Franken-Sachsen-Magistrale

Claudia Stern schrieb:

Die Elektrifizierung rückt näher

Der Lückenschluss der Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale Nürnberg–Dresden/Prag kommt näher: Die Vorplanungen dafür werden bald beginnen. Diese Zwischenbilanz zog die entsprechende Interessengemeinschaft in Bayreuth.

In einem Positionspapier hat die Elektrifizierung Nürnberg–Bayreuth/Cheb (IG E) die entscheidenden Punkte für die rasche Fortsetzung des Ausbaus zusammengefasst. Darin wird die leistungsfähige Anbindung der Stadt Bayreuth an das elektrifizierte Schienennetz zusammen mit einem zweiten Gleis nach Schnabelwaid gefordert.

Außerdem seien eine beschleunigte Planung auch für die Strecke zwischen Nürnberg, Marktredwitz und der tschechischen Grenze, Lärmschutz nach Neubaustandards sowie eine zeitliche Bündelung der Baumaßnahmen im Brücken-Tunnelabschnitt im Pegnitztal nötig.

Landrat Armin Kroder (FW), Ratsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg schrieb:: "Wir haben unseren Volksvertretern ein klares Signal der Geschlossenheit sämtlicher Anliegerregionen gegeben, damit sie sich mit voller Kraft für den baldigen Lückenschluss einsetzen können."

1,2 Milliarden Euro Kosten

Rund 70 Vertreter aus Kommunen, Verbänden und Unternehmen in Franken, Sachsen und Tschechien trafen sich im Landrätesaal der Regierung von Oberfranken. Dort berieten sie mit Abgeordneten über den Fortgang des Jahrhundertprojekts. Das Bundesverkehrsministerium rechnet mit Kosten in Höhe von 1,2 Milliarden Euro, davon zwei Drittel für die Elektrifizierung und ein Drittel für die Sanierung der jahrzehntelang vernachlässigten Eisenbahnhauptstrecke.

BR