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 Das VDE Nr.8

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BeitragThema: Betonüberbau der neuen Saale-Elster-Talbrücke des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) bei Halle (Saale) fertig   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDi 16 Okt 2012 - 16:29

Meilenstein bei der mit über 8,5 Kilometern längsten Brücke Deutschlands

(Halle/Leipzig, 16. Oktober 2012) Bei der insgesamt über 8,5 Kilometer langen Saale-Elster-Talbrücke bei Halle, des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8), wurde die letzte Lücke für den Betonüberbau geschlossen. Der Brückenüberbau ist der Teil, der auf den Pfeilern liegt und auf dem künftig die Züge fahren. Zum endgültigen Lückenschluss fehlen jetzt nur noch 110 Meter einer Spezialkonstruktion aus Stahl. Der Überbau der Brücke ruht auf 216 Pfeilern, die bereits fertig gestellt sind.

Die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale), Dagmar Szabados, und der Landrat des Saalekreises, Frank Bannert, verfolgten zusammen mit Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter der DB AG für das Land Sachsen-Anhalt, in 20 Metern Höhe das Einbringen des letzten Betons. Mike Flügel vom Bauherrenvertreter DB Netz AG verwies auf einige Besonderheiten im Bauablauf der Brücke. In ökologisch sensiblen Gebieten schob sie sich beispielsweise „Vor-Kopf“ ohne die sonst üblichen Baustraßen auf dem Boden über die Niederung. In einigen Gebieten, so auch an der Stelle des letzten Betonüberbaus, ruhten die Bauarbeiten sogar für über drei Monate, um dort eine störungsfreie Vogelbrut zu ermöglichen (ein exemplarisches Beispiel für umweltverträgliches Bauen für ein umweltverträgliches Verkehrsmittel).

Im Zuge der Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle wird im Südraum von Halle (Saale) die Saale-Elster-Aue mit einer zirka 6,5 Kilometer langen Talbrücke überquert. Außerdem erhält die Stadt Halle (Saale) auf einem 2,1 Kilometer langen Brückenabzweig ihre Anbindung an die Neubaustrecke. Diese Einfädelung in die Strecke Weißenfels–Halle erfolgt vor dem neuen Haltepunkt Halle-Ammendorf. Der durchgehende Brückenstrang von Erfurt in Richtung Osten stellt den Anschluss an den in Betrieb befindlichen Streckenteil Gröbers–Flughafen Leipzig/Halle–Messe Leipzig–Leipzig Hbf sowie des Güterverkehrszentrums Leipzig her. Er überquert den abzweigenden Streckenast Erfurt–Halle auf einer 110 Meter langen Stabbogenbrücke, bei der die Fahrbahn an einem Stahlbogen hängt. In diesem Bereich wird die Saale-Elster-Talbrücke auf vier Gleise aufgeweitet, ansonsten hat sie zwei Gleise.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die Inbetriebnahme der neuen Strecke von Erfurt nach Halle und Leipzig ist für 2015 vorgesehen, die Verlängerung südlich von Erfurt durch den Thüringer Wald in Richtung Nürnberg soll 2017 betriebsbereit sein.

Detaillierte Angaben zu Baufortschritt und Kontaktmöglichkeiten unter www.vde8.de, Webcam auf den Zentralbereich des Bauwerks bei Planena.

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BeitragThema: Bahnreise nach München so schnell wie im Flugzeug   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptySo 4 Nov 2012 - 19:14

Zitat :
Bislang dauert eine Fahrt von Berlin nach München mindestens sechs Stunden. Die Bahn will die Zeit ab 2017 auf unter vier Stunden drücken.

Mit der Bahn von Berlin nach München zu fahren, das ist nicht unbedingt die beste Empfehlung. Selbst die schnellen Intercity-Express-Züge (ICE) brauchen meist mehr als sechs Stunden für die 711 Kilometer lange Strecke. Kommen baubedingte Umleitungen dazu, dauert die Reise schnell mal eine Stunde länger. Doch das soll sich in einigen Jahren spürbar ändern.

Der ICE-Sprinter, der ohne Zwischenstopp die beiden Hauptstädte verbindet, soll nach den Plänen der Deutschen Bahn ab Ende 2017 die Strecke in drei Stunden und 45 Minuten zurücklegen. Mit dem Flugzeug dürfte die Reise inklusive An- und Abfahrt dann kaum schneller gehen. Ingulf Leuschel vom Bahnkonzern für Berlin sagte: "Der Zug ist dann auch für diejenigen, die es ganz eilig haben, eine echte Alternative."

Möglich wird der deutliche Tempogewinn durch das derzeit aufwendigste und zudem teuerste Infrastrukturprojekt in Deutschland. Für insgesamt zehn Milliarden Euro wird die 500 Kilometer lange Eisenbahnverbindung Berlin-Nürnberg umfassend modernisiert und teils neu gebaut. Jeder Streckenmeter hat den Preis eines neuen Kompaktwagens.

Auch nach Nürnberg schneller

Kernstück des Vorhabens ist der Bau einer komplett neuen, 230 Kilometer langen Gleistrasse, die südlich des Bahnknotens Halle/Leipzig beginnt und bis ins oberfränkische Ebensfeld führt. Über die Neubau-Strecke sollen die ICE-Züge mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde fahren. Über die derzeit genutzten Schienenwege durch das Saaletal und den Frankenwald können die Züge wegen der vielen Kurven und großen Steigungen oft nicht einmal halb so schnell fahren.

....
Zitat :
Die Strecke sollte schon 2000 in Betrieb gehen

Nach den ursprünglichen Plänen sollte die Neubaustrecke bereits zur Jahrtausendwende in Betrieb gehen. Sie war Teil der besonders stark geförderten Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE), die in der Euphorie der deutschen Wiedervereinigung Anfang der 90er-Jahre beschlossen worden waren. Für die Projekte gab es extra Geld, zudem halfen besondere Gesetze die notwendigen Plan- und Baugenehmigungsverfahren deutlich schneller als sonst abzuschließen.

Auch an der Strecke Leipzig/Halle-Erfurt konnten die Arbeiten bereits im Oktober 1996 gestartet werden. Doch die 1998 gewählte erste rot-grüne Bundesregierung setzte kurz darauf andere Prioritäten und wollte mehr Geld für bereits bestehende Strecken ausgeben. Der damalige Verkehrsminister Franz Müntefering (SPD) stoppte 1999 das Vorhaben. 2003 kam es dann zum Sinneswandel, auch weil das Projekt Teil des Konzepts Transeuropäische Netze (TEN) ist und damit von der EU finanziell gefördert wird. Brüssel will den stetig wachsenden Güterverkehr stärker von der Straße auf die Schiene verlagern.

...
Zitat :
Führt die Gleisstrecke mitten durch Naturschutzgebiete können die Kosten rasch explodieren. So wird die 8577 Meter lange Talbrücke, die auf insgesamt 216 Pfeilern durch die auch ökologisch bedeutsame Saale-Elster-Aue führt, allein 150 Millionen Euro kosten. Und für den 6970 Meter langen Finnetunnel sind weitere 249 Millionen Euro veranschlagt. Für den Bahn-Bevollmächtigten Leuschel ist das gut angelegtes Geld. Er sagt: "Die Generationen nach uns werden es uns danken."
Der gesamte Beitrag in der Morgenpost
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BeitragThema: Letzte Thüringer Brücke der ICE-Neubaustrecke fertig   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDo 8 Nov 2012 - 13:44

Zitat :
12.52 Uhr - Die letzte Lücke der neuen ICE-Trasse Berlin-Nürnberg auf Thüringer Gebiet ist geschlossen. Mit 250 Kubikmetern Beton sei am Donnerstag die Rehtalbrücke in Südthüringen fertiggestellt worden, teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn mit. Sie ist 203 Meter lang und etwa 55 Meter hoch. Die Bogenbrücke liegt zwischen den beiden Tunneln Rehberg und Masserberg. Ganz in der Nähe erreicht die Strecke mit 600 Metern ihren höchsten Punkt. Das rund zehn Milliarden Euro teure Verkehrsprojekt erstreckt sich über etwa 500 Kilometer von Nürnberg über Erfurt nach Berlin; rund 100 Kilometer davon verlaufen durch Thüringen. 2017 soll es fertig sein und die Züge mit bis zu Tempo 300 durch den Freistaat rasen.
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BeitragThema: Bahntrasse von Erfurt nach Halle/Leipzig wird ausgerüstet   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyFr 23 Nov 2012 - 19:51

Zitat :
Der Bau der ICE-Strecke von Erfurt nach Halle/Leipzig hat eine neue Etappe erreicht. Nachdem im Sommer auf einem etwa 90 Kilometer langen Abschnitt mit dem Strecken- und Oberleitungsbau begonnen wurde, wird nunmehr die Fahrbahn verlegt.

Karsdorf. Damit nehme die Trasse erstmals die Konturen einer kompletten Eisenbahnstrecke an, die für eine Geschwindigkeit von 300 Kilometern pro Stunde ausgelegt sei, sagte ein Bahnsprecher am Freitag in Karsdorf (Burgenlandkreis).

Zuerst würden die bis zu acht Meter tiefen Fundamente für etwa 3000 Oberleitungsmasten gebohrt, dann die Masten aufgestellt. Die Trasse erhalte zwei Tragschichten unter anderem aus stahlbewehrtem Beton. Danach könnten die Gleistragplatten der sogenannten Festen Fahrbahn verlegt und die Schienen montiert werden. Zum Abschluss werde das System mit einem selbst verdichtenden Beton vergossen. Die 34.000 benötigten Tragplatten seien in einem Betonwerk in Großheringen (Thüringen) vorgefertigt worden.

120 Meter lange Schienen werden verlegt

Die neuen Schienen würden zunächst auf Güterwagen nach Erfurt-Vieselbach transportiert, wo die Neubaustrecke seit diesem Jahr mit dem vorhandenen Streckennetz verbunden ist. Die 120 Meter langen Schienen gelangten dann mit Spezialtransportern, die auf der rohbaufertigen Trasse fahren, an ihren jeweiligen Ort an der Strecke.

Die Strecke ist Teil der 500 Kilometer langen Bahnverbindung Nürnberg-Erfurt-Halle/Leipzig-Berlin, in deren Verlauf 27 Tunnel und 35 Brücken gebaut werden. Sie ist mit rund zehn Milliarden Euro Kosten das derzeit größte Infrastrukturprojekt in Deutschland. Die Bahn verspricht künftig eine Reisezeit von München nach Berlin von etwa vier Stunden, gegenwärtig sind es sechs Stunden.

2015 soll zunächst die Strecke von Erfurt nach Halle und Leipzig freigegeben werden, die Verlängerung südlich von Erfurt durch den Thüringer Wald in Richtung Nürnberg soll 2017 befahrbar sein.
TLZ

Rohbaufertige Bahntrasse von Erfurt nach Leipzig/Halle wird jetzt zur modernen Eisenbahnstrecke ausgerüstet

Fahrbahn aus vorgefertigten Betonplatten statt Schottergleis

(Leipzig, 23. November 2012) Am 23. November wurde bei Karsdorf in Sachsen-Anhalt der Bau einer neuartigen Gleis-Fahrbahn aus Fertigteilen für die Deutsche Bahn vorgeführt. Dieser Vor-Ort-Termin symbolisiert exemplarisch die neue Bauetappe für die Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle, ein Abschnitt des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8). Hier sind die Brücken, die Tunnel und die Trasse weitestgehend fertig gestellt. Im Sommer 2012 begann auf einem etwa 90 Kilometer langen Abschnitt der Strecken- und Oberleitungsbau. Jetzt wird bereits die Fahrbahn verlegt. Damit nimmt die Trasse erstmals die Konturen einer kompletten Eisenbahnstrecke an, die für eine Geschwindigkeit von 300 Kilometern pro Stunde ausgerichtet ist.

Der Ablauf: Zuerst werden die bis zu acht Meter tiefen Fundamente für etwa 3000 Oberleitungsmaste gebohrt, dann die Maste aufgestellt. Die aus stabilisiertem Boden aufgebaute Trasse erhält dann noch zwei Tragschichten (eine hydraulisch gebundene Tragschicht sowie eine stahlbewehrte Betontragschicht). Danach können – wie heute vor Ort demonstriert - die Gleistragplatten der Festen Fahrbahn verlegt, die Schienen montiert werden. Zum Abschluss wird das System mit einem selbst verdichtenden Beton vergossen. Die 34.000 benötigten so genannten Gleistragplatten sind in einem Betonwerk in Großheringen vorgefertigt worden.

Die neuen Schienen werden zunächst auf Güterwagen nach Erfurt-Vieselbach transportiert. Hier ist die Neubaustrecke seit 2012 mit dem vorhandenen Streckennetz verbunden. Die 120 Meter-langen Schienen gelangen dann mit Spezialtransportern, die auf der rohbaufertigen Trasse fahren, an ihren Einbauort an der Strecke.

Zu besichtigen ist die fertige Fahrbahn mit Oberleitung auch vor dem DB-Informationszentrum zum Projekt in 06268 Kalzendorf/Steigra, Hausplanweg 5, geöffnet Mittwoch bis Sonntag 12-19 Uhr. Das bewährte, millimetergenaue System führt zu einem gleichmäßigen Fahrweg mit sehr langer Haltbarkeit ohne Wartung.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr.

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BeitragThema: DB-Infozentrum Fürth zum Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) schließt mit neuer Bauetappe ● Neu: Infozentrum Erlangen   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyMi 28 Nov 2012 - 0:22

Bisher 100.000 Besucher in den Bau-Informationszentren für die Aus- und Neubaustrecke ● Multimediale Darstellung und individuelles Gespräch

(Nürnberg, 26. November 2012) Das DB-Bauinformationszentrum im Fürther Bahnhof zum Projekt Nürnberg-Berlin VDE 8 (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 ) schließt Ende November. Letzter Öffnungstag ist der 30. November. Über zweieinhalb Jahre war die multimediale Ausstellung Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr geöffnet. Mit dem Abschluss des viergleisigen Ausbaus von Nürnberg nach Fürth verlagern sich die aktuellen Bauaktivitäten in den Raum Erlangen. Hier ist in der Stadt, in der Güterbahnhofstraße 2 gegenüber den Arcaden, ebenfalls ein Informationszentrum zum Projekt eingerichtet. Es hat seit dem 1. Juni 2012 von Mittwoch bis Sonntag, 12 bis 19 Uhr geöffnet.

Die Deutsche Bahn bietet mit den Infozentren multimedialen Erläuterungen und Ansprechpartner zum individuellen Gespräch. Derzeit bestehen in Erlangen, Bad Staffelstein, Coburg (alle Bayern), Goldisthal (Thüringen) und Kalzendorf (Sachsen-Anhalt) derartige Infozentren. Geplant sind entsprechend der aktuellen Bauaktivität neue Stützpunkte zwischen Ebensfeld und Bamberg, in Sonneberg, in Leipzig und Halle.

Durch das Projekt Nürnberg-Berlin soll die Reisezeit von München nach Berlin auf etwa vier Stunden verkürzt werden. Darüber hinaus wird eine umweltfreundliche Alternative zum Straßen- und Luftverkehr geschaffen.

Nähere Informationen mit aktuellen Bauständen für alle Bauwerke und Abschnitte unter www.vde8.de sowie im YouToube-Kanal vde8.

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BeitragThema: Drei Haselnüsse nach 100 Kilometern Bahntrassenbau   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDi 4 Dez 2012 - 12:08

Über 5 Millionen bewegte Erdmassen zwischen Erfurt und Halle ● Inbetriebnahme für 2015 vorgesehen

(Leipzig/Gröbers, 4. Dezember 2012) Am Dienstag wurde bei Gröbers im Saalekreis der Abschluss der Arbeiten an 100 Kilometern Bahntrasse von Erfurt bis nach Gröbers begangen. Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Sachsen-Anhalt, würdigte vor vielen Kommunalpolitikern, Abgeordneten und beteiligten Bauarbeitern vor allem die Leistungen des schweren Erdbaus. Durch das Bewegen von über 5,5 Millionen Kubikmetern Erdmassen und Baustoffen wurde die Bahntrasse in Geländeeinschnitten und auf Bahndämmen stabil, sicher und genau in die Landschaft eingefügt. Auf diesen 100 Kilometern wurden mit 35 Brücken über oder unter der Bahntrasse die alten Wegebeziehungen wieder hergestellt, teils neu und sinnvoll geordnet, beispielsweise mit der 3 Kilometer langen Ortsumfahrung bei Wünsch. Diese Leistungen standen neben den spektakulären großen Ingenieurbauwerken wie Brücken und Tunneln nicht so sehr im Blickpunkt, hatten aber bei den Kommunen und Anwohnern viel Verständnis gefordert. Mit einer 20 Kilometer langen Baustraße entlang der Trasse waren die Beeinträchtigungen durch Transporte gemindert worden. Geduld erforderten die Umleitungen während des Neubaus der Straßenbrücken.

Bei Gröbers wurde der Anschluss an den seit 2003 in Betrieb befindlichen 23 Kilometer langen Teil der Neubaustrecke in Richtung Leipzig hergestellt. Dafür war die Bundesstraße B 6 unter eine neue Bahnbrücke der Neubaustrecke geführt worden. Zum Abschluss des Trassenbaus wurden drei Haselnussbäume bei Gröbers gepflanzt. Weitere 145 Stück sind für diesen Standort vorgesehen. 30 alte Alleebäume mussten an der B 6 dem Bau weichen. Mit vielen Landschaftsbauten auf über 2.000 Hektar soll die Trasse in die Umwelt eingefügt werden. Gepflanzt wird die Art Corylus colurna (Baum-Hasel) mit einem Stammumfang von 25 - 30 cm mit Drahtballen. Sie wird bis zu 20 Meter hoch und wird oft als Straßenbaum gepflanzt. Entsprechende zusätzliche Greifvogelstangen verhindern, dass Leittriebe von ansitzenden Greifvögeln geknickt werden.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht ab 2017 eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Inbetriebnahme zwischen Erfurt und Halle/Leipzig ist bereits 2015. Die Reisezeit zwischen Halle und Erfurt beträgt dann etwa eine halbe Stunde.
Nähere Informationen unter www.vde8.de sowie im Youtoube-Kanal.

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BeitragThema: Thüringen rückt noch stärker in die Mitte Deutschlands   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyMi 19 Dez 2012 - 17:53

Zitat :
Gemeinsame Medieninformation des Thüringer Verkehrs- und Wirtschaftsministeriums

Minister Carius und Machnig stellen Studie zu Verkehrsinfrastruktur vor


Thüringen rückt noch stärker in die Mitte Deutschlands

„Mit dem Ausbau des ICE-Verkehrsknotenpunkts Erfurt verbessert sich weiter die Erreichbarkeit von weiten Teilen Thüringens. Der Freistaat rückt noch stärker in die Mitte Deutschlands. So beträgt die Reisezeit zwischen München und Erfurt nur noch 2 : 30 Stunden. Das sind 110 Minuten schneller als bisher. Und Berlin wird dann in 1:45 Stunden erreichbar sein. Das sind 45 Minuten weniger als heute.“ Das erklärte heute (Dienstag) Verkehrsminister Christian Carius bei der Vorstellung der Prognos-Verkehrsstudie in Erfurt.

Nach Ansicht von Wirtschaftsminister Matthias Machnig bietet die Anbindung große Chancen für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung im Freistaat. „Thüringen wird damit endgültig zum Mittelpunkt Deutschlands, weil nun auch die verkehrsinfrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen werden. Vergleichbare Verkehrsknotenpunkte in anderen Bundesländern haben dazu geführt, dass Ansiedlungen zunahmen sowie Forschung und Tourismus – insbesondere der Kongress- und Tagungstourismus – gestärkt wurden.“

„Wir haben das Potenzial frühzeitig erkannt“, so Carius weiter, „und deshalb gemeinsam mit der Landesentwicklungsgesellschaft diese Studie in Auftrag gegeben. Sie ist die Grundlage für die Gestaltung des Verkehrsinfrastruktur-Wandels. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion. Die Studie dokumentiert Chancen durch die verbesserte Erreichbarkeit für den Wirtschafts-, Wissenschafts- und Tourismusstandort. Davon profitieren alle Teile des Landes. So kann beispielsweise die Region um Nordhausen und Sondershausen im Norden Thüringens mit einer verkürzten Reisezeit von bis zu zwei Stunden nach München an Attraktivität gewinnen. Zudem rücken auch benachbarte Wirtschaftsregionen wie Leipzig oder Nürnberg näher an Thüringen heran. Das bringt neue Perspektiven für den Tagungstourismus, beispielsweise für Weimar im Bereich Kunst und Kultur und in Jena im Bereich Wissenschaft.“

Die Minister wiesen zudem darauf hin, dass mit der Fertigstellung des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit (VDE 8.1/8.2) in Thüringen national und international bedeutende Verkehrsinfrastrukturen im Bereich Bundesautobahnen und Hochgeschwindigkeitsstrecken der Deutschen Bahn AG im Jahre 2015 und 2017 abgeschlossen sein werden. Kernstück wird die rund 500 Kilometer lange ICE-Neu- und Ausbaustrecke zwischen Nürnberg, Erfurt, Leipzig/Halle und Berlin sein, mit der die Hochleistungsstrecke zwischen München und Berlin in Betrieb genommen wird.

Minister Carius wies auch darauf hin, dass sein Haus ein Landesentwicklungsprogramm mit Planungshorizont 2025 („Kulturlandschaft im Wandel“) zurzeit auflegt. Es geht dabei um einen Zukunftskompass, um einen Masterplan für die Weiterentwicklung des Freistaats. Es ist das dritte LEP nach 1993 und 2004.
thueringen.de

Berichtpräsentation zur Pressekonferenz pdf-Datei
Kurzfassung des Berichtes pdf-Datei
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BeitragThema: ICE-Kreuz Erfurt: Mehr Chancen als Risiken    Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDo 20 Dez 2012 - 10:24

Zitat :
ICE-Knoten Erfurt birgt auch Risiken: Von Saalfeld und Rudolstadt dauert es länger

Die von der Landesregierung bestellte Studie mahnt, auf den Start der schnellen Bahnstrecke 2017 vorbereitet zu sein.

Erfurt. Dass die ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Leipzig/Halle nicht alle Thüringer Regionen mit Vorteilen beglücken wird, kann selbst ein Gutachten nicht verschweigen, das die Landesregierung zum künftigen Bahnknoten Erfurt fertigen ließ.

In der Studie des Prognos-Instituts ist sogar von Risiken die Rede. Das größte bestehe darin, dass die Chancen der besseren Erreichbarkeit nicht hinreichend oder zu spät erkannt und genutzt werden, heißt es in dem 100 000 Euro teuren Papier. Sorgen machen sich die Gutachter auch wegen des vorausgesagten Bevölkerungsverlustes in Thüringen um weitere 13,5 Prozent bis 2025.

Dennoch ist der Grundtenor positiv bis euphorisch. Durch den ICE-Knoten Erfurt werde ab 2017 der Großteil Thüringens von Berlin aus in weniger als 2.45 Stunden erreichbar sein. Bisher gelte das nur für Erfurt, Jena, Weimar und Gera. Die Reisezeiten nach München verringern sich laut Prognos-Erreichbarkeitsanalyse nahezu von jedem Punkt Thüringens aus. Reisende aus Sömmerda werden zwei Stunden schneller an der Isar sein, Eisenacher sparen 50 Minuten. Nur Saalfeld und Rudolstadt hätten mit zehn Minuten längerer Fahrzeit das Nachsehen.

Thüringen werde noch stärker ins Zentrum Deutschlands rücken, jubelten Verkehrsminister Christian Carius (CDU) und Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) bei der offiziellen Vorstellung der Studie in Erfurt. Beide Politiker sind überzeugt, dass die teuerste Neubaustrecke quer durch den Thüringer Wald einen Aufschwung bei Wirtschaftsansiedlungen, im Tourismus und im Kongress-Geschäft auslösen werde. Die Reisezeitvorteile, sagte Carius, müssten "natürlich in die Thüringer Regionen weitergegeben werden".

So natürlich ist das allerdings nicht. Weimar soll ab 2017 seinen ICE-Halt auf der Ost-West-Achse einbüßen, Jena und Saalfeld verlieren den direkten Anschluss auf der Nord-Süd-Achse. Die Studie spricht von "Anpassungen", die vor dem Hintergrund neuer Express-Zubringer im Nahverkehr zu sehen seien.

Zum dafür untauglichen Zustand der Mitte-Deutschland-Schiene gefragt, sagte Carius, er hoffe auf weitere Finanzierungsvereinbarungen mit dem Bund. Bisher stünde die Zweigleisigkeit bis Gößnitz im Plan, aber ohne Elektrifizierung.
TA
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BeitragThema: Endspurt beim Brückenbau im Projekt Nürnberg-Berlin   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDo 31 Jan 2013 - 16:22

Stahlkonstruktionen für die letzten 417 von 26.700 Brückenmetern • Schwertransporte von Zwickau bis Bad Staffelstein

(Bad Staffelstein/Erfurt, 31. Januar 2013) Mit 18 Schwerlasttransporten werden ab Anfang Februar die ersten Teile für die neuen Mainbrücken des Bahnprojektes Nürnberg-Berlin (Abschnitt Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt) angeliefert. Die Einzelteile wurden in einem Spezialbetrieb im sächsischen Zwickau vorgefertigt. Ihr Weg führt aus Richtung Norden über die Autobahnen A 9 und A 70 auf die A 73 bis zur Anschlussstelle Ebensfeld, dann über Oberbrunn und durch Wiesen bis auf die Baustelle. Hier werden die Teile mit einem 500-Tonnen-Kran zusammengefügt und im Ganzen über die fertigen Pfeiler eingeschoben. Insgesamt entstehen vier Bögen für zwei Brücken. Die Transporte für den ersten Bogen erfolgen jeweils nachts vom 4. bis 6. Februar, vom 11. bis 13. März und vom 2. bis 5. April 2013. Pro Nacht fahren bis zu vier Schwertransporte. Die Einzelstücke wiegen teilweise über 80 Tonnen, sind über 30 Meter lang und sechs Meter breit. Für zeitweilige Verkehrseinschränkungen bitten wir um Entschuldigung.

Für die Querung des Mains entsteht eine 219 Meter lange Brücke mit drei Bögen. Über den neuen Flutmulden des Mains und der Kreisstraße zwischen Wiesen und Nedensdorf entsteht eine 88 Meter lange Bogenbrücke. Bei den so genannten Stabbogenbrücken hängt die Fahrbahn unter einem Bogen an Stahlstäben. Die Mainbrücken befinden sich bei Bad Staffelstein im ober-fränkischen Landkreis Lichtenfels. Südlich der Brückenbaustelle wird die Neubaustrecke mit dem Bestandsnetz der Bahn verbunden. Nördlich führt die Neubaustrecke in den 3756 Meter langen Tunnel Eierberge. Mit den beiden Stahlbrücken in Oberfranken und einer 110 Meter langen Stahlbrücke im Süden von Halle (Saale) wären dann alle 26,7 Brückenkilometer der Neubaustrecken komplett. Auf 230 Kilometern Neubaustrecke entstehen 35 große Talbrücken nach modernen Konstruktionsprinzipien. Sie sind für bis zu 300 km/h befahrbar. Bei den Betonbrücken sind bereits alle Lücken geschlossen. In Thüringen und Sachsen-Anhalt läuft die Ausrüstung der neuen Trasse der Bahn mit Gleisen und Oberleitungen.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Die Investition von Bund, Europäischer Union und Deutscher Bahn beträgt etwa zehn Milliarden Euro. Die neue Verbindung ermöglicht ab 2017 eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche Strecke für den Güterverkehr.

Näheres im Infopunkt Bad Staffelstein zwischen Wiesen und Nedensdorf, geöffnet Donnerstag, Freitag und Samstag 10 bis 17 Uhr, Tel.: 09573 2138150 sowie auf www.vde8.de mit Webcam auf die Baustelle und im Youtube-Kanal.

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BeitragThema: Streckensperrung wegen Arbeiten an der neuen Verkehrslösung Paul-Gossen-Straße in Erlangen   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyMi 13 Feb 2013 - 12:28

22. bis 25. Februar Rund-um-die-Uhr-Bauarbeiten und Ersatzverkehr

(Erlangen/Nürnberg, 13. Februar 2013) Wegen Bauarbeiten an der neuen Verkehrslösung Paul-Gossen-Straße in Erlangen, Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8), muss die Bahnstrecke vom 22. Februar, 22 Uhr, bis zum 25. Februar, 5 Uhr, in Erlangen komplett gesperrt werden. Die Verkehrslösung besteht aus einem neuen S-Bahnhaltepunkt unter der neuen auf sechs Streifen und für Bushaltebuchten verbreiterten Straßenbrücke. Die Strecke Nürnberg-Ebensfeld wird viergleisig ausgebaut.
Während der Sperrung finden Arbeiten statt, die nur bei ruhendem Zugverkehr möglich sind. Ein für diese Zeit organisierter Ersatzverkehr sieht vor: Für den Franken-Thüringen-Express verkehren Direktbusse zwischen Nürnberg – Erlangen und Nürnberg – Bamberg/Lichtenfels. Als Ersatz für den Ausfall aller RE-Züge zwischen Nürnberg Hbf und Erlangen verkehren Schnellbusse zwischen Nürnberg Hbf und Erlangen. In Erlangen beginnen bzw. enden die RE-Züge auf Gleis 4. Zusätzlich fahren Schnellbusse ab Nürnberg Hbf nach Lichtenfels mit Halt in Bamberg. Die um 30 Minuten früheren Abfahrtszeiten der Busse ab Nürnberg nach Bamberg/Lichtenfels und die um 10 Minuten früheren ab Nürnberg nach Erlangen sind zu beachten.
Als Ersatz für den Ausfall aller S-Bahnen zwischen Vach und Erlangen verkehren Busse zwischen Vach und Erlangen mit den Halten Eltersdorf und Erlangen-Bruck.
In Erlangen beginnen bzw. enden die S-Bahnen am Gleis 3, das in Erlangen nicht barrierefrei erreichbar ist. Der Fahrzeitverlust von/nach Nürnberg beträgt bis zu 25 Minuten.

Die Bauarbeiten: Mit der jetzigen Bauphase wird die alte Straßenbrücke Paul-Gossen-Straße endgültig für den Neuaufbau weichen. Derzeit gibt es einen zweistreifigen neuen Brückenteil, auf dem der Verkehr rollt. Jetzt wird in einem Zuge der Rest der alten Brücke abgebrochen. Bis zum 18. Februar werden die Widerlager, das sind die Stützelemente an den Enden der Brücke, abgetragen. Unmittelbar nach Beginn der Streckensperrung am 22. Februar werden Oberleitungen abgebaut oder gesichert. Am Sonnabend wird die Fahrbahn der Brücke Paul-Gossen-Straße kontrolliert zum Einsturz gebracht. Danach müssen die Abbruchmassen beräumt werden, dann verschwinden mit Hilfe eines Abbruchgerätes auch die Brückenpfeiler. Danach kann das Großbohrgerät beginnen, die Gründungen für die neuen Brückenpfeiler herzustellen. Am Sonntag wird die Befahrbarkeit der Gleise mit schwerer Gleisbautechnik wieder hergerichtet. Es folgt die Oberleitungsmontage, bis die Gleise am frühen Montagmorgen, 25. Februar, wieder in Betrieb gehen können.
Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Erlangen erhält u.a. zwei neue S-Bahnhaltepunkte. Die Arbeiten laufen hier derzeit auf etwa 8 Kilometern Streckenlänge.

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BeitragThema: Bogenschluss bei der abschließenden Stahlkonstruktion im Zuge der Saale-Elster-Talbrücke bei Halle   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptySa 16 Feb 2013 - 0:39

Längste Brücke Deutschlands im Projekt VDE8 Nürnberg-Erfurt-Halle/Leipzig-Berlin in der Endmontage

(Leipzig, 15. Februar 2013) Am Freitagvormittag wurden die letzten beiden vorgefertigten Stahlteile in die insgesamt über 8,5 Kilometer lange Saale-Elster-Talbrücke bei Halle integriert. Abschließend entsteht hier bei der ansonsten aus Beton bestehenden Konstruktion eine 110 Meter lange Stabbogenbrücke aus Stahl, welche den in Richtung Halle abzweigenden Brückenstrang in Richtung Leipzig überquert. Im September 2012 wurden die ersten von insgesamt 40 in Zwickau vorgefertigten Teilen per Schwertlaster antransportiert und montiert. Bei den jetzt eingehobenen Elementen handelt sich um die abschließenden mittleren Bogensegmente, welche der Brücke ihre charakteristische Form geben. Die Stabbogenbrücke im Zuge des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) ist die längste derartige Spezialkonstruktion auf der mit 300 km/h gefahren werden kann.

Die Stabbogenbrücke wird in Endlage auf einer Hilfskonstruktion montiert. Wenn die Brücke fertig ist, wird sie auf die Pfeiler 64 und 63 – die Saale-Elster-Talbrücke hat 216 Pfeiler - abgesetzt und die Hilfskonstruktion wird demontiert.

Das größte Stückgewicht beträgt 75,7 Tonnen für die so genannten Endquerträger. Die größte Einzellänge der Teile misst 35 Meter für die so genannten Versteifungsträger. Die Gesamttonnage der Brücke beträgt 1420 Tonnen. Das Einheben der großen Elemente erfolgt mit einem 1200-Tonnen- Autokran. 20 Monteure und Schweißer sind vor Ort. Während der Schweißarbeiten sind bis zur Beendigung der Montage 30 Tonnen Schweißdraht zu verarbeiten und 300 Flaschen Gas für den Schweißvorgang zu verarbeiten.

Die Saale-Elster-Talbrücke im Süden von Halle(Saale) ist Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8. Es umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung mit 230 Kilometern Neubauanteil ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die neuen Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein, der Abschnitt zwischen Erfurt und Halle bzw. Leipzig bereits 2015. Fahrzeit Halle-Erfurt: 30 Minuten.

Näheres unter www.vde8.de unter anderem mit Webcam-Blick in den zentralen Baustellenbereich.

Technische Daten der Saale-Elster-Talbrücke

Länge Hauptbrücke: 6,5 km
Länge Abzweigbrücke: 2,1 km
Breite Regelbereich: 13,90 m
Brückenhöhe über Grund: bis 21 m
Spannweite Regelfeld: 44 m
Spannweite Stabbogenbrücke: 110 m

Baustoffe

Spundbohlen: 13.000 to
Betonstahl: 28.300 to
Spannstahl: 3.500 to
Beton Unterbauten: 60.000 m³
Beton Überbauten: 98.000 m³

Entwurfsgeschwindigkeit: 300 km/h
Konstruktionsprinzip Stabbogenbrücke: An einem Stahlbogen hängt an Stahlbändern die Fahrbahn, auf der die Züge fahren
Länge: 110 Meter
Gesamttonnage: 1420 Tonnen

Im Zuge der Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle wird im Südraum von Halle(Saale) die Saale-Elster-Aue mit einer ca. 6,5 Kilometer langen Talbrücke überquert. Außerdem erhält die Stadt Halle auf einem 2,1 Kilometer langen Brückenabzweig ihre Anbindung an die Neubaustrecke. Diese Einfädelung in die Strecke Weißenfels– Halle erfolgt vor dem neuen Haltepunkt Halle-Ammendorf. Der durchgehende Brückenstrang von Erfurt in Richtung Osten stellt den Anschluss an den in Betrieb befindlichen Streckenteil Gröbers–Flughafen Leipzig/Halle-Messe Leipzig–Leipzig Hbf sowie des Güterverkehrszentrums Leipzig her. Er überquert den abzweigenden Streckenast Erfurt–Halle auf einer 110 m langen Stabbogenbrücke, bei der die Fahrbahn an einem Stahlbogen hängt. In diesem Bereich wird die Saale-Elster-Talbrücke auf vier Gleise aufgeweitet, ansonsten hat sie 2 Gleise.

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BeitragThema: Immer Betrieb in Erfurt   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptySo 24 März 2013 - 8:32

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Ein Kran (Elbe) zum Einbau von vorgefertigten Weichen

Es ist nicht mehr weit bis Pfingsten, wo, wie bereits im vergangenen Jahr, der Erfurter Bahnhof total gesperrt wird, um neue Gleise und Weichen anzuschließen und neue Software aufzuspielen.
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BeitragThema: Ramsauer will 3 Milliarden in Schienennetz investieren   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDo 11 Apr 2013 - 18:11

Zitat :
Erfurt. Die Deutsche Bahn erhält laut Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) zusätzliche Mittel zur Sanierung des Schienennetzes. Der Zubringer zu ICE-Knoten Erfurt steht im Zentrum des Interesses.

Ramsauer will von 2016 an pro Jahr mehr als drei Milliarden Euro in den Erhalt der Gleise, Bahnhöfe und Brücken investieren. Geplant sind bereits 500 Millionen Euro für 2013 und 2014 über bisherige Zusagen hinaus, bestätigte ein Bahn-Sprecher gegenüber unserer Zeitung.
Das Geld solle unter anderem den Bahnhöfen und Brücken zugute kommen. Details werden derzeit besprochen, hieß es weiter.

Im Zentrum der Thüringer Investitionen steht vor allem die immer näher rückende Fertigstellung der künftigen Hochgeschwindigkeitsstrecke Nürnberg-Erfurt-Leipzig/Halle-Berlin. Zweiter Schwerpunkt ist der künftige ICE-Knoten Erfurt. Thüringen wird nach 2017 mit dem ICE-Knoten Erfurt eine der wenigen festen Stationen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und München erhalten.

Anbindung wichtig für Wettbewerbsfähigkeit

Diese ist auch Bestandteil des Transeuropäischen Netzes zwischen Skandinavien und Italien. Thüringens Verkehrsminister Christian Carius (CDU) sieht die neuen Anbindungen als wichtige Voraussetzung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes.

"Wir werden bald ein dicht vertaktetes und deutlich schnelleres Schienennetz haben, das eine optimale Infrastruktur für Wachstum in der Wirtschaft schafft", so der Minister. Bahnchef Rüdiger Grube signalisierte, die Inbetriebnahme der Gesamtstrecke im Jahr 2017 und die Inbetriebnahme des Abschnitts Leipzig-Erfurt im Jahr 2015 anzustreben. Grube sicherte auch zu, die Schienenwege abseits der internationalen Schnellbahn-Strecken nicht außer Acht zu lassen.

Vor allem die Zubringerstrecken für den ICE-Knoten Erfurt stünden genauso im Fokus der gemeinsamen Anstrengungen von Bund, Freistaat und Bahn, so Grube.

Dazu gehören beispielsweise die Mitte-Deutschland-Verbindung (MDV) oder die Strecke Erfurt-Nordhausen.
Die Einbindung der Neubaustrecken Ebensfeld-Erfurt (Inbetriebnahme 2017) und Erfurt-Halle/Leipzig (Inbetriebnahme 2015) in die bestehende Infrastruktur im Knoten Erfurt wird derzeit in neun Baustufen bei laufendem Verkehr realisiert.
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BeitragThema: Letzte Tunnelbetonage im Tunnel Silberberg des Projekts Nürnberg-Berlin (VDE8)   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyMi 24 Apr 2013 - 20:05

(Erfurt, 24. April 2013) Am Mittwoch wurde im Tunnel Silberberg die Tunnelbetonage für das abschließende Gewölbesegment durchgeführt. Nach dem bergmännischen Vortrieb hatten die Tunnel in den vergangenen Monaten eine Innenschale aus Beton erhalten, in welcher die Bahnstrecke verläuft. Dafür flossen jetzt im 7,4 Kilometer langen Tunnel Silberberg die letzten 120 Kubikmeter Beton. Insgesamt waren es allein in diesen Tunnel 135.000 Kubikmeter. 11.000 Tonnen Betonstahl wurden verbaut.

Mit dieser letzten Tunnelbetonage für die 14 Thüringer Tunnel ist ein weiterer Meilenstein bei der Verwirklichung des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 Nürnberg-Erfurt-Leipzig/Halle Berlin erreicht. Christian Carius, Thüringer Minister für Bau, Landesentwicklung und Verkehr und Volker Hädrich, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für den Freistaat Thüringen, verfolgten vor Ort diese abschließende Bauetappe. Im November 2011 war die Röhre des zweitlängsten Tunnels des Projektes Nürnberg-Berlin durch den Thüringer Silberberg geschlagen. Danach begann der Innenausbau.

Die Tunnelbauer hatten anspruchsvolle Vortriebsstrecken unter der Stadt Großbreitenbach, in unterschiedlichen Gesteins- und Bergwasserformationen zu bewältigen. Das Bauvorhaben umfasst außerdem umfangreiche Renaturierungen. Aus den 1,5 Millionen Kubikmetern Ausbruchsmassen entstanden Landschaftsmodellierungen, die aufgeforstet oder mit Waldmantel- und Staudenvegetation sowie Heumulchsaaten landschaftstypisch gestaltet werden und wurden. Die restlichen Bauarbeiten werden etwa noch bis Ende des Jahres dauern. Die Einzelinvestition in den Tunnel Silberberg beträgt etwa 200 Millionen Euro. Alle 14 Thüringer Tunnel des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) haben jetzt ihre so genannte Innenschale, die Brücken sind rohbaufertig. Als nächste Etappe werden die Gleisbauarbeiten jetzt bis in die Streckenteile von Ilmenau bis nach Oberfranken weitergeführt.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die neuen Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein. Weitere Informationen unter www.vde8.de

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BeitragThema: Letzter Beton für die 25 Tunnel der 230 Kilometer Neubaustrecken des Projekts Nürnberg-Berlin (VDE8)   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDi 7 Mai 2013 - 18:22

Abschließendes Gewölbesegment im Tunnel Höhnberg bei Coburg • Dr. Rüdiger Grube und Dr. Peter Ramsauer vor Ort

(Erfurt/Coburg, 6. Mai 2013) Am Montag floss der letzte Beton für das abschließende Gewölbesegment im Tunnel Höhnberg bei Coburg. Damit wurde gleichzeitig das letzte Segment für alle 25 Tunnel der Neubaustrecken des Projektes Nürnberg-Berlin hergestellt. Nach dem bergmännischen Vortrieb hatten die insgesamt 56 Kilometer langen Tunnel in den vergangenen Monaten eine Innenschale aus Beton erhalten, in welcher die Bahnstrecke verläuft. Vor Ort verfolgten Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister für Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, das Einbringen des letzten Betons.

Rüdiger Grube: „Die neue Ära im deutschen Hochgeschwindigkeitsverkehr rückt hier wieder ein Stück näher. Wir liegen voll im Plan. Bund und Bahn gestalten gemeinsam die Zukunft der Mobilität. Die Verwirklichung dieses Projektes ist gleichzeitig eine exzellente Werbung für den Wirtschafts- und Eisenbahnstandort Deutschland.“

Im 824 Meter langen Tunnel Höhnberg wurden die abschließenden 211 Kubikmeter Beton in die Spezialkonstruktion zur Herstellung der Tunnelwände gepumpt. Insgesamt waren es für alle Tunnel über 2 Millionen Kubikmeter. Alle Tunnel des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) haben jetzt ihre so genannte Innenschale, die Brücken sind rohbaufertig. Als nächste Etappe werden die Ausrüstungs- und Gleisbauarbeiten jetzt bis in die Streckenteile von Ilmenau bis nach Oberfranken durch den Thüringer Wald weitergeführt.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro, die Einzelinvestition in den Tunnel Höhnberg etwa 23 Millionen Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu Trasse für Straßen- und Luftverkehr. Die neuen Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein. Vorab geht bereits 2015 ein 123 Kilometer langer Abschnitt zwischen Erfurt und Leipzig/Halle in Betrieb.

Detaillierte Informationen unter www.vde8.de

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BeitragThema: VDE 8 Nürnberg–Berlin geht in eine neue Runde: Softwarewechsel und 48-stündige Totalsperrung als Voraussetzung für Inbetriebnahme neuer Gleise in Erfurt   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDo 9 Mai 2013 - 8:51

Einbindung der Aus-und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle– Berlin (VDE8) wird weiter vorbereitet ● Neue Brücken und Kreuzungen

(Leipzig/Erfurt, 8. Mai 2013) Am Pfingstwochenende gehen die Bauarbeiten im Eisenbahnknoten Erfurt in eine neue Runde: Während einer 48-stündigen Totalsperrung des Erfurter Hauptbahnhofs vom 18. Mai (2 Uhr) bis 20. Mai (2 Uhr) nimmt die Deutsche Bahn AG in und um Erfurt zahlreiche neue Gleisanlagen in Betrieb. Für die Inbetriebnahme ist – wie schon in den Vorjahren – ein umfassender Softwarewechsel erforderlich. In dieser Zeit stehen aus Sicherheitsgründen im Raum Erfurt alle Signale auf Rot. Zugverkehr ist nicht möglich und der Knoten Erfurt muss großräumig umfahren werden.

Für den Nah- und Fernverkehr wird in dieser Zeit ein komplexes Schienenersatz¬verkehrs¬konzept greifen (siehe Verkehrsmeldung Nr. 142). Der Geschäftsbetrieb der Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Erfurter Hbf wird nicht beeinträchtigt sein.

Im Rahmen dieser Baustufe wurde auch mit der Erneuerung der Eisenbahnbrücke Azmannsdorfer Weg begonnen, einem Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Erfurt. Momentan wird hier der südliche Teil der Eisenbahnbrücke mit den Gleisen der Neubaustrecke umgebaut, später folgt dann der Teil der Stammstrecke Halle–Guntershausen bis Ende 2016. Die Durchfahrtsbreite wird fast verdoppelt.

Außerdem wurde ein neues Kreuzungsbauwerk mit dazugehörigen Stützwänden zur Überführung der künftigen Neubaustrecke über die Personenzugleise der Strecken nach Sangerhausen und Nordhausen im Rohbau fertig gestellt. In diesem Zusammenhang wurde im Bereich des Kreuzungsbauwerks zwischen dem Personenbahnhof und dem Güterbahnhof ein neues Verbindungsgleis errichtet, um Rangier- und Überführungsfahrten künftig von den Streckengleisen fernzuhalten.

Mit Inbetriebnahme der gegenwärtigen vierten Baustufe wird außerdem die Zweigleisigkeit zwischen Erfurt Nord/Erfurt Ost und Erfurt Hbf wieder hergestellt und damit ist der durchgehende Verkehr zwischen Kassel und Erfurt Hbf wieder möglich. Konkret werden rund 5,8 Kilometer neue Gleise, 20 Weichen und 22 neue Signale – die seit Mai 2012 errichtet wurden – an das Elektronische Stellwerk (ESTW) angebunden.

Zum künftigen ICE-Knoten Erfurt gehört der Neubau von insgesamt 25 Kilometer Gleis, 75 Kilometer Oberleitungen, 110 Weichen und 13 Brücken.

Inzwischen sind mehr als 80 Prozent der vorgesehen Leistungen im Bahnknoten Erfurt fertig gestellt. Mit der aktuellen Inbetriebnahme ist ein weiterer Meilenstein für die eisenbahntechnische Einbindung der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt–Leipzig/Halle bei laufendem Betrieb vorbereitet. Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke in Richtung Leipzig/Halle ist für 2015 geplant, in Richtung Nürnberg für 2017.

Seit mehreren Jahren wird der Bahnknoten in insgesamt neun Baustufen bei laufendem Betrieb bis 2017 umgebaut. Nach Pfingsten folgen bis 2017 noch weitere fünf Bauetappen. Ziel ist ein Knotenpunkt für die neuen schnellen Verbindungen aus Richtung München und Frankfurt am Main in Richtung Leipzig, Halle (Saale), Dresden und Berlin. Als Abschluss jeder Stufe werden die neuen Anlagen durch eine Softwareanpassung an die vorhandene Sicherungstechnik angeschlossen. Züge können während dieser sensiblen und sicherheitsrelevanten Arbeiten generell nicht fahren.

Weitere Informationen zum Projekt unter www.vde8.de

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BeitragThema: Neubaustrecke des Projekts Nürnberg-Berlin (VDE8) wird bei Coburg mit bestehendem Bahnnetz verbunden   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDo 20 Jun 2013 - 17:49

Zitat :
Ersatzverkehr beim Weicheneinbau • Materialtransport per Schiene

(Erfurt/Coburg, 18. Juni 2013) Vom Freitag, dem 21. Juni 2013, 20:15 Uhr bis zum Montag 24. Juni 2013, 04:15 Uhr wird der Abschnitt Coburg-Rödental der Verbindung Lichtenfels-Coburg-Sonneberg voll gesperrt. Hier besteht Schienenersatzverkehr. In dieser Zeit werden 1,3 Kilometer Gleise und vor allem eine Weiche verlegt, welche die Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt im Norden von Coburg mit dem bestehenden Streckennetz zu verbinden. Damit die Strecke nur kurz gesperrt werden muss, laufen die Arbeiten rund um die Uhr. In den vergangen Wochen wurden für die konzentrierte Bauaktion bereitgelegt: 2500 Schwellen, 2700 Meter Schienen (das sind 148 Tonnen Stahl), 5000 Tonnen Gleisschotter, 1,5 Kilometer Kabelkanäle und die Weiche. Während der Bauarbeiten am Wochenende kommen mehrere Großgeräte zum Einsatz, unter anderem ein Eisenbahndrehkran (EDK) für den Einbau der Weiche und so genannte Stopfmaschinen für den Gleisbau.

Achtung! Während der Streckensperrung werden die Bahnübergänge ab Herzogsweg in Richtung Coburg außer Betrieb sein. Die Verkehrssicherung der Arbeitszüge erfolgt mit Sicherungsposten. Der  Bahnübergang Herzogsweg in Dörfles-Esbach wird noch bis Mitte Juli gesperrt bleiben.

Ab Herbst dieses Jahres soll über die Schienen-Verbindung das Material zur Ausrüstung der rohbaufertigen Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt mit Gleisen und Oberleitungen rollen. Zuvor wird an der Kurve eine Schallschutzwand installiert.

Im Zuge des Trassenbaus der Neubaustrecke Ebensfeld- Erfurt war bei Dörfles-Esbach auch eine Verbindungstrasse zwischen der Strecke Coburg-Sonneberg und der Neubaustrecke entstanden. Die eingleisige Kurve fädelt westlich von Rödental aus der Neubautrasse aus, unterquert die Autobahn A 73 in einem kleinen Tunnel und führt mit einer Brücke über den Herzogweg bis an die Strecke Coburg-Sonneberg.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle-Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für Straßen- und Luftverkehr. Die neuen Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein. Informationen unter www.vde8.de bzw. in Infopunkten.

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BeitragThema: Letzte Schweißnaht für Bogenbrücke der Saale-Elster-Talbrücke bei Halle (Saale) gezogen   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyFr 21 Jun 2013 - 19:17

Längste Brücke Deutschlands im Projekt VDE8 Nürnberg-Erfurt-Halle/Leipzig-Berlin rohbaufertig • 30 Tonnen Schweißdraht verbaut

(Leipzig, 21. Juni 2013) Am Freitagvormittag wurde die letzte Schweißnaht für die Bogenbrücke gezogen, die Bestandteil der insgesamt über 8,6 Kilometer langen Saale-Elster-Talbrücke bei Halle ist. Abschließend entstand hier ab September 2012 bei der ansonsten aus Beton bestehenden Konstruktion eine 110 Meter lange Stabbogenbrücke aus Stahl, welche den in Richtung Halle abzweigenden Brückenstrang in Richtung Leipzig überquert. Die Stabbogenbrücke im Zuge des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) ist die längste derartige Spezialkonstruktion auf der mit 300 km/h gefahren werden kann.

Die Stabbogenbrücke wurde in Endlage auf einer Hilfskonstruktion montiert. Nach deren Demontage ruht sie auf den Pfeilern 64 und 63. Die Saale-Elster-Talbrücke hat 216 Pfeiler. 40 in Zwickau vorgefertigte und per Schwertlaster antransportierte Teile wurden zur Brücke mit ihrer charakteristischen Form zusammengefügt. Das schwerste Teil wog über 70 Tonnen, das größte Teil war über 35 Meter lang.

20 Monteure und Schweißer verarbeiteten 30 Tonnen Schweißdraht und 300 Flaschen Gas. Die Gesamttonnage der Brücke beträgt 1420 Tonnen.

Die Saale-Elster-Talbrücke im Süden von Halle (Saale) ist Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8. Es umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung mit 230 Kilometern Neubauanteil ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die neuen Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein, der Abschnitt zwischen Erfurt und Halle bzw. Leipzig bereits 2015. Fahrzeit Halle–Erfurt: 30 Minuten.

Näheres unter www.vde8.de unter anderem mit Webcam-Blick in den zentralen Baustellenbereich.

Technische Daten der Saale-Elster-Talbrücke

Länge Hauptbrücke: 6,5 km
Länge Abzweigbrücke: 2,1 km
Breite Regelbereich: 13,90 m
Brückenhöhe über Grund: bis 21 m
Spannweite Regelfeld: 44 m
Spannweite Stabbogenbrücke: 110 m

Baustoffe

Spundbohlen: 13.000 t
Betonstahl: 28.300 t
Spannstahl: 3.500 t
Beton Unterbauten: 60.000 m³
Beton Überbauten: 98.000 m³
Entwurfsgeschwindigkeit: 300 km/h

Konstruktionsprinzip Stabbogenbrücke: An einem Stahlbogen hängt an Stahlbändern die Fahrbahn, auf der die Züge fahren

Länge: 110 Meter
Gesamttonnage: 1420 Tonnen

Im Zuge der Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle wird im Südraum von Halle (Saale) die Saale-Elster-Aue mit einer ca. 6,5 Kilometer langen Talbrücke überquert. Außerdem erhält die Stadt Halle auf einem 2,1 Kilometer langen Brückenabzweig ihre Anbindung an die Neubaustrecke. Diese Einfädelung in die Strecke Weißenfels– Halle erfolgt vor dem neuen Haltepunkt Halle-Ammendorf. Der durchgehende Brückenstrang von Erfurt in Richtung Osten stellt den Anschluss an den in Betrieb befindlichen Streckenteil Gröber–Flughafen Leipzig/Halle–Messe Leipzig–Leipzig Hbf sowie des Güterverkehrszentrums Leipzig her. Er überquert den abzweigenden Streckenast Erfurt–Halle auf einer 110 m langen Stabbogenbrücke, bei der die Fahrbahn an einem Stahlbogen hängt. In diesem Bereich wird die Saale-Elster-Talbrücke auf vier Gleise aufgeweitet, ansonsten hat sie zwei Gleise.

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BeitragThema: Von neun auf drei Varianten beim Bahnausbau Bamberg   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDi 2 Jul 2013 - 20:20

Suche nach tragfähiger Lösung des viergleisigen Ausbaus der Strecke im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) • Status Weltkulturerbe wahren

(Bamberg, 2. Juli 2013) Der Ende 2012 gegründete Koordinierungskreis Bahnausbau Bamberg stellte sich in seiner vierten Zusammenkunft der Frage: In welcher Ausbauvariante soll Bamberg an das Projekt Nürnberg-Berlin angeschlossen werden. Das Gremium war aus der Frage entstanden: Beeinflussen die neuen Bahnanlagen – die Schallschutzmaßnahmen, speziell die Höhe der Schallschutzwände  – das UNESCO-Welterbe für bestimmte Stadtgebiete so maßgeblich, dass der Status in Gefahr gerät? Bahn, Stadt und Bürgerinitiative hatten neun Varianten zur Diskussion gestellt. Nachdem Bewertungskriterien vereinbart und angewendet wurden, einigte sich der Kreis nun auf drei näher zu verfolgende Varianten: Zwei betreffen die Streckenführung auf der bestehenden Trasse,  zum einen als innerstädtische Tunnellösung für Güterzüge und zum anderen als oberirdischen Variante mit dem Schwerpunkt von innovativen Schallschutzmaßnahmen sowie eventueller Tieferlegung der Bahntrasse in besonders sensiblen Bereichen. Diese sollen jetzt näher untersucht werden.

Ausgeschlossen wurden Varianten zur kompletten Tieferlegung oder Überdeckelung der Trasse wegen großer technischer Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Auch eine erhebliche Verringerung der Geschwindigkeit für Güterzüge wurde verworfen. Ebenfalls nicht weiter verfolgt wird die Ursprungsvariante der Bahn mit konventionellem Schallschutz.

Als dritte Variante bleibt die östliche Umfahrung von Bamberg. Sie war bereits näher von der Bahn untersucht und als machbare Alternative im April-Koordinierungskreis bewertet worden. Einen ähnlichen Ansatz hat auch die Variante der Bürgerinitiative, die eine Güterzugumfahrung vorschlägt. Diese Varianten würden den Bereich des Weltkulturerbes der Stadt konsequent umfahren und nicht beeinflussen, enthalten aber andere neue Konfliktpunkte.

Geblieben sind also drei der ursprünglich neun Varianten.

In vorhergehenden Veranstaltungen wurden bereits innovative Möglichkeiten und gesetzliche Grundlagen des Schallschutzes sowie von der Stadt eine Sichtachsenstudie, welche die Beeinflussungen durch den Bahnbau veranschaulicht, vorgestellt.
Hintergrund: Nach ersten öffentlichen Vorstellungen der Bahn-Planungen zum Bauausbau in Bamberg hatte sich 2012 ein Kreis aus Politikern, Abgeordneten des Bundes, des Freistaates und der Stadt, der Bürgerinitiative „Bahnsinn Bamberg“, der IHK sowie aus Fachbehörden, der Bahn und den Planern zusammengefunden. Moderiert wird der Kreis vom Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG, Klaus-Dieter Josel, und vom Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke. Ziel ist laut der gemeinsam beschlossenen Geschäftsordnung „die Teilhabe und Mitgestaltung der Bürger und aller Interessengruppen am Planungs- und Entscheidungsprozess.“ Der Koordinierungskreis soll Empfehlungen zusätzlich zur formellen Bürgerbeteiligung im Verwaltungsverfahren zur Erlangung des Baurechtes liefern.

Im 500-Kilometer-Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) wird ein 83 Kilometer langer Abschnitt zwischen Nürnberg und Ebensfeld von zwei auf vier Gleise für bis zu 230 km/h erweitert. Dazu kommen neue Bahnanlagen für eine S-Bahn von Nürnberg bis Forchheim mit einer so genannten Durchbindung nach Bamberg, die einen S-Bahn-Takt nach Bamberg ermöglicht. Der schnelle Verkehr kann vom langsameren getrennt werden. Es können mehr Züge auf zuverlässigen, pünktlichen und schnelleren Verbindungen fahren. In das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 investieren Bund, Europäische Union und Deutsche Bahn etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr.

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Das VDE Nr.8 - Seite 3 _
BeitragThema: ICE-Trasse: In Breitengüßbach wird sich viel ändern   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyMi 3 Jul 2013 - 10:36

Zitat :
Der Ausbau der Bahntrasse auf vier Gleise bringt unter anderem Umbauten am Bahnhof, den Neubau einer Autobahnbrücke, die Verlegung der Staatsstraße und des Main-Flussbetts mit sich.

Noch ist nichts entschieden. Das betonte bei einer Info-Veranstaltung der Deutschen Bahn der Projektleiter der Bahn, Dieter Thormann. Er informierte über den aktuellen Stand der Planungen.

Die Gleisanlagen zwischen Hallstadt und Zapfendorf werden von zwei auf vier Gleise erweitert für Geschwindigkeiten zwischen 160 bis 230 Stundenkilometer. Das Planfeststellungsverfahren wird Ende 2014 abgeschlossen. Geplant ist, mit den Baumaßnahmen im März 2015 zu beginnen; nach etwa zweieinhalb Jahren Bauzeit werden die Gleise Ende 2017 in Betrieb genommen. Um die Ar beiten zu beschleunigen, wird die Bahnstrecke im Jahr 2016 für mehrere Monate gesperrt.

Bürgerkonferenz am 22. Juli

Breitengüßbach ist von zahlreichen Baustellen betroffen, die das Ortsbild prägen werden, sagte Bürgermeisterin Sigrid Reinfelder (UBB). Daher soll auch am 22. Juli eine ICE-Bürgerkonferenz stattfinden, in der Bewohner und Interessierte Wissen und Erfahrungen einbringen, aber auch Wünsche und Bedenken äußern können. Alle angesprochenen Punkte werden gesammelt und der Bahn zur Prüfung vorgelegt.

Als konkrete Maßnahmen für Breitengüßbach wurden unter anderem genannt: Rückbau des Bahnübergangs Kemmern und Neubau einer Wirtschaftswegbrücke über die Gleise; Neubau der Autobahnbrücke mit fünf Pfeilern; Neubau Mittelbahn steig am Bahnhof; Neubau Gehwegunterführung beim Güßbach; neues Stellwerkgebäude; neue Brücke nach Zückshut über vier Gleise mit beidseitigem Fuß-/Radweg; neue Brücke vor Unteroberndorf; Überwurfbauwerk nach Unteroberndorf; Verlegung der Staatsstraße; Verlegung des Flussbetts des Mains und Renaturierung der Ufer.

Drei bis fünf Meter hohe Lärmschutzwände

Die Bahnstrecke wird mit drei bis fünf Meter hohen Lärmschutzwänden ausgestattet. Die für die Baulogistik notwendigen öffentlichen Straßen, Plätze für Baustelleneinrichtungen und Lagerung werden nach Abschluss des Projekts wieder in ihren ursprünglichen Zustand hergestellt.

Für Veränderungen an den Plänen der Bahn, die auf Wunsch der Gemeinde ausgeführt werden (genannt wurden: Wirtschaftswegbrücke bei Kemmern, Rampen am Bahnhof, höhere Gehwegunterführung am Güßbach, Fuß-/Radweg an der Brücke nach Zückshut) muss Breitengüßbach 1,8 Millionen Euro aufbringen.

In der anschließenden Diskussion wurde unter anderem genannt, dass Breitengüßbach für die neue Brücke bei Kemmern überhaupt nichts zahlen soll, denn sie betrifft Breitengüßbach nicht. Angesprochen, aber nicht näher ausgeführt wurde, dass der Weg über diese Brücke einmal als Erschließungsstraße für das Muna-Baugebiet gedacht war.

Weiterhin wurde vorgeschlagen, den Bahnhof weiter nach Norden zu verlegen, den Güßbach bei der Unterführung zu verrohren und von dort aus über Rampen und Treppen einen Zugang zur Haltestelle zu schaffen. Anstelle der Brücke nach Zückshut könnte auch eine Unterführung gebaut werden; beispielhaft wurde hier die Unterführung in Hallstadt genannt. Die Bahn nahm die Anregungen auf und wird sie prüfen.

Laute Güterzüge

Kritisiert wurde, dass die Angaben zum Schallschutz auf Berechnungen beruhen und die tatsächlichen heutigen Werte nicht als Vergleich herangezogen wurde. Beim Lärmschutz stellen die schnellen und relativ leisen Schnellzüge nicht das Problem dar, so die Kritiker, sondern die langen und mit einem Tempo von 100 bis 120 Stundenkilometer fahrenden Güterzüge, deren Anzahl sich mit dem Ausbau der Gleise verdoppeln wird. Angeregt wurde auch, das entsprechende Gutachten der Bahn der Gemeinde zur Verfügung zu stellen und im Internet zu veröffentlichen, so dass interessierte Personen Zugang haben.
infranken.de
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BeitragThema: Bahn-Ausbau Erlangen auf acht Kilometern Länge   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptySa 6 Jul 2013 - 11:44

Zuschaltung neuer Bahnanlagen für VDE8 Nürnberg-Berlin • Brücke Tennenloher Straße gesperrt

(Nürnberg/Erlangen, 5. Juli 2013) Während einer Sperrung der Strecke am 13. und 14. Juli werden in Erlangen sechs Kilometer neues Gleis und 12 Weichen in die Programme der elektronischen Stellwerkstechnik eingefügt. Die neuen Bahnlagen waren seit einem Jahr bei laufendem Zugverkehr entstanden. Danach fahren die Züge auf neuen Gleisen. Benachbarte alte Gleisbereiche werden stillgelegt und sind damit frei für den Umbau. Schwerpunkt der Arbeiten ist der acht Kilometer lange Baubereich in Erlangen. Er ist Teil des Aus- und Neubauprojektes Nürnberg-Berlin (www.vde8.de). Im Abschnitt von Nürnberg bis Ebensfeld wird die Strecke von zwei auf vier Gleise ausgebaut. Außerdem werden Anlagen für eine S-Bahn Nürnberg-Forchheim errichtet.

Bereits ab 30. Juni 2013, 6 Uhr, halten am Bahnsteig 1 im Hauptbahnhof Erlangen für ein Jahr keine Züge mehr. Als Ersatz wurde der neu gebaute Mittelbahnsteig 2 am Gleis 3 für den Fernverkehr zeitweilig auf 405 Meter verlängert. Gemeinsam mit einem neuen Aufzug und neuen Treppen vom Personentunnel ermöglicht er auch während der Bauarbeiten einen komfortablen Zugang zum ICE/IC- und Regionalverkehr.

Im Baubereich der Paul-Gossen-Straße in Erlangen kann jetzt der Aufbau des neuen Haltepunktes begonnen werden. Es besteht Baufreiheit. Anfang Juli wurden die letzten Elemente der neuen Brücke über die Bahnstrecke auf der Westseite eingehoben. Hier entsteht gemeinsam mit der Stadt Erlangen ein Verknüpfungspunkt zwischen S-Bahnhaltepunkt und Bushaltestelle auf der Brücke, Zugängen und Aufzug.

Der viergleisiger Ausbau, das Bauprinzip: Der Geländeeinschnitt für den Bahnkörper wird von zwei auf vier Gleise verbreitert. Stützwände aus Beton und Stahl sichern ihn. Auf bzw. neben den Stützwänden werden Schallschutzelemente gesetzt. In der zurückliegenden Bauphase auf einer Länge von über 3000 Metern. Alle Bauwerke, welche die Bahnstrecke für Straßen, Gewässer usw. müssen neu gebaut werden, weil sie künftig mehr Gleise über- oder unterqueren müssen.

Ab 8. Juli ist die Brücke Tennenloher Straße gesperrt. Sie wird in Abstimmung mit der Stadt Erlangen als Einfeldstahlbetonbrücke neu gebaut. Länge: 40 Meter, Breite 10 Meter. Der Abbruch der alten Brücke erfolgt in der Sperrpause vom 13. bis 14.07.2013, 11:00 Uhr. Während der Bauarbeiten wird der Bereich vor der Brücke von beiden Seiten gesperrt, eine Umfahrung ist durch eine Verkehrsrechtliche Anordnung mit der Stadt Erlangen abgestimmt.

Die Umleitung des Verkehrs erfolgt gemäß planfestgestelltem Baurecht über die Felix-Klein-Straße. Die Fertigstellung der neuen Brücke ist im 3. Quartal 2014 vorgesehen. An weiteren neuen Eisenbahnbrücken wird derzeit im Bereich Eltersdorf gearbeitet.

Informationen zum Eisenbahnbauprojekt gibt es vor Ort im “DB-Informationspunkt Bau“ in der Güterbahnhofstraße 2 in Erlangen von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Telefon 09131 400 1426 oder unter www.vde8.de, hier ABS 8.1 Bauabschnitt Erlangen

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Mit der Fertigstellung von 230 Kilometern Neubaustrecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland ist die Verbindung 2017 betriebsbereit. Gleichzeitig werden über 80 Kilometer Ausbaustrecke von Nürnberg bis nach Ebensfeld viergleisig ausgebaut.

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BeitragThema: Einbindung Neubaustrecke VDE 8 in den Eisenbahnknoten Leipzig sorgt für Veränderungen im Fernverkehr in Mitteldeutschland    Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyDi 23 Jul 2013 - 1:34

Interimsfahrplan 2014/2015 tritt ab Dezember 2013 in Kraft • Informationsstele zu Bauarbeiten im Leipziger Hbf am Museumsbahnsteig

(Leipzig, 22. Juli 2013) Bis Dezember 2015 wird die Deutsche Bahn die derzeit im Bau befindliche Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle (Teil des Projekts Nürnberg-Berlin, VDE 8 )an den Leipziger Hauptbahnhof anschließen. Bereits ab September 2013 beginnen in diesem Zusammenhang die Ausbauarbeiten im Bahnhof und im Bahnhofsvorfeld. Diese Arbeiten sind notwendig, um mit der Inbetriebnahme des Projekts deutlich attraktivere Reisezeiten im Fernverkehr von und nach Leipzig und Dresden zu erreichen.

Ziel der Arbeiten ist es, den Leipziger Hauptbahnhof unter anderem mit verlängerten Bahnsteigen und veränderten Zufahrtsgleisen für den Fernverkehr auszustatten. So werden die Bahnsteige 10 bis 15 auf bis zu 420 Meter verlängert, damit hier künftig auch längere ICE-Züge halten können. Die Bahnsteige werden in diesem Zusammenhang auch für mobilitätseingeschränkte Reisende optimal ausgestattet. Gleichzeitig werden die Gleise im Bahnhofsvorfeld in ihrer Lage optimiert, damit die Züge künftig mit höheren Geschwindigkeiten ein- und ausfahren können. Dazu müssen rund 65 Weichen und mehr als 22 Kilometer Gleise und Oberleitungsanlagen erneuert und ein heute noch für den Zugverkehr genutzter Verkehrstunnel verfüllt werden.

Abseits des Hauptbahnhofs hat die Einbindung der VDE 8 bereits große Fortschritte gemacht: Seit Sommer 2012 läuft die Erneuerung der Eisenbahnbrücken über die Rackwitzer Straße und die Parthe, die bis Ende 2015 in mehreren Bauabschnitten realisiert wird, bereits auf Hochtouren.  Die Gesamtkosten für die Einbindung der VDE 8 liegen bei rund 350 Millionen Euro. Davon fließen allein rund 120 Millionen Euro in den ersten Bauabschnitt, in dem die Verlängerung der Bahnsteige realisiert wird. Die Bauarbeiten werden in einem zweiten Schritt vor allem im Gleisvorfeld bis 2017, dem Jahr der Inbetriebnahme der VDE 8, fortgeführt. Ziel ist unter anderem eine Fahrzeit von Leipzig nach Erfurt in einer dreiviertel Stunde, von Leipzig nach München in drei Stunden und 10 Minuten und von Leipzig nach  Frankfurt in rund drei Stunden.  

Eine interaktive Informationsstele am Museumsgleis des Leipziger Hauptbahnhofs informiert ab dem 22. Juli 2013 mit Videos und Grafiken rund um die Bauarbeiten.

Veränderungen im Fernverkehr während der Bauarbeiten 2014/2015:

Aufgrund der baubedingten Einschränkungen sind in den Jahren 2014 und 2015 Fahrplananpassungen im Fernverkehr unumgänglich. So gilt ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2013 bis zur Inbetriebnahme der VDE 8 ein veränderter Fernverkehrsplan (Interimsfahrplan). Denn wegen der Bauarbeiten können die Fernverkehrszüge von und nach Berlin, Dresden, Frankfurt (Main) und München nur über einen innerstädtischen Umweg in den Bahnhof gelangen, was grundsätzliche Umstellungen auf einigen Linien mit sich bringt. Die Anzahl der Fernverkehrsverbindungen im Raum Leipzig und Dresden bleibt im Vergleich zum jetzigen Fahrplan gleich. Folgende Fahrplanänderungen greifen ab Dezember 2013:

Der größte Vorteil des Interimsfahrplans 2014/2015 ist die Wiederherstellung eines reinen Stundentakts zwischen Leipzig und Dresden, was vor allem die Pendler auf dieser Strecke begrüßen werden. Bisher galt hier ein „Stolpertakt“ mit Fernverkehrsabfahrten im 30- bzw. 90-Minuten-Abstand.
Gleichzeitig ist durch den Baufortschritt im Eisenbahnknoten Dresden auch wieder ein stündlicher Halt der Fernverkehrszüge im Bahnhof Dresden-Neustadt möglich, was heute nur zweistündlich der Fall ist.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass von Dresden via Leipzig nach Halle (Saale), Magdeburg und Hannover künftig nicht nur zweistündlich sondern stündlich schnelle Verbindungen angeboten werden, abwechselnd mit und ohne Umstieg in Leipzig.
Darüber hinaus erhält Dresden eine neue zweistündliche Direktverbindung über Leipzig, Halle (Saale), Magdeburg, Hannover bis in den Ballungsraum Rhein/Ruhr.
Für Reisende aus Dresden nach München über Leipzig entfällt künftig der zusätzliche Umstieg in Naumburg.
Verbindung Dresden/Leipzig–Frankfurt:

Auf der Verbindung zwischen Dresden/Leipzig und Frankfurt werden die stündlich alternierenden IC- und ICE-Verbindungen miteinander getauscht.
Damit verkehren ab Dezember 2013 IC-Züge von Leipzig nach Frankfurt HBF bzw. Wiesbaden (Linie 50.1) ohne Zwischenhalt in Naumburg, Weimar und Gotha. Hier werden künftig IC-Züge mit vollständig modernisierten IC-Wagen mit ICE-Komfort eingesetzt.
Die stündlich versetzt fahrenden ICE-Züge von Dresden über Leipzig (Linie 50.2) halten auf ihrem Weg von und nach Frankfurt künftig auch in Naumburg, Weimar und Gotha. Deshalb und aufgrund der in Leipzig erforderlichen, baubedingten Umleitungen, sind die ICE zwischen Dresden/Leipzig und Frankfurt rund 30 Minuten länger unterwegs als bisher.  
Die Kulturstadt Weimar erhält damit in den Jahren 2014 und 2015 wieder einen zweistündlichen ICE-Halt.
Dresden erhält damit eine zweistündliche, direkte Anbindung an Naumburg, Weimar und Gotha.
Die ICE-Züge der Linie 50.2 werden im Raum Frankfurt nur am Bahnhof Frankfurt Süd halten und am Frankfurter Flughafen enden, da der Frankfurter Hauptbahnhof in diesem Zeitfenster aufgrund der zu geringen Gleiskapazitäten nicht direkt angefahren werden kann. Von Frankfurt Süd nach Frankfurt Hbf bestehen sehr gute Anbindungen.

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BeitragThema: Erster Teil der modernen Mainbrücke des Projektes Nürnberg-Berlin gleitet bei Bad Staffelstein über den Fluss   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyMi 24 Jul 2013 - 18:13

Über 1000 Tonnen Stahl bewegt • Nächster Bogen ab August vormontiert

(Erfurt/Bad Staffelstein, 23. Juli 2013) Der mittlere Teil der neuen Mainbrücke ist heute über den Fluss in seine endgültige Lage verschoben worden. Die nach Fertigstellung 219 Meter lange Stahlkonstruktion mit drei Bögen ist Teil des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8). Mit Hilfe einer Verschubanlage wanderte der seit Februar dieses Jahres vormontierte Bogen auf Gleitbahnen und auf Hilfsstützen über den Fluss. Zu bewegen waren 1.025 Tonnen. Sie hatten einen Weg von 144 Metern zurückzulegen. Die Einzelteile waren per Schwertransport auf den Montageplatz geliefert worden. In der zweiten Augustwoche kommen dann mit 12 Transporten die Einzelteile für den südlichen Bogen auf den gleichen Vormontageplatz.

Am südlichen Ende der Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt führt die neue Trasse mit einem Damm durch das Maintal bis zum Anschluss an das bestehende Streckennetz. Der Dammbereich wurde in eine 65 Hektar umfassende künstlich angelegte Landschaft eingefügt, welche mit so genannten Flutmulden den Hochwasserabfluss sichert. Bestandteil des Konzeptes sind zwei Brücken: die Mainbrücke und nördlich direkt vor dem Portal des Tunnels Eierberge die 88 Meter lange Flutmuldenbrücke. Beide Brücken bilden große Durchflussbereiche unter der Trasse. Bei den so genannten Stabbogenbrücken hängt die Fahrbahn unter einem Bogen an Stahlstäben. Neu bei der Deutschen Bahn ist, dass dieser Typ von Brücken – es handelt sich um die beiden Stahlbrücken in Oberfranken und eine 110 Meter langen Stahlbrücke im Süden von Halle (Saale) erstmals für bis zu 300 km/h befahrbar sind. Auf 230 Kilometern Neubaustrecke des Projektes entstehen 35 große Talbrücken. Bei den Betonbrücken sind bereits alle Lücken geschlossen.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn mit insgesamt etwa 10 Milliarden Euro. Die Einzel-Investition in den Landschaftsbau Flutmulden beträgt etwa 1,6 Millionen Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für Straßen- und Luftverkehr. Die neue Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein.

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BeitragThema: Bauabschnitt Lichtenfels im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) mit 2 Tunneln vor Übergabe an Ausrüstungsgewerke   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyFr 9 Aug 2013 - 18:24

Alle Bauwerke fertig • Tag der offenen Tür am 15. August

(Erfurt/Lichtenfels, 9. August 2013) Der Neubauabschnitt Lichtenfels des Projektes Nürnberg-Erfurt-Berlin (VDE8) in Oberfranken, u.a. mit den Tunneln Kulch (1.331 Meter) und Lichtenholz (931 Meter), ist mit allen Bauwerken fertig gestellt. Ende September wechseln nach knapp vier Jahren Bauzeit die Gewerke. Die Tunnel- und Erdbauer haben ihre Arbeit getan. Nun können die Gleisbauer, Oberleitungs- und Stellwerkstechniker folgen. Die Inbetriebnahme der Verbindung mit 230 Kilometern Neubauanteil ist für 2017 vorgesehen. Sie ermöglicht eine Reisezeit zwischen München und Berlin von etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu Straßen- und Luftverkehr.

In dem 6.054 Meter langen Abschnitt Lichtenfels wurden 400.000 Kubikmeter Massen für die Tunnel ausgebrochen und 1.300.000 Kubikmeter für den Trassenbau bewegt. 13.500 Tonnen Betonstahl und 180.000 Kubikmeter Beton sind verbaut worden. In Teils sehr kompliziertem Gebirge mit geringer Standfestigkeit im Tunnel Lichtenholz kamen spezielle Technologien, so der Vortrieb mit Rohrschirm, zum Einsatz.

Als Dank für die Zusammenarbeit mit Kommunen, Behörden und die Geduld der Bevölkerung während der intensiven Bauarbeiten öffnen Bahn und Baufirmen den Abschnitt am 15. August 2013 von 11 bis 16 Uhr zur Besichtigung. Treffpunkt ist der Voreinschnitt Zilgendorf am Südportal des Tunnels Lichtenholz.

Die Bauwerke

Tunnel Kulch 1.131 Meter Länge
Notausgangsstollen Kulch 150 Meter Länge
Tunnel Lichtenholz 931 Meter Länge
Freie Strecke Zilgendorf 750.000 Kubikmeter Aushub
Freie Strecke Untersiemau 550.000 Kubikmeter Aushub

Erdstoff-Deponien Weinberg, Steinbruchsäcker, Breites Stück

Straßenüberführungen (Brücken)
Wirtschaftsweg Kapellenweg 52 Meter Länge
Wirtschaftsweg Zilgendorf 1 67 Meter Länge
Tiefenroth – Zilgendorf 52 Meter Länge
Gemeindeverbindungsstraße Birkach-Untersiemau 46 Meter Länge
Wirtschaftsweg Hohe Straße 42 Meter Länge
Eisenbahnüberführung Mühlbachbrücke Untersiemau 175 Meter Länge

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BeitragThema: Spenden-Übergabe durch die Erbauer der Saale-Elster- Talbrücke in Halle (Projekt Nürnberg-Berlin, VDE8 )   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptyMi 21 Aug 2013 - 18:09

(Leipzig, Halle, 21. August 2013) Am 27. Juli dieses Jahres nutzten mehrere Tausend Anwohner und Gäste die Möglichkeit, bei einem „Tag der offenen Baustelle“ die Saale-Elster-Talbrücke der neuen Bahnstrecke Nürnberg-Berlin (VDE8) zu Fuß zu erkunden und sich unmittelbar auf der Baustelle zu informieren. Speise und Trank gab es während des von der Deutschen Bahn und den beteiligten Firmen ausgerichteten Baustellentages für einen symbolischen Obolus. Diese Einnahmen wurden heute an soziale Eirichtungen übergeben.

1350 Euro gingen an den Kindergarten "Vier Jahreszeiten" Halle zur Beseitigung der Hochwasserschäden. 1350 Euro gingen verbunden mit einem Baustellenbesuch einer Abordnung an die Stiftung Samariterherberge Horburg (Träger von Werkstätten für behinderte Menschen im Saalekreis).

Mit vier Tagen der offenen Tür im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) bedanken sich in diesem Sommer die Deutsche Bahn und die Baufirmen dieser Bauetappe für Verständnis und Zusammenarbeit während der Bauphase. Am 27. Juli war "Brückentag" auf der längsten Brücke Deutschlands, der Saale-Elster-Talbrücke bei Halle(Saale). Hier kamen weit über 3.000 Besucher und wagten den Aufstieg auf den zentralen Teil der imposanten Konstruktion. Der in diesem Jahr vierte Tag der offenen Tür folgt am 28. September im Tunnel Masserberg in Thüringen. Auch hier sollen die Einnahmen wieder gespendet werden.

Nähre Informationen unter www.vde8.de.

Die 230 Kilometer Neubaustrecken der Bahnverbindung Nürnberg-Berlin (VDE8) zwischen Ebensfeld in Oberfranken und Halle(Saale) in Mitteldeutschland sind rohbaufertig. 25 Tunnel und 35 große Brücken sind seit 2006 entstanden. Als nächster Schritt folgt nun die Ausrüstung mit Gleisen und Strom.

Das 500-Kilometer-Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) ermöglicht künftig eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Es geht seit 2006 schrittweise in Betrieb. 2015 folgt die Neubaustrecke von Erfurt nach Halle und Leipzig, 2017 die Neubaustrecke von Ebensfeld nach Erfurt.

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BeitragThema: 3D-Simulation Führerstandsmitfahrten Erfurt-Halle/Leipzig   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptySa 31 Aug 2013 - 17:34

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BeitragThema: Ein paar aktuelle Bilder vom VDE 8.2   Das VDE Nr.8 - Seite 3 EmptySo 1 Sep 2013 - 18:38

Nordportal des Osterberg Tunnel
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Hauntal bei Buttstädt
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BeitragThema: Re: Das VDE Nr.8   Das VDE Nr.8 - Seite 3 Empty

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