Nach monatelangen schwierigen Verhandlungen gelang der EVG bei der DB Services IFM/FZR/VD nun der Durchbruch. Den erzielten Kompromiss hat die Tarifkommission einen Tag später mehrheitlich angenommen. Ausschlaggebend war, dass unter Abwägung aller einzelnen Bestandteile das „Gesamtpaket“ als tragfähig eingeschätzt wurde.

Erreicht wurde:

Tabellenentgelterhöhung 1,8 Prozent rückwirkend ab März 2011 und 2,0 Prozent ab Januar 2012
Erreichen des Mindestlohnes von 7,33 Euro (Ost) und 8,82 Euro (West) im Tabellenlohn ab Januar 2012
Die Referenzarbeitszeit beträgt rückwirkend ab März 2011
2.088 Stunden (40 Stunden pro Woche). Durch Betriebsvereinbarung kann nach oben oder unten abgewichen werden.
Übergangsregelungen zur Anpassung der Arbeitszeit. Bei Vollzeitarbeitnehmern mit bisher 41 Stunden/Woche, werden 40 Stunden inklusive Zuschläge ausgezahlt.
Dynamisierung des Urlaubsgeldes. Anspruch auch bei Krankheit, wenn im ersten Halbjahr (nicht nur im Juni) ein Entgeltanspruch bestand.
Im Bereich Verkehrsdienste: Neuberechnung der ZÜ. Die Zulagen für Lrf und Rangierdienste werden nicht mehr auf die ZÜ angerechnet. Der bisher abgeschmolzene Betrag wird rückabgewickelt.

Quele: EVG