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| ABS/NBS Hanau–Würzburg/Fulda(–Erfurt) | |
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| Thema: ABS/NBS Hanau–Würzburg/Fulda(–Erfurt) Sa 6 Jul 2013 - 11:49 | |
| Information und Dialog stehen bei Planungen für Aus- / Neubaustrecke Hanau–Würzburg/Fulda(–Erfurt) im Fokus
Gemeinsame Informationsveranstaltung von Deutscher Bahn und Hessischem Verkehrsministerium zum aktuellen Projektstand • Vertreter aus Kommunen und Verbänden diskutieren Fragen rund um das Projekt(Gelnhausen, 5. Juli 2013) Die Deutsche Bahn und das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung haben heute im Rahmen einer Informationsveranstaltung in Gelnhausen den aktuellen Planungsstand der Aus- / Neubaustrecke Hanau–Würzburg/Fulda vorgestellt. Neben der Informationsvermittlung stand vor allem der gegenseitige Austausch zwischen den Experten von Bahn und Land sowie den Teilnehmern im Mittelpunkt des Treffens. Eingeladen waren Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Behörden, Natur-/ Umweltverbänden und Bürgerinitiativen aus den von der Planung betroffenen Regionen von Bayern und Hessen. Wie bereits in einer ersten Pressekonferenz im Januar 2013 bekannt gegeben, werden aktuell die Grundlagen für die Planungen des Großprojektes gelegt. Ein Fokus soll im Projekt auf einer umfassenden Öffentlichkeitsbeteiligung liegen. „Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, nicht nur umfassend zum aktuellen Stand des Projektes zu informieren. Wir wollen insbesondere den Dialog mit allen Beteiligten aufnehmen, um deren Meinungen und Hinweise zu den Planungen kennenzulernen. Nur so wird es uns gelingen, die notwendige Akzeptanz für die Umsetzung dieses zentralen Verkehrsprojektes zu gewinnen“, so Dr. Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen. Staatsminister Rentsch betonte, wie wichtig dieser dialogorientierte Planungsprozess auch aus Sicht des Landes ist. „Wir suchen die optimale Lösung zur Überwindung dieses verkehrlichen Engpasses. Aus Sicht des Landes gilt es dabei insbesondere die notwendigen Fahrplantrassen für einen störungsfreien nachfragegerechten attraktiven Personenverkehr zu schaffen.“ In den vergangenen Monaten wurden eine Projektstruktur verabschiedet und erste Aufträge bearbeitet. Hierzu zählt beispielsweise die sogenannte verkehrliche Aufgabenstellung, in der ausgehend von der prognostizierten Verkehrsentwicklung die Anforderungen an die künftige Infrastruktur definiert werden. Neben den notwendigen fachlichen Analysen wird ein Beteiligungskonzept erarbeitet, mit dem schon im Vorfeld der formalrechtlichen Planungsverfahren eine umfassende Beteiligung der Betroffenen und größtmögliche Transparenz gewährleistet werden kann. Geplant ist, im vierten Quartal 2013 die ersten öffentlichen Informationsveranstaltungen zu organisieren. Für den komplexen Abschnitt östlich von Gelnhausen wird sich ein umfassendes eigenständiges Raumordnungsverfahren anschließen; für den variantenneutralen viergleisigen Ausbau Hanau–Gelnhausen wird die Vereinbarkeit mit den Zielen der Raumordnung im Planfeststellungverfahren geprüft, erläuterte Minister Rentsch. „Damit können die Planungen für diesen ersten Abschnitt, der einen eigenständigen Verkehrswert besitzt, deutlich beschleunigt werden“, so der Minister. Das Großprojekt soll nach Fertigstellung klare Vorteile sowohl für die regionalen als auch überregionalen Schienenverkehre bieten. Ziel ist es, bestehende Engpässe insbesondere für den Personenverkehr zu beseitigen und den dringend benötigten Lückenschluss bei der Nord-Süd-Magistrale herzustellen. DB |
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| Thema: Weitere Gleise bis Gelnhausen Di 4 Feb 2014 - 21:57 | |
| - Zitat :
- Strecke nach Fulda als Jahrhundertprojekt
04.02.2014 · Der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Fulda zieht sich hin. Die Deutsche Bahn sieht sich aber im Zeitplan. Zunächst gibt es weitere Gleise bis Gelnhausen.
Ein Jahr nach der Wiederaufnahme der Planung für eine schnellere Eisenbahnverbindung von Frankfurt nach Fulda sieht sich die Deutsche Bahn im Zeitplan. Es sei ein Projektteam aufgebaut worden, und es habe erste Untersuchungen gegeben, mit wie viel Verkehr auf den Strecken in Zukunft zu rechnen sei, heißt es. Zudem habe man damit begonnen, den Ausbau des ersten Streckenabschnitts zwischen Hanau und Gelnhausen vorzubereiten. Wenigstens dort soll es für den Zugverkehr in einigen Jahren vier statt nur zwei Gleise geben.
Der schwierigere Teil aber, eine vollkommen neu trassierte Strecke von Gelnhausen nach Fulda, womöglich mit einem Abzweig Richtung Würzburg, entwickelt sich zu einem Jahrhundertprojekt - das 21. Jahrhundert dürfte jedenfalls zu einem guten Teil Geschichte sein, wenn der erste Zug auf einer solchen Schnellfahrstrecke fährt, falls sie überhaupt je kommt. Selbst wenn alles perfekt läuft, rechnet die Deutsche Bahn mit einem Baubeginn erst in zehn Jahren. Im Falle von juristischen Auseinandersetzungen oder wenn der Bund nicht rechtzeitig die erforderlichen Milliarden bereitstellt, kann es noch länger dauern. Über die Bauzeit selbst macht der Konzern gar keine Angaben. An der neue Strecke nach Köln war sieben Jahre lang gebaut worden.
Die Strecke nach Fulda, über die der Verkehr von Frankfurt nach Hamburg, Berlin und Leipzig läuft, ist schon jetzt so überlastet, dass manche Züge andere Wege nehmen, weil sie sich in dem engen Fahrplan nicht unterbringen lassen. Und bis 2025 wird ein weiteres Ansteigen des Verkehrs um ein Drittel erwartet.
An der Kinzig oder durch den Spessart
Zwei zusätzliche Gleise, mit denen die Kapazität schlagartig verdoppelt würde, könnten einerseits in der Nähe der vorhandenen Strecke verlegt werden, also entlang der Kinzig, aber auch auf einer völlig neuen Trasse quer durch den Spessart. Eine gewisse Popularität hat die Mottgers-Spange erlangt, ein Begriff, mit dem eine Querverbindung von Gelnhausen nach Sinntal-Mottgers gemeint ist, wo die Fernzüge auf die bestehende Schnellfahrstrecke träfen, die von Hannover über Fulda nach Würzburg führt. Die Züge würden dort nach Norden, Richtung Hamburg und Berlin, abbiegen. Würde man eine Kurve auch in die andere Richtung bauen, also nach Süden, so ließe sich die Strecke auch von Zügen nach Würzburg und weiter nach München nutzen.
Jahrelang war schon an einer Lösung gearbeitet worden, bevor man alle Planungen im Jahr 2002 abbrach. Seit die Deutsche Bahn vor einem Jahr die Vorarbeiten wiederaufgenommen hat, legen die Verantwortlichen größten Wert darauf, dass ergebnisoffen geplant werde. Gerade die Mottgers-Spange ist umstritten, weil sie den Spessart durchschneiden würde und ICE-Züge nach München, die diese Strecke nutzten, nicht mehr in Aschaffenburg halten könnten. Dort fürchtet man, vom Fernverkehr abgekoppelt zu werden.
Als möglich gilt vieles. Die Strecke nach Würzburg ist zwar vielbefahren, aber nicht überlastet wie die nach Fulda. Womöglich lassen sich bei steigendem Verkehrsaufkommen auch zusätzliche Züge noch auf der heutigen Trasse unterbringen, wenn sie weiter ertüchtigt wird. Dies soll jetzt untersucht werden.
Wertvoller Landschaftsraum
Richtung Fulda aber wird man mit solchen kleineren Verbesserungen nicht davonkommen. Wo aber sollen die zusätzlichen Gleise liegen? Im Kinzigtal reiht sich Ort an Ort, der Spessart wiederum ist ein wertvoller Landschaftsraum. Dort bietet sich jedoch die Möglichkeit, durch lange Tunnel die Eingriffe in die Landschaft zu verkleinern. So könnte die Mottgers-Spange, womöglich ohne Abzweig nach Würzburg, eine zweite Chance bekommen. Man muss die neue Trasse auch nicht mehr unbedingt wie mit einem Lineal gezogen durch die Landschaft führen. Anders als noch vor einem Jahrzehnt legt die Bahn nicht mehr so großen Wert auf hohe Geschwindigkeit. Wichtiger sei die Kapazitätserhöhung, heißt es. Dazu passt auch, dass die neue Strecke auf jeden Fall nicht nur ICE-Züge aufnehmen soll; nachts sollen dort auch Güterzüge verkehren.
Die Aufgaben, die vor der Projektgruppe stehen, sind also kompliziert genug. Hinzu kommt, dass die Bahn bei der Bürgerbeteiligung diesmal alles richtig machen und ein zweites „Stuttgart 21“ verhindern will. Der Konzernbevollmächtigte für Hessen, Klaus Vornhusen, sagt, mit dem im ersten Jahr Erreichten sei er zufrieden. Im Juli habe es in Gelnhausen eine erste Versammlung mit Politikern und Verbandsvertretern gegeben, vor Ostern werde wahrscheinlich eine Bürgerversammlung folgen, wohl ebenfalls in Gelnhausen. Zufrieden hat man festgestellt, dass zumindest niemand in Abrede stellt, dass die vorhandenen Gleise nach Fulda überlastet sind und Abhilfe nötig ist. „Das finde ich echt klasse“, sagt Projektleiterin Marlene Kißler.
Keine Vorfestlegung auf eine Trasse
2014 sollen die Untersuchungen, welcher Verkehr überhaupt über die Strecken laufen soll, fortgeführt werden. Außerdem möchte man sich mit den Umweltverbänden darüber verständigen, wie Flora und Fauna in der Gegend, in der einst Gleise verlegt werden könnten, untersucht werden. Solche Untersuchungen sind notwendig, wenn ein Raumordnungsverfahren eingeleitet wird. Weil die Deutsche Bahn darauf Wert legt, dass es tatsächlich noch keine Vorfestlegung auf eine Trasse gibt, ist der Raum, um den es dabei geht, riesig groß (siehe Karte).
Außerdem will die Bahn den Bau eines dritten und vierten Gleises zwischen Hanau und Gelnhausen vorantreiben. Dort muss nicht aufwendig eine neue Trasse gefunden werden, die zusätzlichen Gleise sollen neben den vorhandenen liegen. Auf einem Teilstück gibt es sogar schon drei Gleise. Zur Freude der Deutschen Bahn verzichtet das Regierungspräsidium Darmstadt deshalb auf ein Raumordnungsverfahren; die dort zu behandelnden Fragen sollen ins Planfeststellungsverfahren einbezogen werden, das sonst der Raumordnung folgt. Vornhusen und Kißler hoffen, dass die Bauarbeiten zumindest dort um 2020 beginnen können. Allerdings gelten auch dabei die gleichen Einschränkungen wie beim Gesamtprojekt: falls niemand klagt und falls bis dahin Geld bereitsteht. Es bleibt alles eine Rechnung mit vielen Unbekannten.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Der Planungsstand bei den ICE-Strecken zwischen Frankfurt, Fulda und Würzburg faz.net |
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| Thema: Auftakt der Bauarbeiten am Tunnel Falkenberg Fr 7 März 2014 - 12:44 | |
| Tunnelanschlag für Umfahrung Schwarzkopftunnel - Kernmaßnahme der Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach–Würzburg(Laufach, 6. März 2014) Mit einer symbolischen Sprengung startete die Deutsche Bahn die Bauarbeiten am gut zweieinhalb Kilometer langen Falkenbergtunnel. Der neue Tunnel, der aus zwei Röhren besteht, ist Teil der Strecke Hanau–Aschaffenburg–Würzburg und soll ab 2017 den Schwarzkopftunnel ersetzen. Den offiziellen Auftakt der Bauarbeiten begangen Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr, die Tunnelpatin Gerswid Herrmann, Manfred Kicherer, Geschäftsführer der Alfred Kunz Untertagebau GmbH, und Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern. Minister Herrmann freute sich über den Beginn der Bauarbeiten und sagte: „Das Bahnland Bayern wird stark von der Neutrassierung der Strecke profitieren, und zwar durch spürbare Zeit- und Qualitätsvorteile für die Fahrgäste und die Güterverkehrswirtschaft.“ Klaus-Dieter Josel ergänzte: „Die Strecke von Hanau über Aschaffenburg nach Würzburg ist eine wichtige Verbindung sowohl für den Nah- wie für den Fernverkehr. Durch den Bau des Falkenbergtunnels sowie drei weiterer Tunnel schaffen wir zudem eine Entlastung für die Anwohner in der Region, die in Zukunft weniger Schienenlärm ausgesetzt sind.“ FalkenbergtunnelDer Tunnel Falkenberg ist das größte Bauwerk dieses Gesamtprojekts. Er besteht aus zwei eingleisigen Röhren, die im Abstand von 500 Metern durch insgesamt fünf Querstollen miteinander verbunden sind. Die nördliche Röhre (Würzburg–Aschaffenburg) hat eine Länge von 2.623 Metern, die in Gegenrichtung verlaufende südliche Röhre ist 2.619 Meter lang. Der Querschnitt der Tunnelröhren beträgt je rund 48 Quadratmeter. Der Tunnel Falkenberg wird südlich der heutigen Bestandsstrecke und des Schwarzkopftunnels gebaut, in etwa parallel zu der bestehenden Hochspannungsleitung. Der Tunnel wird in bergmännischer Bauweise vorangetrieben und voraussichtlich 2016 fertiggestellt. Umfahrungsspange SchwarzkopftunnelTrotz mehrfacher Sanierung ist der Instandhaltungsaufwand für den rund 160 Jahre alten Schwarzkopftunnel sehr hoch. Zudem erfordert die starke Trassenneigung in diesem Bereich, dass schwere Güterzüge durch eine Lok nachgeschoben werden müssen. Weiterhin macht die zulässige Höchstgeschwindigkeit von lediglich 70 Kilometern pro Stunde den Tunnel zu einem Nadelöhr im derzeitigen Verkehrsnetz. Aus diesen Gründen hat sich die Deutsche Bahn für den Bau einer zweigleisigen Umfahrung des Schwarzkopftunnels entschieden. Der neue Streckenabschnitt ist rund acht Kilometer lang und weicht maximal 500 Meter von der vorhandenen Strecke ab. Die überwiegende Tunnellage – insgesamt entstehen drei Tunnelbauwerke in bergmännischer sowie einer in offener Bauweise – ermöglicht eine flache Trassierung und die Erhöhung der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit auf 150 Kilometer pro Stunde. Die Tunnellage mindert zudem die Schallimmissionen entlang der Strecke erheblich und entlastet die Bevölkerung in Heigenbrücken, Hain und Laufach vom Schienenlärm. In Heigenbrücken entfällt der innerörtliche Schienenverkehr künftig komplett, als Ersatz für den heutigen Bahnhof wird am östlichen Ortsrand ein neuer Haltepunkt gebaut. Das GesamtprojektDie Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach ist Teil der rund 112 Kilometer langen Main-Spessart-Bahn zwischen Hanau und Würzburg. Mit über 200 Zügen täglich zählt diese zu den am stärksten frequentierten Trassen im Netz der Deutschen Bahn. Sie verbindet die Wirtschaftszentren des Rhein-Main-Gebietes mit Würzburg und der Region Franken. Aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für den Personen- und den Güterfernverkehr ist die Ausbaumaßnahme im aktuellen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) aufgeführt. Das Projekt ist in insgesamt sechs Planfeststellungsabschnitte (PFA) unterteilt. Die Umfahrungsspange Schwarzkopftunnel (PFA 3) zwischen Laufach und Heigenbrücken bildet die Kernmaßnahme der Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach. Neue Projekt-WebsiteAb sofort ist die Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach auch im Internet präsent: ausführliche Informationen zum Projekt und zum Thema Tunnelbau auf www.hanau-nantenbach.de.Aktuelle Fotos der Veranstaltung sowie die Presseunterlagen gibt es als Download unter http://fileshare.prpetuum.deUser projektbau.presse Password info2014 DB |
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| Thema: Startschuss für frühe Bürgerbeteiligung Do 8 Mai 2014 - 4:04 | |
| Deutsche Bahn und Hessisches Verkehrsministerium informieren über Planungsstand und weiteres Vorgehen(Frankfurt am Main, 6. Mai 2014) Das Hessische Verkehrsministerium und die Deutsche Bahn laden zu einer Bürgerinformationsveranstaltung zum geplanten Aus- und Neubau der Strecke zwischen Hanau und der Schnellfahrstrecke Würzburg-Fulda ein. Die öffentliche Veranstaltung ist Auftakt eines frühzeitigen und umfassenden Bürgerbeteiligungsverfahrens und findet am Dienstag, den 13. Mai 2014 um 18 Uhr im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen statt. Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir und Vertreter der Deutschen Bahn werden dort sowohl über den aktuellen Stand des Projekts selbst als auch über die vorgesehene Bürgerbeteiligung informieren. Von herausragender Bedeutung ist für Land und Bahn, dass die Planung transparent und unter Beteiligung der Öffentlichkeit stattfindet „Wir suchen den Dialog mit allen Beteiligten“, erklärt Dr. Klaus Vornhusen, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land Hessen. „Die jetzt zu ermittelnde Trassenführung wird von der Bahn ergebnisoffen und anhand nachvollziehbarer Kriterien geprüft. Uns ist es wichtig, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Anregungen in den Planungsprozess einzubringen können.“ Minister Al-Wazir verwies auf die hohe Bedeutung, die das Vorhaben für die hessische Landesregierung hat: „Die Strecke zwischen Hanau und Fulda ist eine der am stärksten benutzten Bahnstrecken Deutschlands. Um den Schienenverkehr als klimafreundliche Alternative zum Straßen- und Luftverkehr attraktiv zu halten, ist es wichtig, den Engpass dort so schnell wie möglich zu beheben.“ Das Vorhaben solle zeigen, dass eine frühe und umfassende Bürgerbeteiligung kein Hindernis für ein zügiges und effizienten Planungsverfahrens sei. Im Gegenteil: Ziel ist, die Planung dieses großen Infrastrukturvorhabens besser, schneller und damit auch preiswerter zu machen. Projekt Hanau-Würzburg/FuldaDie „Ausbau- und Neubaustrecke Hanau-Würzburg/Fulda“ soll den regionalen und überregionalen Schienenverkehr verbessern. Um die Trasse festzulegen, wird zunächst nordöstlich von Gelnhausen ein Suchraum abgesteckt, in dem mögliche Streckenführungen untersucht werden. Dabei wird auch geprüft, welche Planunterlagen benötigt werden. DB |
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| Thema: Symbolischer Tunnelanschlag Hirschbergtunnel Do 8 Mai 2014 - 23:47 | |
| Maßnahme der Ausbaustrecke Hanau-Nantenbach(Laufach, 8. Mai 2014) Mitte April wurde der Tunnel Hirschberg als zweiter Tunnel der Ausbaustrecke Hanau-Nantenbach angeschlagen. Dies wurde heute mit einer symbolischen Sprengung durch die Tunnelpatin Anita Weber bekräftigt. Der Tunnel Hirschberg verläuft südlich des Schwarzbachs bis kurz vor die Querung mit dem Etzbach. Das Bauwerk besteht aus zwei nebeneinander liegenden eingleisigen Röhren mit einem Querschnitt von je 48 Quadratmeter. Die südliche Röhre misst 525 Meter, die nördliche Röhre etwa 380 Meter. Die beiden Tunnelröhren werden in unterschiedlicher Bauweise errichtet: Die südliche Röhre wird in bergmännischer Bauweise durch die geologische Schichtenfolge des Diorits und des Zechsteindolomits vorangetrieben. Die maximale Überdeckung beträgt 15 Meter. Wegen zu geringer Überdeckung wird die nördliche Röhre in offener Bauweise errichtet. Das GesamtprojektDie Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach ist Teil der rund 112 Kilometer langen Main-Spessart-Bahn zwischen Hanau und Würzburg. Mit über 200 Zügen täglich zählt diese zu den am stärksten frequentierten Trassen im Netz der Deutschen Bahn. Sie verbindet die Wirtschaftszentren des Rhein-Main-Gebietes mit Würzburg und der Region Franken. Aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für den Personen- und den Güterfernverkehr ist die Ausbaumaßnahme im aktuellen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) aufgeführt. Das Projekt ist in insgesamt sechs Planfeststellungsabschnitte (PFA) unterteilt. Die Umfahrungsspange Schwarzkopftunnel (PFA 3) zwischen Laufach und Heigenbrücken bildet die Kernmaßnahme der Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach. Die Inbetriebnahme der neuen Strecke ist für 2017 geplant. Projekt-WebsiteDie Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach ist auch im Internet präsent: ausführliche Informationen zum Projekt und zum Thema Tunnelbau auf www.hanau-nantenbach.de.DB |
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| Thema: NBS Fulda–Frankfurt frühestens 2034 fertig Mi 14 Mai 2014 - 1:06 | |
| - Alexander Gies schrieb:
- GELNHAUSEN
2034. Frühestens! So lange wird es noch dauern, bis Bahnreisende mit 200 Stundenkilometern und mehr von Fulda Richtung Frankfurt brausen können. In die Planung des millionenschweren Bauprojekts, das entweder durch das Kinzigtal oder über die sogenannte Mottgersspange auf die ICE-Strecke Würzburg nach Fulda führen soll, werden die Bürger aber so früh wie noch nie eingebunden. Offenbar haben Bahn und Politik keine Lust mehr auf ein zweites "Stuttgart 21".
Der hessisches Verkehrsminister Tarek Al-Wazir verspricht sich durch die direktdemokratischen Elemente im Entscheidungsprozess wie etwa Bürgerwerkstätten bessere Ergebnisse und eine kürzere Realisierungsphase, weil die Akzeptanz auch für unliebsame Entscheidungen gesteigert werde. Dies führe auch zu weniger Klagen, die den Baubeginn verzögern könnten. Dies sagte Al-Wazir am Dienstagabend bei einer Infoveranstaltung im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen vor mehr als 250 Zuhörern. Darunter befanden sich viele Bürger, Bürgerinitiativen, Bundes- und Landtagspolitiker, Bürgermeister und Vertreter von Wirtschaftsverbänden. Aus dem Landkreis Fulda waren anwesend Stefan Schunck (IHK), Bürgermeister Dieter Kolb (Eichenzell), Günter Strelitz (SPD-Kreistagsfraktion), die Bundestagsabgeordnete Birgit Kömpel (SPD), der Landtagsabgeordnete Markus Meysner (CDU) und viele andere. Auch Bürgermeister Falko Fritzsch (Schlüchtern) und Vertreter andere Kommunen aus dem Kinzigtal und dem Landkreis Fulda waren gekommen und zeigten damit, wie wichtig diese Bahnstrecke für die Anbindung Osthessens ist. Auf der völlig überlasteten Strecke verkehren pro Tag 550 Züge – also alle zweieinhalb Minuten einer.
Minister Al-Wazir versprach ein "neues Konzept der Bürgerbeteiligung", Er erklärte, dass die Öffentlichkeit bereits vor der Vorplanungs- und der Raumordnungsphase eingebunden werde – so früh wie nie. Damit vermeide man es, dass die Bürger mit einer "verfestigten Planung" konfrontiert würden, in die bereits viel Arbeit investiert worden sei. Die Planer sei deshalb in der Vergangenheit nur in der Lage gewesen, ihre Pläne zu verteidigen, während die Bürger sich daran die Zähne ausbissen. Der Minister erhofft sich auch, dass nun der geballte Sachverstand vor Ort genutzt werden kann. Jede Stimme habe nun die Chance, gehört und berücksichtigt zu werden. Er zeigte sich überzeugt: "Von diesem Beispiel werden andere in der Republik lernen".
Die Verbindung sind eigentlich zwei Projekte: Zwischen Hanau und Gelnhausen steht schon fest, dass der viergleisige Ausbau entlang des bereits vorhandenen Schienenstrangs ausgebaut werden kann. Trotzdem werden wohl noch zehn Jahre ins Land gehen, bis gebaut werden kann, sagte eine Vertreterin der Bahn. Völlig unklar ist hingegen, wo hinter Gelnhausen die Reise hergeht. Dort wurde ein Suchraum abgesteckt, der sich von der Kinzigtalbahn im Westen über das Kinzigtal bis hin zur ICE-Strecke Fulda-Würzburg erstreckt. In diesem Korridor soll die geeignetste Trasse gefunden werden. Die Entscheidung sei "völlig ergebnisoffen", sicherte der Minister zu, der damit die Bürgerinitiativen und Umweltverbände zu beruhigen versuchte.
Marlene Kißler, die bei der Bahn die Projektleitung für das Vorhaben innehat, bestätigte auf eine Nachfrage aus dem Publikum, dass das Kinzigtal in der Tat sehr schmal sei und es schwierig werde, hier noch zwei weitere Gleise unterzubringen. Aber sie wies daraufhin, dass die zusätzlichen Schienenstränge ja nicht unmittelbar neben dem Bestandsgleisen, sondern auch entfernt davon verlaufen könnten – da, wo sich eben die besten Voraussetzungen fänden.
Die ersten Treffen zur Bürgerbeteiligung sollen noch vor der Sommerpause stattfinden. fuldaerzeitung |
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| Thema: Kein Alleingang Fr 16 Mai 2014 - 18:16 | |
| - DETLEF SUNDERMANN schrieb:
- Die Bahn beteiligt die Bürger an den Planungen für den Ausbau der Kinzigtalbahn. Mehr Personen- und Güterzüge müssen künftig die Trasse nutzen - und schneller fahren.
Künftig will die Bahn viergleisig zwischen Hanau und Gelnhausen fahren. Die Kapazität der zwei- bis dreigleisigen Strecke sei erschöpft. Außerdem soll eine Hochgeschwindigkeitstrasse zur Nord-Süd-Achse gebaut werden. In einer Bürgerinformation am Dienstagabend im Sitzungssaal des Landratsamtes stellte die Deutsche Bahn nicht nur das Großprojekt, sondern auch den Weg einer frühen Beteiligung von Bürgern, Verbänden und Politik vor. Klaus Vornhusen, DB-Konzernbevollmächtigter, erklärte, „es ist noch nichts fest gelegt“.
Die Planungen sollen in einem „offenen und transparenten Prozess erfolgen“. Der ebenfalls anwesende Hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) bezeichnete den Abend als „Startschuss zu einem spannenden Modellprojekt“. Al-Wazir lobte das mutmaßlich bundesweit erstmalige Verfahren als „Element direkter Demokratie“. Dirk Rompf, Vorstand der DB Netz, äußerte die Hoffnung auf eine hohe Akzeptanz sowie auf eine möglicherweise kürzere Planungs- und Genehmigungsphase.
Höchste Priorität
Minister Al-Wazir erklärte, dass der Bund mit dem künftigen Verkehrswegeplan einen Schwerpunkt auf die Aufweitung von Engpässen im Schienennetz legen werde. Die Kinzigtalbahn sei in Deutschland eine der am stärksten belasteten Strecken und erhalte auch von Land die höchste Priorität. In der aktuellen Situation seien vor allem die Pendler die Leidtragenden, so Al-Wazir.
Laut Bahn rollen zurzeit auf dem Abschnitt zwischen Hanau und Gelnhausen pro Tag rund 550 Nahverkehrs- und Fern- sowie Güterzüge. Damit sei die Grenze erreicht. Weitere Züge auf dieser Trasse seien schon seit Jahren nicht mehr möglich. Mit dem Netzausbau der Bahn soll der Zugverkehr jedoch bis zum Jahr 2025 um 33 Prozent steigen.
Den eisenbahntechnischen Flaschenhals Hanau-Gelnhausen zu erweitern betrachtet die Bahn als wenig kritisch. Zwei zusätzliche Gleise müssen zwischen Hanau Hauptbahnhof und Wolfgang, eines zwischen Wolfgang und Meerholz sowie zwei von dort nach Gelnhausen neben der bestehenden Trasse verlegt werden. Details wie den Lärmschutz oder die Gestaltung der Bahnhöfe sollen im Rahmen der Beteiligung geklärt werden, sagte Dirk Rompf.
Heikler wird sich hingegen die Planung einer Hochgeschwindigkeitstrasse zur Schienenachse Hannover-Würzburg gestalten. Für die umstrittene Anbindung – einst „Mottgers-Spange“ genannt – gibt die Bahn nun lediglich einen „Suchraum“ vor, ein Dreieck zwischen Gelnhausen, Fulda und Jossa. Bereits 2010 erklärte die Bahn ob der Kritik, dass die Trassenführung entgegen früherer Überlegungen völlig offen sei.
Wie auch immer letztlich die Trasse verlaufen wird, eine Ideallösung, die alle Betroffenen zufriedenstellen wird, wird es wohl nicht geben, bemerkte Projektleiterin Marlene Kißler. Neben den Belangen von Naturschutz und den in dem Gebiet lebenden Menschen sei auch die Wirtschaftlichkeit in die Gesamtbetrachtung einzubringen. Nicht jeder Tunnel, der politisch gefordert werde, sei ob der Kosten auch machbar. Die Trasse müsse zudem so konstruiert werden, das Tempo „200 plus x“ möglich seien.
Keine Angaben zu Gesamtkosten
Zu den Gesamtkosten wurden keine Angaben gemacht, ebenso zur Fahrzeitverkürzung, auch auf Nachfrage aus dem Publikum nicht. Anhaltspunkte gab es bei der Zeitschiene für Planung und Bau. Der Ausbau zwischen Hanau und Gelnhausen könnte ab 2022 beginnen, wenn bis dahin Baurecht geschaffen worden ist.
Mit einem erheblich höheren Zeitaufwand rechnet die Bahn beim neuen Anschluss an die Nord-Süd-Schienenachse. Allein die Vorplanung kann fünf Jahre dauern. Über mehrere Jahre kann sich auch die Genehmigungsphase hinziehen. Insgesamt könnten bis zu 14 Jahre ins Land gehen, bevor der erste Spatenstich erfolgt. Vorausgesetzt, kein größerer Rechtsstreit durchkreuzt den Zeitplan. Nach rund zehn Jahren Bauzeit könnte der erste Zug dort ab 2034 fahren. Die Bahn-Vertreter gaben sich jedoch optimistisch, dass die Erstfahrt schon früher stattfinden wird, wegen der Bürgerbeteiligung. fr-online |
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| Thema: Dialogforum zur Bahnstrecke Hanau–Würzburg/Fulda startet Do 10 Jul 2014 - 23:54 | |
| Deutsche Bahn und Hessisches Verkehrsministerium setzen bei Planungen für neue Gleise auf Austausch mit der Region
(Frankfurt am Main, 9. Juli 2014) Mit dem ersten Treffen des Dialogforums Hanau–Würzburg/Fulda setzen die Deutsche Bahn und das Hessische Verkehrs-ministerium die frühzeitige Bürgerbeteiligung für den geplanten Aus- und Neubau der Bahnstrecke Hanau–Würzburg/Fulda fort. Zu dem Treffen, das am 11. Juli in Gelnhausen stattfindet, sind die von dem Vorhaben betroffenen Gruppierungen und Institutionen aus der Region eingeladen worden. Die Teilnehmerliste umfasst Vertreter aus Kommunen, Behörden, Politik und Bürgerinitiativen genauso wie Pendler und Vertreter von Umwelt-, Naturschutz-, Fahrgast-, Wirtschafts- und Verkehrsverbänden. Ziel des Dialogforums ist es, möglichst alle mit dem Bahnprojekt verbundenen Interessen an einem Tisch zu versammeln, Fakten zu klären, Positionen auszutauschen und offene Fragen zu beantworten. Im Austausch mit den Projektverantwortlichen und Planern der Bahn soll auf diese Weise der Planungsprozess der Deutschen Bahn transparent und nachvollziehbar gestaltet werden. Darüber hinaus plant die Bahn, im Rahmen von Bürgerwerkstätten mit der Region in Kontakt zu treten. Auch mit Hilfe des Internets soll sichergestellt werden, dass sich jeder interessierte Bürger über den aktuellen Planungsstand informieren und seine Anregungen einbringen kann. „Wir befinden uns noch ganz am Anfang unserer Planungen und haben uns bewusst für eine frühzeitige Beteiligung entschieden. In dieser frühen Phase können wir Anregungen und Hinweise aus der Bevölkerung sehr viel einfacher aufnehmen als wenn die Planungen schon weit fortgeschritten sind“, beschreibt Prof. Dr. Dirk Rompf, Vorstand für Netzplanung und Großprojekte der DB Netz AG, das Vorgehen. Der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir ist überzeugt davon, dass es sich auch für den Vorhabenträger auszahlt, die Bürger bereits bei den ersten Planungsschritten zu beteiligen. „Die Bahn ist gut beraten, im Lauf des Projekts auf die Sachkunde vor Ort zu setzen. Dies ist der Schlüssel für ein effizientes und schnelles Verfahren“, ist sich der Minister sicher. „Ein wettbewerbsfähiger Schienenverkehr zum Nutzen der Metropolregion und zum Nutzen aller Bürgerinnen und Bürger hat allerhöchste landespolitische Bedeutung. Es ist Zeit, dass die Engpässe insbesondere auf dem Korridor zwischen Hanau und Fulda aufgelöst werden und das Projekt termingerecht geplant und umgesetzt wird.“ Projekt Hanau–Würzburg/FuldaDie „Aus- und Neubaustrecke Hanau–Würzburg/Fulda“ wird vor allem für den Nahverkehr positive Veränderungen bringen, dessen Betriebsqualität sich durch die zusätzlichen Gleise deutlich verbessern wird. Während die neuen Gleise zwischen Hanau und Gelnhausen entlang der bestehenden Gleise verlegt werden, steht die Streckenführung zwischen Gelnhausen und Fulda noch nicht fest. Um den Trassenverlauf in diesem Bereich zu ermitteln, wird nordöstlich von Gelnhausen zunächst ein Raum abgesteckt, in dem mögliche Streckenführungen untersucht werden. www.deutschebahn.com/hanau-wuerzburg-fuldaDB |
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| Thema: Presseinformation des Dialogforums Do 20 Nov 2014 - 20:45 | |
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| Thema: Symbolischer Tunnelanschlag Metzbergtunnel am Barbaratag Fr 5 Dez 2014 - 17:48 | |
| Maßnahme der Ausbaustrecke Hanau-Nantenbach(Laufach, 4. Dezember 2014) Anfang November begannen auf der Ausbaustrecke Hanau-Nantenbach die Arbeiten am Tunnel Metzberg. Am heutigen Barbaratag, dem 4. Dezember 2014, erfolgte nun der symbolische Anschlag des Tunnels durch Andrea Englert, die als Tunnelpatin und somit als Stellvertreterin der Heiligen Barbara auf Erden während der Bauzeit die Funktion der Schutzpatronin für die Tunnelarbeiter übernimmt. Der 629 Meter lange aus zwei parallel verlaufenden eingleisigen Röhren bestehende Tunnel Metzberg beginnt in der Nähe der vorhandenen Strecke, westlich des Etzbachs und verläuft bis kurz vor Querung der Bundesstraße B26. Beide Röhren werden in bergmännischer Bauweise erstellt. Bei der nun angeschlagenen rechten Röhre beträgt die maximale Überdeckung rund 30 Meter, bei der linken Röhre bis zu 40 Meter. Der Querschnitt beider Röhren beträgt jeweils rund 48 Quadratmeter. Hinter den beiden Tunnelportalen wird jeweils ein Abschnitt von etwa 20 Metern in offener Bauweise errichtet. Das GesamtprojektDie Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach ist Teil der rund 112 Kilometer langen Main-Spessart-Bahn zwischen Hanau und Würzburg. Mit über 200 Zügen täglich zählt diese zu den am stärksten frequentierten Trassen im Netz der Deutschen Bahn. Sie verbindet die Wirtschaftszentren des Rhein-Main-Gebietes mit Würzburg und der Region Franken. Aufgrund ihrer zentralen Bedeutung für den Personen- und den Güterfernverkehr ist die Ausbaumaßnahme im aktuellen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) aufgeführt. Das Projekt ist in insgesamt sechs Planfeststellungsabschnitte (PFA) unterteilt. Die Umfahrungsspange Schwarzkopftunnel (PFA 3) zwischen Laufach und Heigenbrücken bildet die Kernmaßnahme der Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach. Die Inbetriebnahme der neuen Strecke ist für 2017 geplant. Projekt-WebsiteDie Ausbaustrecke Hanau–Nantenbach ist auch im Internet präsent: ausführliche Informationen zum Projekt und zum Thema Tunnelbau auf www.hanau-nantenbach.de. DB |
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| Thema: Bahn-Ausbau Frankfurt-Fulda erst 2023 Fr 23 Jan 2015 - 11:36 | |
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- Genervten Pendlern zwischen Fulda und Frankfurt verlangt die Bahn Geduld ab. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, beginnt der Ausbau der überlasteten ICE- und Regionalbahn-Strecke erst in acht Jahren - frühestens.
Rund 290 Züge verkehren täglich auf den beiden Bahngleisen im Kinzigtal, darunter Regionalbahnen, ICEs und Güterzüge. Die Strecke ist so überlastet, dass eine neue Verbindung dort nur dann eingerichtet werden kann, wenn eine andere gestrichen wird. Schnellzüge können dort nicht mit vollem Tempo fahren. Der Abschnitt zwischen Frankfurt und Fulda gilt als Nadelöhr. Das wird er noch ein paar Jahre lang bleiben.
Eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte am Donnerstag in Gelnhausen (Main-Kinzig) bei der Antragskonferenz zum Ausbau der Strecke, dass dieser frühestens 2023 beginnen könne. Und das auch nur, wenn es keine Klagen vor Gericht gegen das Projekt geben werde. Zwei Varianten für Ausbau
Für den Ausbau sieht die Deutsche Bahn zwei Varianten vor. Option eins: Die bestehende Strecke im Kinzigtal von zwei auf vier Gleise erweitern. Option zwei: Neubau einer zweigleisigen sogenannten Querungsspange von Gelnhausen durch den Spessart zur vorhandenen ICE-Trasse Würzburg-Fulda; mögliche Trassenkorridore für diese Variante stehen noch nicht fest.
Als sicher gilt, dass zwischen Hanau und Gelnhausen neben den bestehenden zwei Gleisen künftig weitere zwei verlaufen sollen. Der seit Jahrzehnten geplante vierspurige Ausbau von Frankfurt nach Hanau befindet sich bereits in der Planfestellung. S-Bahnen und Fernzüge müssten sich dann nicht mehr dieselben Gleise teilen. Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) hat wiederholt betont, wie wichtig ihm der Ausbau der Bahnstrecke nach Fulda ist. Ausbaugegner befürchten mehr Verkehrslärm
Die Deutsche Bahn will in zwei Jahren festgelegt haben, wo die neuen Bahngleise verlaufen sollen. Vorher muss sie dem Regierungspräsidium Darmstadt Prognosen zur Verkehrsentwicklung vorlegen und erläutern, welche Folgen die Schnellzug-Trasse auf Natur- und Wasserschutzgebiete haben könnte. Erkenntnisse dazu fließen in das Raumordnungsverfahren und das anschließende Planfeststellungsverfahren ein.
Dazu diente auch die Antragskonferenz am Donnerstag in Gelnhausen. Unter den etwa 150 Konferenzteilnehmern waren Vertreter von Bürgerinitiativen und Kritiker des Projekts. Sie befürchten mehr Verkehrslärm und Eingriffe in die Natur. hr-online |
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