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 Das VDE Nr.8

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BeitragThema: Bahn schließt Umbau des Erfurter Hauptbahnhofes ein Jahr früher ab   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptySa 7 Jun 2014 - 13:46

Bernd Jentsch schrieb:
Erfurt. Der Umbau des Erfurter Hauptbahnhofes zum ICE-Knoten kommt schneller voran als geplant.

"Wir werden mit den Arbeiten bereits ein Jahr früher fertig als bisher vorgesehen, im Jahr 2016", bestätigte Bahnchef Rüdiger Grube gestern in Erfurt. Allein in den Erfurter Bahnhof und seine Anbindung an die neuen Gleise investiere man rund 480 Millionen Euro. "Das ist eine große Herausforderung, wir bauen hier das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands", verwies Grube auf Kosten von rund zehn Milliarden Euro für die ICE-Trasse BerlinMünchen über Erfurt.

Für Thüringens Landeshauptstadt biete die geplante Anbindung an das deutsche Hochgeschwindigkeitsnetz eine Vielzahl von Chancen, versicherte Grube: "Ich kann den Verantwortlichen von Stadt und Land nur ein Kompliment machen, dass sie diese Möglichkeiten erkannt haben und sich rechtzeitig darauf vorbereiten."

Für Thüringens Landeshauptstadt  biete die geplante Anbindung an das deutsche Hochgeschwindigkeitsnetz  eine Vielzahl von Chancen, versicherte Grube: "Ich kann den Verantwortlichen von Stadt und Land nur ein Kompliment machen, dass sie diese Möglichkeiten erkannt haben und sich rechtzeitig darauf vorbereiten."

Erfurt werde durch die Erschließung von 40 Hektar Land in einer Toplage  noch attraktiver, sagte der Bahnchef mit Blick auf die geplante ICE-City am Hauptbahnhof.  Noch in diesem Jahr werde die Bahn erste Flächen verkaufen, die für die ICE-City benötigt werden.

Der erste Abschnitt umfasse den Parkplatz neben dem Intercity-Hotel, bestätigte Frank Krätzschmar, Geschäftsführer der  Landesentwicklungsgesellschaft, die das Projekt im Auftrag von Land und Stadt betreut."Wir bereiten uns auf ein neues Bahnzeitalter in Thüringen vor", erklärte Verkehrsminister Christian Carius (CDU). Der Bau der ICE-Strecke durch das Land komme gut voran, der Nahverkehr werde auf die Inbetriebnahme der neuen Trasse abgestimmt.
 
Jetzt sei die ICE-City das neue Großbauprojekt.Durch die schnellen Verbindungen in andere deutsche Städte werde Erfurt für Kongressanbieter noch attraktiver, ist Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) überzeugt. Schon heute  stoße die Erfurter Messe vielfach an ihre Kapazitätsgrenzen  und müsse Veranstaltungen absagen.  Die Nachfrage werde nach Inbetriebnahme der ICE-Strecke weiter ansteigen.

"Eine Fahrzeit von einer Stunde und 45 Minuten vom Stadtzentrum    Berlins  ins Stadtzentrum Erfurts ist konkurrenzlos", versicherte der Oberbürgermeister.Um die Bürger über den jeweiligen Stand des Projektes ICE-City  auf dem Laufenden zu halten und sie in das Vorhaben einzubinden, soll am Erfurter Hauptbahnhof ein Infozentrum entstehen, kündigte Bahnchef Grube an. Dieses Zentrum werde man gemeinsam mit der Landesentwicklungsgesellschaft errichten und betreiben.In der Nachbarschaft zum Reisezentrum im Bahnhof sei das Zentrum geplant, so LEG-Chef Krätzschmar. Die Präsentation dort müsse nicht auf die ICE-City beschränkt bleiben, auch die Bundesgartenschau könnte thematisiert werden.

Kommentar

Sichtbare Fortschritte: Kommentiert von Bernd Jentsch

Die ICE-Trasse durch Thüringen nimmt Gestalt an. Aus einer Vielzahl von Tunneln und Brücken ist in den zurückliegenden Monaten eine durchgängige Bahnstrecke geworden.

Auf dem Teilstück zwischen der Thüringer Landeshauptstadt und Leipzig oder Halle werden die letzten Gleise verlegt, die Oberleitung montiert. In wenigen Wochen sollen die Probefahrten starten. Fast ein Jahr lang will die Bahn die neue Strecke testen. Parallel dazu sollen rund um den Erfurter Bahnhof die Bagger anrollen. Kleine Geschäfte, vor allem aber Räume für Tagungen und Kongresse sind geplant.

Flächen stehen bereit, bis zum Start des ICE-Knotens 2017 sollen erste Gebäude stehen ein ehrgeiziges Ziel.
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BeitragThema: Brücken- und Gleisbau bei Ebensfeld   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 16 Jun 2014 - 22:20

Zeitweilige Hilfsbrücken - Erste neue Gleise in Betrieb

(Erfurt/Ebensfeld, 16. Juni 2014) Von Freitag, 20. Juni, 1:00 Uhr bis Montag, 23. Juni 2014, 5:00 Uhr, finden im Bereich der Bahnstrecke zwischen Ebensfeld und Unterleiterbach konzentrierte Bauarbeiten statt. Der Fernverkehr wird über Erfurt und Würzburg umgeleitet. Vom 17. bis 23. Juni ist der Regionalverkehr von den Bauarbeiten betroffen. Es fährt Schienenersatzverkehr.

Folgende Bauarbeiten werden ausgeführt: Nördlich von Unterleiterbach werden die ersten neu gebauten Gleise „angeschwenkt“, d. h. mit dem bestehenden Gleisnetz verbunden. Zwei neue Gleise sind in den vergangenen Wochen für eine künftige, mehrgleisige Überholstrecke entstanden, die hier für das Projekt Nürnberg-Berlin entsteht. Über diese neuen Gleise wird dann in der nächsten Bauphase der Bahnverkehr geleitet. Die bisher befahrenen Gleise werden zum Baufeld, auf dem dann weitere Gleise neu errichtet werden.

Während die Strecke voll gesperrt ist, werden außerdem in Ebensfeld so genannte Behelfsbrücken in die Streckengleise eingebaut. An der künftigen Straßenunterführung Ziegelstrasse wird auf diesen Brücken der Bahnverkehr während des Baus der Unterführung rollen. Am künftigen Haltepunkt Ebensfeld werden ebenfalls Hilfsbrücken für die nachfolgenden Baumaßnahmen eingebaut. Beim Hilfsbrückeneinbau muss immer die gesamte Strecke samt Oberleitungsanlagen abgebaut, die Brücke per Kran eingehoben und danach die Strecke darauf wieder mit schwerer Gleisbautechnik installiert werden. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die nur „rund um die Uhr“ stattfinden kann.

Für die Lärmbelästigung bitten wir um Verständnis. Bei den Bauarbeiten wird auf größtmögliche Lärmvermeidung geachtet. Die Typhon-Signale, die zur Warnung der Gleisarbeiter dienen, werden auf die unbedingt notwendige Anzahl beschränkt. Die zum Bau notwendigen Stromaggregate sind schallgemindert. Wir bitten für die Beeinträchtigungen um Entschuldigung.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Die Investition von EU, Bund und Bahn beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Mit der Fertigstellung der Neubaustrecken ab Ebensfeld (Franken) durch den Thüringer Wald ist die Verbindung Ende 2017 betriebsbereit. Zwischen Bamberg und Ebensfeld wird die Neubaustrecke mit der auf vier Gleise zu erweiternden Strecke Nürnberg-Ebensfeld verbunden.

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BeitragThema: Brücke des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) gleitet bei Bad Staffelstein über eine Flutmulde für den Main   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMi 18 Jun 2014 - 0:46

1.800 Tonnen Stahl zu bewegen - Webcam Mainbrücken auf www.vde8.de

(Erfurt/Bad Staffelstein, 17. Juni 2014) Die 88 Meter lange so genannte Flutmuldenbrücke bei Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels wird vom 17. bis zum 20. Juni in ihre vorgesehene Lage verschoben. Mit Hilfe einer Verschubanlage wandert der vormontierte Bogen auf Gleitbahnen über so genannte Wippen in Richtung des Portals des Tunnels Eierberge. In Endlage überbrückt die Konstruktion eine Geländemulde und die Straße zwischen Nedensdorf und Wiesen (LIF 7). Zu bewegen sind 1.800 Tonnen. Die Einzelteile waren per Schwertransport auf den Vormontageplatz geliefert und dort zusammengefügt worden.

Am südlichen Ende der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt (Projekt Nürnberg-Berlin, VDE8) führt die neue Trasse mit einem Damm durch das Maintal. Der Dammbereich wurde in eine 65 Hektar umfassende künstlich angelegte Landschaft eingefügt, welche mit so genannten Flutmulden den Hochwasserabfluss sichert. Bestandteil des Konzeptes sind zwei Brücken: die 219 Meter lange Mainbrücke mit drei Bögen und nördlich direkt vor dem Portal des Tunnels Eierberge die 88 Meter lange Flutmuldenbrücke mit einem Bogen. Beide Brücken bilden große Durchflussbereiche unter der Trasse. Bei den so genannten Stabbogenbrücken hängt die Fahrbahn unter einem Bogen an Stahlstäben. Neu bei der Deutschen Bahn ist, dass dieser Typ von Brücken erstmals für bis zu 280 km/h befahrbar ist.
Der letzte Brückenbogen, es ist der dritte Bogen der Mainbrücke, wird voraussichtlich im Juli dieses Jahres eingeschoben.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn mit insgesamt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für Straßen- und Luftverkehr. Die neue Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein.

Informationen auch unter www.vde8.de mit Webcam-Blick auf die Mainbrücken oder im DB-Infozentrum Eierberge zwischen Nedensdorf und Wiesen, geöffnet Mittwoch und Sonntag, 12 bis 19 Uhr, Tel.: 09573 2138 150

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BeitragThema: Enders fordert Notfall-Koordinator für die ICE-Tunnelkette im IIlmkreis   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 23 Jun 2014 - 6:35

Antje Köhler schrieb:
Ilmkreis. Schnellzugstrecke wird nach der Autobahn die nächste große Herausforderung für Rettungskräfte der Region.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Hier kommt die neue ICE Strecke bei Traßdorf aus den Sandbergtunnel. Er ist 1320 Meter lang und gehört zu einer ganzen Tunnelkette durch den Ilmkreis und Südthüringen. Archiv-Foto: Hans-Peter Stadermann

Auf der neuen ICE-Strecke zwischen Erfurt und Ebensfeld werden die Schienen montiert, im Jahre 2017 sollen offiziell die ersten Züge rollen. Längst ist die neue Trasse auch Thema für die Rettungskräfte in im Ilmkreis.

"Wir werden ausschließlich mit ehrenamtlichen Kräften dieses Gefahrenpotenzial nicht meistern können", sagte jetzt Landrätin Petra Enders (Die Linke) nach einer Beratung mit Vertretern von Schwerpunkt- und Stützpunktfeuerwehren, bei der es auch um die Gefahrenabwehr und Sicherheit an der neuen Trasse ging.

Enders fordert dafür vom Land Unterstützung und untermauert das mit einigen Zahlen. So liegen von den rund 28 Kilometern ICE-Tunnel in Thüringen immerhin 12,48 Kilometer vor allem im südlichen Ilmkreis, wobei sich die Tunnel hier immer wieder mit Brücken abwechseln, was im Notfall die Arbeit der Rettungskräfte zusätzlich erschwert, weil sie nur schwer Zugang erhalten.

24 Notausgänge (von insgesamt 53 in Thüringen) liegen im Ilmkreis, 20 der 41 Rettungsplätze wurden hier ausgewiesen. Diese müssen nicht nur regelmäßig kontrolliert werden, sondern auch im Winter zugänglich bleiben. Es könne auch nicht Aufgabe der Anlieger-Kommunen sein, sich bei Problemen mit der Bahn zu streiten, erklärte Enders, die einen hauptamtlichen Leitungsstab beziehungsweise einen Notfall-Koordinator im Kreis haben möchte.

Es geht ihr nicht um die Installierung einer hauptamtlichen ICE-Tunnelfeuerwehr.

Angeregt: Hauptamtlicher Konzept-Koordinator

Beim Land besteht seit 2010 eine Koordinierungsgruppe, in der die fünf von der Strecke betroffenen Landkreise in Thüringen mitarbeiten. Auch Franken hat sich angeschlossen.

Bis die Züge rollen, müssen die Feuerwehrleute für Einsätze in Eisenbahntunneln geschult und spezielle Ausrüstungen beschafft werden. Es geht auch um detaillierte Alarmpläne für Feuerwehren, Rettungsdienste, technisches Hilfswerk.

Das Konzept ist in Arbeit, einige Probleme wurden bereits gelöst, bestätigte Uwe Fröhlich, Stadtbrandmeister in Großbreitenbach. Aber die Arbeit in der Koordinierungsgruppe binde auch sehr viel Zeit, ebenso Beratungen mit den Baufirmen. Jemanden, der sich hauptamtlich um das alles kümmert, fände auch er gut.

Im Gegensatz zu den Feuerwehren im Kreissüden hat die Arnstädter Feuerwehr noch keinen Bahntunnel von innen gesehen und auch noch keinerlei Unterlagen dazu. Als eine der vier Stützpunktfeuerwehren würde sie bei großen Unfällen aber mit herangezogen. Die Zeit drängt, "2015 beginnt der Probebetrieb", weiß Stadtbrandmeister Jörg Dimitrovici. Das Land erarbeite jetzt zwar ein Einsatzkonzept für die Tunnel, "aber was ist mir der freien Strecke?", gibt er zu bedenken.

Es bleibt noch viel zu tun.
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BeitragThema: Historischer Bahnhof Ebensfeld künftig als Modell   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMi 16 Jul 2014 - 17:53

Dokumentation im Verbindungsabschnitt von Neu- und Ausbaustecke im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8)

(Erfurt/Ebensfeld, 16. Juli 2014) Eine denkmalpflegerische Dokumentation des historischen Bahnhofs Ebensfeld, Landkreis Lichtenfels, wurde heute im Markt Ebensfeld vorgestellt und von Christoph Anhalt, dem für den Bauabschnitt verantwortlichen Projektingenieur der Deutschen Bahn an Bürgermeister Bernhard Storath übergeben. Dazu gehört auch ein Modell des Bahnhofsensembles im Maßstab H0. Der Bahnhof ist eines der wenigen Gebäude, welche der Neu- und Ausbautrasse Nürnberg-Berlin (VDE8) weichen muss. Er steht genau in dem Trassenbereich, in dem sich die zwei Gleise der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt mit den beiden Gleisen der bestehenden Strecke zur künftig viergleisigen Ausbaustrecke Nürnberg-Ebensfeld vereinigen.

Die Anfänge des Bahnhofs gehen auf die Ludwig-Süd-Nord-Bahn von 1844-1853 zurück. Alle gemeinsamen Bemühungen der Kommune, der Denkmalfachbehörde und der Deutschen Bahn zu seiner Erhaltung hatten zu keinem langfristig tragbaren Ergebnis geführt. So wurde zwischenzeitlich z. B. ein Umsetzen des Gebäudes überlegt. Was bleibt, ist die von Martin Burgsmüller aus Seßlach erstellte umfangreiche schriftliche und fotografische Dokumentation. Sie enthält u. a. ein detailliertes Aufmaß samt einem so genannten Raumbuch. Neu und hier besonders gelungen sei in Bayern die Dokumentation als Modell, so informierte Dr. Ulrich Kahle vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Der in Neustadt bei Coburg hergestellte, sehr detaillierte Bausatz im Maßstab 1:87 besteht aus drei Gebäuden, welche den Zustand im Jahre 1916 darstellen. Ein Beiblatt informiert zur Geschichte. Er ist für jedermann käuflich zu erwerben.

Damit kommt der Vorhabenträger Deutsche Bahn seiner Dokumentationspflicht optimal und uneingeschränkt nach. Der qualifizierte Abbruch des Bahnhofs ist für Anfang 2016 vorgesehen.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 (www.vde8.de) umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Deutschen Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Mit der Fertigstellung der Neubaustrecken von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland ist die Verbindung Ende 2017 betriebsbereit.

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BeitragThema: Tödlicher Sog an ICE-Strecke   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 21 Jul 2014 - 8:13

Sabine Brandt schrieb:
Tödlicher Sog an ICE-Strecke: Schüler im Weimarer Land werden aufgeklärt

Die Gefahr, die von einem fahrenden ICE-Zug ausgeht, ist nicht zu sehen und nicht zu hören: Auf den modernen Strecken nähern sich die Züge nahezu geräuschlos. Dabei entwickeln sie einen Sog, der bereits zu bösen Unfällen geführt hat. Um dies zu verhindern, geht die Bundespolizei nun in die Schulen.Die Gefahr, die von einem fahrenden ICE-Zug ausgeht, ist nicht zu sehen und nicht zu hören: Auf den modernen Strecken nähern sich die Züge nahezu geräuschlos. Dabei entwickeln sie einen Sog, der bereits zu bösen Unfällen geführt hat. Um dies zu verhindern, geht die Bundespolizei nun in die Schulen.

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Noch surren hier nur die Grillen: ICE-Strecke bei Neumark. In ein paar Wochen nimmt die Bahn-AG den Probetrieb auf. Ab 25. August stehen die Oberleitungen unter Hochspannung. Foto: Sabine Brandt

Weimarer Land. Schon bei Geschwindigkeiten, mit denen durchfahrende ICEs die Bahnhöfe passieren, kommt es zu Verwirbelungen, die Menschen in die Gleise reißen können. Die Züge, die ab 2015 zwischen Erfurt und Leipzig pendeln werden, sind zum Teil mit mehr als 300 Sachen unterwegs. In einer Sekunde legen sie mehr als 80 Meter zurück.

Und nicht nur die hohe Geschwindigkeit zwingt zum Abstandhalten. Die Oberleitungen der ICE-Strecke stehen unter Hochspannung: 15.000 Volt. Wer damit in Berührung kommt, verbrennt auf der Stelle.

Seit Februar putzen Präventionsbeamte der Bundespolizei die Klinken von Schulen in Ortschaften entlang der neuen ICE-Strecke, besuchen Veranstaltungen, stehen auf Volksfesten, um die Anwohner zu sensibilisieren für die Gefahren, die an der Strecke lauern. Marina Eckold und ihre Kollegen wollen Lehrer als Multiplikatoren gewinnen, die dann die eigentliche Aufklärungsarbeit bei den Kindern verrichten. Unter anderem an der Grundschule Buttelstedt.

Die ersten Lektionen im Fach "Sicher leben an der Strecke" gaben Schulleiterin Angela Pocher und ihre Kollegen noch vor den Sommerferien an ihre Grundschüler weiter, rechtzeitig vor dem Start des Probebetriebs an der ICE-Strecke. Auch die Eltern sollen in die Belehrungen einbezogen werden, sobald das neue Schuljahr beginnt.
Bislang hatten die Nordkreis-Bewohner im Weimarer Land gar keine Berührung mit Bahnanlagen: Die letzte Zuglinie, die das Gebiet schnitt, stellte 1953 ihren Betrieb ein. Das ändert sich gerade - tiefgreifend.

Mitte August werden die ersten Züge über die Gleise rollen, noch ohne Elektroantrieb, dafür aber mit großer Last. Mit Hilfe der mehr als tausend Tonnen schweren Bahnen werden insbesondere die Brückenbauwerke statischen Tests unterzogen. Ab 25. August 2014 steht die Strecke dann unter Strom. Anfang September nimmt die Bahn AG den ICE-Probebetrieb an der Strecke auf, erst ohne Fahrgäste, ab Anfang 2015 dann mit Passagieren. Oberleitungen, Gleise und alles, was dazu gehört, werden unter Last und Alltagsbedingungen getestet.

Wann die ersten und wie viele dieser Testzüge fahren werden, konnte Bahnsprecher Frank Kniestedt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Gewissheit sagen. Wichtiger als solche Zahlen ist ihm ohnehin die Botschaft: Bleibt weg von den Bahnanlagen! "Bislang sind da allenfalls Baufahrzeuge mit 20 km/h über die ICE-Strecke gerollt. Das ist jetzt vorbei." Ab jetzt heißt es ein für allemal: Ganz weit zurücktreten von der Bahnkante!

Trotzdem: Viele Anwohner sind in Sorge darüber, ob sich Neugierige auf Dauer fern halten lassen von den Bahnanlagen. Warum sind die Treppen zugänglich? Und wieso wird die ganze Strecke nicht komplett eingezäunt? Das sind die Fragen, die vielfach an die Präventionsbeauftragten herangetragen werden. "Wir als Bundespolizei können nicht jeden Menschen an die Hand nehmen", sagt Marina Eckold. Sie und ihre Kollegen arbeiten auch mit abschreckenden Beispielen.

Schulleiterin Angela Pocher fürchtet, dass gerade die drastischen Darstellungen einen besonderen Reiz ausüben könnten - zumindest auf abenteuerlustige Kinder und Jugendliche. Weil das Verlangen nach verbotenen Früchten bekanntlich am größten ist.

Auf Anfrage stellt die Bundespolizei Medienpakete und den Kurzfilm "Olis Chance" zur Aufklärung zur Verfügung. Informationen unter Telefon (0361) 65 98 35 41.
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BeitragThema: DB-Informationspunkt Bau zu Umbau und Modernisierung des Bahn-Knotens Halle eröffnet   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyDo 7 Aug 2014 - 1:30

Multimediale Bürgerinfo zu anspruchsvollem Bauablauf in allen Etappen - Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr

(Halle(Saale), 6. August 2014) Ein Informationspunkt Bau ist am Mittwoch im Hauptbahnhof Halle (Saale) eröffnet worden. Er behandelt die komplette Erneuerung der Stellwerkstechnik und den Umbau der Gleisanlagen in den kommenden Jahren, vor allem den Anschluss des Bahnknotens an die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg-Berlin (VDE8) bis 2017 sowie den Bau einer modernen Zugbildungsanlage. Ziel ist eine wesentliche Verbesserung des Bahnverkehrs für Reisende und Güter. Davor stehen umfangreiche Bauarbeiten mit großräumigen Sperrungen und unvermeidbaren Behinderungen für Reisende und Anwohner.

Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Sachsen-Anhalt, Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale), sowie der Projektleiter der Bahn für den Knoten Halle, Thomas Herr, übergaben die neue Stätte für aktive Bürgerinformation ihrer Nutzung. Der Infopunkt im Hauptbahnhof begleitet das bedeutende Infrastrukturvorhaben mit einer Investition von etwa 700 Millionen Euro.

Interessenten können in einem Führerstand aus allen Richtungen auf alten oder neuen – computeranimierten - Strecken in den Bahnknoten fahren, die künftige Zugbildungsanlage bereits in Funktion sehen, Veränderungen historischer Gleisanlagen bis in die Zukunft der Bahnhofs-Baustelle verfolgen oder – einen Mitarbeiter fragen. DB-Infopunkt Knoten Halle, Hauptbahnhof Halle, Ernst-Kamieth-Straße 6, 06112 Halle (Saale), Telefon: 0345 67487174, Mail: infopunkt-knoten-halle@t-online.de, Öffnungszeit: Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr.

Entlang des 500-km-Projektes VDE8 (Nürnberg-Berlin) betreibt die Bahn derzeit weitere Infopunkte in Erlangen, Breitengüßbach, Bad Staffelstein (alle Bayern), Goldisthal (Thüringen), Kalzendorf (Sachsen-Anhalt) und Leipzig (Sachsen). Allein im ersten Halbjahr 2014 besuchten über 30.000 interessierte Bürgerinnen und Bürger Infopunkte und Baustellen.

Auf elektronischem Weg sind umfangreiche Projektfakten mit detailliertem Baufortschritt zu allen Teilabschnitten im Internet auf der Seite www.vde8.de abrufbar, für bewegte Bilder auf dem YouToube-Kanal vde8. Wer Live dabei sein möchte, nutzt die Webcams. Für den Bahnknoten Halle sind sie in zwei Blickrichtungen installiert.

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BeitragThema: Thüringer Feuerwehren entlang der neuen ICE-Strecke werden mit Digitalfunk ausgerüstet   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 18 Aug 2014 - 15:10

Zitat :
Erfurt. Nach der Polizei werden jetzt auch einige Feuerwehren in Thüringen mit Digitalfunk ausgestattet. Zunächst sollen die Wehren entlang der quer durch Thüringen verlaufenden ICE-Neubaustrecke München-Berlin die neue Technik bekommen, sagte ein Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes am Freitag.

Zuvor hatte bereits MDR Thüringen über die neue Technik berichtet. Die Umstellung ist laut Verbandssprecher nötig, da auch die Tunnel an der Strecke mit digitalen Anlagen ausgerüstet werden. Die Thüringer Polizei ist inzwischen vollständig auf Digitalfunk umgestellt, die Feuerwehr kommuniziert hingegen noch überwiegend mit analoger Technik.
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BeitragThema: Baustelle der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle wird zur befahrenen elektrifizierten Bahnstrecke   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 18 Aug 2014 - 15:28

Oberleitung unter Strom - Testfahrten mit hoher Geschwindigkeit - neues Gefahrenpotenzial - Bundespolizei informiert an Schulen

(Leipzig, 18. August 2014) Auf der neuen Bahnstrecke Erfurt–Leipzig/Halle beginnen Ende August/Anfang September zahlreiche Test- und Messfahrten des elektrischen Zugverkehrs mit sehr hoher Geschwindigkeit. Die Baustelle wird zur befahrenen elektrifizierten Bahnstrecke. Damit entsteht ein neues Gefahrenpotential.

Am Montag, 25. August 2014, wird dauerhaft die Oberleitungsanlage inklusive der Verstärkungs- und Speiseleitung zwischen Erfurt und Leipzig/Halle eingeschaltet.

Die Oberleitungsanlage steht unter einer Spannung von 15.000 Volt. Die Deutsche Bahn AG und die Bundespolizei weisen aus diesem Anlass auf die Gefahren bei unbefugtem Betreten von Bahnanlagen hin. Wer auf Brückenvorbauten, Maste oder Wagen klettert, begibt sich in Lebensgefahr. Bereits eine Annäherung von 1,5 Meter zur Oberleitungsanlage und ihrer Aufhängungen kann zu einem meist tödlichen Stromschlag führen. Dies gilt auch für das Hantieren mit Luftballons, Drachen und Wasserschläuchen neben und über der Bahnanlage.

Beim Aufenthalt auf der Strecke, auf Brücken oder in Tunneln besteht Lebensgefahr durch fahrende Züge.


Die Bundespolizeiinspektionen führen Präventionsunterrichte an Schulen durch, um Kinder für die Gefahren im Bereich der Bahnanlagen zu sensibilisieren. An der Strecke werden zusätzliche Hinweisschilder angebracht, die auf die Gefahren aufmerksam machen.

Die Testfahrten auf der 123 Kilometer langen Neubaustrecke zwischen Erfurt, Halle und Leipzig dauern bis zur planmäßigen Aufnahme des elektrischen Zugbetriebs zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015. Die Freigabe dieses Abschnitts ist ein Zwischenschritt zur Inbetriebnahme des 500–Kilometer–Gesamtprojektes Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–Berlin (VDE8) im Jahr 2017.

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BeitragThema: Endspurt für neue Etappe beim viergleisigen Ausbau zwischen Erlangen und Eltersdorf   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 18 Aug 2014 - 19:33

Alle S-Bahnen werden zwischen Fürth und Erlangen durch Busse ersetzt - Zuschaltung neuer Bahnanlagen für VDE8 Nürnberg-Berlin vorbereitet - Geänderte Zuwegung im Bahnhof Erlangen - Projektinformation im Infopunkt Bahnbau Erlangen

(Nürnberg/Erlangen, 18. August 2014) Ab dem 21.08.14 beginnen im Abschnitt Eltersdorf - Erlangen die finalen Arbeiten zum Abschluss der aktuellen Baustufe zum viergleisigen Ausbau der Strecke. Aus diesem Grund ist es notwendig, vom 21.08. bis 04.09.14 zwischen Vach und Erlangen den Zugbetrieb nur eingleisig zu fahren. Vom 05.09. bis 08.09.2014 wird der Abschnitt Eltersdorf - Erlangen total für den Eisenbahnverkehr gesperrt.

Im Rahmen der Umbauarbeiten am Bahnsteig 1 Bahnhof Erlangen wird ab 18. 08. 2014 der Bahnsteigbereich vor dem Empfangsgebäude einschließlich des direkten Zugangs zur Unterführung gesperrt. In dieser Zeit ist der Zugang über die Treppenanlage in der Bahnhofshalle und über die Zugangsrampe auf der Nordseite des Empfangsgebäudes möglich. Der Zugang von der südlichen Fahrradabstellanlage zur Bahnsteigunterführung erfolgt über den Haupteingang.

Während dieses Zeitraumes werden umfangreiche Arbeiten an den Bahnanlagen im Bereich Eltersdorf, Erlangen-Bruck und Erlangen durchgeführt.
Ziel ist, zum 08.09.14 das neue Elektronische Stellwerk in Eltersdorf in Betrieb zu nehmen. Hierfür und für die Anbindung der neuen Infrastruktur wird gleichzeitig ein Softwarewechsel im Elektronischen Stellwerk in Erlangen durchgeführt. Damit werden ca. sieben Kilometer neue Gleise und zwölf Weichen mit der zugehörigen Oberleitungsanlage und der signaltechnischen Ausrüstung in Betrieb genommen. Sieben Eisenbahnüberführungen werden erweitert bzw. neu errichtet, wie z.B. die neue Brücke über die BAB A3. Vor der Montage der Straßenbrücke im Zuge der Tennenloher Straße muss noch ein Gleis in die endgültige Lage abgesenkt werden. Das kann nur während der Gleissperrung erfolgen. Am Gleis Nürnberg - Bamberg werden die Bahnsteige in Eltersdorf und Erlangen-Bruck temporär in neuer Lage errichtet. Der Bahnsteig 1 in Erlangen wird auf 405 m Länge erweitert.

Mit erfolgreicher Inbetriebnahme besteht Baufreiheit für die nachfolgende Baustufe. Ziel ist, bis Ende 2016 den Abschnitt Eltersdorf - Erlangen viergleisig mit neuen Haltepunkten fertigzustellen.

Ein umfangreicher Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. Informationen gibt es über alle Bahn-Kanäle, Aushänge und Infomaterial in den Zügen. Die Broschüren mit Baustelleninformationen liegen an den Stationen aus und sind im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten eingestellt.

DB Regio Bayern hält die Fahrgäste über jeweils aktuelle Einschränkungen im Zugverkehr ebenso per Streckenagent auf dem Laufenden. Dieser kostenlose Newsletter kann auf bahn.de/aktuell abonniert werden.
Informationen zum Bauprojekt gibt es vor Ort im “DB-Informationspunkt Bau“ in der Güterbahnhofstraße 2 in Erlangen von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Telefon 09131 400 1426 oder unter www.vde8.de, hier ABS 8.1 Bauabschnitt Erlangen

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Mit der Fertigstellung von 230 Kilometern Neubaustrecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland ist die Verbindung 2017 betriebsbereit.

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BeitragThema: 700 Meter langer Überholpunkt entsteht bei Eischleben   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyDo 21 Aug 2014 - 16:00

Frank Buhlemann schrieb:
Eischleben (Ilmkreis). Ausbau der Neubaustrecke der Bahn im Ilmkreis geht voran, Stromversorgung der Züge über eigene Bahnleitung.

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Auf der ICE-Strecke wird ein Überholpunkt eingerichtet. Die Weichen werden derzeit noch durch Rainer Baumann und Henry Balzer mit der Hand gestellt. Foto: Hans-Peter Stadermann

2017 soll die Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn im Ilmkreis regulär befahrbar sein. Dafür wird eifrig gebaut. Ein Jahr zuvor wird alles auf die richtige Funktionweise getestet. Dabei werden Belastungsfahrten durchgeführt, Fahrstrecken und Überholpunkte geprüft. Doch so weit ist es im Ilmkreis noch nicht. Denn einer der Überholpunkte, wo langsamfahrende Güterzüge auf die Nebengleise fahren können, um Hochgeschwindigkeitszüge vorbei zu lassen, entsteht gerade bei Eischleben.

Feste Fahrbahn oder Gleise auf Schotter

Ein Zug mit zwanzig Wagen steht dort auf den neuen Gleisen. Aus mehreren Schütten unten am Wagen poltert Schotter heraus auf das Gleisbett. Denn damit wird gerade das Gleisbett samt Schwellen und Schienen stabilisiert.

"Hier ist genau der Unterschied zwischen der sogenannten festen Fahrbahn und einem Gleisbett mit Schwellen und Schienen zu sehen", erklärt Roland Heerlein von der Deutschen Bahn. Heerlein ist für die Bauüberwachung der Fahrbahn zuständig. Denn während die Hauptstrecke, wo die Hochgeschwindigkeitszüge künftig fahren werden, mit einer "festen Fahrbahn" gebaut wird, werden die Schwellen und Gleise für die Überholstrecken herkömmlich im Schotterbett stabilisiert.

"Die feste Fahrbahn, dass sind montierte Schienen auf einer Betonplatte", so Heerlein weiter. Die unterschiedliche Bauweise erklärt sich aus den Kosten heraus. Die feste Fahrbahn ist deutlich teurer als das Gleis auf Schotter. Und die Belastungen für Überholgleise ist mehrfach geringer, deshalb die preiswertere Variante. Der grobe graublaue Schotter unter dem Überholgleis wird mehrfach verdichtet mit einer Stopfmaschine. Ein Schotterpflug bringt letztlich die Seiten in Ordnung. Am Ende liegt der Schotter bis knapp unter den Schwellenköpfen, so Heerlein. Dann muss alles so verfestigt sein, dass auch Temperaturunterschiede, wo sich die Stahlschienen zusammenziehen oder ausdehnen, abgefangen werden, damit alles in der Spur bleibt.

Sind die Zugwagen mit dem Schotter dann leer, fährt der Zug weg, ein neuer bringt Nachschub, bis die Gleise komplett verfüllt und verdichtet sind. Der Überholpunkt bei Eischleben ist rund 700 Meter lang. Während in der Mitte die zwei Gleise für die Hochgeschwindigkeitsstrecke liegen, ist jeweils rechts und links ein Überhol- oder Ausweichgleis angeordnet.

Der nächste Überholpunkt ist bei Wolfsberg vorgesehen. Dort sind die Arbeiten aber noch nicht so weit fortgeschritten. Es liegen noch keine Gleise. Der Überholpunkt bei Wolfsberg soll noch größer werden und ein Ausfahrgleis bekommen, sagt Bahnsprecher Frank Kniestedt.

Die unterschiedlichen Masten entlang der Neubaustrecke sind letztlich sämtlich "Oberleitungsmasten", wie Bahnsprecher Kniestedt weiter sagt. Im Gegensatz zu den Betonmasten sind die grünen Gittermasten für eine andere Belastung ausgelegt. Sie haben einen klappbaren Ausleger, was die unterschiedlichen Konstruktionen erklärt.

Unmittelbar neben dem Überholpunkt Eischleben entsteht noch ein anderes Bauwerk der Bahn. Kniestedt: "Das wird ein Umspannwerk mit Blitzschutz, über diese großen Trafostationen wird die Strecke mit Strom versorgt." Dafür wird entlang der Hochgeschwindigkeitsstrecke eine extra Leitung für den Bahnstrom gebaut.
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BeitragThema: Erste Züge rollen auf der neuen ICE-Strecke Erfurt-Leipzig   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptySo 31 Aug 2014 - 3:46

Bernd Jentsch schrieb:
Erfurt. Die Testfahrten mit und ohne Passagiere erstrecken sich über ein Jahr. Ab Dezember 2015 sind es weniger als zwei Stunden bis Berlin.

Von der Großbaustelle zur Eisenbahnstrecke: Auf der neuen ICE-Trasse Erfurt-Leipzig rollen in diesen Tagen die ersten Schnellzüge.

Nachdem nunmehr die Oberleitung unter Strom gesetzt wurde, können die ersten Testfahrten mit einem speziellen Mess-Zug beginnen, bestätigte Frank Kniestedt von der zuständigen Bahntochterfirma DB Projektbau unserer Zeitung.

In den nächsten drei Wochen werde der Zug immer wieder zwischen Erfurt und dem Bahnhof Gröbers - vor den Toren von Halle gelegen - hin und her pendeln. "Schrittweise werden Messungen vorgenommen zur Gleislage, zu den Oberleitungen aber auch zur Funktion der elektronischen Zugbeeinflussungsanlage", so Kniestedt. Da werde immer wieder gefahren, gemessen, nachjustiert und erneut getestet.

Insgesamt werden sich diese Testfahrten auf der rund 120 Kilometer langen Neubaustrecke über einen Zeitraum von über einem Jahr erstrecken.

Voraussichtlich im Sommer des kommenden Jahres sollen erste Testfahrten mit Passagieren an Bord der Züge starten.

"Wir liegen im Plan und wollen die Strecke ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2015 in Betrieb nehmen", versicherte Kniestedt. Dann werden sich die Fahrzeiten zwischen Erfurt und Halle, aber auch zwischen Erfurt und Leipzig, Dresden oder Berlin erheblich verkürzen.

In knapp zwei Stunden von Erfurt nach Berlin
So erreichen die Reisenden aus Erfurt in einer Stunde und fünfundvierzig Minuten die deutsche Hauptstadt, die Fahrzeit verkürzt sich um rund eine Dreiviertelstunde.

Erfurt wird sich schrittweise zum zentralen ICE-Knoten in der Mitte Deutschlands entwickeln. Hier kreuzen sich in einem Stundentakt die Linien von Berlin nach München und von Dresden nach Frankfurt. Eine Chance für die Stadt Erfurt, aber auch für die gesamte Region, wie Thüringens Bahnchef Volker Hädrich betont.

"In Erfurt wird sich mit dem neuen ICE-Knoten die Nachfrage nach Messen und Kongressen weiter erhöhen", zeigt sich auch der Erfurter Messechef ,Wieland Kniffka, überzeugt. Die schnellen Zugverbindungen in andere deutsche Städte machten den Standort noch attraktiver.

Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecken nach Norden im kommenden Jahr und nach Süden 2017 fahren dann allerdings keine ICE-Züge mehr über Weimar und Jena. Dagegen hatte es heftige Proteste gegeben.

Diese Region soll durch den Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung und einen engen Taktverkehr besser an Erfurt angebunden werden. Zudem sind auf der Saalebahn über Jena einige Ersatzzüge anstelle des Fernverkehrs vorgesehen.

Ziel des neuen Nahverkehrskonzeptes sei es, aus allen Regionen des Landes gute Umsteigemöglichkeiten am Hauptbahnhof in Erfurt zu schaffen, kündigte Thüringens Verkehrsminister Christian Carius (CDU) an. Dafür wird auch die Bahnstrecke nach Nordhausen instand gesetzt und ausgebaut.
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BeitragThema: Heute am 01.09.2014 beginnen die ersten Testfahrten zw. Erfurt und Halle/Leipzig   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 1 Sep 2014 - 8:27

Ein paar Bilder vom Abschnitt VDE Nr. 8.2 kurz vor Beginn der ersten Geschwindigkeitshochtestfahrten am 01.09.2014

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Licht am Ende des Bibratunnels (Ostportal)

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Kurz hinter dem Ostportal des Bibratunnels mit Bilck Richtung Halle/Leipzig

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Das Ostportal des Bibratunnels

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Letzte Arbeiten an der Oberleitung vor der ersten Testfahrt
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BeitragThema: Re: Das VDE Nr.8   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 1 Sep 2014 - 17:05

Hallo Ralf !

:thumbup: :interessan:

Grüße Alex! :ich will:
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BeitragThema: Superzug verdrängt S-Bahn   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyDo 18 Sep 2014 - 7:12

Alexander Schierholz schrieb:
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Auf Testfahrt: Der Mess-ICE auf der Saale-Elster-Talbrücke südlich von Halle  (BILD: Günter Bauer)

Die ICE-Tests auf der neuen Schnellfahrstrecke zwischen dem Flughafen Leipzig/Halle und Erfurt behindern den Regionalverkehr. Seit zweieinhalb Wochen müssen Fahrgäste der S-Bahn-Linie S5x zwischen Halle und Leipzig mit Verspätungen rechnen.

Halle (Saale)/Leipzig.

Der Hinweis liest sich harmlos: „Kurzfristig“, heißt es im Internet-Angebot der Deutschen Bahn und auf Aushängen in Bahnhöfen, könne es zu „Fahrplanveränderungen und Ersatzverkehr mit Bussen oder Umleitungen“ kommen. Tatsächlich müssen Fahrgäste der S-Bahn-Linie S5x zwischen Halle und Leipzig via Flughafen seit zweieinhalb Wochen regelmäßig mit Behinderungen rechnen.

Der Grund ist weiß, schnittig und bis zu 330 Kilometer in der Stunde schnell: ein mit spezieller Messtechnik vollgestopfter ICE. Seit Anfang September nutzt ihn die Bahn zu Testfahrten auf der neuen Schnellfahrstrecke zwischen dem Flughafen Leipzig/Halle und Erfurt, die Ende kommenden Jahres regulär in Betrieb geht. Ingenieure an Bord des Superzuges untersuchen die Wechselwirkungen zwischen Fahrzeug, Schienen und Oberleitung bei hohem Tempo, prüfen wie die Strecke sich verhält. Beanstandungen sind dabei bisher nicht bekannt geworden.

S-Bahnen müssen warten

Zwischen dem Flughafen und Gröbers nutzt der Testzug Gleise, auf denen auch die S-Bahn verkehrt. Das bedeutet: Wenn die Testfahrer kommen, müssen S-Bahnen warten. Das Problem: Die Testfahrten, täglich außer am Wochenende zwischen 8 und 18 Uhr, finden nicht nach einem festen Fahrplan statt. Schließlich, sagt Bahnsprecher Jörg Bönisch, könne bei den Tests auch Unvorhergesehenes passieren. Deshalb könne die Bahn nicht auf die Minute planen, wann der Test-ICE die S-Bahn-Gleise blockiert und welche S-Bahn dann betroffen ist. Fest steht nur: Viermal am Tag pendelt der Messzug zwischen dem Flughafen und der thüringischen Landeshauptstadt - viermal am Tag fährt er also am Airport ab und kommt dort wieder an. Die Bahn beharrt trotzdem darauf, dass nur einzelne S-Bahnen betroffen seien.

Pendler, die auf der Strecke regelmäßig unterwegs sind, berichten dagegen von täglichen Verspätungen im Berufsverkehr bis zu einer halben Stunde. Anschlusszüge in Halle oder Leipzig sind dann häufig weg. Und Flüge? Bahnsprecher Böhnisch beteuert: „Wenn sich abzeichnet, dass eine S-Bahn den Flughafen nicht plamäßig erreicht, setzen wir stattdessen einen Bus ein.“ Reisende sollen darüber kurzfristig per Durchsage auf den Bahnhöfen informiert werden.

Ein Trost für verspätungsgeplagte Pendler: Am Sonnabend ist alles vorbei. Die Testfahrten sollen noch bis einschließlich Freitag andauern. Vorerst. Eine Fortsetzung ist geplant. Termine dafür sind allerdings noch nicht bekannt.  
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BeitragThema: Sperrung des Bahnhofs Leipzig zum Anschluss neu gebauter Bahnanlagen   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptySo 21 Sep 2014 - 22:12

Wichtige Bauetappe geschafft - Informationen vor Ort und per Web

(Leipzig, 18. September 2014) Während einer Vollsperrung des Leipziger Hauptbahnhofs vom 24. September (12 Uhr) bis 28. September (12 Uhr) werden neue Gleise und Bahnsteige an das Eisenbahnnetz angeschlossen. In diesem Zeitraum erhält die elektronische Stellwerkstechnik eine neue Software, welche nach umfangreichen Prüfungen die neuen Bahnanlagen einschließt. Während der Umstellungsphase ist Ersatzverkehr bei Fern- und Regionalverbindungen notwendig.

Die seit September 2013 laufenden Bauarbeiten zum komfortablen Anschluss des Leipziger Hauptbahnhofs an das Projekt Nürnberg–Leipzig–Berlin (VDE8) erreichen damit einen wichtigen Meilenstein. Ziel ist, mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle im Jahr 2015 auch den Bahnknoten mit verlängerten und nach modernstem Standard ausgerüsteten Bahnsteigen sowie schnelleren Zufahrtsgleisen für den Fernverkehr auszustatten. Dadurch sollen u. a. deutlich attraktivere Reisezeiten im Fernverkehr von und nach Leipzig und Dresden erreicht werden.

In der jetzigen Bauetappe wurden u. a. vier Bahnsteige (Bahnsteige 12 und 13 sowie 14 und 15) abgebrochen und auf einer Länge von 410 Metern errichtet, sieben Kilometer Gleise, 35 Weichen wurden gebaut, 35.000 Tonnen Schotter bilden das neue Gleisbett und auf 15.800 Meter überspannen neue Oberleitungen die Gleisanlagen. Bei der künftig mit sechs Gleisen befahrbaren neuen Bahnbrücke über die Rackwitzer Straße gehen das dritte und vierte Gleis in Betrieb. Mit dieser Bauetappe ist ein Hauptteil der bis 2015 geplanten Bauleistungen geschafft. Bis Ende 2015 werden u. a. die Bahnsteige 10 und 11 neu errichtet sowie weitere sechs Kilometer Gleise und 40 Weichen gebaut.

Hintergrund: Im Dezember 2015 wird die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle (Teil des Projektes Nürnberg–Berlin, VDE8) an den Leipziger Hauptbahnhof angeschlossen. Ziel ist u. a. eine Fahrzeit von Leipzig nach Erfurt in einer dreiviertel Stunde, von Leipzig nach Nürnberg von unter zwei Stunden. Dafür werden moderne Zugangs- und Zufahrtsmöglichkeiten geschaffen. Die Gesamtkosten für den jetzigen Bauabschnitt bis 2015 betragen rund 120 Millionen Euro.

Am Museumsgleis 24 stehen die Mitarbeiter des Informationspunktes von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr zur Verfügung. Unter www.vde8.de gibt es detaillierte Informationen, u. a. mit Webcams mit Blick in den Baubereich.

DB
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BeitragThema: Start für bahntechnische Ausrüstung zwischen Thüringen und Oberfranken im Projekt Nürnberg- Berlin (VDE8)   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMi 24 Sep 2014 - 20:57

(Erfurt, Ilmenau, 24. September 2014) Am Mittwoch begann bei Ilmenau eine neue Etappe beim Bau der 107 Kilometer langen Neubaustrecke durch den Thüringer Wald. Die Strecke erhält ihre bahntechnische Ausrüstung, viele Kabel und Schalthäuser werden die Stromversorgung sichern. Volker Hädrich, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Thüringen, Christian Carius, Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr sowie Mike Flügel, Bauherrenvertreter der DB Netz AG, begleiteten das Einheben einer Stromversorgungsstation – eines Transformatorenhäuschens - auf das vorbereitete Fundament. Sie wird das elektronische Stellwerk am Überholbahnhof Ilmenau-Wolfsberg im Thüringer Ilmkreis versorgen. Die Station misst zirka 3 x 3 x 3,6 Meter (B/T/H) und wiegt rund 20 Tonnen. Sie ist eine von 106 derartigen Stationen. Davon sind 17 Trafostationen.

Auf der Neubaustrecke Ebensfeld werden fast 500 Kilometer Mittel- sowie Niederspannungskabel verlegt. Im Gegensatz zum Bahnstrom für die Fahrzeuge besitzt diese Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz eine Frequenz von 50 Hz. Deren Bereitstellung erfolgt über Trafostationen aus dem Mittelspannungsnetz oder über Zähleranschlusssäulen aus dem Niederspannungsnetz des Verteilnetzbetreibers.

Mit Strom versorgt werden müssen unter anderem: Die Elektronischen Stellwerke (ESTW), bei denen der Datenaustausch zwischen der Betriebszentrale und dem Zugführer des kilometerweit entfernten Zuges erfolgt, die GSM-R-Anlagen, welche das bahneigene Funknetz aufbauen, die Heißläuferortungsanlagen (HOA), welche die Radsatzlager eines überfahrenden Zuges überprüfen, die Sicherheitsinstallationen in den 22 Tunneln, wie die Notbeleuchtung mit 3.600 Notlichtversorgungsgeräten und etwa 7.000 Leuchten sowie die Fluchtwegbeschilderung, die Weichenheizungen- hier sind es genau 68 Stück-, welche einen sicheren Winterbetrieb gewährleisten.

Die Hauptarbeiten für diese Bauarbeiten finden von 2014 bis September 2015 statt. Die Inbetriebnahme der Verbindung Nürnberg-Berlin (VDE8) mit 230 Kilometern Neubauanteil ist für 2017 vorgesehen. Sie ermöglicht eine Reisezeit zwischen München und Berlin von etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu Straßen- und Luftverkehr.

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BeitragThema: Arbeitsunfall auf ICE-Neubaustrecke: Bauarbeiter zwischen tonnenschweren Betonplatten eingeklemmt   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyFr 26 Sep 2014 - 2:29

dpa schrieb:
Roth auf der Höh/Sonneberg. Beim Entladen von Schallschutzwänden auf der ICE-Neubaustrecke im Landkreis Sonneberg ist am Donnerstag ein Lastwagenfahrer lebensgefährlich verletzt worden.

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Rettungskräfte und Feuerwehr bergen am Donnerstag auf der ICE-Neubaustrecke Erfurt-Ebensfeld bei Schalkau im Landkreis Sonneberg einen schwer verletzten Bauarbeiter. Foto: dpa

Der 52-Jährige sei am Donnerstagmorgen zwischen zwei Betonplatten eingeklemmt worden, sagte eine Sprecherin der Polizei Sonneberg.
Er sei mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen worden. Der Unfall ereignete sich zwischen den beiden großen Talbrücken Grümpental und Froschgrundsee kurz vor der Landesgrenze zu Bayern.

Nach ersten Erkenntnissen löste der Fahrer auf der Ladefläche die Spanngurte, mit denen die insgesamt 3,4 Tonnen schweren Betonplatten gesichert waren. Diese kippten um und klemmten den Mann zwischen den Platten und der Lkw-Wand ein. Mit einem Kran konnten die Platten aufgerichtet und der Fahrer befreit werden. Er wurde mit einem Rettungswagen erst nach Roth gefahren und von dort aus per Rettungshubschrauber ins Suhler Krankenhaus geflogen.

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Mit einem Kran konnten die 3,4 Tonnen schweren Betonplatten schließlich aufgerichtet und der Arbeiter befreit werden. Foto: dpa
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BeitragThema: Leipziger Hauptbahnhof Vollsperrung um acht Stunden verlängert   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyFr 26 Sep 2014 - 19:55

Zitat :
Die Vollsperrung des Leipziger Hauptbahnhofs dauert acht Stunden länger als geplant. Auch zur Hauptreisezeit am Sonntagnachmittag wird kein Zug rollen. Die Bahn bedauert - und entschuldigt sich.

Die Vollsperrung des Leipziger Hauptbahnhofes wird wegen technischer Schwierigkeiten verlängert. Statt wie geplant bis Sonntagmittag bleibt der Knotenpunkt nun bis Sonntagabend um 20.00 Uhr für den Fern- und Regionalverkehr gesperrt, teilte die Deutsche Bahn am Freitag mit. 346 Züge seien betroffen. Die Reisenden müssen auf Schienenersatzverkehr ausweichen. „Ich kann mich nur bei allen Kunden entschuldigen für die Zumutungen“, sagte Artur Stempel, Konzernbevollmächtigter der DB für Sachsen. Der Bahnhof ist bereits seit Mittwochmittag komplett gesperrt, weil die Bahn neu gebaute Gleise in Betrieb nimmt.

Dabei sei sie von technischen Problemen überrascht worden, sagte Stempel. An einer Weiche an Gleis 14, an die man bei laufendem Verkehr zuvor nicht herangekommen sei, habe sich der alte Baugrund als instabil erwiesen. Das Problem sei zwar sofort behoben worden. Allerdings verzögerten sich in einem Dominoeffekt sämtliche weiteren Arbeiten, etwa die technische Abnahme der Oberleitungen oder der Anschluss der Sicherungstechnik an das elektronische Stellwerk.

Bis Sonntagabend bleibt es deswegen bei Schienenersatzverkehr mit Bussen und Straßenbahnen. Die meisten Fernzüge sind über den Bahnhof Leipzig Messe oder über Halle/Saale erreichbar. Die Regionalzüge beginnen und enden an verschiedenen Vorortbahnhöfen. Die S-Bahn Mitteldeutschland rollt nicht durch den City-Tunnel. Das dürfte am Sonntagnachmittag für die Händler in der Leipziger Innenstadt schmerzlich sein, wo ein verkaufsoffener Sonntag geplant ist.

Die Deutsche Bahn schaltet eine kostenlose Service-Hotline. Unter der Nummer 0800 011 3000 können sich die Reisenden über die Zugverbindungen informieren. Zudem wurde am Freitag daran gearbeitet, alle neuen Verspätungen und Veränderungen in die elektronischen Auskunftssysteme einzuarbeiten. Spätestens ab Samstag sollten die Informationen im Internet und an den Automaten abrufbar sein.

Der Leipziger Hauptbahnhof war in der zurückliegenden Zeit jährlich einmal voll gesperrt worden, erst um den Leipziger City-Tunnel in Betrieb zu nehmen und diesmal, um den Knotenpunkt in die neue ICE-Trasse nach München einzubinden. Es sei das erste Mal, dass eine Vollsperrung verlängert werden müsse, sagte ein Bahnsprecher.

Die Folgen der seit Mittwoch andauernden Komplettsperrung hielten sich nach Einschätzung der Bahn im Rahmen. Zwar seien die Busse im Schienenersatzverkehr teils sehr voll und zudem im Berufsverkehr verspätet gewesen. Dennoch sagte Stempel: „Ich glaube, es hat einigermaßen gut geklappt.“

Am Montag soll der Zugverkehr in Leipzig wieder planmäßig rollen. Einzelne Anlaufschwierigkeiten am Morgen wollte die Bahn gleichwohl nicht ausschließen.
Mehr dazu auch hier bei der MZ
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BeitragThema: Hochtastmessfahrten auf der Neubaustrecke Erfurt– Leipzig/Halle sehr erfolgreich   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMi 1 Okt 2014 - 21:01

Tests und Messungen vor kommerziellem Betrieb 2015 - Erstes Fazit

(Leipzig, 1. Oktober 2014) Die so genannten Hochtastmessfahrten auf dem etwa 100 Kilometer langen Streckenabschnitt Erfurt-Gröbers der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle (VDE 8.2) sind allesamt erfolgreich verlaufen. So das erste Fazit von Bahn-Projektleiter Olaf Drescher: „Die bislang vorliegenden Messergebnisse bestätigen die geforderte Qualität der Planung und der Bauausführung. Die Praxiswerte für die bisher nur theoretisch ermittelten Toleranzen lagen noch deutlich unterhalb der Prognosewerte. Das stimmt uns sehr optimistisch für die in 15 Monaten vorgesehene kommerziellen Inbetriebnahme.“ Mit dieser ersten Messkampagne ist ein wesentlicher Meilenstein zum Erfolg des Projektes VDE 8.2 erreicht.

Vom 1. bis zum 19. September war täglich ein Testzug, der ICE-S, auf der Neubaustrecke unterwegs. Er ist ein fahrendes Labor mit umfangreicher Messausrüstung. Gemessen wurde u. a. die genaue Lage der Gleise und der Oberleitungen. Am 5. September 2014 wurde erstmals ein Gleis der Strecke – es war das Gleis Erfurt–Gröbers –mit 330 Kilometer pro Stunde befahren. Das sind 30 Kilometer pro Stunde mehr, als im kommerziellen Betrieb möglich sein werden. Bei jeder Fahrt steigerte der Testzug, beginnend mit 40 Kilometer pro Stunde, die Geschwindigkeit.

Weitere Testfahrten werden unter verschiedenen Themenstellungen bis zur kommerziellen Inbetriebnahme im Dezember 2015 fortgeführt.

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BeitragThema: Thüringer Feuerwehren trainieren ab 2016 an ICE-Trasse   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyDo 23 Okt 2014 - 18:29

Bernd Jentsch schrieb:
Erfurt. Das Land erarbeitet ein Konzept und Einsatzpläne für Unfall an neuer ICE-Strecke im Thüringer Wald. Die Schulungen sind in der Schweiz.

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Ein Testzug rollt Anfang September über die Neubaustrecke nahe Erfurt. Archiv-Foto: Marco Kneise

Die Thüringer Rettungskräfte bereiten sich auf mögliche Unfälle an der künftigen ICE-Strecke von Berlin nach München über Erfurt vor.

Dabei stelle vor allem der 75 Kilometer lange Abschnitt zwischen Erfurt und der Landesgrenze zu Bayern die Nothelfer vor erhebliche Herausforderungen, sagte gestern Innenminister Jörg Geibert in Erfurt.

Nahezu die Hälfte der Strecke seien Tunnel oder Brücken, so der CDU-Politiker. Zudem seien die Anfahrtswege eng und die Witterungsverhältnisse im Thüringer Wald kompliziert.

"Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren entlang der Strecke geraten da sehr schnell an ihre Leistungsgrenzen", sagte Geibert. Daher habe man bereits vor Jahren mit den Vorbereitungen für mögliche Katastropheneinsätze entlang der Trasse begonnen.

So würden Mediatoren in der Schweiz geschult, die ihr Wissen dann an die Feuerwehrleute vor Ort weitergeben.

Bereits beim Bau der Tunnel habe man sich dazu eng mit der Bahn abgestimmt, etwa bei der sicherheitstechnischen Ausrüstung. Die Feuerwehren hätten darauf gedrängt, möglichst einheitliche Standards an den Tunneln vorzufinden.

Jetzt würden Einsatzszenarien erarbeitet. Die sehen unter anderem vor, dass bei einem Unfall am Tunnel bis zu 700 Retter schnell vor Ort sein müssen.

Ab dem kommenden Jahr sollen die Feuerwehrleute an der neuen Trasse trainieren können, kündigte Manfred Borchardt an. Er ist seit Juli der Beauftragte des Thüringer Innenministeriums für den Brand- und Gefahrenschutz an der ICE-Neubaustrecke. Ihm obliegt die Koordination der Einsatzplanung über die Kreis- und Stadtgrenzen hinaus.

"Wir müssen auch gegenüber der Bahn geschlossen auftreten", versicherte Borchert. Die sei unter anderem für die technische Ausrüstung der Feuerwehren an der Strecke mit verantwortlich. So seien Atemschutzsysteme für beteiligte Wehren angesichts möglicher Einsätze im Tunnel zwingend nötig.

Die neue ICE-Strecke ist laut Innenminister Jörg Geibert für den Mischverkehr und die Begegnung von Personen- und Güterzügen ausgelegt. "Allerdings hat uns die Bahn versichert, dass es technisch ausgeschlossen wird, das sich Güter- und Personenzüge im Tunnel begegnen", erklärte Geibert.
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BeitragThema: VDE 8 Nürnberg-Berlin geht in eine neue Runde: Softwarewechsel und 34-stündige Totalsperrung als Voraussetzung für Inbetriebnahme neuer Gleise in Erfurt   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyDi 11 Nov 2014 - 15:50

Einbindung neuer Bahnanlagen in den Knoten Erfurt

(Leipzig, 11. November 2014) Die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig /Halle–Berlin wird bis 2017 schrittweise in den Eisenbahnknoten Erfurt eingebunden. Ende November wird ein weiterer Abschnitt der neuen Bahnanlagen aus Richtung Halle/Leipzig an das östliche Gleisfeld im Erfurter Hauptbahnhof angeschlossen. Dafür ist ein Software-Update im Elektronischen Stellwerk des Eisenbahnknotens Erfurt erforderlich.

Aus diesem Grund muss der Knoten Erfurt von Samstag, 22. November (2 Uhr), bis Sonntag, 23. November (12 Uhr), total gesperrt werden. Ein Zugverkehr ist nicht möglich und der Knoten Erfurt muss großräumig umfahren werden. Für den Nah- und Fernverkehr wird in dieser Zeit ein komplexes Ersatzverkehrskonzept greifen (siehe Verkehrsmeldung Nr. 502). Der Geschäftsbetrieb der Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Erfurter Hbf wird nicht beeinträchtigt sein – die Geschäfte öffnen wie gewohnt.

Innerhalb der aktuellen Baustufe VI wurden die Überholgleise im nördlichen Bereich des Güterbahnhofs einschließlich zugehöriger Weichen, Lärmschutzwände und einer Stützwand neu errichtet.

Auf der Stammstrecke Halle–Guntershausen erfolgte der Neubau beider Streckengleise in Richtung Weimar mit Anbindung an die Bestandsgleise als ein weiterer Zwischenzustand.

Des Weiteren wurden im Rahmen dieser Baustufe auch die Arbeiten an der Eisenbahnbrücke Azmannsdorfer Weg fortgeführt. Im Nordteil der Brücke, welcher nicht Bestandteil des Großprojektes VDE 8, sondern ein separates Gemeinschaftsprojekt zusammen mit der Stadt Erfurt ist, wurden Verbau und Rückverankerung hergestellt sowie drei Hilfsbrücken eingebaut. Gegenwärtig erfolgt der Aufbau der Widerlager.

Im künftigen ICE-Knoten Erfurt sind insgesamt 25 Kilometer Gleise, 75 Kilometer Oberleitung, 110 Weichen und 13 Brücken zu erneuern.

Seit mehreren Jahren wird der Bahnknoten in insgesamt neun Baustufen bei laufendem Betrieb bis 2017 umgebaut. Bis 2017 sind weitere drei Bauetappen zu realisieren. Ziel ist ein Knotenpunkt für die neuen schnellen Verbindungen aus Richtung München und Frankfurt am Main in Richtung Leipzig, Halle (Saale), Dresden und Berlin. Als Abschluss jeder Stufe werden die neuen Anlagen durch eine Softwareanpassung an die vorhandene Sicherungstechnik angeschlossen. Züge können während dieser sensiblen und sicherheitsrelevanten Arbeiten generell nicht fahren.

Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke in Richtung Leipzig/Halle ist für 2015 geplant, in Richtung Nürnberg für 2017.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es im Internet unter www.vde8.de.
Alle Kontaktdaten der Presseansprechpartner der Deutschen Bahn finden Sie unter www.deutschebahn.com/presse
Weiterführende Informationen über den DB-Konzern finden Sie unter: www.deutschebahn.com

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BeitragThema: VDE 8.1 alle Brücken fertig   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyDi 25 Nov 2014 - 13:19

Alle Brücken der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) fertig - Brückenfest für Anwohner

12 Kilometer Brücken gebaut - Webcam Mainbrücken auf www.vde8.de


(Erfurt/Bad Staffelstein, 25. November 2014) Alle 29 Brücken mit einer Gesamtlänge von über 12 Kilometern der 107 Kilometer langen Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt (VDE 8.1) sind fertiggestellt. An der 219 Meter langen Mainbrücke Wiesen im Landkreis Lichtenfels würdigten Klaus-Dieter Josel, Konzernbeauftragter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, Ministerialdirigent Hans-Peter Böhne, Leiter der Verkehrsabteilung der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr, und Olaf Drescher, Gesamtprojektleiter des Projektes Nürnberg- Berlin (VDE8), im Beisein von Abgeordneten und Kommunalpolitikern diese Leistung. Damit ist ein weiterer Meilenstein zur Fertigstellung des größten Infrastrukturprojektes Deutschlands erreicht. Ziel ist ab Ende 2017 eine Bahn-Reise von etwa vier Stunden von München nach Berlin. Die neue Trasse über- und unterquert von Oberfranken aus den Thüringer Wald.

Brücken mit Längen von 55 Metern bis zu 1.681 Metern überspannen tiefe oder flache Täler, Flüsse, Seen, Bäche oder Straßen und Bahnlinien. Sie wurden in verschiedenen Bauarten entworfen und verwirklicht, um sich in die zu überquerende Landschaft einzufügen – ob mit weiten Bögen zur Schonung des Talgrunds, als besonders schlanker integraler Stahlbetonbau oder als neuartige Stahlkonstruktion. Die ingenieurtechnischen Höhepunkte sind die bisher in Deutschland einmaligen Stahlbetonbögen von 270 Metern Spannweite bei der Talbrücke Froschgrundsee bei Rödental in Bayern und bei der Grümpentalbrücke in Thüringen. Die großen Bögen sind im Gebirge die Regelbauart, um den Talgrund in den Kerbtälern nicht zu beeinträchtigen. Bei Weißenbrunn wurde die seltene Bauart mit einem Betongelenk verwirklicht. Die Stabbogenbrücken über den Main sind Stahlkonstruktionen, die mit 280 Kilometern pro Stunde befahren werden können, neu bei der Bahn für diese Geschwindigkeit. Die Grubentalbrücke in Thüringen symbolisiert als lagerlose integrale Konstruktion das innovativste Brückenkonzept.

Am südlichen Ende der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt (Projekt Nürnberg-Berlin, VDE8) führt die neue Trasse mit einem Damm durch das Maintal. Der Dammbereich wurde in eine 65 Hektar umfassende künstlich angelegte Landschaft eingefügt, welche mit so genannten Flutmulden den Hochwasserabfluss sichert. Bestandteil des Konzeptes sind zwei Brücken: die 219 Meter lange Mainbrücke mit drei Bögen und nördlich direkt vor dem Portal des Tunnels Eierberge die 88 Meter lange Flutmuldenbrücke mit einem Bogen. Beide Brücken bilden große Durchflussbereiche unter der Trasse. Bei den so genannten Stabbogenbrücken hängt die Fahrbahn unter einem Bogen an Stahlstäben. Neu bei der Deutschen Bahn ist, dass dieser Typ von Brücken erstmals für bis zu 280 km/h befahrbar ist.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn mit insgesamt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für Straßen- und Luftverkehr. Die neue Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein.

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BeitragThema: Internetauftritt www.vde8.de neu gestaltet   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMi 3 Dez 2014 - 18:44

Projekt Nürnberg–Berlin (VDE8) mit neuem Kurzfilm und neuer Broschüre

(Nürnberg, Erfurt, Leipzig, 3. Dezember 2014) Ab heute ist die überarbeitete Internetseite www.vde8.de des Projektes Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–Berlin (VDE8) freigeschaltet. Sie ist jetzt für alle Endgeräte – für PC, Tablet und Smartphone – komfortabel nutzbar. Die Seite erfreut sich großen Zuspruchs. Etwa 500 Nutzer besuchen sie täglich. Der integrierte YouTube-Kanal vde8 mit derzeit über 70 Videos kommt auf 300 Besucher täglich.

Die Internetseite bietet nach wie vor für alle Teilabschnitte detaillierten Einblick in Projektplanungen, -ablauf und -fortschritt u. a. mit Webcams in Echtzeit und Anwohnerinformationen. Die vorhergehenden Bauphasen sind in einer umfangreichen Mediathek abrufbar.

Den Gesamtüberblick verschaffen auch ein neuer Projektfilm sowie eine neue Projektbroschüre.

Darüber hinaus stehen in den derzeit sieben Informationszentren mit Öffnungszeiten von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr Mitarbeiter zum Gespräch bereit. Zwei Infozentren, in Halle und in Leipzig, sind in diesem Jahr eröffnet worden.

Mit den vielfältigen Kommunikationskanälen soll ein transparenter Zugang für Interessierte, Betroffene sowie die Medien zum Projekt geschaffen werden.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Mit der Fertigstellung von 230 Kilometern Neubaustrecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland ist die Verbindung 2017 betriebsbereit. Bereits 2015 geht die Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle in Betrieb.

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BeitragThema: Mitte nächsten Jahres startet der Probebetrieb auf der ICE-Trasse   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptySa 6 Dez 2014 - 1:47

Bernd Jentsch schrieb:
Katzendorf. Die Brücken und Tunnel der ICE-Trasse zwischen Leipzig und Erfurt haben sich in ersten Tests bewährt. Die Sprinter fahren über Halle.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Stefan Paulisch von Vectorvision präsentierte gestern den neuen Internetauftritt des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit 8 von München bis Berlin und Leipzig. Er steht vor einem Modell des 11,5 Kilometer langen Bahnabschnitts um die Saale-Elster-Brücke, an der sich die ICE-Strecke von Erfurt kommend in Richtung Halle/Saale (im Bild links) und den nach Leipzig führenden Teil aufspaltet. Foto: Bernd Jentsch

An der neuen ICE-Trasse von Berlin nach München über Erfurt wird derzeit an vielen Stellen kräftig gebaut.
"Wir bauen an allen Ecken und Enden der Strecke", bestätigte Gesamtprojekt-Leiter Olaf Drescher gestern im Informationszentrum Kalzendorf.

"Mitte 2015 soll der Probebetrieb auf dem Teilstück zwischen Leipzig/Halle und Erfurt aufgenommen werden. Zuvor stehen noch weitere Testfahrten im Frühjahr an, sagte Drescher. Bis dahin werte man die ersten Tests auf der Trasse im September aus, die positiv ausgefallen sind. "Wir müssen an der einen oder anderen Stelle noch nachjustieren", räumte Drescher ein.

In Leipzig werden nach den ersten vier Bahnsteigen inzwischen zwei weitere für den ICE-Halt ab Dezember nächsten Jahres verlängert. Danach will man eine Lücke zwischen Hauptbahnhof und Leipziger Messe schließen und ein elektronisches Stellwerk für die Trasse in Mockau errichten.

Als erste Bahnstrecke in ganz Deutschland kommt die ICE-Trasse Berlin-München komplett ohne Signale und Bahnübergänge aus. Gesteuert werden die Fahrten über Funk mittels eines elektronischen Steuerungssystems.

Nach der Fertigstellung des Abschnitts durch den Thüringer Wald, die für Anfang 2017 geplant ist, sollen auch dort erste Testfahrten stattfinden. In der Jahresmitte 2017 will die Bahn den Probebetrieb auf der Strecke von Erfurt nach Nürnberg aufnehmen. Durch die neuen Trassen verkürzen sich die Fahrzeiten erheblich. So ist nach Angaben von Drescher geplant, einen Sprinter einzusetzen, der in 3 Stunden und 55 Minuten von Berlin nach München fährt und die Konkurrenz zum Flugzeug aufnimmt. Diese Sprinter würden über Halle und nicht über Leipzig fahren und unterwegs auch nur in Halle, Erfurt und Nürnberg halten.

Bisher noch nicht endgültig beschlossen ist die Zahl der ICE-Halte in Coburg. Die Bahn gehe von einem Stopp des Zuges in den Tagesrandlagen aus, der Freistaat Bayern und die Region würden dies gern noch öfter sehen, räumte Drescher ein.
Beim Umbau des Bahnknotens Erfurt liegt man nach Angaben des Projektchefs nicht nur im Plan, sondern ist sogar schon weiter gekommen als gedacht. Allerdings lassen sich weitere Vollsperrungen nicht vermeiden. Auch die Baustelle am Azmannsdorfer Weg in Erfurt soll bis 2017 abgeschlossen, die Straße dort zweispurig sein.

Seit gestern ist die neue Internetseite des Projektes freigeschaltet, die die Leipziger Firma "Vectorvision" im Auftrage der Bahntochter DB Projektbau so überarbeitet hat, das sie jetzt auf Handys und Tablets komfortabel nutzbar sei, sagte Stefan Paulisch von "Vectorvision".

Die Seite erfreue sich eines regen Zuspruchs und werde täglich von 500 Nutzern besucht, sagte Frank Kniestedt von der DB Projektbau.

Kommentar:
Großprojekt bringt Vorteile
Von Bernd Jentsch
In einem Jahr ist es soweit: Erfurt rückt näher an Leipzig und Berlin.


Zugegeben, an den Entfernungen zwischen den Städten ändert sich nichts, aber an der Erreichbarkeit eine Menge. Wenn die neuen ICE-Züge mit 300 Kilometern in der Stunde unter den Weinbergen an der Unstrut entlang donnern, dann dauert eine Fahrt von Erfurt nach Leipzig nur noch 39 Minuten. Es vergehen keine zwei Stunden mehr für die Reise in die Bundeshauptstadt und auch nach Dresden und Frankfurt verkürzen sich die Fahrzeiten.

Die nahende Vollendung des mit einem Aufwand von rund zehn Milliarden Euro größten Infrastrukturprojektes Deutschlands bringt für Thüringen viele Vorteile. Sie zu nutzen, das ist letztlich die Aufgabe der Thüringer.
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BeitragThema: Ilm-Kreis muss Retter an neue ICE-Bahnstrecke schicken   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyMo 15 Dez 2014 - 20:31

Britt Mandler schrieb:
Großbreitenbach. Eine grüne Linie schlängelt sich über die Landkarte, die hinter Hendrik Hofmann an die Wand projiziert ist. Vor ihm, im Versammlungsraum der Feuerwehr Großbreitenbach (Ilm-Kreis), sitzen Ortsbrandmeister und Bürgermeister. 2017 sollen die ersten ICE über die neue Trasse rollen. Dann müssen Anliegergemeinden im Havariefall ausrücken.

Sie alle wissen: Wenn 2017 der erste ICE über die derzeit im Bau befindliche Strecke zwischen Erfurt und der bayerischen Grenze rollt, sind sie in Sachen Sicherheit gefragt.

Glücklich sind sie mit diesem Umstand nicht. "Wir haben die ICE-Strecke nicht bestellt. Aber nun sollen wir bezahlen", äußert Dirk Macheleidt, der Bürgermeister von Neustadt, seinen Unmut. Seine Gemeinde liegt nicht direkt an der Strecke. Die Neustädter Feuerwehr wird im Ernstfall aber trotzdem alarmiert und muss einige Neuanschaffungen tätigen, um überhaupt in Tunneln und auf Brücken tätig werden zu können. "Nur, wie soll das gehen? Wir haben absolut kein Geld", wettert Macheleidt. Sein Amtskollege Peter Grimm aus Altenfeld pflichtet ihm bei, und auch andere Bürgermeister nicken.

Neu sind Landrätin Petra Enders diese Argumente nicht. Auch sie hatte Bauchschmerzen, als sie noch Bürgermeisterin von Großbreitenbach war und die Bauarbeiten begannen. "Wer Milliarden in Infrastrukturprojekte investiert, muss sicherstellen, dass Helfer für den Ernstfall ausgerüstet sind", betont sie.

Gemeinsam mit Ortsbrandmeister Uwe Fröhlich suchte sie das Gespräch mit der Deutschen Bahn - meist vergeblich. Irgendwann fuhr Enders nach Erfurt, zum damaligen Innenminister. Und stieß auf offene Ohren. Er setzte Marc Stielow als Referenten ein. Und der holte sich Vertreter aus den Landkreisen und Feuerwehren an den Tisch. In kleinen Gruppen erarbeiteten sie zunächst ein Rettungskonzept und verständigten sich darauf, welche Ausbildung und Ausrüstung nötig ist. Parallel wurde mit der Bahn verhandelt.

Der Ilm-Kreis, so viel ist klar, ist ein besonders sensibles Gebiet. 25 der 40 Kilometer ICE-Strecke verlaufen über Brücken und durch Tunnel. Und die sind teilweise nur durch unwegsames Gelände erreichbar. Die direkt an der Strecke liegenden Wehren sollen fünf Tunnel-Basis-Einheiten bilden. Alle anderen Wehren im Kreis sind aber ebenso gefragt. Denn Tunnel haben bis zu zehn Ausgänge, an denen sich Rettungsplätze befinden.

Ärgernis der Bürgermeister: Sie müssen 2016 Digitalfunktechnik für ihre Wehren beschaffen. Die direkten Anlieger erhalten eine 70-Prozent-Förderung des Landes. Doch neue Geräte sind extrem teuer. Auch hier versucht die Landrätin, die Wogen zu glätten. Das Land will eine Sammelausschreibung in Auftrag geben, was preiswerter werden dürfte.
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BeitragThema: VDE 8.2 Die Bahn will Finanzierung der Rettungsmittel übernehmen   Das VDE Nr.8 - Seite 5 EmptyFr 2 Jan 2015 - 21:01

Albrecht Günther schrieb:
Der Streit um Anschaffung weiterer Rettungsmittel ist beigelegt. Jetzt sollen die Feuerwehren entlang der Strecke ausgestattet werden.

Naumburg/Wetzendorf.

Rettungskräfte und Feuerwehren, die in der Nähe der künftigen Intercity-Express-Strecke der Deutschen Bahn stationiert sind, sollen für mögliche Einsätze Fahrzeuge und Ausrüstungen erhalten. Angeschafft wird die Technik durch die Bahn AG. Eine entsprechende Vereinbarung sei zwischen dem Land Sachsen-Anhalt sowie betroffenen Landkreisen und Kommunen getroffen worden, sagte Landrat Götz Ulrich (CDU) im jüngsten Kreistag in Naumburg (wir berichteten). Am Zustandekommen der Regelung sei das Amt für Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen des Burgenlandkreises maßgeblich beteiligt gewesen. Einbezogen in die Gespräche waren zudem die Verbandsgemeinden An der Finne und Unstruttal. Durch deren Territorien führt die neue ICE-Strecke Erfurt-Leipzig/Halle. Sie soll im Herbst kommenden Jahres in Betrieb genommen werden. Auf ihr werden die Züge mit bis zu Tempo 300 unter anderem durch zwei mehrere Kilometer lange Tunnel sowie nahe Wetzendorf über eine große Brücke rollen.

Um die Anschaffung der Rettungstechnik hatte es zuvor über Monate hinweg Streit zwischen der Bahn einerseits und dem Landkreis sowie den Verbandsgemeinden und freiwilligen Feuerwehren andererseits gegeben. Letztere hatten mehrfach darauf hingewiesen, dass sie im Falle einer Katastrophe zur Rettung und Bergung möglicher Opfer nicht genügend ausgestattet seien. Landkreis und Kommunen hatten deshalb die Bahn aufgefordert, die Kosten für die Anschaffung weiterer Rettungsmittel zu übernehmen. Dem schloss sich der Kreistag an. Mit einem Beschluss forderte er den Landrat auf, beim Eisenbahn-Bundesamt darauf zu drängen, dass die Behörde die ICE-Strecke erst dann für den Verkehr freigibt, wenn die Frage der Rettungsmittel geklärt sei.

Wie Landrat Ulrich weiter sagte, soll die Technik bis spätestens im zweiten Halbjahr 2015 bereitstehen, „um während der notwendigen Vollübungen an den Tunnelanlagen von den Einsatzkräften erprobt werden zu können“. Angeschafft werden sollen Langzeitatemschutzgeräte, Tragen für Verletzte, Fluchthauben, Wärmebildkameras und Transportmittel, die in den weitläufigen Tunnelanlagen eingesetzt werden können.

„Die Entwürfe zu den Standorten der Rettungsplätze am Streckenverlauf im Burgenlandkreis“, so Ulrich weiter, „wurden bereits abgestimmt und bedürfen nun noch der Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde.“

Mit dem Bereich Notfallmanagement der DB Netz AG würden „fast wöchentlich umfangreiche Gespräche, Einweisungen und Abstimmungen mit den Vertretern der freiwilligen Feuerwehren und den Rettungsdiensten zur Gefahrenabwehrplanung geführt“.
MZ
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