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 China will gigantische Bahnstrecke nach Tibet bauen

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hzol
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China will gigantische Bahnstrecke nach Tibet bauen _
BeitragThema: China will gigantische Bahnstrecke nach Tibet bauen   China will gigantische Bahnstrecke nach Tibet bauen EmptyDo 10 März 2016 - 20:13

Johnny Erling schrieb:
Hoch, höher, am höchsten – mit neuen Plänen für eine Eisenbahnstrecke nach Tibet bricht China alle Rekorde. Doch Umweltschützer und Exiltibeter sind alarmiert. Indien wittert militärische Absichten.

China will gigantische Bahnstrecke nach Tibet bauen DWO-Eisenbahnprofil-jb-1

Vier chinesische Schriftzeichen, versteckt auf Seite 53 des umfangreichen Fünfjahresplans sorgen in China für große Aufregung. "Eisenbahn von Sichuan nach Tibet", heißt es da in der Rubrik "Neu genehmigte Verkehrsprojekte". Der Halbsatz reicht aus, um im Pekinger Volkskongress Begeisterung unter den 20 Abgeordneten Tibets auszulösen. Besorgnis meldeten dagegen Umweltschützer an. Auch aus Indien kommen kritische Stimmen.

Dort vermutet man militärisches Kalkül hinter dem weltrekordverdächtigen Bau einer neuen, 1800 Kilometer langen Bahnstrecke. Sie soll von der südwestchinesischen Stadt Chengdu quer durch Tibet bis nach Lhasa führen. Erweiterungsbauten sollen die Strecke künftig mit den Grenzpässen im Himalaya verbinden. Im Krisenfall stünde Chinas Armee somit eine Transportbahn, die bis nach Indien führt, zur Verfügung.

Tibets Vizeparteichef Padma Choling wollte von solchen Bedenken nichts wissen. Er bezeichnete diese Sorgen bei der Gruppenaussprache der tibetischen Abgeordneten zum neuen Fünfjahresplan am Rande des Volkskongresses als absurd. Der Funktionär nannte den Schutz des sensiblen Hochlandes, durch das die Bahnstrecke führt, auch ein tibetisches Anliegen. Es gebe keinen Anlass zu unterstellen, dass hinter dem Bahnprojekt noch andere strategische Überlegungen stünden.

Exiltibeter befürchten durch die Eisenbahn eine noch schnellere Ausbreitung des chinesischen Massentourismus in Tibet. Chinas Behörden fördern in großem Umfang Reisen von Chinesen und organisierte Gruppenreisen in die Region. Dagegen bleibt Tibet anderen Besuchern weiter verschlossen, vor allem Journalisten oder ausländischen Individualreisenden. Peking will auch keine Aussöhnung oder einen Dialog mit dem als politischer Gegner dämonisierten Dalai Lama. Die tiefgläubige einheimische Bevölkerung Tibets wird in ihrer Religionsausübung von den Behörden stark kontrolliert und eingeschränkt.

Eine Achterbahn mit riesigen Ausmaßen

Wann genau der Bau der neuen Strecke startet, ist noch nicht beschlossen. Bislang gibt es in der Region nur die Qinghai-Tibet Eisenbahn. Seit sie im Juli 2006 in Betrieb ging, transportiert sie reibungslos Millionen Besucher nach Lhasa. Die Fahrt geht über Pässe bis zu 5000 Meter Höhe. Mit einer Länge von 1956 Kilometern ist sie nicht nur die weltweit längste Eisenbahnstrecke, die über eine Hochebene führt, sondern auch ein technologisches Wunderwerk.

Doch das neue Bahnprojekt sei noch komplizierter, behauptet Vizechefingenieur Lin Shijin vom Eisenbahn-Designinstitut Nummer zwei. Er nennt die geplante Strecke eine "Achterbahn mit riesigen Ausmaßen", zitiert ihn die offizielle Website der tibetischen Regierung. Denn auf dem Weg nach Lhasa müsse die Bahn achtmal hintereinander Berge und Täler überwinden mit durchschnittlich jeweils 2000 Meter Höhenunterschied.

Anders als die erste Tibetbahn, die in verhältnismäßig gerader Linie in die Höhe gebaut wurde, muss sich die neue Bahn nach oben schlängeln. Der Grund dafür seien die zerklüfteten Bergregionen, die tektonische Folge aus dem Zusammenprall von zwei Kontinentalplatten. "Wir müssen auf dieser Berg-und-Tal-Strecke von Chengdu nach Lhasa die Bahn über Höhen von anfangs 500 Metern bis 4000 Metern bauen", erklärt Ingenieur Lin.

Unterwegs auf einer historischen Strecke

Die neue Trasse folgt einer legendären Landstraße. Auf Befehl Pekings bauten einst mehr als 110.000 Arbeiter und Soldaten um 1950 mit primitiver Ausrüstung die Bergstraße zur Eroberung und Erschließung Tibets. 3000 Pioniere starben bei dem Vorhaben. Sie blieb Jahrzehnte die Hauptverbindung für Armee- und Gütertransporte auf das "Dach der Welt".

Laut Ingenieur Lin soll der erste Streckenabschnitt von Chengdu nach Yaan schon im Bau sein, ebenso wie die Endstrecke von Nyingchi nach Lhasa. Pläne für Eisenbahn-Anbindungen zu drei Grenzpässen am Himalaya liegen vor. "Lhasa wird zur internationalen Tourismusstadt und eine Drehscheibe des Handelsverkehrs", sagte Regierungschef Lobsang Gyaltsen bei der Aussprache im Volkskongress. Es wird mit der Chengdu-Bahn auch zum "Tor der Anbindung Tibets an die neue Seidenstraße".

Wann die Strecke in Betrieb genommen werden kann und wie teuer der Bau wird, ist bisher nicht bekannt. Wenn es soweit ist, soll die Reise von Chengdu nach Lhasa nur noch 13 Stunden dauern oder eine Nacht – auf geraden Strecken soll der Zug sogar bis 200 Kilometer pro Stunde fahren können. 40 Stunden dauert die Fahrt bislang, wenn man den Zug von Chengdu bis zum Anschluss an die Qinghai-Tibet Eisenbahn nimmt.

Bauvorhaben sollen die Konjunktur ankurbeln

Neben dem gigantischen Bahnvorhaben will Tibet bis 2020 auch 32.000 Kilometer neue Straßen, darunter 3500 Kilometer Autobahnen, bauen, um das Gebiet für den Reiseverkehr zu erschließen. 2015 verzeichnete die Region 20 Millionen touristische Einreisen, 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Innerchinesische Touristen und Besucher aus Staaten wie Nepal machen den Großteil aus.

Gigantische Verkehrs-Projekte sollen nach dem neuen Fünfjahresplan auch landesweit durchgeführt werden. Sie sind ein wirkungsvolles Mittel, um die Konjunktur zu beleben und die Beschäftigungszahlen zu steigern. China hat sich seit der Finanzkrise 2008 insgesamt 19.000 Kilometer Hochgeschwindigkeitstrassen bauen lassen – das sind 60 Prozent der Highspeed-Bahnstrecken, die es weltweit gibt. Die Volksrepublik will bis 2020 dieses funktionierende Netz auf 30.000 Kilometer ausweiten und 80 Prozent seiner Städte an "Chinas ICE" anbinden. Auch das Schnellstraßennetz soll um 30.000 Kilometer neuer oder ausgebauter Autobahnen erweitert werden.
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China will gigantische Bahnstrecke nach Tibet bauen _
BeitragThema: Re: China will gigantische Bahnstrecke nach Tibet bauen   China will gigantische Bahnstrecke nach Tibet bauen EmptyDi 4 Jul 2017 - 22:32

China wird dieses durchaus gigantische Vorhaben sicher verwirklichen, während andere einst als gigantisch angesehene Planungen wie die Hedschas-Bahn im heutigen Saudi-Arabien (Der Hedschas gehörte bis zu dessen Niederlage im Ersten Weltkrieg und anschließendem Zerfall zum Osmanischen Reich.) seit gut 100 Jahren unter dem Wüstensand begraben sind. Allerdings besteht die Gefahr, daß sich ein solcher Bahnbau selbst gefährdet, wenn er sich den ökologischen Bedingungen nicht anpaßt. Politisch ist freilich gemeinsam mit Indien ein Verhältnis der guten Nachbarschaft zu entwickeln. Das erfordert eine friedliche Regelung strittiger Fragen, gab es doch in den 1960er Jahren, als der "große Führer, Vorsitzender Mao" (Dieser Titel war um 1965 in den deutschsprachigen Sendungen von Radio Peking im 49-m-Kurzwellenband andauernd im Gebrauch.) noch am Ruder war, mehrfach bewaffnete Auseinandersetzungen wegen des Grenzverlaufes im Himalaja. Aus europäischer Sicht ist der Streit um ein paar 100 km² schon angesichts der Flächengröße beider Staaten mehr als nur unverständlich. Mit den in Indien ansässigen Exiltibetern ist das freilich so eine Sache, bestreiten sie doch die Zugehörigkeit Tibets zu China mit aller Hartnäckigkeit. Ich habe noch einen Diercke-Schulatlas aus dem Jahre 1932. Auch da ist Tibet als Bestandteil Chinas dargestellt. Der Streit begann erst mit der Gründung der Volksrepublik am 1. Oktober 1949, woraus unschwer der Einfluß des Kalten Krieges zu erkennen ist. China wird sich dadurch wohl kaum vom Bahnbau abhalten lassen.
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