Hallo zusammen,


es gibt gute Neuigkeiten von der Rennsteigbahn,speziell vom Abschnitt Ilmenau-Rennsteig.
Das Verkehrsministerium von Thüringen möchte ab Mai zumindes an den Wochenenden,und an Feiertagen wieder Leistungen auf dem Abschnitt bestellen.

Hier der Link dazu:
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Was das Fahrzeugmaterial betrifft wäre der RS1 der EIB denkbar,besitzt aber keine Steilstreckenzulassung,und müßte technisch für den Einsatz auf der Steilstrecke angepasst und zugelassen werden.
Wahrscheinlicher dürfte da wohl der Einsatz der BR 612 sein,da dieser steilstreckentauglich ist,und die Zulassung dafür hat.

Man darf also gespannt sein......

Gruß Marcel

Hallo!

Bleibt nur noch, allen Beteiligten viel Erfolg und vorallem Fahrgäste zu wünschen.
Das hier geschilderte Konzept klingt jedenalls deutlich realistischer als das, welches bis vor zwei Jahren realisiert war. Im Zweistundentakt nach Stützerbach - Wer braucht das schon?... Am Wochenende aber zwei mal pro Tag hoch auf den Rennsteig, dem Ausflugsziel in Thüringen schlechthin, mit von Erfurt aus durchfahrenden Zügen - das ist doch genial!
Muss man jetzt nur noch abwarten, wie man das technische Problem hinsichtlich der ungenügend dimensionierten Bremsen am RS1 realisieren will.
Wäre nicht der Itino, der damals auch die Testfahrten am Rennsteig mit durchführte, - meines Wissens im Gegensatz zum RS1 sogar mit Erfolg, dazu gerade prädestiniert? Und zwei Zugpaare auf den Berg wäre sogar zeitlich als Durchlauf aus Erfurt zu schaffen.
Ansonsten bleibt wohl wirklich nur der 612...

Tobi

Stimmt,an den Itino habe ich gar nicht gedacht.
In wie weit da mal an eine Steilstreckenzulassung gedacht wird,würde mich interessieren.

Auch hoffe ich das,das auch das Vorhaben realisiert werden kann,das von Süden her wieder Züge regelmäßig hinauf zum Rennsteig brummen werden.
Potential wäre jedenfalls vorhanden,da aus der Region Sonneberg/Meiningen/Coburg,oder auch Bayern viele Touristen in den Thüringer Wald fahren.

Da wünsche ich allen Beteiligten auch viel Erfolg,und es ist sehr erfreulich das man jetzt in Thüringen endlich mal das Potential der Stecke erkennt.

Gruß Marcel

Für die Strecke Boppard Emmelshausen wurden aufgepeppte RS1 geliefert. Also ein Umbau der Bremssysteme sollte machbar sein.

Zitat :

Rennsteig (Ilmkreis). Aus Sicht von Ilmkreis-Landrätin Petra Enders (Die Linke) sind die Weichen für einen regelmäßigen Zugbetrieb an den Rennsteig gestellt. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht", erklärte sie bei einem Gespräch mit Bürgermeister der Anrainerkommunen am Samstagvormittag am Bahnhof Rennsteig. Thüringens Verkehrsminister Christian Carius (CDU) habe eine wohlwollende Prüfung der Streckenbestellung in Aussicht gestellt, wenn einerseits moderne Triebwagen die Trasse befahren können und andererseits ein Tourismuskonzept vorgelegt werde, sagte die Landrätin anlässlich des Schmiedetreffens auf dem Rennsteig. Beide Bedingungen seien inzwischen erfüllt - "jetzt ist das Land am Zug", fand Petra Enders .

TA

Na,da darf ma gespannt sein.
Fahzeuge währen dafür ja genug vorhanden.Die Baureihe 612 besitzt ja Steilstreckenzulassung für die Rennsteigbahn.

Mfg Marcel

Daß sich die von der Wahlverliererin CDU heftig befehdete Landrätin Petra Enders für die Bahnstrecke einsetzt, ist sehr zu begrüßen. Allerdings ist zu klären, wer einen planmäßigen Verkehr übernimmt: Die Rennsteigbahn hat dafür keine Fahrzeuge, da sie ausschließlich auf Güter- und touristischen Verkehr ausgerichtet ist. Dabei erschöpft sich der Güterverkehr bislang im nördlichen Abschnitt auf die beiden wöchentlichen Müllzugpaare, die derzeit wegen der Bauarbeiten ab Gräfenroda (Strecke Plaue - Ritschenhausen) verkehren. Im südlichen Abschnitt fahren zwischen Schleusingen und Themar Holzzüge. Mit den VT der Erfurter Bahn (Regio-Shuttle) gab es zwar Probefahrten zum Bf Rennsteig, für eine Steilstreckenzulassung sind aber nach meiner Kenntnis erhebliche Änderungen an der Bremsanlage erforderlich. Die touristischen Fahrten der DB mit der BR 612 waren bislang ebenfalls nicht mehr als Eintagsfliegen.

Ausflugsgäste erreichen den Rennsteig voraussichtlich ab dem Frühsommer wieder mit dem Zug von Erfurt aus. Ziel sei, mit dem Fahrplanwechsel den Probebetrieb zum Bahnhof Rennsteig aufzunehmen, teilte die Nahverkehrs-Service-Gesellschaft (NVS) mit. Vorausgesetzt, einige noch offene Details könnten geklärt werden, gehe es am 15. Juni los, sagte NVS-Geschäftsführer Arne Behrens am Dienstag.

An Wochenenden und Feiertagen soll es dann per Bahn im Zweistundentakt in den Thüringer Wald gehen. Die Züge sind vor allem für Wanderer, Rad- und Skifahrer gedacht. Damit die Fahrgäste vom Bahnhof Rennsteig aus weiterkommen, erweitert der Ilm-Kreis sein Angebot an Buslinien in Richtung Masserberg und Suhl.

Über die Kosten des Pilotprojektes wurden keine Angaben gemacht. Nutzen zu wenige Menschen das Angebot, soll es vermutlich Ende 2016 wieder eingestellt werden. Befahren wird die Strecke von der Erfurter Bahn, die Rennsteigbahn hält die Gleise instand.

Seit 1998 hatte es auf der Strecke keinen Personennahverkehr mehr gegeben. Die Nachfrage war damals so gering, dass keine Bahnen mehr rollen sollten.

Bild:

Ein derzeit ungenutztes Gleis vor dem Bahnhof Rennsteig
Der Bahnhof Rennsteig könnte sich ab dem Sommer an Wochenenden wieder mit Ausflüglern füllen.

Link:

Hallo !

Ein Riesiges Danke !
Gute Nachrichten!
Ich werd da auch mal mitfahren !    
Einfach nur   

VLG Alex !

Na hoffentlich geht das ganze diesmal gut.
Das hat es ja schonmal gegeben, und ist leider schief gegangen.

Aber auf jeden Fall gute Nachrichten.

LG Marcel

Zitat :

Ilmkreis. Andreas Bühl, Landtagskandidat der CDU im Ilmkreis, fordert von Landrätin Petra Enders (Die Linke) die Busverbindungen an den Bahnhof Rennsteig anzupassen, damit die Freigabe des geplanten Bahnverkehrs nicht gefährdet werde.

Das "unterschriftsreife" Projekt der Bahnlinie zum Bahnhof Rennsteig ist gefährdet, schreibt Bühl in einer Pressemitteilung von Dienstagmittag. Denn der Vertrag basiere auf den Zusagen von Landrätin Enders, "den Parallelverkehr zum Bahnhof Rennsteig von Ilmenau mit Bussen über die Buslinie 300 an Wochenenden zu unterbinden". Das sei laut Bühl aber noch nicht passiert.
Die geringe Auslastung der Züge würde durch den gleichzeitigen Busverkehr noch verstärkt. "Es würden zwei mit Steuergeldern subventionierte Verkehrsangebote nebeneinander schlecht ausgelastet werden", schreibt Bühl. Das Thüringer Verkehrsministerium bestätigte, dass die Busverbindungen noch nicht den Vorgaben entsprechen. Der Vertrag sei ansonsten bereit für die Unterschriften, so ein Ministeriumssprecher.

OTZ

Zitat :

EB 46 Erfurt <> Ilmenau

Entgegen den Veröffentlichungen in den elektronischen Auskunftsmedien auf www.bahn.de verkehren ab 15. Juni 2014 keine planmäßigen Züge der Erfurter Bahn zum Bahnhof Rennsteig. Alle Züge der Linie EB 46 beginnen und enden weiterhin in Ilmenau.

EB

Ehrlich gesagt, glaube ich da mittlerweile nicht mehr dran, das jemals wieder bestellte Züge zum Bahnhof Rennsteig fahren werden.
In Thüringen bestellt man lieber Busse.......


LG Marcel

Die Landrätin Frau Enders scheint sich hier wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt haben. Von Seite der Bahn wurden ja alle Voraussetzungen geschaffen, aber die Einstellung des parallelen Gummiverkehrs war schon immer eine Grundvoraussetzung.

Irgendwie ist aber auch nachvollziehbar, dass kein Busunternehmen auf Wunsch einer einzelnen Person, freiwillig Leistungen abgibt. Mal sehen wie, bzw. ob sich hier noch etwas entwickelt.

Was haltet ihr davon, wenn man eine Petition erstellt um die Landrätin zuzeigen das dieser Verkehr zum Rennsteig wirklich sinnvoll wäre.
Den Link für die Petition könnte man auch bei FB in vielen Gruppen veröffentlichen.

Ich denke ne Petition wäre hier sinnvoll.
Ist für mich sowieso nicht nachvollziehbar, warum auf so einer Strecke, die durch ein touristisches Gebiet verläuft, keinen regelmäßigen SPNV (mehr) hat.
Meiner Meinung nach, sollte man auch wenigstens bis Schmiedefeld fahren.
Ist mir in Thüringen verstärkt aufgefallen, das man dort Bus und Bahn in direkte Konkurrenz stellt, anstatt beide Verkehrsträger sinnvoll miteinander zu kombinieren.
Sowas hat bekanntermaßen schon einigen Strecken das Leben gekostet.

Facebook bietet sich für so etwas ohnehin zur Verbreitung optimal an, da kann man eine große Menge an Personen erreichen, sozusagen.

LG Marcel

So wie sich die Sache im Moment darstellt, sollten die jeweiligen Besteller von ÖPNV und SPNV, schnellstens eine Lösung mit den jeweiligen Leistungserbringern finden. Ein sinnvolles Miteinander sollte das Ziel sein, nur so kann es für alle Beteiligten einen Vorteil bringen und den Tourismus stärken.

Zitat :

Bahnlinie zum Rennsteig: Enders wirft Land faules Spiel vor

Ilmkreis. Landrätin und Beförderungsunternehmen: Kein Parallelverkehr von Bus und Bahn. Termin für regelmäßige Fahrten ab 15. Juni steht auf der Kippe.

Petra Enders (Die Linke) gibt im Sitzungsraum der Sparkasse in Ilmenau eine Presse-Konferenz. Es ist Mittwochmittag, der Termin wurde erst eine gute Stunde vorher einberufen. Thema sind die geplanten Bahn- und Busverbindungen zum Bahnhof Rennsteig.

Enders ist empört. Sie spricht von "einer Sauerei", von "einer Unverschämtheit hoch drei". "Mir reicht's. Wirklich!", sagt sie aufgebracht. Ihre Locken beben.

"Das geht so nicht weiter!". Hintergrund ist die Aussage des Thüringer Verkehrsministeriums vom Vortag, dass das Land die Bahnstrecke zum Rennsteig zwar bestellen will, mit 200 000 Euro jährlich bis Ende 2016. Der Vertrag sei sogar unterschriftsreif. Aber die Bestellung der Strecke hänge noch an der Abschaffung von Parallelverbindungen zwischen Bahn und Bus.

Landrätin erhielt kein offizielles Schreiben

Andreas Bühl, Ilmenauer CDU-Kandidat für die Landtagswahl im September, verbreitete am Dienstag eine Pressemitteilung, in der er "das Projekt nun gefährdet" sieht und forderte Enders auf, ihre Zusagen einzuhalten (TA vom 4. Juni).

Der Haken an der Sache: Die Landrätin hat zu den Forderungen des Landes kein offizielles Schreiben vom Ministerium bekommen. Medienvertreter überreichten ihr am Dienstag ein Entwurf des Schreibens.

Für Enders war das die Höhe. Das Dokument ist auf dem Dienstweg bis gestern nicht im Landratsamt eingegangen, sagt sie. "Wo leben wir eigentlich hier in Thüringen? Im Hottentottenland?". Es sei eine Sauerei, dass andere Leute eher Bescheid wissen als sie. "Das ist kein Umgang eines Ministeriums mit einer Landrätin."

Auch gegen den CDU-Mann teilt sie aus: "Was Herr Bühl ablässt, ist einfach unverschämt." Sie frage sich, was er für das Projekt bisher getan habe, außer "heiße Luft zu verbreiten".

Land kritisiert Parallelverbindungen

Der Entwurf des Schreibens des Ministeriums für Bau, Landesentwicklung und Verkehr liegt unserer Zeitung vor. Minister Christian Carius (CDU) kritisiert darin unter anderem indirekt eine Parallelverbindung der Linie 300 mit dem geplanten Rennsteig-Shuttle. Man sehe "Optimierungsbedarf".

Andreas Bühl wurde deutlicher. Er schreibt: An Samstagen würde "der Bus der Linie 300 (Fahrtnummer 71) in Ilmenau Busbahnhof um 9.55 Uhr losfahren und den Bahnhof Rennsteig um 10.21 Uhr erreichen. Der Zug startet in Ilmenau Hauptbahnhof um 9.47 Uhr. Ankunft am Bahnhof Rennsteig ist 10.23 Uhr. Somit wäre eine Busverbindung sogar schneller." Woher Bühl seine Informationen hatte, wollte er öffentlich nicht sagen.

Für Enders ist die neue Forderung des Landes ein Affront: Sie sagt, man habe bereits am 31. März die Bus- und Bahnfahrpläne im Ministerium übergeben. Bisher ohne Beanstandung. Das Ministerium bestätigte die Übergabe. Aber: "Auf die Forderung, die Fahrpläne zu verändern, äußerte der Vertreter des Verbandes Mitteldeutscher Omnibusunternehmer damals, dass dies schwierig sei bis zum 15. Juni 2014 umzusetzen. Es wäre besser, das Konzept erst mit großem Fahrplanwechsel zum Jahresende einzuführen", so Sprecher Fried Dahmen.

Laut Lars Sommerfeld, Geschäftsführer der "Ilm-Kreis-Personenverkehrsgesellschaft mbH" (IKPV), liege kein Parallelverkehr vor. Er begründet das mit einem Beispiel: "Die Haltepunkte der Busse entsprechen nicht denen der Bahn".

Matthias Höring, Geschäftsführer der "IOV Omnibusverkehr GmbH Ilmenau" sagt: "Ich habe im Studium gelernt, ein Parallelverkehr liegt vor, wenn es eine Strecken- und Zeitgleichheit gibt." Das sei hier aber nicht der Fall: Die Line 300 habe zwar mit dem Bahnhof Ilmenau und Bahnhof Rennsteig zwei gleiche Haltepunkte wie die Bahn, der Streckenverlauf sei aber unterschiedlich.

Am Mittwoch, 9.52 Uhr, wurde laut Höring außerdem der Busfahrplan, der ab 15. Juni gelten soll, vom Landesverwaltungsamt bestätigt. "Wenn diese Behörde einen Fahrplan bestätigt, dann hat sie einen Parallelverkehr geprüft und nicht gefunden", so Sommerfeld.

Ob, wie und wann es weitergeht, ist unklar. Enders versucht seit drei Tagen Minister Carius zu erreichen - vergebens. "Ich glaube, dem Ministerium ist nicht bewusst, dass es auch um Unternehmen geht", sagt sie.

Die beiden Bahnunternehmen haben über 200 000 Euro investiert, sagt Manfred Thiele, Geschäftsführer der Rennsteigbahn. Die Busunternehmen gut 5000 Euro. Es gibt außerdem Zusagen der drei beteiligten Landkreise, die kreisübergreifenden Busverbindungen von und zum Bahnhof Rennsteig mit 60 000 Euro in diesem Jahr zu finanzieren, so Sommerfeld. "Wir haben bisher ins Blaue geplant, ohne Papiere in der Hand. In der Hoffnung, das Land unterstützt uns weiterhin und steht zu seinen Zusagen", so Enders.

"Wir haben unsere Auflagen und Aufgaben über Monate penibel und professionell erledigt. Und fünf Minuten bevor es losgehen soll, kommt eine neue Forderung?", sagt Thiele. Für ihn sei das fadenscheinig.

TA

Das liest sich eigentlich Alles sehr plausibel. Es scheint fast so, als ob man in der Landesregierung, der Frau Enders den Erfolg nicht gönnt und ihr vorsätzlich Steine in den Weg legt   

Da kann man nur hoffen, dass die Wähler sich bei der nächsten Wahl noch gut daran erinnern!

das ist doch Wunschdenken, die Wähler machen doch sowieso was sie wollen.

Thü-Ba-In schrieb:

das ist doch Wunschdenken, die Wähler machen doch sowieso was sie wollen.

Richtig    Aber vielleicht wollen Sie mal das "Richtige" machen    die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt