Nürnberg - Bomben-Alarm am Hauptbahnhof: Suchhund schlägt an

Zitat :: Erst am Nachmittag sorgte eine Drohung für Aufregung in Erlangen

NÜRNBERG - Bombendrohung am Nürnberger Hauptbahnhof: Ein Suchhund der Polizei hat im Bereich der Schließfächer angeschlagen, größere Teile des Komplexes werden derzeit evakuiert. Nach Polizeiangaben hatte zuvor ein Unbekannter telefonisch ein Attentat angekündigt. Sprengstoff-Experten wurden angefordert.

Die Bombendrohung in Nürnberg ging am Donnerstagabend nach Polizeiangaben telefonisch ein, genauere Hintergründe sind bislang aber noch unklar. Derzeit sind weite Teile des Nürnberger Hauptbahnhofs gesperrt, darunter die Mittelhalle und der Westflügel auf allen Stockwerken. Auch die Läden dort mussten schließen, die Besitzer die betroffenen Bereiche verlassen.

Suchund "Gino" hat laut einem Polizei-Sprecher im Bereich der Schließfächer angeschlagen und in einem Fach einen verdächtigen Gegenstand lokalisiert. Derzeit ist das Fach noch versperrt, das Technische Sonderkommando (TSG) aus München wurde alarmiert. Die Sprengstoffspezialisten waren bereits in Erlangen im Einsatz, wurden nun aber auf ihrem Heimweg nach München gestoppt und zurück nach Nürnberg beordert. Sie sollen gegen 21.30 Uhr in Nürnberg eintreffen.

"Der Suchhund hat bestimmte Komponenten einer Bombe erkannt", sagte ein Diensthundeführer. "Das heißt aber nicht, dass dort auch wirklich eine Bombe ist." Dennoch müsse man von einem Ernstfall ausgehen. Die Züge am Hauptbahnhof fahren laut Bahn planmäßig, alle Gleise sind nach wie vor offen.

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Zitat :: NÜRNBERG - Stundenlang blieben Teile des Hauptbahnhofes gesperrt, Sprengstoffexperten aus München nahmen ein Schließfach ins Visier: Eine Bombendrohung sorgte am Donnerstagabend für Aufregung in Nürnberg. Zu später Stunde gab die Polizei jedoch Entwarnung - das Schließfach war leer.

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