DB-Chef Dr. Rüdiger Grube eröffnet am 31. März erweiterte Dauerausstellung - Neu: Zeitraum 1989 bis heute - 2013 Besucherrekord(Berlin, 30. Januar 2014) Die Besucher des DB Museums Nürnberg können sich auch 2014 auf zahlreiche Neuerungen freuen. Museumsdirektorin Russalka Nikolov stellte das neue Programm vor und zog gleichzeitig eine positive Bilanz für 2013.
Russalka Nikolov: „Ich bin stolz auf mein Team, denn wir haben 2013 einen neuen Besucherrekord aufgestellt. Der schönste Lohn für unsere Arbeit war aber die Begeisterung der Kinder in der neuen Erlebniswelt KIBALA. Nun freuen wir uns auf die Vollendung der Dauerausstellung mit der Ergänzung der besonders spannenden Jahre seit 1989. Damit wird das DB Museum endlich komplett sein.“
2013 wurde mit dem KIBALA eine komplett überarbeitete und vergrößerte Erlebniswelt für Kinder geschaffen. Durch den steigenden Zuspruch bei Familien und neue Ausstellungen und Exponate, wie das 1:1 Designmodell des ICx in der Fahrzeughalle, wurde mit 202.000 Besuchern ein neuer Rekord erzielt. Im Jubiläumsjahr 2010 lag die Zahl bei 190.000.
Am 31. März 2014 wird Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, die neue Dauerausstellung eröffnen, das bedeutendste Projekt des Museums im neuen Jahr. Die Dauerausstellung endet derzeit 1989. Sie wird über die Gegenwart in die Zukunft führen und um wichtige Themen ergänzt, zum Beispiel die Zusammenführung von Deutscher Bundesbahn und Deutscher Reichsbahn im Zuge der Bahnreform vor genau 20 Jahren, die Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs, Ökologie und Nachhaltigkeit, die Mobilität von heute sowie Visionen für die Zukunft.
Begleitend zur Ausstellung erscheint der vierte Teil des Kataloges zur Dauerausstellung. Auch die Vortragsreihe im DB Museum widmet sich in diesem Jahr Themen rund um die neue Dauerausstellung.
Die Arbeit des Kinderbeirats bei der Neuplanung des Kinderbereiches KIBALA, wurde 2013 mit dem Paula-Maurer-Preis der Stadt Nürnberg ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit wird mit einem im Dezember neu besetzten Kinderbeirat fortgesetzt. 2014 wird DB Museum zudem einen Kinder-Klub gründen. Er steht allen Kindern ab acht Jahren offen und bietet für seine Mitglieder mehrmals im Jahr besondere Angebote im Museum an.
Im März 2014 steht das DB Museum ganz im Zeichen der Kunst. Das Bahn-Sozialwerk (BSW) ist mit seiner 25. Bundeskunstausstellung zu Gast und zeigt rund 320 Gemälde und Skulpturen aus den Kunstgruppen des BSW.
2014 wird die Wanderausstellung „Geschichte der Eisenbahn“ – eine Kompaktversion der Dauerausstellung – das DB Museum auch in Übersee bekannt machen. Erste Station ist im Frühjahr das Deutsche Kulturinstitut in Mexiko.
Eine Sonderausstellung mit historischen Spezialmodellen des Berliner Märklin-Klubs wird im Juli nicht nur das Herz von Liebhabern von Modellbahnen höher schlagen lassen. Gezeigt werden automatische Vorführmodelle für Händler.
Berühmte Bahnhöfe der Welt sind das Thema einer Fotoausstellung von Christian Höhn. Die großformatigen und spektakulären Fotos werden im November zu sehen sein.
Im Rahmen der Hochschulkooperationen wird es 2014 erstmals gemeinsame Projekte mit der Hochschule für Musik Nürnberg geben.
Im Laufe des Jahres wird eine Museums-App erarbeitet. Sie wird innerhalb des Hauses als Museumsguide dienen und außerhalb des Museums sämtliche wichtigen Informationen über das DB Museum bieten.
Ein besonderer Anziehungspunkt wird das Modellarium sein, das im Januar 2015 eröffnet werden soll. Weltweit einmalig präsentiert diese dauerhafte Ausstellung hunderte von Fahrzeugmodellen in Maßstäben zwischen 1:10 und Spur Z. Die Modelle im Maßstab 1:10 waren einst die Basis für das 1882 gegründete und 1899 nach Nürnberg verlegte königlich-bayerischen Eisenbahnmuseum. Als Nachfolger dieses Museums ist das heutige DB Museum das älteste Eisenbahnmuseum der Welt.
Das DB Museum gehört mit seinen 55 Mitarbeitern seit dem 1. April 2013 zur Deutsche Bahn Stiftung gGmbH. Die Deutsche Bahn bündelt darin ihr gemeinnütziges gesellschaftliches Engagement. Der von der Deutsche Bahn Stiftung als eigenständige gemeinnützige Institution verfolgte Zweck ist die ideelle und materielle Förderung der Allgemeinheit. Schwerpunkte der Fördertätigkeit sind die Bereiche Bildung und Kultur, Integration und Fürsorge, Klima- und Naturschutz sowie humanitäre Hilfe.
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