der Deutschen Bahn zusätzlich finanzierte Schienenschleifen, das ebenfalls zu einer Reduzierung des Schienenverkehrslärms beiträgt.

Der „Beirat leiseres Mittelrheintal“ wurde im Dezember 2012 gegründet. Das Gremium unter Vorsitz der Deutschen Bahn besteht aus Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Vertretern des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, den Verkehrs- und Umweltministerien der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie den beiden Bürgerinitiativen Pro Rheintal und der Initiative gegen Umweltschäden durch die Bahn. Der Beirat hat sich zum Ziel gesetzt, weitere ergänzende technische Maßnahmen zur Reduzierung des Schienenverkehrslärms im Mittelrheintal zu erarbeiten und den Dialog zwischen den Beteiligten zu verbessern.

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BeitragThema: Bundesministerin will Züge ausbremsen   Leiseres Mittelrheintal EmptySa 1 Nov 2014 - 10:27

Zitat :
Im Ringen um weniger Zuglärm im Mittelrheintal erhöht Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) den Druck auf die Bahn: Sie will laute Güterzüge notfalls per Tempolimit leiser machen.

Hunderte Güterzüge drängen sich täglich durch das enge Mittelrheintal. Die Anwohner des stark befahrenen Abschnitts zwischen Rüdesheim (Rheingau-Taunus) und Bonn kämpfen seit Jahren für weniger Lärm in ihrer Region. Nun hat sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) vor Ort ein Bild von der Situation gemacht – und den Anwohnern Unterstützung zugesichert.

Im rheinland-pfälzischen St. Goarshausen sprach sie sich am Freitag dafür aus, Güterzüge notfalls per Geschwindigkeitsbegrenzung auszubremsen. Ein Tempolimit käme infrage, wenn bis 2016 nicht die Hälfte der Güterwaggons der Deutschen Bahn mit leiseren Bremsen ausgerüstet sei. "Es ist uns bewusst, dass das eine besonders lärmgeplagte Region ist", fügte sie mit Blick auf das Mittelrheintal hinzu.

"Genug Anreize für die Bahn"

Die Kosten für das Umrüsten aller Waggons der Deutschen Bahn würden auf rund 300 Millionen Euro geschätzt, der Bund übernehme davon 150 Millionen. "Das sollte Anreiz genug sein, dass die DB AG das auch tut", betonte Hendricks. Es sei dringend notwendig, in der Angelegenheit voranzukommen – denn: Der Bahnverkehr werden in den kommenden Jahren eher noch zunehmen, etwa durch die Fertigstellung des Gotthardtunnels in der Schweiz.

Lärmgegner drängen daher schon jetzt auf viel weitreichendere Veränderungen als ein Tempolimit. Der Güterverkehr müsse langfristig ganz aus dem Tal verschwinden, forderte Willi Pusch, Vorsitzender der Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn. 600 Züge, davon 400 Güterzüge führen täglich auf der Strecke und produzierten einen Lärm von bis zu 110 Dezibel.
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BeitragThema: DB veröffentlicht Lärmpegelwerte aus dem Mittelrheintal   Leiseres Mittelrheintal EmptyFr 5 Dez 2014 - 17:43

Messstationen in Bad Salzig und Osterspai liefern regelmäßig Messdaten für alle Zugfahrten - Aufzeichnungen sollen Wirksamkeit der Lärmminderungsmaßnahmen dokumentieren

(Frankfurt, 5. Dezember 2014) Die Deutsche Bahn unterstreicht ihre ambitionierte Zielsetzung in der Lärmminderung durch die Einrichtung von Messstationen im Bereich des UNESCO-Weltkulturerbes „Oberes Mittelrheintal“. Die Messdaten aus dem linksrheinischen Bad Salzig und dem rechtsrheinischen Osterspai werden ab Anfang Dezember regelmäßig im Lärmschutzportal veröffentlicht. Da alle durch die Messung erfassten Züge das gesamte Mittelrheintal durchfahren, liefern die Messwerte ein repräsentatives Bild für das gesamte Mittelrheintal.

Zum Start der Veröffentlichung sagte Ines Jahnel, Lärmschutzbeauftragte der Deutschen Bahn AG: „Die langfristige Auswertung der Messergebnisse soll die Wirksamkeit der eingesetzten Lärmminderungsmaßnahmen dokumentieren. Hierzu gehört insbesondere die Umrüstung der Güterwagen auf die sogenannte Flüsterbremse, die einen erheblichen Beitrag zur Lärmreduzierung leisten wird. Darüber hinaus erhoffen wir uns von der Bereitstellung der Emissionsdaten und Zugzahlen einen wichtigen Beitrag, um die öffentliche Diskussion zu versachlichen.“

An beiden Standorten werden dazu die Schallemissionen der vorbeifahrenden Züge permanent gemessen. Diese Flut an Daten wird für eine grafische Darstellung im Lärmschutzportal der Bahn aufbereitet. Neben den Vorbeifahrt-pegeln der einzelnen Züge werden auch Mittelungspegel für Tage, Wochen und Monate sowie die Zugzahlen veröffentlicht. Die Wochen-, Monats und Jahres-ansicht zeigt den auf eine Entfernung von 25 Meter bezogenen Mittelungspegel im Tages- und Nachtzeitraum. Dabei bilden die Tageswerte Zugfahrten in der Zeit zwischen 6:00 Uhr und 22:00 Uhr ab, die Nachtwerte beinhalten die Zeit zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr des Folgetages. Die Messergebnisse sind regelmäßig am Dienstag der Folgewoche verfügbar und bleiben im Archiv abrufbar. Weitere Informationen unter: www.deutschebahn.com/laermschutz.

Die Deutsche Bahn hat ein Gesamtkonzept zur Lärmminderung entwickelt, das in den kommenden Jahren kontinuierlich umgesetzt wird. Das Ziel „Halbierung des Schienenverkehrslärms“ wird mit einem Maßnahmenpaket erreicht, das auf zwei Säulen ruht: Zum einen Maßnahmen an der Infrastruktur, beispielsweise durch den Bau von Lärmschutzwänden, zum anderen durch Maßnahmen unmittelbar an den Güterwagen, durch den Einsatz der sogenannten „Flüster-bremsen“. Bis Jahresende werden über 14.000 Wagen von DB Schenker Rail leise unterwegs sein. Bundesweit fahren dann täglich rund 200 leise Züge.

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BeitragThema: Mehr Lärmschutz für das Mittelrheintal   Leiseres Mittelrheintal EmptyMi 13 Mai 2015 - 2:05

(Frankfurt am Main, 12. Mai 2015) Zur ihrer ersten Sitzung im Jahr 2015 trafen sich die Teilnehmer des Beirates „Leiseres Mittelrheintal“ am 11. Mai in Boppard im Mittelrheintal. Themen waren das vom Bund finanzierte
Infrastrukturbeschleunigungsprogramm (IBPII) mit rund 13 Millionen Euro für zusätzliche Maßnahmen im Mittelrheintal, der aktuelle Stand zur Umrüstung der Güterwagen auf die Flüsterbremse sowie Fragen der Finanzierung und Umsetzung der zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen aus der Machbarkeitsuntersuchung .

„Wir freuen uns darüber, dass der Bund und die Länder Rheinland-Pfalz und Hessen in konstruktiven Gesprächen sind, um die Finanzierung der in der Machbarkeitsuntersuchung positiv bewerteten Maßnahmen sicherzustellen. Auch wir als Bahn werden mit einem zweistelligen Millionenbetrag unseren Beitrag leisten“, so Ines Jahnel, Lärmschutzbeauftragte und Leiterin des Bereiches Umwelt der Deutschen Bahn. „Diese Mittel sind gut angelegt. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag für mehr Lärmschutz, entlasten die Anwohner und steigern die Attraktivität des bundesweit einzigartigen Bereich des Weltkulturerbes im Mittelrheintal“.

Bei den knapp 80 zusätzlichen Lärmschutzmaßnahmen im Mittelrheintal handelt es sich im Wesentlichen um den Einbau von Schienensteg-abschirmungen auf einer Länge von über 110 Kilometern, der Errichtung von Lärmschutzwänden auf knapp 20 Kilometern Länge und der Ausfachung von Geländern auf Eisenbahnbrücken und Stützbauwerken auf rund drei Kilometer Länge. Hinzu kommen niedrige Lärmschutzwände sowie Schienenschmier-einrichtungen. Die Planungs- und Baukosten des Maßnahmenpaketes belaufen sich auf gut 68 Millionen Euro. Hinzu kommen Mittel von knapp zehn Millionen Euro der DB Netz AG, für das sogenannte akustische Schienenschleifen und zusätzliche Aufwendungen im Bereich der Instandhaltung.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Beiratssitzung war der Abschlussbericht des vom Bund finanzierten Sonderprogramm IBP II. Hier wurden in den Jahren 2013 und 2014 in insgesamt 27 Ortslagen im Mittelrheintal 32 lärmmindernde Einzelmaßnahmen für knapp 13 Millionen Euro realisiert. Dabei handelte es sich um den Bau von niedrigen Lärmschutzwänden auf knapp einem Streckenkilometer, der Einbau von Schienenstegdämpfer auf einer Länge von über 35 Kilometern, den Ausbau von über 500 Isolierstößen sowie den Einbau von „besohlten“ Schwellen. Besonders zu erwähnen ist eine sogenannte Geländerausfachung in Oberwesel, die nicht nur den Lärm reduziert. Zum Erhalt des Stadtbildes wurde die Ausfachung des Geländers analog zum Mauerwerk der denkmalgeschützten Stadtmauer gestaltet. So fügt sich das Geländer harmonisch in das historische Stadtbild ein.

Neben den lärmmindernden Maßnahmen an der Strecke ist die Umrüstung der Güterwagen auf die Flüsterbremse ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zur Halbierung des Schienenverkehrslärms bis 2020. Allein die Deutsche Bahn fährt bis heute mit über 15.000 leisen Wagen. Nimmt man die Wagen der anderen deutschen Halter hinzu, sind bereits weit über 30.000 leise Güterwagen auf dem deutschen Streckennetz unterwegs. Darüber hinaus haben bis Anfang April dieses Jahres 21 Güterverkehrsunternehmen aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Schweden, Spanien und der Schweiz rund 159.000 Güterwagen zur Umrüstung auf leise Bremssohlen angemeldet.

Der Beirat „leiseres Mittelrheintal“ wurde im Dezember 2012 gegründet. Das Gremium unter Vorsitz der Deutschen Bahn besteht aus Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Vertretern des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, den Verkehrs- und Umweltministerien der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie den beiden Bürgerinitiativen „Initiative gegen Umweltschäden durch die Bahn e.V.“ und „Pro Rheintal“. Der Beirat hat sich zum Ziel gesetzt, weitere ergänzende technische Maßnahmen zur Reduzierung des Schienenverkehrslärms im Mittelrheintal zu erarbeiten und den Dialog zwischen den Beteiligten zu verbessern.

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