Nachden zahlreichen, verregneten Wochenenden, bot sich gestern endlich mal wieder die Gelegenheit an die Strecke zu fahren. Diesmal entschieden wir uns spontan für Teisendorf (zw. Traunstein und Freilassing). Dort suchten wir eine der noch wenigen fotogenen Brücken der Strecke auf, welche nach Aussage eines ansässigen Bauers, eine um 1907 fertiggestellte Stampfbetonbrücke sei.


1116 247 erreicht mit dem OEC 743 "Alpentransitbörse" in etwa 15 min Salzburg Hbf


152 089 durchfährt mit einigen Containern die Stampfbetonbrücke bei Teisendorf


1116 193 "Manfred" mit dem OEC 564 "Universität Salzburg"


185 351 mit einem Kesselzug Ri. München

Dank einer Vormeldung aus Freilassing konnte am späten Nachmittag noch die 152 137 von der Brücke aus fotografiert werden:

Schön gemacht hast du das.

Das Blocksignal ist sicher ein Selbstblocksignal - also kann man sich bei diesem nicht drauf verlassen, ob da was oder ob da nichts kommt.

Weißt du ob bei den Bauarbeiten event. Güterzüge umgeleitet werden?
Da sind die Bilder auch bald schon sozusagen historisch.

Gruß Marcel

Danke dir für die Infos.
Wußte ich noch gar nicht das dort eher wenige Güterzüge unterwegs sind,war bis jetzt immer der Meinung das auf dem Abschnitt (tagsüber) sehr viel rollt.
Wieder was dazu gelernt.

Stimmt,der Umbau vom Bahnhof Salzburg.
Wie weit sind die Bauarbeiten fortgeschritten?
Hier gibt es irgendwo zwar schon nen Thread dazu,wurde aber länger nicht mehr fort geführt.

Bemerkenswert finde ich dort auch den "außergewöhnlichen" Wohnkomplex.(Wenn ich mich jetzt nicht irre)

Gruß Marcel

Stampfbeton ist dabei kein Baustoff von gestern. Er wird auch heute noch als Massenbeton z.B. im Damm- und Straßenbau eingesetzt. Er wird dabei wegen seiner Konzestenz meist nicht mit Fahrmischern sondern mit Kipplastwagen transportiert.

Wolfgang

Dass die Brücke "fertig ist" liegt wahrscheinlich an den Lasten denen sie ausgesetzt - aber für die sie nicht ausgelegt - ist.
Selbst wenn nur landwirtschaftliche Fahrzeuge darüber fahren dürften sich Laststeigerungen von 50% ergeben haben.
Ich würde mal auf Grund der Herstellungsmethode ausschließen, dass man nennenswerte Wartungsarbeiten an der Brücke durchführen kann.

eurosprinter schrieb:

Die Brücke ist so schmal, dass gerade ein PKW drüber kommt. Auto und Fuzzi gleichzeitig geht schon gar nicht. Die PKW Frequenz pro Stunde beträgt etwa 1 Stück. Die Laststeigerung dürfte sich daher - grob gerundet - auf 9,3759 Prozent einpendeln.

Wie hast du den da gerechnet?

Normale PKW kommen da doch locker drüber.
Mit einem FUV (Fuzz Utility Vehicle) diverser Premium-Herstelles aus BW und Bayern vielleicht nicht.

Ist doch in etwa wie die alte Brücke in Hattenhofen?


Wolfgang