Neues von der MDV

Thema: Es wird weiter fleißig gebaut Di 8 Sep 2015 - 22:10

mal kurz auf der Brücke nach Tiefurt gestoppt :100:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

bis demnächst :krass:

2.Administrator Anzahl der Beiträge : 7718 Anmeldedatum : 06.06.11

Susanne Seide schrieb:: Die Arbeiten hinken dem Plan zwei Monate hinterher.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Noch bis Mai 2016 wird die Bahnüberführung Rosenthalstraße nicht komplett freiegegeben sein. Foto: Sascha Margon

Weimar. Gestern Morgen sah die Welt für Tiefurt und die Anlieger der Bahnunterführung an der Rosenthalstraße noch besser aus. Am Nachmittag aber verkündete die Stadt, dass die Bauarbeiten dort deutlich länger dauern. Sie sind demzufolge rund zwei Monate in Verzug geraten und sollen nach den neuesten Informationen nun eine Vollsperrung bis voraussichtlich 19. Dezember zur Folge haben.

Die Bahn gab gegenüber der Stadt vor allem zwei Gründe für die immense Verlängerung der Einschränkungen an. Einerseits habe es beim Fortgang Schwierigkeiten gegeben, weil neuerliche Rammarbeiten notwendig waren, um Hindernisse zu beseitigen. Andererseits seien Kabel und ein Schachtbauwerk entdeckt worden, die nicht in den Bestandsplänen enthalten waren was ebenso zu einem ungeplanten zusätzlichen Arbeitsaufwand geführt habe.

Kraftfahrern bleibt nach jetzigem Stand noch für mehr als drei Monate die Gesamtsperrung des Verkehrs im Bereich der Bahnunterführung erhalten. In der Folge verlängert sich auch die Ampelregelung an der Bahnunterführung Dürrenbacher Hütte. Obendrein kündigte die Bahn an, dass auch Mitte Dezember noch nicht alles erledigt sein werde. Vielmehr müsse nach derzeitigem Stand im kommenden Jahr noch bis Ende Mai mit weiteren, zeitweisen Verkehrseinschränkungen gerechnet werden. Erst im April könne man die Hilfsbrücke ausbauen.

TA

...für den zweigleisigen Ausbau Weimar-Großschwabhausen sind im vollen Gang Very Happy

hier die Eisenbahnunterführung in Weimar in der Rosenthalstr.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

in der Einfahrt Weimar
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

bis demnächst :krass:

Jens Lehnert schrieb:: Ab April wird zwischen Weimar und Großschwabhausen zweites Gleis verlegt. Haltestelle für Schienenersatz in der Kritik

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Derzeit rollen die Regionalbahn-Züge zwischen Weimar und Jena. Im kommenden Jahr werden sie 22 Wochen lang durch Busse ersetzt. Foto: Michael Baar

Weimar. Gut ein Drittel jener Arbeiten, die der Mitte-Deutschland-Verbindung der Bahn zwischen Weimar und Gera zum zweiten Gleis verhelfen, sind inzwischen bewältigt. Der Fertigstellung am nächsten ist ein Abschnitt hinter Jena. Hier nimmt die Bahn bereits im Dezember das rund sechseinhalb Kilometer lange Teilstück zwischen den Haltepunkten „Neue Schenke“ und Stadtroda in Betrieb.

Bis auch die Stadt Weimar vor vollendeten Tatsachen steht, wird indes noch ein Jahr vergehen. Über das neue zweite Gleis zwischen Weimar und Großschwabhausen sollen erst mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 die ersten Züge rollen – dann aber einige mehr als bislang. Um den Osten Thüringens und mithin Weimar besser an den Fernverkehrsknoten Erfurt anzubinden, habe das Land für diese Strecke schon jetzt zusätzliche Zugpaare bestellt. Täglich werden in beide Richtungen jeweils sechs Regionalbahnen mehr unterwegs sein als bisher.

Wenngleich das noch nach Zukunftsmusik klingt, ist auch in und um Weimar Baufortschritt spürbar. Bis Mitte Dezember, so bestätigte gestern Dirk Wattenbach von der DB Netz AG, seien die Arbeiten an der Bahnbrücke in der Rosenthalstraße nun so weit gediehen, dass der Straßenverkehr wieder von und nach Tiefurt fließen kann. Am Haltepunkt Oberweimar sei zudem der Baukörper des neuen Bahnsteigs fertig. Technisch ausgerüstet werde er aber erst Mitte nächsten Jahres. Bis dahin erhalte der Bahnsteig auch ein Wartehäuschen.

Der bauliche Alltag auf der Strecke konzentriert sich derweil darauf, alte Stützmauern abzubrechen, den Einschnitt, durch den die Trasse in Weimar zwischen dem Viadukt und dem Bahnübergang in der Gottfried-Keller-Straße führt, um 1,5 bis 2 Meter zu verbreitern, neue Stützwände zu errichten und sie zu hinterfüttern. Wo es das Geländeprofil zulässt, etwa im Bereich von Lehnstedt, würden auch schon Vorbereitungen getroffen, um das zweite Gleis zu verlegen, so Wattenbach.

In großem Stil beginne dieser Teil der Arbeiten aber erst im kommenden Frühjahr – mit merklichen Folgen für den Reiseverkehr. Für voraussichtlich 22 Wochen – vom 2. April bis zum 4. September 2016 – wird die Bahnstrecke zwischen Weimar und Jena-Göschwitz komplett gesperrt. Während der Fernverkehr dann erneut über Großheringen umgeleitet wird, muss der Großteil des Nahverkehrs in dieser Zeit auf die Straße ausweichen.

Um den Reisenden während der langen Sperrphase möglichst wenige Umstände zu bereiten, hofft die Deutsche Bahn auch auf ein Einlenken der Stadt. Bereits Ende vergangenen Monats hatten Dirk Wattenbach und sein Kollege Tim Golombek die Einwohnerversammlung von Oberweimar und Ehringsdorf genutzt, um gegenüber der dort versammelten Stadtspitze einen günstigeren Standort für die Bushaltestelle des Schienenersatzverkehrs am Hauptbahnhof anzumahnen.

Die Ersatzhaltestelle liege zu weit abseits in der Schopenhauerstraße. „Und nachts ist kein Personal mehr im Bahnhof anzutreffen, das Reisende nach dem Weg zum Bus fragen könnten“, machte auch Ortsteilbürgermeister Karl-Heinz Kraass deutlich, der Sprecher des Thüringer Fahrgast-Beirates ist.

TA

Hier noch ein paar aktuelle Bilder:

Haltepunkt Oberweimar
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Noch fahren die Züge - hier 612 028 nach Glauchau (Sachsen)
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Am BÜ km 3,2 in Oberweimar
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Blick von der Tiefurter Strassenbrücke
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Bis demnächst :krass:

Kurz vor der Freigabe für den Fahrzeugverkehr, die neue Eisenbahnunterführung in der Weimarer Rosenthalstrasse.
Die ersten Testfahrer waen auch schon unterwegs :100:

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Bis demnächst :krass:

Tino Zippel schrieb:: Thüringer Bundestagsabgeordnete schreiben Brief wegen Bahn-Elektrifizierung an Dobrindt

Thüringer Bundestagsabgeordnete unternehmen Vorstoß für Mitte-Deutschland-Schiene: Die Ausrüstung mit Oberleitung soll es doch in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes schaffen.

Gera. Die Thüringer CDU-Abgeordneten schreiben an den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und machen sich für eine Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Schiene stark.

„Wir müssen erreichen, dass die Elektrifizierung zwischen Weimar und Gößnitz in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans kommt“, sagt der Ostthüringer Abgeordnete Volkmar Vogel. Im Brief, der in Kopie auch an Bahnchef Rüdiger Grube und Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller (Linke) ging, heißt es: Das Projekt habe „nach dem vorliegenden Entwurf das Potenzial, in den vordringlichen Bedarf aufgenommen zu werden. Das halten wir für zwingend geboten.“

Vogel verweist auch im Namen der Abgeordneten Antje Tillmann und Albert Weiler auf einen Nutzen-Kosten-Faktor von 1,3 bis 1,5, was eine durchgängige Zweigleisigkeit und auch eine Elektrifizierung begründet. „Aber auch Umweltaspekte spielen eine Rolle“, erläutert er: Wenn wie geplant mehr Nahverkehr auf der von den Fahrgästen gut genutzten Mitte-Deutschland-Schiene bestellt wird, führt das zu einer höheren Abgasbelastung durch die Dieselzüge bei den vielen Ortsdurchfahrten. Als Beispiele nennt er Jena, Stadtroda und Hermsdorf, aber auch einige Dörfer entlang der Strecke.

Die Elektrifizierung gilt als Voraussetzung für eine Intercity-Linie von Chemnitz über Gera und Jena nach Düsseldorf. „Die Chance auf dauerhaften Fernverkehr auf der Strecke besteht nur, wenn eine Oberleitung vorhanden ist“, sagt Vogel. Das Umspannen auf Dieselloks, das zunächst geplant ist, damit der Zug bis Gera fahren kann, sei auf Dauer zu teuer.

Kosten von 85 Millionen Euro

Die Kosten der Elektrifizierung zwischen Weimar und Gößnitz werden mit 85 Millionen Euro beziffert. Das Land Thüringen will bis zu 30 Millionen Euro aus EU-Mitteln einsetzen. Das Grundproblem ist: Der Freistaat ist gewillt, den Planungsvorlauf zu unterstützen. Planungsleistungen können aber aus Sicht des Landes nur starten, wenn das Projekt den Sprung in den vordringlichen Bedarf schafft. In dieser Kategorie des Bundesverkehrswegeplanes taucht es aber bislang mit der Begründung nicht auf, dass die vorhandene Planungstiefe noch nicht ausreicht. Deshalb ist das Projekt zunächst im „Potentiellen Bedarf“ enthalten.

Noch in diesem Jahr will die Deutsche Bahn den zweigleisigen Ausbau zwischen Jena und Weimar beenden. Deshalb ist die Strecke ab 3. April für fünf Monate vollgesperrt.

OTZ

Thema: Zweigleisig ab September Di 5 Jul 2016 - 17:49

Zitat :: Neigetechnik-Einsatz auf Strecke Weimar-Gera erst Ende 2016

Die Bahnstrecke Weimar-Gera soll, wie angekündigt, am 4. September in Betrieb genommen werden.

Weimar. Allerdings kann sie zunächst noch nicht von Neigetechnikzügen befahren werden. Das teilte gestern die Bahn AG mit. Das Unternehmen will damit Bedenken über eine verspätete Fertigstellung der Bauarbeiten an der Strecke Weimar-Gera ausräumen, die in der vergangenen Woche geäußert wurden. Karl-Heinz Kraass, Fahrgastsprecher des Nahverkehrsverbandes Thüringen/Ost, hatte Verzögerungen im Baufortschritt vermutet (unsere Zeitung berichtete). Am 4. September sollen die Hauptbauleistungen abgeschlossen werden. Endgültig fertig gestellt werden soll der zweigleisige Ausbau des Abschnitts Weimar-Gera nun zum Fahrplanwechsel im Dezember.

Bis dahin sollen Restarbeiten an Stützwänden, an Randwegen, die Begrünung, Arbeiten für die geplante Abnahme für den Einsatz von Neigetechnik-Zügen und der Abschluss der baulichen Aktivitäten an den Verkehrsstationen Jena West und Oberweimar erledigt werden.

Die Bahn will in der Region bis Ende 2016 insgesamt 77 Millionen Euro investieren. Damit sollen die eingleisigen Abschnitte zwischen Weimar und Großschwabhausen sowie Neue Schenke und Stadtroda auf zwei Gleise erweitert werden. Die 66 Kilometer sollen auch für Neigetechnik fit gemacht werden.

OTZ

Tino Zippel schrieb:: Mit einer schnellen Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Schiene ist nicht zu rechnen: Der nach der Bürgerbeteiligung überarbeitete Bundesverkehrswegeplan bringt keine Verbesserung für das Elektrifizierungsprojekt zwischen Weimar und Gößnitz.

Gera. Der vom Bundesverkehrsministerium überarbeitete Bundesverkehrswegeplan 2030 enthält keine Hochstufung des Ausbauprojektes, geht aus dem unserer Zeitung vorliegenden Dokument hervor. Demnach steht die Strecke nach der Bürgerbeteiligung weiterhin nur im Potenziellen Bedarf mit der Option, in den Vordringlichen Bedarf aufzusteigen. Nur Projekte dieser Kategorie haben in der Praxis tatsächlich Chancen auf einen Ausbau. Laut Bundesverkehrsministerium ist bei dem Vorhaben die Projektdefinition noch nicht abgeschlossen. Voraussichtlich umfasst die Baumaßnahme neben dem Ziehen einer Oberleitung zwischen Weimar und Gößnitz den kompletten zweigleisigen Ausbau im Abschnitt von Stadtroda bis Gera.

Damit hatte das Land Thüringen keinen Erfolg, eine Höherstufung des Projektes und damit höhere Chancen auf eine Umsetzung zu erreichen. Verkehrsministerin Birgit Keller (Linke) hatte sich in ihrer Stellungnahme an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) dafür ausgesprochen. Der Freistaat bot an, die Planung und den Bau der Oberleitung mit 33 Millionen Euro zu unterstützen. Die Fernverkehrsbündnisse in Ostthüringen hatten in ihren Stellungnahmen ebenfalls für den Ausbau der Mitte-Deutschland-Schiene geworben.

Eine Elektrifizierung ist langfristig die Voraussetzung dafür, dass Fernverkehr auf der Strecke rollt. Auch der Regionalverkehr auf Thüringens bestgenutzter Bahnstrecke zwischen Jena und Erfurt würde profitieren.

OTZ

Tino Zippel schrieb:: Thüringen will den Bundesverkehrswegeplan erneut überarbeiten lassen. Unter anderem hakt das Land in Sachen Elektrifizierung für die Mitte-Deutschland-Schiene nach.

Erfurt. Für eine Oberleitung auf der Mitte-Deutschland-Schiene zwischen Weimar und Gößnitz besteht noch Hoffnung. Infrastrukturministerin Birgit Keller (Die Linke) unterstreicht erneut die Bereitschaft des Landes, 30 Millionen Euro aus Efre-Mitteln für das Bauprojekt beizusteuern. Drei Millionen Euro seien bereits für Planungsleistungen im Haushalt gebucht.

Bislang taucht die Elektrifizierung im Bundesverkehrswegeplan nur im Potenziellen Bedarf und nicht in der notwendigen Kategorie Vordringlicher Bedarf auf. Laut Infrastrukturministerium hat der Bund seine Prüfung der Elektrifizierung noch nicht abgeschlossen.

"Es ist im Schienenbereich das herausragende verkehrspolitische Projekt für Thüringen. Die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung ist ökologisch sinnvoll und schafft die Voraussetzung für die Wiedereinrichtung des Fernverkehrs nach Ostthüringen", sagt Keller. Es gibt laut der Ministerin das Signal vom Bund, zu dem Projekt eine gemeinsame Arbeitsgemeinschaft einzurichten. In Gesprächen auf Arbeitsebene werde gerade geklärt, wer welche Aufgabe übernehmen könnte, um die Planungen für die Elektrifizierung zu konkretisieren und um verschiedene Planungsvarianten durchzuspielen. Das Ziel sei eine Vereinbarung für eine zeitnahe Hochstufung. "Wir müssen auch klären, wer dafür sorgt, dass die Vorbedingungen dazu auch erfüllt werden können", sagt Keller.

OTZ

Thema: Ministerin sieht gute Chancen für Elektrifizierung Sa 3 Sep 2016 - 7:36

Zitat :: In einer Debatte zur sogenannten Mitte-Deutschland-Verbindung sprachen sich alle fünf Landtagsfraktionen für die Elektrifizierung der Bahnstrecke auf dem Abschnitt zwischen Weimar, Jena und Gera aus.

Nach dem Ausbau der Zugstrecke zwischen Erfurt, Weimar und Jena soll es ab Dezember bessere Angebote für Bahnreisende geben. Dann würden auf der wichtigen Pendlerverbindung täglich sechs Züge zusätzlich fahren, sagte Verkehrsministerin Birgit Keller (Linke) am Mittwoch im Landtag in Erfurt. In einer Debatte zur sogenannten Mitte-Deutschland-Verbindung sprachen sich alle fünf Landtagsfraktionen für die Elektrifizierung der Bahnstrecke auf dem Abschnitt zwischen Weimar, Jena und Gera aus.

Thüringen hatte sie als vordringlichen Bedarf für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet, sich damit im ersten Anlauf jedoch nicht durchgesetzt. Keller sieht dennoch Chancen, das Anliegen durchzusetzen. Es gebe Signale, dass eine Kosten-Nutzen-Abwägung für den Streckenabschnitt bereits Ende 2016 abgeschlossen sei. Thüringen hat nach ihren Angaben Mittel für die Vorfinanzierung von Planungsleistungen in Aussicht gestellt.

thueringen24

Zitat :: Nicht nur die ICE-Neubaustrecke von Thüringen nach Franken ist zurzeit Schauplatz von Zug-Testfahrten: Auch auf der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Weimar und Gera lässt die Bahn einen Prüfzug rollen.

Gera/Weimar. Der 66 Kilometer lange Streckenabschnitt wird von Dienstag an für den Einsatz von Neigetechnikzügen getestet. Bis Donnerstag ist der Zug täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr unterwegs. Für Autofahrer bedeutet das zusätzliche Sperrzeiten an den Bahnübergängen Oberweimar und Großschwabhausen.

In den zweigleisigen Ausbau der Strecke Weimar-Gera, die zum Fahrplanwechsel im Dezember in Betrieb gehen soll, investiert die Bahn nach eigenen Angaben rund 77 Millionen Euro.

OTZ

dpa schrieb:: Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller sieht Chancen für eine weitere Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Bahnstrecke, obwohl der Ausbau im neuen Verkehrswegeplan der Bundesregierung vorerst nicht vorgesehen ist.

Erfurt. Die Mitte-Deutschland-Bahnstrecke könnte weiter elektrifiziert werden. Der Bund arbeitet laut Thüringens Verkehrmsinisterin Birgit Keller (Linke) an einer Bewertung von Kosten und Nutzen.

"Wir sind gemeinsam mit der Deutschen Bahn entschlossen, dass nach einer hoffentlich positiven Einordnung durch den Bund möglichst schnell mit der Planung und dem Bau begonnen werden kann", sagte Keller der Deutschen Presse-Agentur. "Wir wollen hier keine Zeit verlieren."

Entscheidung für Strecke zwischen Weimar und Gößnitz

Der Bau weiterer Oberleitungen ist im neuen Bundesverkehrswegeplan, der am Freitag den Bundestag passierte, nicht als vordringlich eingestuft worden. "Wir werden weiterhin für den Ausbau kämpfen", unterstrich Keller. Nach ihren Angaben soll im nächsten Jahr die Entscheidung fallen, ob der Elektrifizierung der Strecke zwischen Weimar und Gößnitz eine höhere Priorität eingeräumt wird als jetzt. Erst dann stehen die Chancen für weitere Oberleitungen gut.

Zwischen Leinefelde und Gotha

Thüringen hatte angeboten, 30 Millionen Euro aus EU-Mitteln zum Ausbau beizusteuern. Außerdem sind laut Verkehrsministerium drei Millionen Euro im Haushalt für die Planung vorgesehen. Keller dringt auch auf Oberleitungen auf der Bahnstrecke zwischen Leinefelde und Gotha. Dort sind noch mit Diesel betriebene Züge unterwegs.

TA

Tino Zippel schrieb:: Die Bestätigung aus dem Bundesverkehrsministerium ist eingetroffen: Die Mitte-Deutschland-Verbindung wird zwischen Weimar und Gößnitz elektrifiziert.

Erfurt. Die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Schiene ist in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes aufgenommen worden. Darüber hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Die Linke) per Brief informiert.

Darin heißt es, dass die volkswirtschaftliche Bewertung erfolgt sei. Daraus ergebe sich, dass das Projekt in der optimierten Form gesamtwirtschaftlich rentabel ist. "Mit der Einstufung in den Vordringlichen Bedarf ist die Grundlage für die planerische Umsetzung des Vorhaben durch die Eisenbahninfrastrukturunternehmen des Bundes gegeben", heißt es im Brief, der OTZ vorliegt. Dobrindt schreibt darin, er gehe davon aus, dass die Deutsche Bahn AG einen solchen Antrag zeitnah stellen werde. "Mein Haus wird diesen dann unverzüglich bearbeiten." Damit liegt Ramelow schwarz auf weiß das Ergebnis einer Absprache im Rahmen der Pkw-Maut vor. Damals suchte Dobrindt Verbündete, um sein Prestigeprojekt durchzubringen. Im Gegenzug für Thüringens Stimmenthaltung versprach er die Oberleitung für die Bahnstrecke.

"Wir bekommen mit der Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung die lang ersehnte Anbindung an das Fernbahnnetz – ein kaum zu überschätzender infrastruktureller Fortschritt für Gera und die gesamte Region, auch im Sinne der aktuellen Diskussion zur Bedeutung von Elektromobilität", sagt der Linke-Landtagsabgeordnete Dieter Hausold, Sprecher des Geraer Bündnisses Schienenfernverkehr. "Ein guter Tag für das Oberzentrum Gera, dessen Verkehrsanbindung deutlich aufgewertet wird."

OTZ

Marian Riedel schrieb:: Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung kommt - nicht vor 2028

Was lange währt: In zehn Jahren könnte die Elektrifizierung der 115 Kilometer langen Strecke zwischen Weimar und Gößnitz abgeschlossen sein. Da der Bund einspringt, muss Thüringen nicht in finanzielle Vorleistung gehen.

Die Signale stehen auf Grün - die Vorplanungen sind angefahren, damit künftig auf der Strecke Weimar-Jena-Gera-Gößnitz Züge mit Elektroloks fahren können.

Der Bund übernimmt dafür alle Planungskosten. "Eine Vorfinanzierung durch den Freistaat Thüringen entfällt", sagte Bahn-Konzernbeauftragter Eckhart Fricke. Das Land hatte sich bereits vor drei Jahren bereiterklärt, 30 Millionen Euro auszugeben, um das Elektrifizierungsprojekt zumindest planerisch ins Rollen zu bringen. Nun also kann Thüringen diese Millionen anderweitig ausgeben. Das ist die gute Nachricht.

2028 - "Grobterminplanung" der Bahn

Die weniger erfreuliche heißt: Eine Inbetriebnahme für den elektrifizierten Streckenabschnitt wird es nicht vor 2028 geben. So steht es in der "Grobterminplanung" der Bahn. Die hat sie laut Fricke gerade dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft und Infrastruktur vorgelegt.

Mehr dazu beim MDR

10 Jahre Mad

Hoffentlich fliegt nicht irgendwo ein Vogel zu tief oder hüpft eiine seltene Kröte lang Shocked

Scheinbar paßt man in Deutschland die Planungsgeschwindigkeit an die Laufgeschwindigkeit der Kröten an :weltklasse: