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 Die neue Werdenfelsbahn

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BeitragThema: Die neue Werdenfelsbahn    Die neue Werdenfelsbahn  EmptyDo 11 Apr 2013 - 16:37

Die neue Werdenfelsbahn ist da

Erste Fahrten mit den Elektrotriebzügen • Schulung der Mitarbeiter


(Murnau, 11. April 2013) Die ersten Fahrzeuge der neuen Werdenfelsbahn sind nun eingetroffen. Frisch aus dem Werk gehen die elektrischen Triebzüge der Baureihe ET 442, auch Talent 2-Züge genannt, erstmals auf die Schiene. Erste Fahrten finden in diesen Tagen statt, es beginnt die Schulung des Fahr- und Zugpersonals. Für die Mitarbeiter von DB Regio Oberbayern gilt es in den kommenden Wochen und Monaten, ihren neuen fahrenden Arbeitsplatz genauer kennenzulernen.

Ab Mitte April können sich auch die Reisenden in der Region einen Eindruck vom neuen Fahrgefühl verschaffen. Einzelne Verbindungen werden dann bereits mit neuen Fahrzeugen gefahren. „Die Ausstattung der neuen Fahrzeuge ist individuell auf unsere Fahrgäste und den Verkehrsraum abgestimmt“, sagt Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin von DB Regio Oberbayern. Sie sei sowohl auf die Bedürfnisse von Pendlern als auch auf die Anforderungen touristischen Freizeitverkehrs ausgerichtet, so von Bassewitz weiter.

Neigungsfreie Einstiegsbereiche, breite Türen und ein fahrzeuggebundener Hublift für Rollstuhlfahrer ermöglichen allen Fahrgästen einen bequemen und sicheren Einstieg. Die Züge verfügen über einen hellen, klimatisierten Innenraum mit Panoramafenstern, eine Kinderecke und einen Ruhebereich. Die Züge bieten viel Platz für Gepäck sowie Mehrzweckbereiche, in denen Fahrräder und Skiausrüstung bequem abgestellt werden können. Alle Fahrzeuge sind mit dem dynamischen ReisendenInformationsSystem (RIS) ausgestattet, das automatisch per Funkübertragung aktuelle Anschlussinformationen auf Bildschirmen anzeigt. Für Menschen mit Sehbehinderung sind die Beschriftungen an allen Bedienelementen ertastbar, in den Türen ist ein akustisches Signal eingebaut. Darüber hinaus stehen den Fahrgästen künftig im gesamten Werdenfelsnetz bis zu drei Kundenbetreuer pro Zug für Serviceleistungen zur Verfügung.

Mit Inbetriebnahme der Werdenfelsbahn ab Dezember 2013 werden die Fahrgäste nicht nur von den neuen Fahrzeugen, sondern auch von häufigeren Direktverbindungen zwischen München und dem Werdenfelser Land profitieren. Diese Leistungen sind von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Schienenpersonennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, bestellt worden. Auch die Infrastruktur entlang der Strecke wird spürbar verbessert. So erneuert die Deutsche Bahn bis zum Dezember zahlreiche Bahnhöfe – vor allem auf der Strecke nach Kochel – und gestaltet sie weitgehend barrierefrei. Neue Weichen und neue Oberleitungen ermöglichen eine Beschleunigung des Verkehrs. Am Ende werden mit den Ausbauten – einschließlich der aus den vergangenen Jahren – rund 60 Millionen in die Infrastruktur der neuen Werdenfelsbahn geflossen sein.

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BeitragThema: Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs Bernried in Gefahr   Die neue Werdenfelsbahn  EmptyDo 11 Apr 2013 - 16:45

Weigerung des Denkmalschutzes und des Gebäudeeigentümers verhindert Bauarbeiten in 2013

(München, 11. April 2013) Der barrierefreie Ausbau aller acht Bahnhöfe auf der Strecke von Tutzing nach Kochel droht an einer Stelle zu scheitern. Der Eigentümer des ehemaligen Bahnhofsgebäudes in Bernried und der Denkmalschutz verweigert eine Zustimmung zu den Umbaumaßnahmen des Bahnsteiges. „Wir haben nur in diesem Jahr die Mittel des Infrastrukturbeschleunigungsgesetzes des Bundes zur Verfügung. In den Folgejahren sind keine Finanzmittel des Bundes oder des Freistaates für einen barrierefreien Ausbau in Bernried in Sicht,“ so Helmut Zöpfel, DB-Bahnhofsmanager Oberbayern.

Die DB muss nun ein Planfeststellungsverfahren beantragen. Dies führt zu einer großen zeitlichen Verzögerung und macht einen Baubeginn in 2013 unmöglich.

Im Dezember wird die neue Werdenfelsbahn teilweise im Halbstundentakt auf der Kochelseestrecke fahren. Die DB möchte dafür alle Bahnsteige auf eine Höhe von 76 Zentimeter ausbauen. So können die Fahrgäste künftig ebenerdig in die neuen Züge einsteigen. Täglich benutzen in Bernried 620 Fahrgäste die Bahn.
„Wir haben verschiedene Varianten durchgecheckt, um den Einwänden des Gebäudeeigentümers entgegen zu kommen. Aber alle diese Überlegungen weisen Nachteile für die Fahrgäste auf und sind weder technisch noch von der Kostenseite betrachtet umsetzbar. Wir sind gehalten, die Steuermittel, die uns zur Verfügung gestellt werden, sparsam einzusetzen. Eine Verschiebung des Bahnsteiges nach Süden würde die Fußwege zu den Zügen wesentlich verlängern,“ so Zöpfel. Die Bahn ist sich dabei auch einig mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die als Träger der öffentlichen Belange im Nahverkehr ebenfalls darauf dringt, den barrierefreien Ausbau in diesem Jahr umzusetzen. Sollte ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden müssen, dann ist eine Realisierung in 2013 zeitlich nicht mehr vorstellbar.

Die DB appelliert an die Gemeinde, den Ausbau zu unterstützen und mit dafür zu sorgen, dass die Bürger Bernrieds am Ende dieses Jahres einen neuen Bahnsteig und einen barrierefreien Zugang vorfinden.

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BeitragThema: Die neue Werdenfelsbahn startet am 15. Dezember   Die neue Werdenfelsbahn  EmptyDi 15 Okt 2013 - 15:19

Premierenfahrt mit den Elektrotriebzügen • Halbstundentakt nach Weilheim • Ohne Umsteigen nach Kochel • sechs Expresszüge täglich

(Murnau, 15. Oktober 2013) Mit 27 neuen Elektrotriebzügen startet DB Regio Oberbayern am 15. Dezember die neue Werdenfelsbahn. Der neue Fahrplan bringt für die Reisenden in der Region zahlreiche Vorteile: Zwischen München und Weilheim erhöht die Bahn Montag bis Freitag die Zugleistungen um 62,5 % und bietet damit einen ganztägigen Halbstundentakt. Zwischen München und Kochel gibt es einen umsteigefreien Stundentakt. Im Berufsverkehr wird auch hier auf einen Halbstundentakt aufgestockt. Als Gewinner einer europaweiten Ausschreibung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die den Schienen-personennahverkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, kann DB Regio Oberbayern für die kommenden zwölf Jahre dieses ausgeweitete Angebot fahren.

Seit Mitte April sind die ersten Züge bereits in der Region unterwegs. „Wir bekommen viel Lob von den Reisenden und Anregungen, das ein oder andere noch anzupassen“, sagte Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin von DB Regio Oberbayern, heute auf der Premierenfahrt. „Die Ausstattung der neuen Fahrzeuge ist individuell auf unsere Fahrgäste – seien es Pendler oder Freizeitreisende - abgestimmt.“

Neigungsfreie Einstiegsbereiche, breite Türen und ein fahrzeuggebundener Hublift für Rollstuhlfahrer ermöglichen allen Fahrgästen einen bequemen und sicheren Einstieg. Die Züge mit ihren 217 Sitzplätzen verfügen über einen hellen, klimatisierten Innenraum mit Panoramafenstern, eine Kinderecke und einen Ruhebereich. Die Züge bieten viel Platz für Gepäck sowie Mehrzweck-bereiche, in denen Fahrräder und Skiausrüstungen bequem abgestellt werden können. Alle Fahrzeuge sind mit dem dynamischen ReisendenInformations-System (RIS) ausgestattet, das automatisch per Funkübertragung aktuelle Anschlussinformationen auf Bildschirmen anzeigt. Für Menschen mit Sehbehinderung sind die Beschriftungen an allen Bedienelementen ertastbar, in den Türen ist ein akustisches Signal eingebaut und es gibt Hinweise über Außenlautsprecher.

Mit dem Start der Werdenfelsbahn im Dezember profitieren die Fahrgäste auch von den häufigeren Direktverbindungen zwischen München und dem Werdenfelser Land. Die neuen Züge können mehrfach zusammengekoppelt in München starten. Jeweils ein Zugteil wird in den Knotenbahnhöfen wie Tutzing abgekoppelt und fährt dann beispielsweise nach Kochel weiter – ohne dass umgestiegen werden muss. Um 15 Minuten schneller, mit einer Fahrzeit von nur noch 70 Minuten, sind künftig sechsmal täglich Expresszüge zwischen München und Garmisch-Partenkirchen unterwegs.

Nachdem der Zughersteller Bombardier noch nicht alle Fahrzeuge ausgeliefert hat, wird DB Regio Oberbayern zunächst auf den Strecken nach Reutte und Oberammergau mit den bereits bekannten Zügen weiterfahren sowie auf der Hauptstrecke nach Mittenwald für täglich sieben Zugleistungen einen Doppelstockzug einsetzen. „Das ist ein kleiner Wermutstropfen. Aber auch die Doppelstockwagen sind bei unseren Fahrgästen sehr beliebt“, so Antonia von Bassewitz.

Auch die Infrastruktur entlang der Strecke wurde spürbar verbessert. Für barrierefreie Stationen und eine moderne Schieneninfrastruktur wendete die Deutsche Bahn in den vergangenen Jahren rund 60 Millionen Euro auf.

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BeitragThema: Resümee Werdenfelsbahn: weniger Verspätungen   Die neue Werdenfelsbahn  EmptySa 21 Dez 2013 - 1:06

(München, 20. Dezember 2013) Am Ende der ersten Woche des neuen Fahrplans sieht DB Regio Oberbayern die neue Werdenfelsbahn auf dem Weg der Besserung. Nach den Startschwierigkeiten in der ersten Wochenhälfte hat die Pünktlichkeit am Donnerstag knapp 90 Prozent erreicht.

Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin DB Regio Oberbayern: „ Die technischen Probleme zu Beginn der Woche waren ärgerlich für unsere Fahrgäste und für uns gleichermaßen. Ich habe selbst mit den Fahrgästen gesprochen und mich auch für einzelne Zugausfälle entschuldigt.“

DB Regio Oberbayern hat nun zusätzliche Mitarbeiter im Einsatz, die bei technischen Störungen sofort eingreifen können. Außerdem wurde die Information der Reisenden verbessert. „Die Pünktlichkeit, die Anfang der Woche teilweise noch unter 70 Prozent lag, erreichte am Donnerstag knapp die 90-Prozent-Marke und wir sind zuversichtlich, dass uns dies auch am Freitag gelingen wird.“

Die neue Werdenfelsbahn fährt täglich rund 30 Prozent mehr Zugleistungen sowie zwischen Weilheim und München einen ganztägigen Halbstundentakt.

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BeitragThema: Erste Maßnahmen zur Stabilisierung greifen   Die neue Werdenfelsbahn  EmptyFr 10 Jan 2014 - 18:07

Pünktlichkeit zwischen 85 und 95 Prozent

(München, 10. Januar 2014) Nach den Startschwierigkeiten Mitte Dezember sind auch in dieser Woche wieder technische Störungen an den Regionalzügen auf der Werdenfelsbahn aufgetreten. Gleichwohl kann die DB Fortschritte vermelden. „Wir haben bei den aktuell auftretenden Störungsarten an den Zügen die Auswirkungen auf den Betrieb mittlerweile spürbar reduziert“, so Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin DB Regio Oberbayern. Die vermutlich durch Spannungsschwanken verursachten Störungen beim Hochfahren der Bordrechner werden durch zusätzlichen Personaleinsatz deutlich verringert. Bei den Kupplungsstörungen, die immer wieder zu Verspätungen führen, ist der Zughersteller Bombardier zwischenzeitlich vorangekommen.

Antonia von Bassewitz: “Wir gehen davon aus, dass durch die Umsetzung dieser Maßnahmen die negativen Auswirkungen auf unsere Verkehre deutlich reduziert werden. Nichtsdestotrotz ist mir bewusst, dass diejenigen Fahrgäste, die mit Verspätungen oder Zugausfällen zu kämpfen hatten, sehr verärgert sind. Bei ihnen möchte ich mich entschuldigen und gleichzeitig versichern, dass wir alle Hebel in Bewegung setzen, diese Störungen zu beseitigen.“

DB Regio Oberbayern hatte zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember die Zugleistungen um rund 30 Prozent ausgeweitet. Täglich fahren nun 200 Züge auf den Strecken im Werdenfels. Dabei finden jeden Tag rund 100 Kupplungsvorgänge statt. Die Pünktlichkeit der Gesamtverkehre schwankt zwischen 85 und 95 Prozent. „Diese Werte sind für uns nicht zufriedenstellend. Wir haben den Zughersteller Bombardier aufgefordert, an der Lösung der fahrzeugtechnischen Probleme mit Hochdruck zu arbeiten“, so die Geschäftsleiterin.

Für alle Fälle bereitet sich DB Regio Oberbayern auf Ersatzmaßnahmen vor, wenn es in den kommenden Tagen nicht gelingen sollte, die Störungen deutlich zu reduzieren. Antonia von Bassewitz: „Wir planen gegebenenfalls vermehrt herkömmliche Züge einzusetzen, um Kupplungsvorgänge zu vermeiden. Wir wissen, dass unsere Fahrgäste wieder einen stabilen und zuverlässigen Zugbetrieb erwarten.“

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BeitragThema: Hochbetrieb im Werk Pasing   Die neue Werdenfelsbahn  EmptyMi 12 Feb 2014 - 17:55

Technische Verbesserungen an den Zügen bis Ende kommender Woche vollzogen - Reservezug ab März als Rückfallebene

(München, 11. Februar 2014) Mit Sonderschichten arbeiten DB Regio Oberbayern und der Zughersteller Bombardier derzeit im Werk Pasing an der Behebung der technischen Mängel der neuen Werdenfelsbahn-Züge. Bis Ende der kommenden Woche sollen die meisten Maßnahmen abgeschlossen sein. Außerdem steht ab März für die Strecken im Werdenfels ein zusätzlicher Zug als Rückfallebene bereit. „Auf diese Weise schaffen wir mehr Stabilität im Fahrplan und bei den Sitzplatzkapazitäten“, so Antonia von Bassewitz, Geschäftsleiterin, DB Regio Oberbayern.

Wie Ende Januar angekündigt, hat Bombardier zwischenzeitlich die Umbauten an den Verdrahtungen der Zugkupplungen an allen 27 Zügen abgeschlossen. Nachdem die Bahn mit zusätzlichen Mitarbeitern bereits Überbrückungsmaßnahmen für die Stromversorgung und die Aufrüstung der Bordelektronik durchgeführt hatte, sind damit die drei größten verspätungsrelevanten Fahrzeugprobleme, wie erwartet, im Griff.

Von Bassewitz „Nun nimmt der Hersteller eine Reihe von kleinen technischen Änderungen vor, die die Anfälligkeit der Züge weiter reduzieren sollen.“ Im Regio-Werk in München-Pasing sind Arbeiten unter anderem an Abwassertanks, an Sensoren für Kühlmittelflüssigkeiten, an den Dachantennen und an Sandrohrheizungen im Gang. Auch störanfällige Bauteile an den Bremsen werden bei allen Zügen ausgetauscht. Rund zwei Drittel der Zugflotte sind aktuell nachgerüstet. Bis Ende kommender Woche werden auch diese Arbeiten an allen 27 Zügen vollzogen sein.

Dabei wird in Sonderschichten auch an den Wochenenden gearbeitet. Jedes Fahrzeug muss insgesamt drei Tage im Werk sein, um alle Veränderungen vornehmen zu können. Von Bassewitz: „Dies führte dazu, dass wir in den vergangenen Tagen mehrfach mit geringerer Zugkapazität unterwegs waren. Ersatzweise haben wir dann einem herkömmlichen Zug auf die Strecke geschickt.“

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BeitragThema: Werdenfelsbahn blickt nach vorne   Die neue Werdenfelsbahn  EmptyFr 9 Mai 2014 - 0:37

Zuverlässigkeit, Leistung und Dialog mit dem Kunden im Fokus - Fahrgäste besuchen Werkstatt

(Weilheim, 7. Mai 2014) Mit Leistung und im Dialog mit den Fahrgästen möchte DB Regio Oberbayern die Werdenfelsbahn zum Erfolg führen. Im Rahmen eines Pressegesprächs in Weilheim stellte Antonia von Bassewitz, die Geschäfts-leiterin von DB Regio Oberbayern die Planungen für die kommenden Monate vor. "Heute fährt die Werdenfelsbahn zuverlässig und weitgehend pünktlich. Nun geht es darum, Verbesserungen bei einigen Komfortfragen zu erzielen." Ende Mai wird die Bahn das Gleis zwischen Pasing und Gauting erneuern. Es ist zu erwarten, dass nach diesen Bauarbeiten in diesem Streckenabschnitt deutlich weniger Vibrationen an den Fahrzeugen auftreten. Im bayernweiten Qualitätsranking der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, die den Regionalzug-verkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, liegt die Werdenfelsbahn aktuell auf Platz 7 von 26. Angesichts der schwierigen Startphase werten wir das als kleinen Erfolg und zugleich als Ansporn. "Schön wäre es, wenn es uns gelänge unter die Top 5 zu kommen", so die Geschäftsleiterin.

In Gesprächen mit Fahrgästen und Fahrgastvertretern stellte sich in den vergangenen Wochen heraus, dass die Klimatisierung der Züge und die Tische zwischen den vis-á-vis Sitzen teilweise als nicht komfortabel beurteilt werden. "Das Meinungsbild unserer Fahrgäste ist dabei sehr heterogen. Wir werden einen Teil der Tische ausbauen, um dem Wunsch derer zu entsprechen, die sich ohne Tisch wohler fühlen", so Antonia von Bassewitz.

Als weiteren Baustein im Dialog mit den Kunden lädt DB Regio Oberbayern 20 Fahrgäste zu einem Blick hinter die Kulissen in die Zugwerkstatt nach München-Pasing ein. "Wir werden zeigen, was wir unternommen haben, um die anfänglichen technischen Fahrzeugprobleme in den Griff zu bekommen. Unsere Kunden werden sehen, welcher Aufwand nötig ist, um eine ganze Zugflotte voll einsatzfähig zu halten", so die Geschäftsleiterin. Seit Anfang März Mitte Februar greifen diese Maßnahmen und führen zu Pünktlichkeitswerten von deutlich über 95 Prozent. Der Durchschnittswert für April lag allerdings bei nur 92,4 Prozent - ursächlich dafür waren Infrastrukturprobleme und Fremdeinwirkungen.

DB Regio Oberbayern bietet seit dem Fahrplanwechsel im vergangenen Dezember rund 30 Prozent mehr Zugleistungen auf den fünf Strecken zwischen Mittenwald, Reutte, Oberammergau, Kochel und München. Nach rund vier Monaten zog die Bahn eine erstes Resümee. Antonia von Bassewitz: "Insbesondere der neue ganztägige Halbstundentakt nach Weilheim kommt bei den Reisenden gut an. Wir sind zuversichtlich, dass wir am Ende des Jahres dabei eine erfolgreiche Entwicklung bilanzieren können. Bis dahin wollen wir mit Leistung überzeugen."

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