hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Köln - Düsseldorf Mi 25 Nov 2015 - 18:30 | |
| - Peter Berger schrieb:
- Pendler können demnächst auf zwei Wegen von Köln nach Düsseldorf
Die Fahrt mit dem neuen Regional-Express 6 a sollte für Pendler von Köln nach Düsseldorf teurer sein als andersherum. Nach einem Bericht des „Kölner Stadt-Anzeiger“ hatten sich darüber viele Pendler beschwert – nun könnte sich etwas ändern.
Köln/Düsseldorf.
Berufspendler zwischen Köln und Düsseldorf sollen die neue linksrheinische Zugverbindung ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember über Dormagen und Neuss ohne Einschränkung nutzen können.
„Es macht keinen Sinn, dass wir mit dem Regional-Express 6 a eine Alternative zwischen den beiden Großstädten anbieten und sich ein Teil der Pendler vorab festlegen muss, entweder linksrheinisch über Neuss oder rechtsrheinisch über Langenfeld und Leverkusen zu fahren, nur weil es das Ticket nicht hergibt“, sagt Wilhelm Schmidt-Freitag, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland (NVR). „Die Kunden müssen sich je nach Verkehrslage entscheiden können, welchen Zug sie wählen.“
Das ist eine gute Nachricht für rund 3300 Pendler, die in Düsseldorf arbeiten, in Köln wohnen und mit einem Firmenkunden-Ticket des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) unterwegs sind.
Weil das Tarifsystem des VRR anders strukturiert ist, können sie mit dem neuen Regional-Express 6 a über Neuss nicht ohne Preisaufschlag fahren. Im Gegensatz zum Jobticket des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) für rund 4700 Pendler, die in Köln arbeiten und in Düsseldorf wohnen. Mit diesem Jobticket ist es ohne Probleme möglich, sich spontan auf den Bahnhöfen in Düsseldorf oder Köln zu entscheiden, welche Linie man nutzen will.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Die Geschäftsführung des Nahverkehr Rheinland reagiert damit auf die Berichterstattung des „Kölner Stadt-Anzeiger“. In der Reihe „Sie sind am Zug“ hatten sich mehrere Pendler darüber beschwert, dass sie die neue Verbindung gar nicht nutzen können. „Wir werden mit dem VRR entsprechende Gespräche führen. Ich bin optimistisch, dass wir das Problem bis zum 13. Dezember gelöst haben“, sagt Schmidt-Freitag. Schließlich sei es auch mit allen anderen Fahrkarten einschließlich des NRW-Semestertickets für Studenten möglich, die Regionalzüge zu nutzen, ohne sich zuvor auf eine Strecke festzulegen. Von 13. Dezember an wird das auch für den NRW-Tarif der Deutschen Bahn gelten.
Der Regional-Express 6 a über Neuss ist zwischen Köln und Düsseldorf zwar rund zehn Minuten länger unterwegs als die Züge, die über Langenfeld fahren, „aber allein durch die Einführung haben wir jetzt fast einen 20-Minuten-Takt zwischen beiden Städten“, so Schmidt-Freitag. Die neue Verbindung werde für spürbare Entlastung auf einer der meistbefahrenen Strecken in Deutschland sorgen.
Man habe sie eingeführt, weil zusätzliche Züge auf der Strecke über Leverkusen und Langenfeld erst nach dem geplanten Ausbau der Trasse für den Rhein-Ruhr-Express eingesetzt werden können.
Die Triebwagen bieten Sitzplätze für rund 400 Reisende und pendeln einmal pro Stunde zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und dem Flughafen Köln/Bonn. Allerdings werden aus fahrplantechnischen Gründen nicht alle Züge am Bahnhof Köln-Messe/Deutz halten. Stopps in Köln-Nippes und Longerich sind ebenfalls nicht vorgesehen. „Dazu ist die Zugfolge auch auf der linksrheinischen Strecke zu dicht.“ ksta |
|