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| Thema: Elektrifizierung Regensburg - Hof Di 2 Okt 2012 - 20:05 | |
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| Thema: Trassenausbau elektrisiert die Region Di 24 Nov 2015 - 21:04 | |
| - Reinhold Willfurth schrieb:
- Der Ausbau der Strecke Regensburg-Hof via Schwandorf kommt, sagt der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag.
Schwandorf.Während Politiker und Vertreter der Wirtschaft um den Ausbau der Bahnstrecke von Nürnberg via Schwandorf nach Prag bangen, werden im Hintergrund die Weichen für die lange ersehnte Elektrifizierung der Naabtaltrasse gestellt. Dass der Ausbau der Bahnstrecke von Regensburg via Schwandorf nach Hof in greifbarer Nähe liegt, hat nun erstmals einer bestätigt, der es wissen muss: MdB Andreas Burkert (SPD) hat am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Weiden bekanntgegeben, dass der Trassenausbau einer der wichtigsten Projekte im neuen Bundesverkehrswegeplan (BVWP) sei.
Das würde bedeuten, dass schon in wenigen Jahren der Bahnverkehr von Schwandorf in Richtung Regensburg und Hof elektrisch betrieben wird. Die Deutsche Bahn hat für diesen Fall bereits verbindlich geplant, eine neue Intercity-Linie von Regensburg durch das Naabtal nach Dresden und Berlin einzurichten.
Von den deutschlandweit 284 im BVWP vorgeschlagenen Schienenprojekten haben laut Andreas Burkert nur 40 eine Chance auf baldige Realisierung. Diese 40 Projekte seien noch einmal unterteilt: 20 im „vordringlichen Bedarf“ und weitere 20 im „vordringlichen Bedarf plus“, der höchsten Priorität. Die Naabtaltrasse steht laut Burkert derzeit in der Prioritätenliste auf Platz 13. Er gehe aber davon aus, dass sie in die „Top Ten“ kommt.
Dass Burkert sich als erster Spitzenpolitiker – als Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bundestag hat er Einblicke, die anderen verwehrt bleiben – auf den Ausbau der Trasse festlegt, hat auch den Weidener MdB Uli Grötsch (SPD) überrascht, der Burkert zu der Veranstaltung eingeladen hatte. „Das sind gute Nachrichten“, sagt Grötsch im Gespräch mit der MZ.
„Lärmschutz wie bei Neubau“
Zumal der Fraktionskollege auch einen Lösungsweg für den Lärmschutz mitgebracht hatte, der Bürgern und Politikern entlang der Bahntrasse Kopfzerbrechen bereitet. Der Bundestag werde eine Gleichbehandlung des Lärmschutzes bei Aus- und Neubauten von Bahnstrecken beschließen, sagte der Verkehrspolitiker. Damit wäre die zähe Diskussion über die Frage, ob der Trassenausbau einem Neubau gleichkäme, vom Tisch. Bei einem Neubau sind Lärmschutzmaßnahmen nach modernstem Standard zwingend vorgeschrieben. Bei einem Ausbau ist der Lärmschutz hingegen eine freiwillige Leistung und damit von den Haushaltsmitteln abhängig, das heißt: Es kann viele Jahre dauern, bis Lärmschutzmauern entlang der Oberpfälzer Bahntrasse hochgezogen werden.
Peter Exner hatte am vergangenen Samstag Gelegenheit, Mitgliedern der CSU Klardorf die sensationelle Botschaft von Martin Burkert zu überbringen. Der Sprecher des „Forums Bahnlärm“ war nämlich bei dem Termin mit Martin Burkert in Weiden auch anwesend. Der CSU-Ortsverein hatte den Sprecher eingeladen, um sich über Möglichkeiten des Lärmschutzes entlang der durch den Ortsteil führenden Bahntrasse Regensburg-Hof zu informieren. Das „Forum Bahnlärm“ aus dem Raum Weiden setzt sich vehement für Lärmschutzmaßnahmen entlang der Bahntrasse ein, nicht zuletzt weil sich der Güterverkehr nach einer Elektrisierung vervielfachen würde. Die Bahn sieht die Oberpfälzer Trasse als letzten Lückenschluss auf dem Weg zum sogenannten Ostkorridor, der den Güterverkehr auf den völlig überstrapazierten Strecken am Rhein und zwischen Würzburg und München entlasten soll.
Forum Bahnlärm bleibt skeptisch
Dass die Elektrifizierung kommt, ist für den Sprecher des Forums keine Frage mehr. „Das Ding ist drin, das haben wir immer angenommen“, sagt Exner im Gespräch mit der MZ zu den Chancen des Projekts im BVWP. Die Bahn sei ja jetzt schon auf der Strecke aktive, wie drei Totalsperrungen in diesem Jahr zeigten. „Die ertüchtigen jetzt schon“, ist Exners Eindruck.
Ob es auf der Strecke zum Quantensprung inklusive der versprochenen Lärmschutzmaßnahmen kommen werde, lässt Exner im MZ-Gespräch allerdings explizit offen. Zwischen einer obligatorischen Lärmvorsorge und einer freiwilligen Lärmsanierung lägen ganze Dezibel-Welten. Exner und seine Mitstreiter schauen auf jede Silbe dessen, was in Sachen Lärmschutz verbreitet wird. Und das Wort vom „Ziehen einer Oberleitung“ hatte ihn bei dem Burkert-Termin schon wieder misstrauisch gemacht. Das Eisenbahn-Bundesamt jedenfalls sehe keinen Lärmschutz vor, wenn „nur“ ein Fahrdraht über eine Bahnstrecke gezogen werde. mittelbayerische |
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| Thema: Elektrifizierung der Bahnstrecke Regensburg – Hof bis 2022? Mi 24 Feb 2016 - 16:03 | |
| - Zitat :
- „Die Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof – Regensburg muss endlich kommen und mit dem entsprechenden Lärmschutz verbunden sein!“. Mit diesen klaren Worten wandten sich die beiden oberpfälzer Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch und Marianne Schieder an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube.
Anlass war ein Gespräch der bayerischen SPD Bundestagsabgeordneten mit Vertretern der Bahn im Reichstag. Klaus-Dieter Josel, Bevollmächtigter der Bahn für den Freistaat Bayern berichtete, dass die Bahn diese Ertüchtigung der Strecke nicht nur für den Güterverkehr nutzen wolle, sondern auch Verbesserungen im Bereich des Fernverkehrs anstrebe.
Vorausgesetzt, die Maßnahme werde in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen und Planung und Bau könnten zügig abgewickelt werden, sei mit mit einer Fertigstellung um 2022 zu rechnen.
Auch der Ausbau der grenzüberschreitenden Schienenverbindungen von Nürnberg über Schwandorf und Furth im Wald nach Prag und von Prag über Furth im Wald und Schwandorf nach München wurde diskutiert. „Hier“, so MdB Marianne Schieder, „muss Schwandorf der Knotenpunkt sein!“
Alle Diskussionen mit Vorschlägen um Schwandorf herum seien nicht zielführend. Diese Einschätzung wurde von den Vertretern der Bahn geteilt. Auch die dringend notwendigen Verbesserungen hin zur Barrierefreiheit der Bahnhöfe insbesondere in Weiden, Reuth b. Erbendorf, Wiesau, Schwandorf, Cham und Furth im Wald kamen zur Sprache. wochenblatt |
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