Germering - Plangenehmigung für Verlegung der Bahnstromleitung liegt vor

Zitat :: „Es ist geschafft“, ließ Oberbürgermeister Andreas Haas auf der Homepage der Stadt Germering am Montag voriger Woche verlautbaren, denn am 31. August war bei der Stadt Germering die Plangenehmigung des Eisenbahn-Bundesamtes für die Verlegung der 110 kV-Bahnstromleitung im Bereich der Stadt Germering eingegangen.

Mit dieser Plangenehmigung wird, wie es in der Fachsprache heißt, „die Zulässigkeit des Vorhabens im Hinblick auf alle von ihm berührten öffentlichen Belange festgestellt; neben der Plangenehmigung sind andere behördlichen Entscheidungen, insbesondere öffentlich-rechtliche Genehmigungen, Erlaubnisse, Bewilligungen und Planfeststellungen nicht erforderlich“. In der mehr als hundert Seiten umfassenden Plangenehmigung wird detailliert zu den unterschiedlichsten Bereichen und Fragen Stellung bezogen, sei es zu Bodenschutz, Wasserwirtschaft, Landschafts- und Naturschutz, Forst- oder Landwirtschaft.

Sofortiger Vollzug

Daneben wird zu den im Rahmen des Planungsverfahrens eingegangenen Bedenken und Anregungen zur neuen Leitungstrasse ausführlich Stellung genommen – das Eisenbahn-Bundesamt hat darüber hinaus den sofortigen Vollzug der Plangenehmigung angeordnet. Der Bauablaufplan der DB Energie GmbH sieht den Baubeginn mit der Baustelleneinrichtung jetzt im September vor, mit dem Abschluss der Arbeiten und der Inbetriebnahme der neuen Leitung wird noch im Dezember gerechnet.

„Mit dieser Plangenehmigung hat die Stadt ein Ziel erreicht, das sie seit nunmehr aktuell nahezu fünf Jahren mit Nachdruck verfolgt hatte. In dieser Zeit mussten häufig schwierige Verhandlungen geführt und auch gelegentliche Rückschläge überwunden werden“, betont Oberbürgermeister Haas. „Unser besonderer Dank gilt den Grundstückseigentümern, die durch die Zurverfügungstellung von Flächen die Leitungsverlegung ermöglichten und den Vertretern der DB Energie GmbH für die aufgeschlossene und hilfreiche Zusammenarbeit. Die Verlegung der Leitung aus dem bebauten Stadtbereich wird die städtebauliche Planung wesentlich erleichtern und das Stadtbild deutlich verbessern.“

Quelle: wochenanzeiger-muenchen.de