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| Zug kollidiert mit Militärtransporter - ein Toter, mehrere Schwerverletzte | |
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hzol 2.Administrator
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| Thema: Zug kollidiert mit Militärtransporter - ein Toter, mehrere Schwerverletzte Fr 6 Nov 2015 - 1:38 | |
| - Zitat :
Bei einem schweren Zugunglück am Donnerstagabend in der Nähe von Freihung (Kreis Amberg-Sulzbach) wurden wohl nach ersten Angaben mindestens 30 Personen verletzt. Entgegen erster Angaben soll es zu keiner Explosion gekommen sein. Bild: Sandig
Freihungsand (tos/san/räd) Ein Toter und 21 Verletzte, vier davon mittelschwer, sind die Bilanz eines schweren Zugunglücks an einem Bahnübergang bei Freihungsand nahe Freihung (Kreis Amberg-Sulzbach). Laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz rammte ein Personenzug in den späten Abendstunden des Donnerstags einen Schwertransport der US-Armee.
Nach ersten Erkenntnissen wollte der Militärtransporter, in dessen Kabine zwei Personen saßen, in der Nähe des Unternehmens Quarzsand Strobel einen Bahnübergang überqueren. Dabei blieb er hängen. Unmittelbar danach ging bereits die Schranke herunter und ein Regionalexpress aus Nürnberg kommend rammte den Schwertransport. Im Zug waren laut Polizeiangaben bis zu 50 Menschen.
Feuer brach aus
Beim Aufprall fingen beide Fahrzeuge Feuer. Entgegen ersten Meldungen gab es offenbar keine Explosion. Die Fahrerkabine des Schwertransports wurde abgerissen und mehrere Meter mitgeschleift. Ein Mann im Lkw starb, der zweite wurde verletzt. Unklar ist das Schicksal des Lokführers, der vermisst wird. Sofort nach der Kollision auf der vielbefahrenen Bahnstrecke nach Weiden kam es zu einem Großeinsatz von Bundes- und Landespolizei sowie 185 Feuerwehrleuten aus den Landkreisen Neustadt/WN und Amberg-Sulzbach und 80 BRK-Einsatzkräften. Ferner waren zwei Rettungshubschrauber aus Regensburg und Nürnberg sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Die Feuerwehr bekam das Feuer schnell in den Griff. Die Helfer durchsuchten den Zug mehrfach nach Verletzten. In einem Aufenthaltsraum der Firma Strobl wurde eine provisorische Verletztensammelstelle eingerichtet und die Verletzten versorgt. Die Schwerverletzten wurden zum Teil per Hubschrauber in Krankenhäuser gebracht. Die Bahnstrecke war gesperrt.
Kurz nach Mitternacht machte sich der Amberg-Sulzbacher Landrat Richard Reisinger vor Ort ein Bild von den Rettungsarbeiten. Reisinger zeigte sich erschüttert. Der Landrat lobte die reibungslose Zusammenarbeit aller Rettungskräfte. m.oberpfalznetz |
| | | hzol 2.Administrator
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| Thema: Zwei Menschen sterben bei Zugunglück in Bayern Fr 6 Nov 2015 - 16:11 | |
| - Zitat :
Der Fahrer des Lastwagens und der Lokführer hatten keine Chance. Foto: Armin Weigel d24-news - Zitat :
- FREIHUNG LKR. AMBERG-SULZBACH. Am Donnerstagabend, 05.11.2015, gegen 22:00 Uhr, kollidierte auf der Bahnstrecke Nürnberg-Weiden im Ortsteil Freihungsand ein Regionalzug mit einem Lkw, der auf einem Bahnübergang stand. Zwei Personen wurden bei dem Unfall tödlich verletzt.
Ein Regionalexpress erfasste an dem beschrankten Bahnübergang die Zugmaschine eines Sattelzuges, die im Bereich der Gleisanlagen zum Stehen kam. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Zugmaschine vom Anhänger abgerissen und von dem Regionalzug, der aus zwei Wägen bestand, mehrere hundert Meter mitgeschleift. Beide Fahrzeuge gerieten in Brand. Die Lkw-Zugmaschine brannte vollständig aus und der Regionalzug brannte im Bereich des Lokführerstandes aus.
Am oder im Lkw mit rumänischer Zulassung hielten sich zum Unfallzeitpunkt zwei Männer mit rumänischer Staatsangehörigkeit auf. Der mutmaßliche Lkw-Fahrer im Alter von 30 Jahren erlitt dabei tödliche Verletzungen. Der Beifahrer erlitt leichte Verletzungen und stellt nun einen wichtigen Ansprechpartner für die polizeilichen Ermittler dar.
Aus dem Bereich des Führerstandes des Regionalzuges bargen Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden einen zweiten Leichnam. Hier wird davon ausgegangen, dass es sich um den 35jährigen Zugführer handelt. Eine endgültige Identifizierung ist bislang nicht erfolgt.
Im Regionalzug befanden sich zum Unfallzeitpunkt etwa 40 Personen. Nach Auskunft des Rettungsdienstes vor Ort wurden 16 Zuginsassen ärztlich versorgt. Vier der Verletzten wurden stationär in Krankenhäusern aufgenommen. Bei diesen Personen besteht keine Lebensgefahr.
Die Zuginsassen fanden in einem nahe gelegenen Gewerbebetrieb eine erste Unterkunft, in der sie von den Rettungskräften betreut wurden.
Durch die über 270 Einsatzkräfte am Unfallort erfolgte auch eine Absuche des umliegenden Geländes nach möglichen Verletzten. Hierbei wurden keine Personen aufgefunden.
Zur Klärung des Unfallherganges und der Unfallursachen wurden auf Anordnung des am Unfallort anwesenden Staatsanwaltes der Staatsanwaltschaft Amberg unfallanalytische Gutachter hinzugezogen. Diese begannen noch in den Nachtstunden mit der Untersuchung der Unfallstelle und der beteiligten Fahrzeuge.
Auf dem Sattel-Auflieger des rumänischen Lkw befand sich zum Unfallzeitpunkt ein US-Militär-Lkw. Der abgerissene Auflieger stand nach dem Zusammenstoß samt Ladung nahezu unbewegt am Bahnübergang.
Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass sich Zuginsassen unmittelbar nach dem Zusammenstoß und vor einer polizeilichen Registrierung von der Unfallstelle entfernt haben. Die mit der Sachbearbeitung betraute Polizeiinspektion Auerbach bittet nun solche Fahrgäste, sich dringend mit der Polizei unter der Rufnummer 09643/9204-0 in Verbindung zu setzen.
Im Zug befanden sich noch verschiedene, zurückgelassene Gegenstände, die von der Polizei gesichert wurden. Diese können bei der Polizeiinspektion Auerbach, Oberer Torplatz 7, 91275 Auerbach i.d.OPf., von Berechtigten abgeholt werden.
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen oder einem Sattelzug im Bereich des Bahnüberganges machen können, werden ebenfalls gebeten, sich dringend mit der Polizeiinspektion Auerbach in Verbindung zu setzen.
Angaben, wie lange die Bergung und die Beeinträchtigung des Bahnverkehrs noch andauern werden, können derzeit nicht gemacht werden.
Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013 Veröffentlicht: 06.11.2015, 07:10 Uhr polizei.bayern |
| | | hzol 2.Administrator
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| Thema: Ursache für Zugunglück auf Bahnstrecke Neukirchen-Weiden ermittelt Fr 19 Feb 2016 - 19:42 | |
| - idowa, mum schrieb:
Die polizeilichen Ermittlungen zum schrecklichen Zugunglück am 5. November 2015 in Freihungsand (Kreis Amberg-Sulzbach) sind abgeschlossen. Damals waren zwei Menschen um"s Leben gekommen. Foto: Ratisbona Media
Die polizeilichen Ermittlungen zu dem tragischen Zugunglück auf der Bahnstrecke Neukirchen-Weiden sind abgeschlossen. Bei dem Unglück am Donnerstag, den 5. November 2015, wurden zwei Menschen getötet und zahlreiche Weitere verletzt.
Laut Polizeimeldung ist am Unfalltag ein Triebzug mit einem Sattelzug zusammengestoßen, der auf einem Bahnübergang im Ortsteil Freihungsand liegen geblieben war. Der Auflieger der Sattelzugmaschine war beladen mit einem Fahrzeug der US-Armee. Be deim Zusammenstoß starben der 30-jährige rumänische Lenker der Sattelzugmaschine sowie der 34-jährige deutsche Zugführer, der sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes alleine im Führerstand des Zuges befand. Bei dem Unfall verletzten sich zudem 22 der insgesamt 23 Fahrgäste des Zuges und der 25-jährige Beifahrer der Sattelzugmaschine.
Die Polizeiinspektion Auerbach in der Oberpfalz hat zur Klärung des Unfallherganges umfangreiche Ermittlungen durchgeführt, in der auch ein Einsatzbericht eines Büros für unfallanalytische Gutachten miteinbezogen wurde. Unter anderem hatte die Polizei die Auswertung des Fahrtenschreibers der Sattelzugmaschine und der Aufzeichnungen des Schienenfahrzeuges veranlasst. Auch sind die Fahrgäste und der Beifahrer der Sattelzugmaschine vernommen worden.
Aufgrund der Ermittlungen steht aktuell fest, dass der 30-jährige Rumäne den Sattelzug gelenkt hatte. Der Auflieger der Sattelzugmaschine war am Bahnübergang massiv aufgesessen, weshalb die Traktion der Sattelzugmaschine nicht ausreichend gewesen war, das Gespann weiter zu bewegen. Für den Zugführer des herannahenden Zuges, der mit einer Geschwindigkeit von 145 km/h unterwegs war, war ein Zusammenstoß unvermeidbar gewesen.
idowa |
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