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 Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel

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BeitragThema: Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyDi 23 Jul 2013 - 15:22

Zitat :
Neubaustrecke der Bahn wird erst 2022 fertig

Abriss des Schumacher-Hauses beginnt in zwei bis drei Wochen.


WEIL AM RHEIN (nn). Die Bauarbeiten an der Bahnneubaustrecke im Abschnitt Weil am Rhein werden nicht vor 2022 abgeschlossen sein. Das hat ein Bahnsprecher nun offiziell bestätigt. Noch im Oktober hatte man darauf beharrt, dass die Arbeiten bis 2018 beendet würden.

Diese Zeitpläne ließen sich inzwischen aber nicht mehr halten, räumte der Sprecher nun ein. Über Verspätungen beim Abschluss der Arbeiten war aber bereits im vergangenen Jahr gemutmaßt worden, nachdem sich alleine die Bauarbeiten am Unterführungsbauwerk vor dem Bahnbetriebswerk wegen des instabilen Untergrunds um etwa ein Jahr verzögert hatten. Deutlich hinter dem Zeitplan liegt auch der Bau der Unterführung für die Nordwestumfahrung, bei der es lange ein formales Gerangel darüber gegeben hatte, ob nun die Stadt als Bauherr der Unterführung oder die Bahn als Bauherr der ganzen Bahnanlagen die Planung in die Hand nehmen sollte. Mit der Fertigstellung der Nordwestunterführung wird Ende 2016 gerechnet.

Bereits in den nächsten zwei bis drei Wochen beginnen derweil die Abrissarbeiten am Gebäude der früheren Firma Schumacher direkt neben der Heldelinger Unterführung auf der Westseite der Rheintalbahn. Das Haus steht dem Bau der westlichen Güterverkehrsgleise im Wege und muss ebenso weichen, wie später einmal das Haltinger Bahnhofsgebäude auf der Ostseite der Strecke. Doch für das Bahnhofsgebäude gibt es derzeit noch keinen Abrisstermin.

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BeitragThema: Presseinformation Startschuss für die Bauarbeiten im Streckenabschnitt Bashaide - Rastatt Süd   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyDo 1 Aug 2013 - 4:30

Gesamtinvestitionen von rund 700 Millionen Euro • Inbetriebnahme des Streckenabschnitts für 2022 vorgesehen

(Karlsruhe, 30. Juli 2013) Mit einem Ersten Spatenstich hat die Bahn heute in Rastatt Niederbühl den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn im Streckenabschnitt zwischen dem Abzweig Bashaide und Rastatt Süd begonnen. Der Bau einer Grundwasserwanne unter der Autobahn A5 bildet den Auftakt für die umfangreichen Bauarbeiten, die im Rahmen der Realisierung der Ausbau– und Neubaustrecke Karlsruhe – Basel in den nächsten Jahren durchgeführt werden.

In der Grundwasserwanne werden die zukünftigen Gleise der Neubaustrecke unter der Autobahn A 5 hindurchgeführt. Aus Sicherheitsgründen muss die Neubaustrecke mit einem Mindestabstand von rund 8 Metern unter der Brücke der Autobahn A 5 verlaufen. Diese Vorgabe hat zur Folge, dass die Neubaustrecke um bis zu 2 Meter tiefer gelegt wird, als die Gleise der parallel verlaufenden Rheintalbahn. Wegen des hohen Grundwasserstandes in diesem Abschnitt wird das Bauwerk als wasserdichter Betontrog realisiert. Dieser hat eine Länge von 675 Metern, eine Breite von rund 13 Metern und ist bis zu vier Meter hoch. Während der Arbeiten fallen rund 28.000 Kubikmeter Erdaushub an. Es werden 13.500 Kubikmeter Beton und rund 2.200 Tonnen Baustahl verarbeitet. Die Fertigstellung ist für Dezember 2014 geplant. Dieses Bauwerk ist mit rund 9 Millionen Euro beauftragt.

Der Planfeststellungsbeschluss für diesen Streckenabschnitt liegt seit 1998 vor.
Die zukünftige Trasse verläuft zum Großteil parallel zur neuen Bundesstraße B 36, dadurch werden zahlreiche Straßen und Wege gekreuzt. Im Rahmen der Entstehung der neuen Bundesstraße wurden bereits 2004 sieben Straßen-überführungen und zwei Brücken für Wirtschaftswege so gebaut, dass sie auch die neue Bahntrasse überspannen.

Mit der Bereitstellung von Finanzmitteln über 693 Millionen Euro durch den Bund im August 2012 und der Genehmigung der Planänderung zum Flucht- und Rettungskonzept des Rastatter Tunnels war der Weg frei für weitere Bau-maßnahmen. Bis zur Inbetriebnahme Ende 2022 werden in dem rund 17 Kilometer langen Streckenabschnitt zwei weitere Brückenbauwerke und der 4.270 Meter lange Tunnel Rastatt entstehen. In Zukunft wird die Strecke mit einer Geschwindigkeit von 250 Kilometer pro Stunde befahrbar sein.

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BeitragThema: Hochwasserschutz für Bürgertrasse könnte teuer werden   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyFr 25 Okt 2013 - 12:05

Zitat :
Der Bürgertrasse der Rheintalbahn droht möglicherweise neues Ungemach: Weil die Bestimmungen für den Hochwasserschutz verschärft würden, könnte der Bau laut Bahn deutlich teurer zu werden.

Der Chefplaner der Bahn-Neubaustrecke Karlsruhe–Basel, Matthias Hudaff, erwartet beim Bau der Trasse durchs Markgräflerland erhebliche Mehrkosten für den Hochwasserschutz. Hintergrund sei, dass der Landkreis und das Regierungspräsidium neue Hochwassergefahrenkarten erstellt haben. Dabei geht das Land bei einem Jahrhunderthochwasser von größeren Wassermengen aus, weshalb die Anforderungen erhöht wurden.

"Speziell für die Bürgertrasse im Markgräflerland und die dort geplante Tieferlage hat das erhebliche Auswirkungen", führte Hudaff in einem Vortrag an der Universität Freiburg aus. Entweder müssten die Tröge neu konstruiert und anders gebaut werden, denn sie dürften nicht volllaufen. Oder der Hochwasserschutz müsse vom Land und den Kommunen an anderer Stelle verbessert werden, etwa durch Rückhaltebecken oder Flutungsflächen. In jedem Fall erwartet Hudaff erhebliche Mehrkosten, intern steht die Summe von 120 Millionen Euro im Raum. Aus den Erfahrungen, die die Bahn mit dem Hochwasser in Sachsen und Sachsen-Anhalt im Sommer gemacht haben, werde man jedenfalls Konsequenzen ziehen.

Werner Hoffmann, Abteilungsleiter Wirtschaft und Infrastruktur beim Regierungspräsidium, teilt die Befürchtungen nicht. Bei der Berechnung der Mehrkosten für die Bürgertrasse seien die Bedingungen für den Hochwasserschutz sowohl in technischer als auch in finanzieller Hinsicht bereits geprüft worden. Nun würden sich noch einmal die Fachbehörden äußern, sobald konkrete Pläne vorliegen. Bis dahin sei es zu früh, über eventuelle zusätzliche Mehrkosten über die bekannten 250 Millionen Euro hinaus zu spekulieren. Vertreter der Bürgerinitiativen nannten die Darstellung Panikmache. Die Zusatzkosten bewegten sich im Bereich der Unsicherheiten in diesem Planungsstadium, zudem müsse der Hochwasserschutz ohnehin verbessert werden.

Nach Einschätzung des Planers werden die Umfahrung Freiburg und der Abschnitt bis Buggingen frühestens 2025 in Betrieb gehen, die gesamte Strecke könnte im besten Fall 2029 befahrbar sein.
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BeitragThema: Großprojekt Karlsruhe–Basel mit neuer Website   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyMo 25 Nov 2013 - 22:17

Informationsangebot nun auch mit Mobilgeräten nutzbar

(Freiburg, 25. November 2013) Der Internetauftritt des Projekts Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel wurde überarbeitet und erscheint nun in neuem Look und mit neuer Technik. Die Informationen sind nun auch mit den meisten mobilen Geräten nutzbar. Die wichtigsten Änderungen sind die neue Einstiegsseite, auf der sowohl die aktuellen Themen als auch das erweiterte Serviceangebot sofort bereitstehen. Beibehalten wurde die geografische Navigation: Hier können Informationen zu den Planfeststellungsabschnitten direkt angesteuert werden.

Der Relaunch der Website trägt dem aktuellen Projektgeschehen Rechnung. Nach Inbetriebnahme des Katzenbergtunnels hat sich das Baugeschehen verlagert. Die Schwerpunkte liegen nun im Streckenabschnitt 1 mit dem Bau des Tunnels Rastatt sowie ganz im Süden im Abschnitt Haltingen–Weil am Rhein. Neu ist auch die Rubrik „Karriere“, die über Stellenangebote im Großprojekt informiert und auch eine Verlinkung zum Karriereportal der Bahn enthält. In den kommenden Monaten wird das Angebot weiter ausgebaut, beispielsweise durch Webcams, die Live-Bilder von den Baustellen in Rastatt senden.

Die Website finden Sie unter www.karlsruhe-basel.de.

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BeitragThema: Wettbewerb zur Wiesequerung in Basel entschieden   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyMi 12 Feb 2014 - 17:48

Projekt Wiesel gewinnt - Brückenkonstruktion, Landschaftsgestaltung und ökologische Planung überzeugten Jury

(Freiburg, 12. Februar 2014) Das Projekt Wiesel ist als Sieger aus dem Wettbewerb „Vierspurausbau DB Brücken für Wiesequerung und Fasanenstrasse“ hervorgegangen. Die Jury aus schweizerischen und deutschen Experten sprach sich einstimmig für die Entwürfe des Planerteams Bauingenieure ACS-Partner AG, Zürich / Architekturbüro Eduard Imhof, Luzern / SKK Landschafts-architekten AG, Wettingen aus.

Der Wettbewerb wurde unter Leitung des Kantons Basel-Stadt zusammen mit der Deutschen Bahn im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel durchgeführt. Im südlichsten Planfeststellungs-abschnitt Basel (PfA 9.3) sind westlich der bestehenden Strecke zwei neue Gleise geplant. Diese sollen im Bereich Freiburgerstrasse / Fasanenstrasse sowohl über die beiden Straßen als auch über den Fluss Wiese geführt und anschließend in den Badischen Bahnhof (Basel) eingebunden werden. Aufgrund der verkehrstechnischen Rahmenbedingungen sind Lage und Höhe des künftigen Bauwerks verbindlich definiert. Zudem soll es sich in die anspruchsvolle Topografie einfügen und die architektonische Einbettung in die vorhandene Brückenlandschaft gewährleisten. Basierend auf einer von der Deutschen Bahn ausgearbeiteten und für die weiteren Planungen verbindlichen Grundvariante einer „Durchlaufenden Brücke“ erstellten die vier eingeladenen Wettbewerbsteams Entwürfe zu den noch offenen gestalterischen und ökologischen Aspekten. Der Siegerentwurf wird nun in die Planungsunterlagen eingearbeitet, sodass diese voraussichtlich im zweiten Quartal 2014 mit dem Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) zur Verfahrenseröffnung abgestimmt werden können.

Der rund 3,1 Kilometer lange Streckenabschnitt, in dem die Maßnahme geplant ist, liegt komplett auf Schweizer Gebiet: Er verläuft von der deutsch-schweizerischen Staatsgrenze durch den Badischen Bahnhof in Basel bis zum nördlichen Rheinufer. Entsprechend erfolgt das Genehmigungsverfahren nach Schweizer Recht und wird von den Schweizer Behörden durchgeführt.

Nach Abschluss der Plangenehmigung und des Ausschreibungsverfahrens werden die Arbeiten zum vierspurigen Ausbau im Abschnitt 9.3 voraussichtlich Ende 2015 beginnen.

Die 182 Kilometer lange Strecke Karlsruhe–Basel ist Bestandteil des bedeutendsten europäischen Güterkorridors Rotterdam–Genua. Zudem ist sie im weiteren Verlauf der wichtigste nördliche Zulauf zur Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) mit ihren zentralen Projekten Gotthard- und Lötschberg-Basistunnel.

Weitere Informationen, wie den vollständigen Bericht zum Wettbewerb finden sie unter www.karlsruhe-basel.de

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BeitragThema: Re: Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptySa 29 März 2014 - 1:40

Passiver Schallschutz in Offenburg

Gutachter nehmen Kontakt zu Haus- und Wohnungseigentümer auf - Kosten werden zu 100 Prozent übernommen


(Karlsruhe, 27. März 2014) Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel beginnt die Deutsche Bahn in Offenburg Nord, Bohlsbach und Windschläg mit der Umsetzung so genannter passiver Schallschutzmaßnahmen. Dabei können betroffene Häuser und Wohnungen schalldichte Fenster und Lüfter erhalten. Der Anspruch auf passiven Schallschutz resultiert aus dem Planänderungsbescheid des Eisenbahn-Bundesamtes vom 18. April 2013 und erfolgt ergänzend zu den entlang der Strecke bereits errichteten sowie zwei noch zu erstellenden Schallschutzwänden.

Die von der Bahn beauftragten Ingenieurbüros Fischer aus Karlsruhe sowie Kappler, Mensch & Schneider aus Estenfeld werden für alle betroffenen Gebäude ermitteln, welche Schutzmaßnahmen nach der Verkehrswege-Schallschutzmaßnahmenverordnung (24. BImSchV) erforderlich sind. Dazu nehmen die Ingenieurbüros in den kommenden Wochen Kontakt mit den Eigentümern der betroffenen Gebäude auf. Um die erforderliche Schall-dämmung insbesondere der Fenster feststellen zu können, müssen die Gutachter die zu beurteilenden Räume betreten dürfen. Die Gutachter können sich gegenüber den Eigentümern durch die Vorlage eines „Legitimations-schreibens" ausweisen.

Das Ergebnis der gutachterlichen Beurteilung gemäß der 24. BImSchV wird den Eigentümern schriftlich mitgeteilt. Die Kosten dieser Gutachten trägt die DB ProjektBau GmbH. Wird in den Gutachten der Einbau von Schallschutzfenstern oder Lüftungseinrichtungen festgestellt, werden die Eigentümer über das Verfahren zum Einbau sowie der Kostenübernahme informiert. Die Kosten der erforderlichen Schutzmaßnahmen werden zu 100 Prozent von der Bahn übernommen; zwischen den Eigentümern der Gebäude (ggf. Wohnungen) und der DB ProjektBau GmbH wird hierzu vorher eine vertragliche Regelung abgeschlossen.

Die Umsetzung der passiven Schallschutzmaßnahmen in Bohlsbach, Windschläg, Offenburg Stadt (nördlich des Offenburger Personenbahnhofs) stehen nicht in Zusammenhang mit anderen Bahnplanungen im Raum Offenburg, über die in den Medien berichtet wird.

Für Rückfragen steht Dieter Gloede, DB ProjektBau GmbH, Tel. 0721 938 6674 als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Neues Quartier für Amphibien und Reptilien

Ausgleichsmaßnahme in Auggen schafft neuen Lebensraum - Vielfältiger Biotopkomplex auf rund 120.000 Quadratmetern - Gesamtkosten rund 300.000 Euro


(Freiburg, 28. März 2014) Im Vorgriff auf die Bauarbeiten zum viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn im Abschnitt Müllheim–Auggen hat die Deutsche Bahn mit einer ökologischen Ausgleichsmaßnahme begonnen. In der Nähe von Auggen entsteht auf 120.000 Quadratmeter Fläche ein reich strukturierter Biotopkomplex für eine Vielzahl teils seltener und bedrohter Tierarten.

Ziel der Maßnahme ist es, möglichst verschiedenartige Lebensräume zu schaffen, insbesondere für Reptilien und Amphibien. So entstehen für Kreuzkröte und Gelbbauchunke mehrere Tümpel, die den Tieren auch als Laichgewässer dienen sollen. Kleingehölze wie Gebüsche und Hecken werden zum Refugium für Zaun- und Mauereidechsen; ausgelegtes Totholz sowie mehrere Steinriegel bieten den Eidechsen ausreichend geeignete Plätze zum Sonnen. Ideale Tagesverstecke und Winterquartiere finden die Tiere in den Steinschüttungen.

Extensiv genutzte Grünlandflächen – das sind artenreiche Wiesen mit Hoch- und Mittelgräsern – sollen langfristig den Artenreichtum sicherstellen. Als Ersatz für den Verlust ‚offener‘ Lebensräume kommen weiträumige Sukzessions-flächen hinzu, also Brachen, auf denen eine natürliche Entwicklung langfristig stattfinden kann.

Aufgrund der räumlichen Nähe zum Kiesgrubenkomplex bei Müllheim, der einer Reihe von seltenen und gefährdeten Tierarten bereits heute hochwertigen Lebensraum bietet, verfügt der neue Biotopkomplex über ein besonders hohes Entwicklungspotenzial. Im Zuge der geplanten Bauarbeiten an der Rheintalbahn wird zudem ein Tierdurchlass realisiert, der eine kontinuierliche Zuwanderung von Tieren aus der Vorbergzone sicherstellen soll. Der neu entstehende Lebensraum wird dann zu einem wertvollen Nahrungshabitat für Fledermaus-arten, beispielsweise für die Wimperfledermaus.

Aufgrund der vielfältigen Strukturierung ihrer Fläche ist die Ausgleichs-maßnahme sehr gut geeignet, die verschiedensten Biotopverluste auszugleichen, die sich aus den Bauarbeiten ergeben. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 300.000 Euro.

Bilder zur Maßnahme erhalten sie unter dem Download-Link:
http://fileshare.prpetuum.de
User: Presse
Password: rtb2013

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BeitragThema: Fußgängersteg in Haltingen nimmt Formen an   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyFr 16 Mai 2014 - 18:38

Neue Brückenvariante in Abstimmung mit der Stadt Weil am Rhein - Informationsveranstaltung für Juli geplant

(Freiburg, 13. Mai 2014) Bahn und die Stadt Weil am Rhein stimmen sich weiter über die Modalitäten zur Realisierung des Fußgängerstegs im Stadtteil Haltingen ab. Konkret hat die Bahn den Vertretern der Stadt am 6. Mai 2014 eine neue Brückenvariante vorgestellt, die sich von der favorisierten Stahltrogvariante unterscheidet.

Da der Fußgängersteg über die Bundesstraße 3 führt, hat sich die Bahn mit der Bitte an die Stadt Weil an Rhein gewandt, das benötigte Baurecht für diesen Bereich mit einer Änderung des Bebauungsplanes herbeizuführen. Die Stadt ist derzeit dabei zu klären, welche Festsetzungen des bestehenden Bebauungsplanes geändert werden müssen.

Die offenen Fragen zur Brückenkonstruktion sowie zur Änderung des Bebauungsplanes sollen bis Ende Juni geklärt sein. Danach wird die Bahn mit der konkreten Planung des Fußgängerstegs beginnen. Bahn und Stadt Weil am Rhein planen im Juli 2014 eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung.

Im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn soll als Ersatz für die Gehwegunterführung parallel zur Strecke 4411 ein Fußgängersteg realisiert werden. In der Vergangenheit wurden zwischen Stadt Weil am Rhein und Bahn verschiedene Ausführungsvarianten (Stahltrogvariante, Schrägseilbrücke) diskutiert. Für die Verlängerung des Bauwerkes über die B 3 und zur barrierefreien Gestaltung der Abgänge des Fußgängerstegs wurden vom Bund zusätzliche Finanzmittel zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen finden sie auf unserer Internetseite
www.karlsruhe-basel.de

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BeitragThema: Haltingen; Ingenieurbüro für die Ermittlung der Ansprüche auf passiven Schallschutz beauftragt   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyMo 18 Aug 2014 - 15:32

Information der Eigentümer Ende September - Untersuchungen der 585 Häuser beginnen Anfang 2015

(Freiburg, 18. August 2014) Am 11. August hat die Bahn den Auftrag zur Untersuchung und Umsetzung der Ansprüche auf passive Schallschutzmaßnahmen in Haltingen vergeben. Die rund 585 Häuser werden vom Ingenieurbüro KAPPLER, MENSCH&Schneider (KMS) aus Estenfeld untersucht. Aktuell ermittelt das Büro die Eigentümer der betroffenen Häuser, Ende September werden die ersten Schreiben verschickt.

In dem Brief an die Eigentümer wird zuerst darüber informiert, ob für die Wohneinheit ein Anspruch auf Untersuchung besteht. In einem zweiten Schritt wird abgefragt, ob der Eigentümer eine Untersuchung wünscht. Danach erfolgt die Terminvereinbarung vor Ort. Erste Wohnungsbesichtigungen durch einen Mitarbeiter der Firma KMS sind für Anfang 2015 eingeplant. Nach Begutachtung wird für jede untersuchte Wohnung ein Gutachten erstellt, in dem die konkreten Ansprüche definiert sind. Danach werden zeitnah die Angebote zur Umsetzung der passiven Schallschutzmaßnahmen eingeholt.

Die Bahn möchte noch einmal darauf hinweisen, dass sich Hauseigentümer über den Anspruch auf Untersuchung ihrer Häuser im Info-Center Haltingen und bei der Ortsverwaltung informieren können. Die entsprechenden Pläne, Unterlagen und Merkblätter liegen dort aus.

Das Info-Center Haltingen in der Güterstraße 3 ist am Mittwoch und am Freitag jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen finden sie auf unserer Internetseite
www.karlsruhe-basel.de

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BeitragThema: Tunnel Rastatt: ARGE ordert Tunnelvortriebsmaschinen   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptySo 7 Dez 2014 - 15:40

4.500 Kilowatt starke Maschinen kommen aus der Region - Aufbau beginnt im September, Tunnelvortrieb im Dezember 2015

(Stuttgart, 5. Dezember 2014) Die von der Bahn mit dem Bau des Tunnels Rastatt beauftragte Arbeitsgemeinschaft hat zwei Tunnelvortriebsmaschinen (TVM) bestellt. Lieferant ist die Firma Herrenknecht aus Schwanau, Ortenaukreis. Die beiden jeweils rund 90 Meter langen und 1.750 Tonnen schweren Maschinen werden nun zunächst im Werk montiert. Nach Fertigstellung werden die TVMs demontiert und auf die Baustelle transportiert. Dort beginnt Anfang September 2015 der Aufbau der ersten Maschine in der Startgrube, die sich im Bereich der Grundwasserwanne nördlich von Rastatt befindet. Mit dieser Maschine startet der Vortrieb für die erste Röhre Anfang Dezember 2015. Anfang Januar 2016 wird die zweite TVM in der Startgrube montiert, im April beginnen dann die Vortriebsarbeiten für die zweite Tunnelröhre.

Die TVMs vom Typ Mixschild verfügen über eine Abbaukammer mit einer zusätzlichen Tauchwand, wodurch eine Abdichtung zwischen der Maschine und dem Baugrund ermöglicht wird. Damit sind diese Vortriebsmaschinen auch bei hohem Wasserdruck, wie er im grundwassergesättigten Lockergesteinsboden im Bereich von Rastatt vorzufinden ist, sicher einsetzbar. Die Mixschilde nutzen eine Stützflüssigkeit sowie ein regelbares Luftpolster als Abstützung gegen das vor der Maschine liegende Erdreich. Das Schneidrad hat 10,97 Meter Außendurchmesser. Die Herstellung der Tunnelschale mit einem Innen-durchmesser von 9,6 Metern erfolgt direkt im Rahmen des Vortriebs durch den Einbau von sogenannten Tübbingen. Jeweils sieben dieser Stahlbeton-Segmente bilden einen zwei Meter breiten Ring. Die Tübbinge sind 50 cm stark und wiegen pro Ring rund 80 Tonnen; sie werden in einem Betonfertigteilwerk hergestellt.

Die ARGE Tunnel Rastatt unter der technischen Leitung der Firma Ed. Züblin AG und der kaufmännischen Federführung der Firma Hochtief AG hat neben den TVMs mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 36 Millionen Euro auch die Separieranlage für das Ausbruchmaterial bestellt. Diese wird im Bereich der Baustelleneinrichtungsfläche Nord installiert. Das Ausbruchmaterial wird dort später entsprechend der weiteren Verwendung sortiert. Der Tunnel Rastatt ist nach dem bereits 2012 fertiggestellten Katzenbergtunnel das zweitgrößte Einzelbauwerk im Projekt Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel. Der 4.270 Meter lange Tunnel unterquert das Stadtgebiet von Rastatt. Aktuell wird im Bereich von Ötigheim die Grundwasserwanne Nord errichtet, die den Zulauf zum Nordportal des Tunnels Rastatt bildet. Der Rohbau des Tunnels soll Ende des ersten Quartals 2018 fertiggestellt sein.

Weitere Informationen zum Projekt auf www.karlsruhe-basel.de

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BeitragThema: Neue Broschüre zum Planfeststellungsabschnitt 8.1 ist online   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyDo 2 Apr 2015 - 19:29

Neuauflage fasst Ergebnisse aus der frühen Beteiligung der Öffentlichkeit zusammen - Ab sofort im Downloadbereich der Projekt-Webseite

(Freiburg, 2. April 2015) Zum Planfeststellungsabschnitt (PfA) 8.1 zwischen Riegel und March steht ab sofort eine neue Broschüre zum Download auf der Webseite des Großprojekts Karlsruhe–Basel bereit. Die aktuelle Fassung beinhaltet die Ergebnisse aus der frühen Beteiligung der Öffentlichkeit, insbesondere zur Kernforderung 3.

Der Projektbeirat hat zugunsten der Forderungen nach der Optimierung des Schallschutzes durch zusätzliche Schallschutzwände und Galeriebauwerke sowie der Verlegung der Trasse im Bereich der Deponie Reute entschieden. Deshalb wurde das Planfeststellungsverfahren für den PfA 8.1 Ende 2014 nochmals neu beantragt.

Die Ergebnisse der frühen Beteiligung der Öffentlichkeit wurden bereits auf der projekteigenen Webseite veröffentlicht (http://www.karlsruhe-basel.de/planfeststellungsunterlagen.html). Die Broschüre fasst diese Neuerungen nun auf zwölf Seiten zusammen und steht unter www.karlsruhe-basel.de/downloads.html zum Download bereit.

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BeitragThema: Naturschutzmaßnahmen in Bietigheim abgeschlossen   Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel EmptyMi 13 Mai 2015 - 1:47

Neuer Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten im Streckenabschnitt Karlsruhe Rastatt

(Freiburg, 11. Mai 2015) Die Deutsche Bahn hat heute dem Gemeinderat Bietigheim die abgeschlossenen Arbeiten in Sachen Naturschutz vorgestellt, die im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Rheintalbahn auf der Gemarkung Bietigheim umgesetzt wurden. Die Gemeindevertreter konnten sich vor Ort ein Bild von den realisierten Naturschutzmaßnahmen machen.

Die Umsetzung der sogenannten Ausgleichsmaßnahmen startete im Februar 2015. Neben den Eingriffen in die Natur durch die Arbeiten für das Großprojekt, wurden auch die Baumaßnahme der Ortsumgehungen der Bundesstraße 36 in den Orten Durmersheim, Bietigheim und Ötigheim ausgeglichen.

Auf einer Gesamtfläche von rund 30 Hektar wurden in Bietigheim verschiedene Obstbäume, Laubbäume, Sträucher, Hecken, Streuobstwiesen und Grünland-flächen angelegt. Ziel der Maßnahmen ist es, vielfältige Lebensräume zu schaffen, um eine möglichst hohe Anzahl verschiedener Tier- und Pflanzen-arten anzusiedeln. So bieten sich unter anderem optimale Bedingungen für Insekten, unterschiedliche Vogelarten, Säuge- und Wildtiere.

Ersatzbiotop für Zauneidechsen

Da der Bau des Tunnels Rastatt in den Lebensraum streng geschützter Zauneidechsen eingreift, wurde als Artenschutzmaßnahme ein Ersatzquartier für die Tiere angelegt. Zahlreiche Zauneidechsen wurden in ihr neues Habitat umgesiedelt. Totholzhaufen, Stein- und Sandschüttungen sowie Strauchpflanzungen bieten den Tieren artgerechte Lebensraumstrukturen.

Die Deutsche Bahn und das Regierungspräsidium Karlsruhe haben die Naturschutzmaßnahmen finanziert. Die Umsetzung haben dieFachleuten der Firma Mailänder Consult aus Karlsruhe übernommen. Ende April 2015 konnten die Arbeiten erfolgreich abgeschlossen werden. Nun beginnt die sogenannte Pflegephase, in der sich die Lebensräume durch die Ansiedlung verschiedener Tier- und Pflanzenarten entwickeln können.

Weitere Informationen unter www.karlsruhe-basel.de

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