hzol 2.Administrator
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| Thema: Halle/S-Rosengarten Do 7 Nov 2013 - 16:11 | |
| - Michael Falgowski schrieb:
- An der gesperrten Haltestelle S-Bahnhof Rosengarten werden nun die Taxis als Schienenersatz abgelöst. Ab Sonntag soll nun ein Rufbus eingesetzt werden. Sechs Züge halten ab Mitte Dezember auf dem Gegengleis.
HALLE/MZ. Am S-Bahnhof Rosengarten lässt die Bahn ab Sonntag nun einen Rufbus fahren. Der Bus ersetzt die Taxis, die am gesperrten Bahnsteig 2 in Richtung Silberhöhe jede halbe Stunde auf Fahrgäste warten. Seit Mitte Juli bereits ist der Bahnsteig nach Böschungsbewegungen des Dammes samt Bahnsteig gesperrt.
Der ungewöhnliche Schienenersatzverkehr kostet die Bahn 500 Euro - täglich. Bislang sind das rund 57 000 Euro. 25 Fahrgäste gab es täglich, die zwischen „Rosengarten“ und „Silberhöhe“ Taxis als Schienenersatzverkehr fahren. Nun ersetzt also ein Rufbus die Taxi-Line. Und das wahrscheinlich für die nächsten vier Jahre: „Im Ergebnis eines Gutachtens ist ein Neubau des Bahnsteigs geplant. Mit den Planungen wurde begonnen. Mit einem Baubeginn ist 2017 zu rechnen“, teilt eine Bahnsprecherin mit.
Hartmut Kreidel, Anwohner und auch Vertreter eines Siedlervereins am Rosengarten, kann das nicht akzeptieren. „Wenn die Böschung des Bahnsteiges in ein paar Jahren beim Bahnbau abgetragen wird, kann man das auch jetzt schon tun und einen vormontierten Behelfsbahnsteig anpassen.“ Solche Systemlösungen gebe es, umfangreiche Planungen seien nicht nötig. Kreidel ist Fachmann: Er war viele Jahre als Brückenbau-Ingenieur bei der Deutschen Bahn tätig. Er bezweifelt, dass die langfristige Sperrung des Bahnsteiges wegen des Dammes überhaupt notwendig ist. „Wenn die Sicherheit des Bahnsteiges in Frage steht, dann doch auch die für das Gleis! Die Belastung für die Schiene ist doch ungleich höher als für den Bahnsteig.“
Eine provisorische Öffnung des Bahnsteiges wäre auf dieser Grundlage denkbar. „Die angedachte Umstellung von Shuttletaxi auf Rufbus bedeutet eine weitere Verschlechterung. Viele sind deshalb schon vom Nahverkehr auf das Auto umgestiegen, und das kann doch nicht gewollt sein.“
Die Bahn und die Nahverkehrsgesellschaft Sachsen-Anhalt bemühen sich indessen um eine Verbesserung der Situation: Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember werden sechs S-Bahnen am Rosengarten in Richtung Nietleben halten – aber auf dem nichtgesperrten Gegenbahnsteig 1. Jeweils zwei Fahrten morgens, mittags und nachmittags soll es geben. Wegen der Belegung der Strecke sei dies zu weiteren Zeiten nicht möglich. „Für diese Züge wird dann also kein Schienenersatzverkehr und kein Ruftaxi benötigt“, so ein Sprecherin.
Ab Sonntag heißt es für Hartmut Kreidel und andere Fahrgäste am „Rosengarten“ jedoch: Mindestens 30 Minuten vor der geplanten Abfahrt die 0345/52 52 52 oder 21 21 21 anrufen.
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| Thema: Die Züge der S 7 Halle-Nietleben–Halle (Saale) Hbf.–Halle- Trotha und der RB 75 Nordhausen–Halle (Saale) halten wieder am Bahnsteig 2 des Haltepunktes Halle- Rosengarten Do 18 Dez 2014 - 19:05 | |
| Bahnsteigarbeiten abgeschlossen - Deutsche Bahn und Land Sachsen-Anhalt investierten rund 600.000 Euro(Leipzig, 18. Dezember 2014) Die Deutsche Bahn (DB) hat in den zurückliegenden Monaten am Haltepunkt Halle-Rosengarten den Bahnsteig 2 als Zwischenlösung wieder aufgebaut. Die Arbeiten begannen Anfang September dieses Jahres. Der Bahnsteig ist 60 Meter lang. Ausgestattet wurde er mit einem Wetterschutzhaus und einem Wegeleitsystem. Die Beleuchtung sowie die Zuwegung wurden erneuert und die Altanlagen zurückgebaut. Insgesamt kostete die Maßnahme rund 600.000 Euro. Die Finanzierung erfolgte aus der gemeinsamen Rahmenvereinbarung der Deutschen Bahn und des Landes Sachsen-Anhalt. Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember wurden die Arbeiten abgeschlossen. Die Züge der RB-Linie 75 Nordhausen–Halle (Saale) und die S-Bahnen der Linie S 7 Halle-Nietleben–Halle (Saale) Hbf.–Halle-Trotha halten ab sofort wieder am Bahnsteig 2 der Station Halle-Rosengarten. Wegen starker Regenfälle im Frühsommer 2013 hatte sich der Untergrund des Bahnsteiges 2 verschoben. So musste der Bahnsteig gesperrt und Ersatzverkehr für die Reisenden organisiert werden. Um diesen Zustand schnellstmöglich zu beenden, hatten sich die DB und die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) darüber verständigt, den Bahnsteig 2 bis zur geplanten Erneuerung der Station als Übergangslösung neu zu bauen. Der neu gebaute Teil des Bahnsteigs und die Gründung können weiter verwendet werden. Die neue Verkehrsstation soll zusammen mit dem Brückenneubau über die Merseburger Straße in Halle (Saale) voraussichtlich 2019/2020 realisiert werden. DB |
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