Herbstfahrten auf der Werdauer Waldeisenbahn

Herbstfahrten auf der Werdauer Waldeisenbahn

Aufgrund vieler Nachfragen aus der Bevölkerung bietet der Eisenbahnförderverein EFWO „Friedrich List“ e.V.
am 13. und 14. Oktober 2012 zwei weitere Fahrtage auf der Werdauer Waldeisenbahn an.
Zum Einsatz wird die durch den Eisenbahnförderverein EFWO „Friedrich List“ e.V. betreute historische Handhebeldraisine des Thüringer Eisenbahnvereins aus Weimar gelangen.
Ab 11:00 Uhr werden am Samstag den 13. Oktober je 7 Pendelfahrten zwischen den Bahnstationen Langenbernsdorf und Teichwolframsdorf angeboten. Am Sonntag den 14. Oktober 2012 sind ab 11:00 Uhr je 6 Pendelfahrten vorgesehen.

Hinweise zu den Fahrten:

Eine Einzelfahrt kostet 3,- EURO, die Hin und Rückfahrt 6,- EURO. Kinder bis zum 16. Lebensjahr fahren zum ermäßigten Fahrpreis von 1,50 EURO für eine Einzelfahrt und 3,- EURO für die Hin und Rückfahrt.
Es steht eine begrenzte Anzahl von Mitfahrmöglichkeiten zur Verfügung. Wetterfeste Kleidung sollte mitgebracht werden. Die Fahrten können aufgrund schlechten Wetters oder betrieblicher Störungen kurzfristig entfallen.
Der Eisenbahnförderverein EFWO „Friedrich List“ e.V. wird am Bahnhof Langenbernsdorf mit einen Informationsstand vertreten sein.
Weiter Informationen zu den Fahrtagen und zur Werdauer Waldeisenbahn gibt es unter www.efwo-friedrich-list.info P.S. Die InternetSeite des EFWO wird am Freitag den 5. Oktober 2012 abends aktualisiert und somit der Fahrplan auch abrufbar sein. Beste Grüße an Alle vom Planzach

Thema: Re: Herbstfahrten auf der Werdauer Waldeisenbahn Mi 30 Nov 2016 - 23:47

Ach ja, heutzutage darf man froh sein, daß wenigstens Draisinenfahrten möglich sind. Dabei hatte die Strecke als Teil der Verbindung Werdau - Weida - Mehltheuer eine große Bedeutung im Berufs- und vor allem im Güterverkehr für die WISMUT. In Seelingstädt habe ich 1971 die von Loks der BR 50 Reko gezogenen WISMUT-Züge erlebt. Dazu kam ein starker Verkehr zwischen dem Dolomitwerk Wünschendorf und der Maxhütte Unterwellenborn. Diese Züge befuhren ab Wünschendorf die Verbindungsbahn nach Weida, weshalb ein Kopfmachen nicht erforderlich war. Der DB AG dagegen fiel nichts Dümmeres ein, als den Abschnitt Wünschendorf - Werdau und die Verbindungsbahn stillzulegen. Für Unterwellenborn oder Saalfeld bestimmte Güterzüge aus Wünschendorf wurde es deshalb notwendig, erst nach Gera zu fahren und dort Kopfzumachen - ein schöner Umweg und noch dazu schön umständlich. Weida war übrigens ein Beispiel für die seltenen Berührungsbahnhöfe, wurde doch das Gleis parallel zur Strecke Gera - Saalfeld geführt, ohne diese kreuzen zu müssen. Das änderte sich erst mit der Neutrassierung, weil der Oschütztalviadukt auf Grund erheblicher Konstruktionsmängel nicht mehr befahren werden konnte. Wegen seiner Pendelstützenpfeiler blieb er als Technisches Denkmal erhalten.