hzol 2.Administrator
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| Thema: Schweres Zugunglück bei Paris - viele Opfer befürchtet Fr 12 Jul 2013 - 18:38 | |
| - Zitat :
- In der Nähe von Paris hat es laut den französischen Behörden ein Zugunglück gegeben. Ersten Erkenntnissen zufolge entgleiste demnach ein Zug in dem Ort Brétigny-sur-Orge im Département Essonne. Es soll Tote und Verletzte geben.
Paris - In der Nähe von Paris hat es laut den französischen Behörden ein Zugunglück mit mehreren Verletzten und möglicherweise Toten gegeben. Ersten Erkenntnissen zufolge entgleiste in dem Ort Brétigny-sur-Orge im Département Essonne.
Die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet unter Berufung auf den Nachrichtensender BFM TV, dass acht Menschen ums Leben gekommen seien. Zahlreiche Verletzte sollen noch in den Waggons eingeklemmt sein, berichtete der Nachrichtensender BFM TV unter Berufung auf die Polizei. Der Unfall ereignete sich etwa 40 Kilometer südlich von Paris.
Die zuständige Präfektur löste den "roten Alarmplan" für Unglücke mit "zahlreichen Opfern" aus. Um 17.23 Uhr war der Regionalexpress von Paris kommend auf dem Weg nach Limoges mit hoher Geschwindigkeit in Brétigny-sur-Orge eingefahren und dort "aus unbekannten Gründen in zwei Teile gerissen" worden, wie die Polizei mitteilte. Ein Zugteil stürzte auf den Bahnsteig. spiegel.de |
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| Thema: 30 Zentimeter Stahl brachten den Tod Mo 15 Jul 2013 - 10:23 | |
| - Zitat :
- Teil einer Weiche offenbar gebrochen+++ Bahn muss handeln: 5 000 baugleiche Weichen werden noch verwendet +++ Weitere Unglücke zu befürchten?
Sechs Tote! Fast 200 Verletzte, davon 22 immer noch im Krankenhaus!
Und schuld war ein kleines Stahlstück. Gerade einmal 30 Zentimeter lang, hatte das Metall eine Weiche blockiert. Und damit am Freitag eine Katastrophe ausgelöst. In Brétigny-sur-Orge waren mehrere Waggons entgleist – mit hoher Geschwindigkeit in einen Bahnhof geschleudert, 385 Menschen waren an Bord. Ein Großeinsatz für die Rettungskräfte, Der entgleiste Zug und großes Teile des Bahnhofs liegen in Trümmern.
Die Aufräum-Arbeiten werden noch mehrere Tage dauern! Ohne das Eingreifen des Lokführers hätte es so gar noch eine viel schlimmere Katastrophe gegeben!
Nun teilt die französische Bahn SNCF mit: Das kleine Stahlstück hat offenbar das Unglück herbeigeführt. Es ist einfach durchgebrochen! Bei dem gebrochenen Weichenteil handelt es sich um eine Art Klemme, die in der Weiche zwei Schienenstränge verbindet. Durch den Bruch sei diese aus ihrer Halterung gesprungen, hat die tödliche Katastrophe ausgelöst. Das sagte Pierre Izard, Chef der für das Schienennetz zuständigen Abteilung der SNCF.
Warum das passierte ist völlig unklar! Klar ist nur: 5 000 baugleiche Weichen sind in ganz Frankreich eingesetzt, sollen nun schnell überprüft werden.
Droht am Ende gar ein weiterer Unfall? Die französische Bahn steht wegen des schlechten Zustandes ihrer Anlagen und Technik in der Kritik. Erst wenige Tage zuvor hatte die Regierung ihre Pläne für Investitionen ins Schienennetz bekanntgegeben. Der Bürgermeister von Bretigny sagte im Fernsehen: „Wir wissen, dass die Einrichtungen der Bahn erneuert werden müssen. Es ist aber zu früh, einen Zusammenhang zu sehen zwischen dem Zustand der Infrastruktur und des Materials und dem Unfall.“ bild.de mit Bild |
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