Die aktivsten Beitragsschreiber der Woche | |
|
| |
Autor | Nachricht |
---|
hzol 2.Administrator
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Präsentation des Streckenbaus mit fortschrittlicher Technik Di 20 Sep 2011 - 17:13 | |
| - Zitat :
- Erster Abschnitt des Projektes Nürnberg–Berlin (VDE8) erhält zwischen Ilmenau-Erfurt einen Oberbau mit Fester Fahrbahn
(Erfurt, 20. September 2011) Am Dienstag präsentierten die Deutsche Bahn und die beauftragte Baufirma, wie die rohbaufertige neue Bahntrasse zwischen Ilmenau und Erfurt mit einer modernen Fahrbahn ausgerüstet wird. Herkömmliche Strecken verfügen über ein Gleisrost mit Schwellen, das in Schotter gebettet ist. Die auf der Neubaustrecke eingesetzte Feste Fahrbahn besteht dagegen aus Betonelementen, auf denen die Schienen millimetergenau befestigt werden. Diese Konstruktion ist auch bei den vorgesehenen Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h äußerst stabil und wartungsarm. Zuvor mussten hier etwa 1250 Oberleitungsmaste für die zweigleisige elektrifizierte Strecke aufgestellt werden.
Erläutert wurde die Vorführung vor zahlreichen Kommunalpolitikern und politische Mandatsträger der Region vom Gesamtprojektleiter des Projektes VDE 8 Nürnberg-Berlin, Olaf Drescher, sowie von Spezialisten der Bauausführenden Firma.
Mit der Ausrüstung auf einem 32,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen Ilmenau und Erfurt tritt der Baufortschritt des Verkehrs-Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) in eine neue Phase. Dieser Bauabschnitt parallel zur Autobahn A 71 enthält 3 Tunnel und 8 Talbrücken, Dämme sowie Geländeeinschnitte, die im Rohbau bereits fertig gestellt sind. Nun nimmt die Trasse hier erstmals die Konturen einer kompletten Eisenbahnstrecke an. Die Einzelinvestition für die Bauetappe beträgt etwa 110 Millionen Euro.
Die insgesamt 230 Kilometer langen Neubaustrecken Ebensfeld–Erfurt und Erfurt-Leipzig/Halle sind derzeit komplett im Bau. Der letzte von 25 Tunneln wird Ende September nahe Coburg angeschlagen. Auch für den Bau einer Festen Fahrbahn zwischen Erfurt und Leipzig/Halle laufen die Vorbereitungen. Der Auftrag ist vergeben.
Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg und Berlin. Finanziert wird sie vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Über 5 Milliarden Euro sind bereits investiert. Der Personen- und Güterverkehr erhält im transeuropäischen Netz eine konkurrenzfähige und umweltgerechte Alternative zu Straße und Flugzeug. Ziel ist u. a. eine Reisezeit von vier Stunden von München nach Berlin.
Detaillierte Angaben zum Baufortschritt unter www.vde8.de.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Quelle: DB |
| | | hzol 2.Administrator
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Es geht vorwärts, in Erfurt wird gebaut, gebaut, gebaut Di 1 Mai 2012 - 0:35 | |
| [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Im Erfurter Hbf wird an allen Ecken und Enden gebaut [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]links die beiden neuen ICE-Gleise Richtung Halle/Leipzig bereits unter Draht [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Blick auf den neuen Bahnhofsteil Erfurt-Linderbach Zu Pfingsten gibt´s eine 60 Stundensperrung des Erfurter Hbf´sBauarbeiten im Knoten Erfurt zu Pfingsten Vorankündigung Sehr geehrte Reisende, wir möchten Sie bereits heute auf umfangreiche Baumaßnahmen im Knoten Erfurt zu Pfingsten (25. - 28.05.2012) aufmerksam machen. Zur endgültigen Anbindung der Neubaustrecke Erfurt - Ebensfeld wird der Erfurter Hauptbahnhof voraussichtlich in der Zeit von Freitag, 25.05.2012, ca. 22:00 Uhr bis Montag, 28.05.2012, ca. 14:00 Uhr komplett gesperrt. Auch wenn wir die Einschränkungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich halten möchten, umfangreiche Fahrplanänderungen und Schienenersatzverkehre mit Bussen werden sich während dieser Zeit nicht vermeiden lassen. Wir bitten Sie daher, Ihre Reiseverbindung über die Feiertage vor Fahrtantritt noch einmal zu überprüfen. Bitte beachten Sie die gesonderten Veröffentlichungen und Aushänge an den Bahnhöfen und in unseren Zügen. Darüber hinaus erhalten Sie weitere Informationen auch bei der Service-Nummer der Bahn in Ihrer Region unter 0180 5 99 66 33 (14 ct/Min. aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.), weiter mit Schlüsselwort 'Kundendialog' oder Telefontaste 3 sowie 'Nahverkehr' oder Taste 1. DB aktuell |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Modernisierung des Bahnknotens Erfurt Fr 11 Mai 2012 - 15:57 | |
| Inbetriebnahme neuer Gleise bei 64 Stunden Totalsperrung zu Pfingsten • Einbindung der Aus-und Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt-Leipzig/Halle-Berlin (VDE8) ist jetzt vorbereitet ● Pressefahrt zu Baustellen am 23. Mai (Leipzig/Erfurt, 11. Mai 2012) Während einer 64-stündigen Totalsperrung des Erfurter Hauptbahnhofs vom 25. Mai (22 Uhr) bis 28. Mai (14 Uhr) nimmt die Deutsche Bahn AG zahlreiche neue Gleisanlagen in und um Erfurt in Betrieb. In dieser Zeit werden rund 12 Kilometer neue Gleise, 47 Weichen und 58 neue Signale – die seit März 2011 errichtet wurden – an das Elektronische Stellwerk (ESTW) angebunden. Damit erreicht die Einbindung der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig /Halle–Berlin (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8, VDE 8 ) in den Knoten Erfurt einen wichtigen Meilenstein. Die Inbetriebnahme macht einen umfassenden Softwarewechsel erforderlich, weshalb im Bereich Erfurt in dieser Zeit kein Zugverkehr möglich ist und der Knoten Erfurt großräumig umfahren werden muss. Für den Nah- und Fernverkehr wird in dieser Zeit ein komplexes Schienenersatzverkehrskonzept greifen (siehe Verkehrsmeldung Nr. 135). Der Geschäftsbetrieb der Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Erfurter Hbf wird nicht beeinträchtigt sein. „Die VDE 8 nimmt immer deutlichere Formen an. Schon in wenigen Jahren wird die Strecke eine unverzichtbare Eisenbahnverbindung für die Menschen in unserer Region sein. Der heutige Meilenstein ist gleichzeitig ein Zeichen für den planmäßigen Baufortschritt“, sagte Volker Hädrich, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG in Thüringen. „Die Bauarbeiten sind für Anwohner und Reisende natürlich eine große Herausforderung, denn bei Bauvorhaben dieser Dimension sind temporäre Einschränkungen leider unvermeidlich. Eine größtmögliche Transparenz in unserer Projektdurchführung soll die Offenheit in der Kommunikation unterstreichen, mit der wir dafür um Verständnis werben.“ Zum künftigen ICE-Knoten Erfurt gehört auch der Neubau von insgesamt 25 Kilometern Gleis, 75 Kilometern Oberleitungen, 110 Weichen und 13 Brücken. „70 Prozent der vorgesehen Leistungen im Bahnknoten Erfurt sind inzwischen fertig gestellt. Mit der aktuellen Inbetriebnahme ist jetzt die eisenbahntechnische Einbindung der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt–Halle/Leipzig vorbereitet worden. Das heißt, bei laufendem Zugverkehr können die Gleise in den Bahnknoten integriert werden. Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke in Richtung Leipzig/Halle ist für 2015 geplant, in Richtung Nürnberg für 2017“, bestätigte Olaf Drescher, Leiter des Großprojekts VDE 8 Nürnberg-Berlin den Baufortschritt. Seit mehreren Jahren wird der Bahnknoten in insgesamt neun Baustufen bei laufendem Betrieb bis 2017 umgebaut. Ziel ist ein Knotenpunkt für die neuen schnellen Verbindungen aus Richtung München und Frankfurt am Main in Richtung Leipzig, Halle, Dresden und Berlin. Als Abschluss jeder Stufe werden die neuen Anlagen durch eine Softwareanpassung an die vorhandene Sicherungstechnik angeschlossen. Züge können während dieser sensiblen und sicherheitsrelevanten Arbeiten generell nicht fahren. DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Letzter Pfeiler für längste Brücke Deutschlands Sa 12 Mai 2012 - 16:09 | |
| - Zitat :
- HALLE (SAALE)/DPA. Die nach Bahnangaben mit acht Kilometern künftig längste Brücke Deutschlands bekommt am Dienstag (15. Mai) ihren letzten Pfeiler. Damit sei für den Bau der Saale-Elster-Talbrücke bei Halle ein großes Etappenziel geschafft, teilte die Deutsche Bahn am Freitag mit. Die Brücke ist Teil der Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle und soll auch der schnelleren Bahnverbindung von Berlin nach München dienen. Die Fahrzeit soll dann einmal nur noch vier Stunden betragen. Die 123 Kilometer lange Strecke Erfurt-Leipzig/Halle soll im Jahr 2015 in Betrieb genommen werden und gehört noch zu den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit.
MZ mit Bild |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Lücke mit Brücke über das Thüringer Grubental geschlossen Mo 14 Mai 2012 - 17:16 | |
| Moderne semi-integrale Konstruktion im Projekt Nürnberg-Berlin (Erfurt/Goldisthal, 14. Mai 2012) Bei Goldisthal wurde am Montag im Bahnprojekt Nürnberg-Berlin (VDE8) mit der 215 Meter langen Grubentalbrücke das gleichnamige Tal überbrückt. Dabei schlossen sich zwei verbliebene Lücken gleichzeitig, rechts und links vom Scheitelpunkt des Brückenbogens flossen je 250 Kubikmeter Beton. Damit wurde eine ungleiche Lasteinleitung auf den fertigen darunter befindlichen Bogen vermieden und einer Beschädigung vorgebeugt. Betoniert wurden je etwa 20 Meter lange sogenannte Plattenbalken, welche künftig die Fahrbahn tragen werden. Im Vergleich mit dem Herstellen der Innenschale im Tunnel wird hier die 3-fache Menge von Beton an einem Tag verbaut. Ein Transportbetonfahrzeug fasst etwa acht Kubikmeter Flüssigbeton, d. h. pro Lücke sind 31 Fahrten mit diesen Betontransportern notwendig gewesen. Acht Betonfahrzeuge waren kontinuierlich etwa 10 Stunden im Einsatz. Die Grubentalbrücke ist eine der modernsten Konstruktionen im Projekt. Sie gehört zu den 6 Neubaubrücken im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE , die in „integraler“ bzw. „semi-integraler“ Bauweise errichtet werden. Die Besonderheit dieser Bauwerke ist eine vollständige (integral) bzw. weitgehend (semi-integral) monolithische Verbindung zwischen dem Überbau und den Stützen bzw. Unterbauten. Die Gestaltung der Brücke folgt dem Bestreben das ohnehin schmale Tal so wenig wie möglich mit Pfeilern zu versperren. Der Brückenentwurf ermöglicht eine optimierte witterungsbeständige, robuste, wartungsarme und zerstörungsunanfällige Konstruktion. Die Brücke liegt an der mit etwa 600 Metern höchsten Stelle des Projektes zwischen Masserberg und Goldisthal im Thüringer Wald. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die Inbetriebnahme der neuen Strecke ist für 2017 vorgesehen, nördlich von Erfurt bereits 2015. Detaillierte Angaben zu Baufortschritt und Kontaktmöglichkeiten unter www.vde8.deDB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Zwei Bilder vom Baufortschritt in Erfurt Di 15 Mai 2012 - 16:15 | |
| [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]kurz hinter dem neuen Bahnhofsteil Erfurt-Linderbach biegt die ICE-Strecke Richtung Halle/Leipzig ab und verschwindet unter der Strassenbrücke bei Azmannsdorf [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]neues Zweiwegefahrzeug für den Oberleitungbau - ausgerüstet von Windhoff |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Baustellenexkursion zur Einbindung des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) in den Bahnknoten Erfurt Mi 23 Mai 2012 - 17:42 | |
| Neue Streckenteile im Bahnknoten Erfurt ab 28. Mai unter Spannung (Erfurt, 23. Mai 2012) Kurz vor dem Anschluss von 12 Kilometern neuer Gleise, 47 Weichen und 58 neuer Signale an das Elektronische Stellwerk (ESTW) Erfurt zu Pfingsten konnten Medienvertreter die letzten Arbeiten vor Ort begutachten. Bahn-Projektleiter Burkhard Brandenburg erläuterte Bauarbeiten an der West- und der Osteinbindung. Seit März 2011 ist dieser Meilenstein zur Einbindung der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig /Halle–Berlin (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8, (VDE in den Knoten Erfurt vorbereitet worden. Während einer 64-stündigen Totalsperrung des Erfurter Hauptbahnhofs vom 25. Mai (22 Uhr) bis 28. Mai (14 Uhr) wird ein umfassender Softwarewechsel mit anschließendem Prüflauf im elektronischen Stellwerk durchgeführt, weshalb in dieser Zeit kein Zugverkehr möglich ist und der Knoten Erfurt großräumig umfahren werden muss, bzw. ein komplexes Schienenersatzverkehrskonzept greift. Nach Inbetriebnahme der neuen Streckenteile im etwa sieben Kilometer langen Bauabschnitt zwischen Bischleben bis nach Vieselbach stehen die elektrifizierten Strecken unter Spannung.Zum künftigen ICE-Knoten Erfurt gehört der Neubau von insgesamt 25 Kilometern Gleis, 75 Kilometern Oberleitungen, 110 Weichen und 13 Brücken. 70 Prozent der vorgesehen Leistungen im Bahnknoten Erfurt sind inzwischen fertig gestellt. Mit der aktuellen Inbetriebnahme ist die eisenbahntechnische Einbindung der Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt–Halle/Leipzig vorbereitet worden. Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke in Richtung Leipzig/Halle ist für 2015 geplant, in Richtung Nürnberg für 2017. Seit mehreren Jahren wird der Bahnknoten in insgesamt neun Baustufen bei laufendem Betrieb bis 2017 umgebaut. Nach Pfingsten folgen bis 2017 noch weitere sechs Bauetappen, die jeweils mit einer Sofwareerweiterung im Stellwerk abgeschlossen werden. Ziel ist ein Knotenpunkt für die neuen schnellen Verbindungen aus Richtung München und Frankfurt am Main in Richtung Leipzig, Halle, Dresden und Berlin. Weitere Informationen und Kontakte unter www.vde8.deDB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Erfurter Bahnhof wird für 64 Stunden gesperrt Do 24 Mai 2012 - 8:23 | |
| - Zitat :
- Die 64-stündige Sperrung am Bahnknoten Erfurt bedeutet Umwege für Reisende, Hochspannung für die Bautrupps und Netztechniker der Bahn und viele Bauprojekte im Umfeld.
Erfurt. Gleich hinter der nagelneuen Lärmschutzwand an der Weimarischen Straße erstreckt sich ein riesiges Baufeld, das seinem Namen alle Ehre macht. Züge rollen Richtung Weimar, Absperrbänder flattern, Warnsignale ertönen. Gleich nebenan bringen Lkw Baumaterial, Oberleitungen werden verzurrt, Gleisbetten gestopft. Es wird gemessen, geprüft, unter Hochdruck gearbeitet. Wohin man schaut, leuchtet es Orange - Warnwesten sind Pflicht für alle hier Tätigen.
Einer von ihnen ist Jens Franke, er thront auf dem gewaltigen Schotterpflug, der die neuen Gleise stopft. Ein anderer ist Bauleiter Christian Kuba, dessen Firma "Eiffage Rail" zur "Arge Knoten Erfurt" gehört. Kuba und seinen Kollegen steht ein heißes Pfingsten bevor - wie zahlreichen Mitarbeitern der Bahn und der Baufirmen, Nahverkehrsunternehmen und natürlich vielen Reisenden.
Weil am Wochenende ein wichtiger Abschnitt im Umbau des Bahnknotens Erfurt und damit der Einbindung der Neubaustrecke Nürnberg - Erfurt - Berlin abgeschlossen wird, ist der Verkehr komplett lahmgelegt - für 64 Stunden. In dieser Zeit wird Erfurt abgekoppelt von der Leipziger Bahn-Betriebszentrale. 12 Kilometer neue Gleise, 50 Weichen und 58 Signale müssen ans elektronische Stellwerk angebunden werden. Dazu sind ein umfangreicher Softwarewechsel und akribische Systemchecks nötig.
Auch die Bahnsteige 9 und 10 gehen in Betrieb. Damit verbindet sich die erfreuliche Tatsache, dass ab 30. Mai die bisher nur als Rettungsweg ausgewiesene Brücke über den Flutgraben als regulärer Zugang zum Bahnhof genutzt werden kann. Weiterlesen in der TA |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Brückenschlag über das Massetal in Thüringen Di 29 Mai 2012 - 23:55 | |
| - Zitat :
- Das Massetal in Südthüringen wird seit Dienstag von einer neuen 385 Meter langen Eisenbahnbrücke überspannt. Durch einen letzten Verschubtakt schloss sich die noch existierende 33 Meter lange Lücke über das Tal.
Erfurt. Die Besonderheit des Projektes: Bei dieser Brückenbautechnologie wird der gesamte Überbau - der Brückenteil, der auf den Pfeilern liegt - über das Tal geschoben. Mit dem letzten Takt, dem Takt Nummer 18, waren es 11500 Tonnen, die mit einer Geschwindigkeit von sechs Metern pro Stunde bewegt wurden. Die dafür nötigen Pressen brachten eine Kraft von 2850 Kilonewton auf. Die Massetalbrücke im Thüringer Landkreis Saalfeld-Rudolstadt ist mit 78 Metern die höchste des gesamten Projektes. Ein 165 Meter langer Bogen überspannt nach Angaben der Bahn künftig umweltfreundlich und ästhetisch den Talgrund. Auf zwei Webcams - auf der Projektseite www.vde8.de - ist der Baufortschritt zu verfolgen. Weiterlesen in der TA mit Bild |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: DB-Informationspunkt des Projektes VDE8 in Erlangen öffnet Fr 1 Jun 2012 - 12:36 | |
| Kontakt- und Informationsmöglichkeit zu Bauarbeiten vor Ort (Nürnberg/Erlangen, 1. Juni 2012) Seit Freitag begrüßt der “DB-Informationspunkt Bau“ in der Güterbahnhofstraße 2 in Erlangen interessierte Besucher. Geöffnet ist von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Die Telefonnummer lautet 09131 400 1426. In bahnroten Containern wird auf über 60 Quadratmetern mit Texttafeln, Grafiken und elektronischen Medien das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8, die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin, erläutert. Speziell informiert wird über den 16 Kilometer langen Abschnitt Erlangen. Die Bahnstrecke wird hier auf vier Gleise erweitert. Nicht zuletzt profitiert die Bürgerschaft von Erlangen durch die neue S-Bahn mit neuen Haltepunkten sowie Verknüpfungen mit dem öffentlichen Nahverkehr vom Ausbau der Bahn. „Das Projekt Nürnberg-Berlin nimmt in den nächsten Jahren auch in Erlangen Gestalt an“, sagte während der Eröffnung der Projektabschnittsleiter für den Abschnitt Nürnberg-Ebensfeld, Reimar Baur: „Für Anwohner und Reisende ist die Bauzeit jedoch erst einmal mit Belastungen und Einschränkungen verbunden. Mit dem Infopunkt schaffen wir vor Ort eine weitere Informations- und Ansprechmöglichkeit, um gemeinsam das Projekt zum Erfolg führen zu können.“ Informationspunkte mit festen Öffnungszeiten und Personal gibt es für andere Bauabschnitte bzw. Bauwerke des Projektes auch in Fürth, Bad Staffelstein, Coburg (alle Bayern), Goldisthal (Thüringen) und ab 19. Juni in Kalzendorf (Sachsen-Anhalt). Weitere Informations- und Kontaktmöglichkeiten bestehen unter www.vde8.de downloade: U.a. Infoheft Ausbaustrecke Nürnberg-Ebensfeld, Bauabschnitt Erlangen. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Mit der Fertigstellung von 230 Kilometern Neubaustrecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland ist die Verbindung 2017 betriebsbereit. DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Bauetappe Erdbau im Thüringer Becken abgeschlossen Di 12 Jun 2012 - 20:50 | |
| Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle im Zeit- und Kostenplan (Leipzig/Erfurt, 12. Juni 2012) Mit dem Verlegen des letzten Gleisjochs wurde am Dienstag bei Vieselbach die Baustelle der Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle von Osten her in den Bahnknoten Erfurt eingebunden. Gleichzeitig ist auch der Erdbau der Strecke im Thüringer Becken fertig gestellt. Mit diesem wichtigen Meilenstein wird nun ein Wechsel der Baugewerke vollzogen. Während bisher der schwere Erdbau Bahndämme und Geländeeinschnitte mit großen Baumaschinen entstehen ließ, können nun die Ausrüstungsgewerke folgen, die Oberleitungen, die Fahrbahn mit Gleisen sowie Leit- und Sicherungstechnik errichten. Dabei wird ein Großteil der nun folgenden Baumaterialien über die Schiene in die Baustelle transportiert. Die Einzelinvestition in den etwa 30 Kilometer langen Erdbau beträgt etwa 150 Millionen Euro. Den Abschluss der Bauetappe würdigten vor Ort Inge Klaan, Staatssekretärin im Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, sowie Mike Flügel, als Vertreter des Bauherren DB Netz AG. Weitere Informations- und Kontaktmöglichkeiten bestehen unter www.vde8.de Download: U.a. Infoheft Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle, Bauabschnitt Thüringer Becken Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Der Abschnitt Erfurt-Leipzig/Halle wird 2015 in Betrieb gehen. DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Bahn eröffnet Informationszentrum zu Neubaustrecke Erfurt-Halle Di 19 Jun 2012 - 12:06 | |
| - Zitat :
- Die Deutsche Bahn eröffnet heute um 11.00 Uhr in Kalzendorf (Saalekreis) ein Informationszentrum für die Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle. Besucher können sich dort über den Ausbau des 123 Kilometer langen Abschnitts durch Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen informieren. Die Strecke ist Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8, das den Neu- und Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg-Berlin für rund zehn Milliarden Euro umfasst. Die Trasse wird für Hochgeschwindigkeitszüge gebaut. Ab 2017 soll dadurch die Fahrzeit von München in die Bundeshauptstadt deutlich sinken - von derzeit sechs auf dann rund vier Stunden.
MZ-Ticker |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Tunnel Füllbach bindet die neue Infrastruktur an Coburg an Do 21 Jun 2012 - 18:28 | |
| Vorletzter Tunneldurchschlag für Neubaustrecken im Bahnprojekt Nürnberg-Berlin (VDE8) vollzogen (Erfurt/Coburg, 21. Juni 2012) Der vorletzte Tunneldurchschlag bei den Neubaustrecken des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) wurde am Donnerstag bei Coburg vollzogen. Diesmal erschien das Licht am Ende des 1.113 Meter langen Tunnels Füllbach. Mit dem Tunnel wird Coburg im Süden an die neue Bahnverbindung Nürnberg-Berlin angebunden. Klaus-Dieter Josel, Deutsche Bahn AG, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, Stefan Schell, Referatsleiter Schieneninfrastruktur des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, sowie Mike Flügel, Verantwortlicher der DB Netz AG für das VDE 8 Nürnberg–Berlin, würdigten den großen Baufortschritt der Neubaustrecken vom oberfränkischen Ebensfeld bis zum 200 Kilometer entfernten Halle(Saale). 24 von insgesamt 25 Tunneln mit 56 Kilometern Gesamtlänge sind durchgeschlagen, befinden sich im Innenausbau oder sind bereits rohbaufertig. Als traditionelle Patin für den Tunnel Füllbach hatte Barbara Daumiller-Zeil nach alter Bergbautradition als irdische Vertreterin der Heiligen Barbara auf Erden die Mineure vor den Unwägbarkeiten des Berges bewahrt. Der Tunnel Füllbach ist einer von acht bayrischen Tunneln der 230 Kilometer langen Neubaustrecken von Ebensfeld bis Halle (Saale). Die Einzelinvestition beträgt etwa 25 Millionen Euro. Technisch anspruchsvoll ist, dass über dem abzweigenden Tunnel Füllbach der Tunnel Höhnberg im Zuge der Hauptstrecke verläuft. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die neue Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 komplett betriebsbereit sein. Weitere Informationen unter www.vde8.de VDE8.1, Neubaustrecke, downloade: Neubaustrecke Nürnberg-Ebensfeld, Anbindung Coburg Süd und Ost DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Forchheimer Bahnhof wird für 160 Millionen umgebaut Fr 6 Jul 2012 - 23:44 | |
| - Zitat :
- Barrierefreiheit Im Jahr 2015 will die Deutsche Bahn mit dem Ausbau in Forchheim beginnen, ab 2017 soll den Reisenden dann ein barrierefreier Bahnhof zur Verfügung stehen.
Die Termine am Forchheimer Bahnhof hatten sich in den letzten Monaten gehäuft. Politiker aller Couleur trafen sich am Bahnsteig und erklärten, wie sie sich einen barrierefreien Bahnhof vorstellen.
"Kreative Ideen" habe es viele gegeben, überzeugt hätten sie ihn alle nicht, sagte Thomas Silberhorn am Freitag, als auch er zu einem Treffen am Forchheimer Bahnhof einlud. Im Reisegepäck hatte der Bundestagsabgeordnete der CSU eine Zusage: Die DB werde den Ausbau des Forchheimer Bahnhofes vorziehen. 2015 soll mit dem Bau begonnen werden, 2017 könnte der barrierefreie Bahnhof fertig sein.
Ein gewaltiger Umbau steht bevor: Die Bahnsteige sollen rund 20 Meter nach Norden verschoben werden. Denn der Weg zu den Bahnsteigen wird zugleich als Fußgängerunterführung in Richtung Pendlerparkplatz an der Bayreuther Straße ausgebaut. Und: Beide Mittelbahnsteige werden mit Aufzügen ausgestattet.
Über viele Monate habe er sich bei der Deutschen Bahn für den Ausbau des Forchheimer Bahnhofs eingesetzt, betonte der Wahlkreisabgeordnete. Auch die Gespräche des parlamentarischen Unterstützerkreises hätten wohl gefruchtet.
Beginn noch 2013
Zuletzt traf sich Silberhorn mit dem Leiter des sogenannten Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 und Geschäftsführer der DB Projekt Bau GmbH, Olaf Drescher. Nach diesem Treffen steht nun die Zusage, dass mit dem Planfeststellungsverfahren noch im Jahr 2013 begonnen werden soll.
"Ursprünglich", erläuterte Silberhorn, "war vorgesehen, erst nach Fertigstellung der ICE-Neubaustrecke Erfurt-Ebensfeld mit der Ausbaustrecke von Ebensfeld bis Fürth fortzufahren." Dass nun der viergleisige ICE-Ausbau teilweise vorgezogen und der Bahnhof Forchheim vorrangig berücksichtigt werden soll, wertet Silberhorn als "großen Erfolg".
Begleitet wurde der Bundestagsabgeordnete am Freitag von seinen Parteikollegen MdL Eduard Nöth und dem Forchheimer Stadtrat Thomas Werner. Er hoffe, sagte Nöth, dass die Stadt im Zuge des Ausbaus nun doch noch zu einem S-Bahn-Halt in Forchheim Nord kommt. Auch über Fragen des Lärm- und Hochwasserschutzes entlang der Strecke müsse verhandelt werden. "Da wartet ein Stück harte Arbeit auf uns", sagte Nöth.
Bürger reden frühzeitig mit ...
Weiterlesen bei infranken.de |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Brückenschlag über das Unstruttal mit zweitlängster Bahnbrücke Deutschlands in Sachsen-Anhalt Fr 6 Jul 2012 - 23:49 | |
| Meilenstein im Projekt Nürnberg-Erfurt-Halle/Leipzig-Berlin (VDE8) (Leipzig/Karsdorf, 6. Juli 2012) Am Freitag wurde die Überbrückung des Unstruttales bei Karsdorf durch eine neue 2.668 Meter lange Eisenbahnbrücke mit einem symbolischen Lückenschluss feierlich begangen. Die neue Konstruktion ist Teil des Bahnprojektes Nürnberg-Berlin (VDE8). Thomas Webel, Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Harri Reiche, Landrat des Burgenlandkreises, Anwohner, Abgeordnete, Politiker der umliegenden Kommunen und Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter für das Land Sachsen-Anhalt, würdigten die großen Leistungen der Bauleute und Verantwortlichen, das Verständnis der Anwohner während der Hauptbauzeit sowie die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Brücke hat trotz ihrer Größe eine sehr schlanke Erscheinung, weil sie nach modernsten Konstruktionsprinzipien in so genannter integraler Bauweise errichtet wurde. Sie besteht aus monoltischen sehr stabilen Stahlbetonsegmenten ohne die bisher üblichen Lager. Vier große A-förmige Elemente überbrücken je 108 Meter, der Abstand der übrigen Pfeiler beträgt 58 Meter. Die bis zu 49 Meter hohe Brücke wuchs ab 2008 von Süd nach Nord über das Tal. Die Fundamente, die Gründungen, sind fast genauso tief, wie die Brücke hoch ist. Im Umfeld entstanden umfangreiche Maßnahmen zum Ausgleich des Eingriffs in die Natur, z. B. ein neuer Altarm für die Unstrut. Der Brückenschlag markiert auch eine neue Etappe im Baugeschehen: Mit der Fertigstellung der Trasse, rohbaufertigen Brücken und Tunneln zwischen Erfurt-Halle/Leipzig folgt nun die Ausrüstung mit Fahrbahn, Gleisen, Oberleitungen, elektrischen und elektronischen Einrichtungen. In unmittelbarer Nähe, in 06268 Steigra/Kalzendorf, Hauplanweg 6, befindet sich das moderne Informationszentrum zum Projekt, geöffnet Mittwoch bis Sonntag 12 bis 19 Uhr. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die neue Strecke soll 2017 betriebsbereit sein. Auf dem 123 km-Abschnitt von Erfurt nach Halle bzw. Leipzig sollen 2015 die Züge rollen: Reisezeit 30 bzw. 40 Minuten. Weitere Informationen mit Dowloads und Zeitraffervideo unter www.vde8.de: VDE8.2, Brücken, Unstruttalbrücke und auf youtoube unter dem Kanal vde8 DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Enders kämpft für Regionalbahnhalt Wümbach Di 17 Jul 2012 - 19:20 | |
| - Zitat :
- Das Landratsamt des Ilm-Kreises klagt gegen den geplanten Wegfall des Regionalbahn-Halts Wümbach auf der neuen ICE-Strecke. Die Behörde befürchtet Fördermittel-Missbrauch.
Arnstadt/Wolfsberg - Das Landratsamt in Arnstadt hat beim Thüringer Oberverwaltungsgericht Klage gegen den Bund erhoben. Mit der 5. Planänderung der DB-Projektbau an der neuen ICE-Trasse im Ilm-Kreis sei der ursprünglich für Wümbach geplante Regional-Halt nicht mehr vorgesehen. Die Leiterin des Rechtsamtes des Ilm-Kreises, Christine Opel, sagte gestern, ein großer Mangel im Verfahren sei, "dass die Bahn nicht dargelegt habe, worauf die Änderungen basierten". Die Begründung zur Klage der Kreisbehörde soll laut Opel bis 25. Juli nachgereicht werden. Gegenüber der Öffentlichkeit gab es aus der Kreisbehörde aber bereits gestern eine ausführliche Stellungnahme zu den Klagegründen. Landrätin Petra Enders erinnerte daran, dass die Bahn damals noch den Halt im Planfeststellungsbeschluss von 1996 für begründet erklärt hätte. Änderung und Wegfall jetzt, lediglich mit der Option, ihn nachrüsten zu können, entbehre jeder Grundlage. "Die ICE-Strecke führt zu erheblichen Eingriffen im Ilm-Kreis. Für uns ist es daher wichtig, wenigstens in einer Richtung davon zu profitieren. Das wäre der Interregio-Halt in Wümbach, wenn der ICE schon an der Region vorüber fährt", sagte Enders gestern und findet sich damit auch im Einklang mit der Gemeinde Wolfsberg und anderen Befürwortern des Halts, wie sie sagte. Wümbach befinde sich juristisch mit in der Streitgenossenschaft. Strecken freitags überlastet Die fachlichen Hintergründe der Klage erläuterte gestern Thomas Scheller, Sachgebietsleiter Wirtschaft/Infrastruktur in der Kreisbehörde. Er erinnerte daran, dass sich der Ilm-Kreis positiv zum ursprünglichen Planfeststellungsverfahren geäußert hatte, "in der Hoffnung auf den Halt in Wümbach. Jetzt aber haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verschlechtert, und das, obwohl der Ilm-Kreis der wirtschaftlich stärkste in Thüringen und nach Potsdam der zweitstärkste im Osten ist". Scheller bemühte gestern Zahlen ausländischer Studenten ebenso wie die von Pendlern, was den Bedarf an Mobilität belegte. Demnach sei der Ilm-Kreis der Landkreis mit meistem Wanderungsgewinn Thüringens, aber dennoch auch mit vielen Pendlern. Von 13 039 im Jahr 2000 sei deren Zahl auf 23 773 (Ein- und Auspendler) zehn Jahr später gestiegen. Auch die Zahl ausländischer Touristen steige stetig, sagte Scheller, dazu gebe es steigende Übernachtungen. "Was uns ganz besonders ärgert", so der Abteilungsleiter, sei, dass die Bahn ganz einfach behaupte, für den Regionalbahn-Halt gebe es keinen Bedarf, "aber dazu wird nicht eine Zahl vorgelegt". 1996 noch seien laut Bahn die Voraussetzungen für den Halt erfüllt gewesen. Die Abkehr davon jetzt decke sich nicht mal mit aktuellen Gegebenheiten. Wer freitags in die Züge schaue, wisse, dass die Strecken überlastet seien, doch so sei besser Geld zu verdienen, kritisiert Scheller die Abkehr der Bahn vom Wümbach-Halt. Er rechnet mit wenigstens 1 000 Fahrgästen dort an typischen Pendlertagen Freitag und Montag. Auch der Blick auf einsetzende Wohnungsnot und aus dem Raum Nürnberg/Erlangen erwartete Fachkräfte als Pendler lasse zunehmenden Bedarf erkennen. Arnstadt habe lediglich noch drei Prozent Wohnungsleerstand, in Ilmenau sei es ähnlich knapp. Auch der Raum Saalfeld/Rudolstadt/Königsee profitiere von dem Halt, denn diese Region werde mit Umverlegung der ICE-Strecke von der Saalebahn auf die neue Trasse vom ICE abgehängt. Anbindung nach Coburg Scheller sieht durchaus einen wichtigen Grund für die Streichung des Halts: "Die Bahn will Konkurrenz ausschalten", sagt er, denn Regionalbahnen könnten auch privat betrieben werden. Dass die Bahn, wie jetzt offengelassen, den Haltepunkt je tatsächlich als solchen nachrüste, bezweifelt Scheller: "Ein Fußgängertunnel wird nicht nachgerüstet werden, wenn der ICE hier erstmal rollt!" Weitere Kritik gilt der durch den wegfallenden Haltepunkt auch ausbleibenden Anbindung der Region Ilmenau an den Coburger Raum, so Scheller. Den Halt könnten gar Rad-Touristen nutzen, die in die Klassikerstadt Weimar wollten. Der jetzige Bau der Bahn sei zudem ein Schwarzbau, kritisierte der Sachgebietsleiter gestern. ICE nützt Region nichts Die Landrätin verwies darauf, dass das Vorhaben ein politisches Projekt im Zuge der Deutschen Einheit sei, da könne die Bahn "nicht einfach was weglassen". Zudem flössen EU-Fördermittel, aber nur für regionale Infrastruktur im ländlichen Raum. Wenn das Projekt dem nur vorbeirauschenden ICE gelte, nütze es der Region gar nichts, will die Kreisbehörde laut Enders auch prüfen lassen, ob Fördergelder hier zweckentfremdet eingesetzt werden. Die Bahn habe den Wegfall des Halts damit begründet, dass kein Verkehr dafür bestellt und der Bedarf nicht gegeben sei, sagte gestern auf Anfrage die Sprecherin des Eisenbahnbundesamtes, Heike Schmidt. Die Bahn könne sich in diesem Punkt selbst korrigieren, da sie den Halt auch selbst beantragt habe. Zudem habe weder die Stadt Ilmenau, noch irgendein Bürger protestiert. Von der Bahn selbst war zu Hintergründen gestern nichts zu erfahren.
In Südthüringen.de |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Letzter Tunneldurchschlag für Neubaustrecken des Bahnprojekts Nürnberg-Berlin (VDE8) bei Coburg vollzogen Fr 3 Aug 2012 - 17:00 | |
| 56 Kilometer Tunnelstrecke aufgefahren ● Tag der offenen Baustelle (Erfurt/Coburg, 3. August 2012) Der letzte Tunneldurchschlag für die 230 Kilometer langen Neubaustrecken des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) wurde am Freitag bei Coburg vollzogen. Im Anschluss an die Durchschlagsfeier öffnen Bahn und Baufirma von 15 bis 19 Uhr für Anwohner die Baustellentür zum unmittelbar benachbarten Tunnel Füllbach, der sich derzeit im Ausbau befindet. Diesmal erschien das Licht am Ende des 824 Meter langen Tunnels Höhnberg in Oberfranken bei Coburg. Tunnelpatin Katja Hessel, Staatssekretärin im Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie hatte als Tunnelpatin für einen glücklichen Weg durch den Berg gesorgt. Die 200.000 Kubikmeter Ausbruch dieses Tunnels sind Teil von insgesamt 12 Millionen Kubikmetern Ausbruchsgestein, die für die neue Bahninfrastruktur ausgebaggert, gesprengt oder gebohrt wurden. Das Material wurde über möglichst kurze Transportwege entweder für den Streckenbau weiterverwendet oder nach einem abgestimmten Konzept in der Landschaft modelliert, die danach aufgeforstet oder für die Landwirtschaft wieder nutzbar ist. Die 25 Tunnel von 300 bis 8.300 Metern Länge führen die neue Bahnstrecke auf insgesamt 56 Kilometern in den Untergrund, davon 41 Kilometer zur umweltfreundlichen Querung des Thüringer Waldes und der oberfränkischen Landschaft. Mit 2,2 bis fast 10 Metern in 24 Stunden arbeiteten sich die Mineure durch teils sehr komplizierte geologische Formationen. Zwischen Tunnel und Oberfläche liegen 3 Meter beim Finnetunnel in Sachsen-Anhalt und 330 Meter beim Tunnel Bleßberg in Thüringen. Trotz aller Vorerkundung waren schnelles Reagieren, gute Organisation, erfahrene Mannschaften und der Schutz der Heiligen Barbara notwendig. Nach wie vor galt der alte Bergmannsspruch: "Vor der Hacke ist es dunkel" – So wurde in Thüringen eine Tropfsteinhöhle gefunden, nach der Erkundung bewahrt und im Überquerungsbereich für den künftigern Bahnverkehr gesichert. Innovative Technologien, wie der Einsatz einer Brücke im Tunnel, die gleichzeitig Vortrieb und Innenausbau ermöglicht, verkürzten die Bauzeiten. Etwa 2.500 Menschen waren und sind beim Tunnelbau direkt beschäftigt. Derzeit sind bereits 11 Tunnel rohbaufertig, bereit für die nächste Bauphase, die Ausrüstung mit Fahrbahn, Oberleitung und Sicherungstechnik. Der Tunnel Höhnberg mit einer Einzelinvestition von etwa 23 Millionen Euro ist Teil einer langen Kette von Ingenieurbauwerken auf dem 230 Kilometer langen Neubauanteil des Projektes zwischen Ebensfeld, Erfurt und Leipzig/Halle. Er ist einer von acht bayrischen Tunneln der Neubaustrecken. Technisch anspruchsvoll ist, dass er über dem nach Coburg abzweigenden Tunnel Füllbach im Zuge der Hauptstrecke verläuft. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung der Neubaustrecken eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden statt bisher 6 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die neue Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 komplett betriebsbereit sein. Anwohner können den Baufortschritt metergenau für „Ihren“ Tunnel unter www.vde8.de überwachen, in grafischen Animationen in der Vortriebs- und der Ausbauphase verfolgen. Sieben Informationszentren pflegen den direkten Bürgerkontakt. Infos zum Tunnel Höhnberg gibt es in den Unterpunkten VDE8.1, Neubaustrecke, downloade: Neubaustrecke Nürnberg-Ebensfeld, Abschnitt Coburg Ost und Süd. DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Hauptbauarbeiten zur Verbreiterung der Bahntrasse beginnen in Erlangen Fr 3 Aug 2012 - 17:06 | |
| Ab Montag, 6. August Erdbauarbeiten zwischen Felix-Klein-Straße bis südlich Tennenloher Straße (Nürnberg/Erlangen, 3. August 2012) Die nächste Etappe zum viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke beginnt in Erlangen am Montag, 6. August. Zwischen Felix-Klein-Straße bis südlich der Tennenloher Straße wird auf der Ostseite der Bahnlinie auf etwa einem Kilometer Länge Platz für den viergleisigen Ausbau geschaffen. Errichtet werden danach zur Hangsicherung so genannte Stützwände, die aus nebeneinander stehenden Betonpfählen bestehen. Ein Bohrgerät wird diese herstellen. Auf die Stützwände werden Schallschutzwände montiert. für die nächste Bauphase, die Ausrüstung mit Fahrbahn, Oberleitung und Sicherungstechnik. Das Material wird über Baustellenzufahrten transportiert. Zur Wiederverwendung vorgesehenes Material wird auf Zwischenlagerflächen deponiert. Dafür wird eine Baustraße parallel der Autobahn A 3 errichtet. Gearbeitet wird werktags von 7 bis 20 Uhr. Diese Bauetappe dauert bis Mitte 2013. Danach folgt auf diesem Abschnitt der Gleisbau. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung der Neubaustrecken eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa vier Stunden statt bisher sechs Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Informationen gibt es u. a. im Infopunkt in Erlangen, geöffnet Mittwoch bis Sonntag 12 bis 19 Uhr. Oder unter www.vde8.deDB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Nachhilfe für Trockenrasen nahe dem ICE-Finnetunnel Fr 17 Aug 2012 - 4:41 | |
| - Zitat :
- Am Donnerstag wurde eine Zwischenbilanz für einige Ausgleichsmaßnahmen gezogen. Auch bei Eßleben-Teutleben wurde gepflanzt.
Teutleben. Am Finnetunnel ist von der einstigen Tunnelbaustelle nicht mehr viel zu sehen. Wohn- und Verwaltungscontainer, Kantine, Infozentrum und Tübbingfabrik sind verschwunden. Es wurde und wird rückgebaut, Böschungen am Tunneleinschnitt bepflanzt. Auf dem Gelände der Tübbingfabrik wird es bald grün als Wiese sprießen, eine Baumreihe wird dorthin gesetzt.
Diese Maßnahme gehört zum Ausgleich beziehungsweise Ersatz für die Einschnitte, die mit dem Tunnelbau einhergingen. Dabei ist Grün nicht gleich Grün, wie am Donnerstag deutlich wurde, als Vertreter von Bahn und der Unteren Naturschutzbehörde im benachbarten Burgenlandkreis Zwischenbilanz an einem konkreten Projekt zogen. Was nahe Herrengosserstedt einmal ein Trockenrasenkomplex mit vereinzelten Gehölzanpflanzungen werden soll - vor drei Jahren startete das Projekt - braucht noch Nachhilfe.
"Es sieht insgesamt schon besser aus als im Frühjahr", so Helge Dreher, Umweltgutachter bei der Deutschen Bahn. Er schränkte aber ein: "Die Fläche hat sich an einigen Stellen nicht ganz so entwickelt, wie wir uns das vorstellen".
Viel Löwenzahn, Ackerkratzdistel und Quecke etwa gehörten nicht in einen Trockenrasen. Stattdessen Flockenblume, Johanniskraut, Witwenblume oder Schafgarbe, nennt Botaniker Werner Lederer einige Beispiele für gern gesehene Besiedler. Und auch Gräser wie die aufrechte Trespe oder den Glatthafer wünscht man sich auf der Wiese trockener Ausprägung.
"Ziel ist hier unter anderem, etwas Blütenreiches zu entwickeln, von dem viele Tierarten profitieren", fasst der Botaniker zusammen. Weiterlesen in der TA |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Ab Herbst kommen die Gleise auf die künftige ICE-Strecke Sa 25 Aug 2012 - 21:34 | |
| - Zitat :
- Vorbereitungen laufen auch bei Großbrembach. Teil der Oberleitungsmasten für Bahnstrom bereits gesetzt.
Großbrembach. Bevor der nächste Bautrupp über die künftige ICE-Strecke im Landkreis zieht, laufen unter anderem in Höhe von Großbrembach die Vorbereitungen für den Einbau der festen Fahrbahn. Schon von der Straße aus ist der Portalkran zu sehen, der die Schienen, die auf vorgefertigte Betonplatten gezogen werden, übernehmen wird. "Dafür ist eine spezielle Logistik erforderlich. Da muss einfach alles passen", so Bahn-Sprecher Frank Kniestedt.
Die Gleistragplatten für die feste Fahrbahn mit den Klemmvorrichtungen für die Schienen werden in einem Werk in Großheringen vorgefertigt. Insgesamt 34 000 Stück werden nach Aussagen von Kniestedt für die ICE-Neubaustrecke Erfurt - Halle/Leipzig gebraucht. Ab Herbst etwa rücken die Bauteams der Arbeitsgemeinschaft "Feste Fahrbahn" auch in den Landkreis vor. In den Tunneln auf der Strecke, auch im Finnetunnel, wurde im Vorfeld noch eine hydraulisch gebundene Tragschicht aufgebracht. Parallel zu den Vorbereitungen für den Einbau der festen Fahrbahn werden an der Strecke die Oberleitungsmasten für den Bahnstrom gesetzt. Deutlich sichtbar ist dies im Landkreis unter anderem von Hauenthal aus in Richtung Finne. "2600 Masten brauchen wir insgesamt auf der Neubaustrecke, 350 davon stehen bereits, für weitere 750 ist die Gründung bereits fertig", berichtet der Bahnsprecher.
Was die ICE-Strecke in Höhe Großbrembach kennzeichnen wird, ist der Überholbahnhof, der dort errichtet wird. "Das ist natürlich kein Bahnhof im herkömmlichen Sinne mit Haltepunkt und Wartehaus", so Frank Kniestedt. Vielmehr handelt es sich auf einer Länge von einem Kilometer um die Erweiterung von zwei auf vier Gleisen. "Die beiden zusätzlichen Gleise dienen als Ausweichgleis, um flexibel zu sein. Denn über die ICE-Strecke wird auch Güterverkehr abgewickelt." Die Überholbahnhöfe gibt es in regelmäßigen Abständen auf der Strecke. Der nächste wird zwischen Finnetunnel und Saubachtalbrücke angelegt.
Begonnen hatte der Trassenbau für die etwa 35 Kilometer im Thüringer Becken im September 2009. Der offizielle Spatenstich dafür wurde damals zwischen der Scherkondetalbrücke und der Kreuzung Hauenthal gesetzt. Etwa 1,3 Millionen Kubikmeter Boden wurden auf dem Trassenteil zwischen dem Finnetunnel bei Eßleben und Erfurt bewegt beim Anlegen von Einschnitten, Dämmen, Entwässerungs- und Kabelsystemen sowie für die Baustraßen.
Der Trassenabschnitt gehört zur 123 Kilometer langen Neubaustrecke, auf der Ende 2015 die ersten Hochgeschwindigkeitszüge fahren sollen. Zwei große Talbrücken - die Scherkondetal und die Gänsebachtalbrücke - sowie 24 Straßenüberführungen wie etwa die beim neu entstandenen Kreisel Hauenthal entstanden. TA |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Siemens und Kapsch rüsten erste deutsche Neubaustrecke mit Zugsicherungssystem ETCS Level 2 Do 6 Sep 2012 - 17:33 | |
| - Zitat :
München/Wien, Österreich, 06. September 2012
Die Konsortialpartner Siemens und Kapsch CarrierCom rüsten die 230 Kilometer lange Neubaustrecke von Ebensfeld über Erfurt bis Halle beziehungsweise Leipzig mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System) Level 2 aus. Die Neubaustrecke ist Teil des Verkehrsprojektes der Deutschen Einheit 8 (VDE8). Das Projekt, mit einer Streckenlänge von rund 500 Kilometern, umfasst die Hochleistungstrasse von Nürnberg nach Berlin und ist Bestandteil der Eisenbahnachse des Transeuropäischen Verkehrsnetzes, die von Skandinavien nach Italien reicht. Damit kommt die modernste Leit- und Sicherungstechnik erstmalig in Deutschland zum Einsatz. Die notwendigen Signale werden ausschließlich über das digitale Bahnmobilfunksystem GSM-R (Global System for Mobile Communication Railways) in den Führerstand des Zuges übertragen. Auf der gesamten Neubaustrecke wird weltweit erstmalig auf konventionelle ortsfeste Außensignale verzichtet. Auftraggeber ist die Deutsche Bahn AG. Das Gesamtvolumen des Auftrags beträgt rund 93 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist in zwei Stufen für 2015 und 2017 geplant.
Während bei ETCS-Level 1 hauptsächlich Eurobalisen als Übertragungsmedium dienen, werden im Level 2 nahezu alle Informationen mittels GSM-R über das Euroradioprotokoll von der Streckenzentrale (Radio Block Center, RBC) zum Fahrzeug übertragen. Mit dieser Technik werden Informationen kontinuierlich und damit auch im Stillstand ausgetauscht. So wird sichergestellt, dass bei Wechsel von Halt auf Fahrt der Zug sofort beschleunigen kann, andernfalls müsste er bis zum nächsten Übertragungspunkt weiter abbremsen. Dies ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h und steigert die Streckenkapazität.
"Mit unserer Technologie liefern wir die Basis für einen durchgängigen grenzüberschreitenden Schienenverkehr und unterstreichen unsere Spitzenstellung im Bereich der modernen Zugleit- und Sicherungstechnik", sagte Jochen Eickholt, Leiter der Geschäftseinheit Bahnautomatisierung bei Siemens. Langfristig wird ETCS die 14 unterschiedlichen Zugsicherungssysteme Europas durch eine einheitliche Technologie ablösen. Außerdem wird ein Teil der Lichtsignale an den Strecken durch Führerstandsignale ersetzt. Dies reduziert nicht nur die Infrastrukturkosten erheblich, sondern ermöglicht auch einen interoperablen europäischen Zugverkehr.
Die Bahnautomatisierungssparte von Siemens liefert für die Ausrüstung der Strecke zwischen Ebensfeld und Leipzig 13 elektronische Stellwerke vom Typ Simis D sowie das automatische Zugsicherungssystem Trainguard 200 für ETCS Level 2. Fahrzeuge, die mit dieser Technik ausgerüstet sind, orten sich in diesem Streckenabschnitt selbstständig und senden ihre Standorte zyklisch an die Streckenzentrale. Diese erhält von den angeschlossenen Stellwerken ständig das aktuelle Prozessabbild und erteilt dem Fahrzeug mittels Funkdatenübertragung die Fahrerlaubnis. Dafür wird die von Kapsch CarrierCom gelieferte GSM-R Technologie genutzt. Die GSM-R Systemtechnik von Kapsch wird bereits seit 2002 bei der Deutschen Bahn eingesetzt und dient sowohl der Sprachkommunikation für den Eisenbahnbetrieb als auch als Übertragungsmedium für die ETCS Level 2 basierende Zugsteuerung. "Das VDE 8 Projekt ist für uns von sehr großer Bedeutung und unterstreicht das Vertrauen der Deutschen Bahn in unsere GSM-R Technologie. Die Installation von ETCS Level 2 in Deutschland ist eine wichtige weltweite Referenz für Kapsch", so Mag. Thomas Schöpf, COO Kapsch CarrierCom. siemens.com |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Das Dunkeltal im Thüringer Wald ist überbrückt Mi 12 Sep 2012 - 2:13 | |
| Vorletzter Brückenschlag im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) in Thüringen (Erfurt, 11. September 2012) Das Dunkeltal, in unmittelbarer Nähe des höchsten Punktes der Strecke in 600 Metern Höhe, wird am Dienstag durch die abschließende Betonage vollständig überbrückt. Die Dunkeltalbrücke ist 291 Meter lang und etwa 65 Meter hoch. Sie ist eine der typischen Thüringer Brücken des Projektes, die in einem weiten Bogen, hier mit 141 Metern Spannweite, das Kerbtal umweltfreundlich überquert. Wir sehen, wie sich die letzte Lücke in der Konstruktion mit dem Einbringen von Beton schließt. Das Betonieren in die vorbereiteten Schalungen ist ein wahrer Kraftakt. Mehrere hundert Kubikmeter Beton müssen kontinuierlich fließen. Damit wird für die vorletzte Brücke im Thüringer Wald der Lückenschluss vollzogen. Die Besonderheit des Lückenschusses ist die, dass die Betonage links und rechts vom Bogen gleichzeitig durchgeführt werden müssen. Eine einseitige Betonage würde zu einer ungleichen Lastverteilung eventuelle mit Schäden am Traggerüst führen. Die Fahrbahnplatte wird von der Mitte des Troges (Mitte Bogen) beginnend, parallel in nördlicher und südlicher Richtung geschlossen. Zunächst werden auf den bereits fertig gestellten Fahrbahnplatten (Überbau) zwei Pumpenfahrzeuge aufgestellt. Die Transportbetonfahrzeuge fahren jeweils ihre zugewiesene Pumpe an. Der Beton wird dann über Rohrleitungen und Schläuche über ca. 40 m Länge zum Einbauort gefördert. 260 Kubikmeter Beton werden benötigt, pro Seite 130 Kubikmeter. Das geschieht in etwa 4 Stunden. 16 Betonfacharbeiter sind im Einsatz. Vor dem Einbau wird die geforderte Betongüte geprüft, um den hohen Qualitätsstandart des Brückenbauwerkes sicherzustellen. 44 bis 45 Fahrten mit Transportbetonfahrzeugen sind notwendig, ein Fahrzeug fasst 8 Kubikmeter. Ab Ende 2013 wird dann mit der Streckenausrüstung, feste Fahrbahn, Gleise und Oberleitungsmasten begonnen. Jetzt überqueren von 18 Thüringer Brücken bereits 17 die Täler. Von etwa 8 Kilometern Gesamtlänge zum Gesamtbrückenschlag fehlen noch etwa 200 Meter bei der Rehtalbrücke, die noch in diesem Jahr geschlossen wird. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die neuen Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein. Weitere Informationen unter www.vde8.deDB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Tunnel Eierberge, Projekt VDE8 Nürnberg-Berlin, geöffnet Mo 1 Okt 2012 - 22:50 | |
| Besichtigung des rohbaufertigen Tunnels am 5. Oktober von 14-18 Uhr (Erfurt/Bad Staffelstein, 1. Oktober 2012) Der mit 3.756 Metern längste bayerische Tunnel des Projektes Nürnberg-Berlin, der Tunnel Eierberge bei Bad Staffelstein, ist rohbaufertig. Das heißt, es fehlen nur noch die Gleise und andere Bahnanlagen. Zum Abschluss der Bauetappe lädt die Bahn Anwohner und Interessierte ein, einen Blick in die neue Röhre zu werfen. Wann? Freitag, 5. Oktober 2012, 14 bis 18 Uhr. Zufahrt? Aus Richtung Bad Staffelstein über die St 2204 von Unnersdorf in Richtung Herreth - an der "Zigeunerlinde" rechts auf die Baustelle abbiegen und der Wegeleitung folgen. Experten beantworten Fragen. Bratwurst oder Getränk kosten einen Euro. Der Erlös dient traditionell einem guten Zweck in der Region. Die offene Tür ist auch ein Dankeschön an die Anwohner für das Ertragen von unvermeidlichen Belästigungen während des Baus. Der Tunnel wurde seit Mitte 2010 aus einer Baugrube im südlichen Drittel und vom Norden her im bergmännischen Bagger- und Spreng-Verfahren mit Spritzbetonsicherung aufgefahren. 960.000 Kubikmeter Ausbruchsmassen gelangten auf kurzen Baustraßen-Wegen zu einer Modellierungsfläche. Danach erhielt der Tunnel eine zweite, innere druckwasserdichte Röhre, in welcher dann die Züge fahren. Am 29. August 2011 war das Licht am Ende des Tunnels erreicht. Der so genannte Tunneldurchschlag wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert. Die traditionelle Tunnelpatenschaft hatte Susanne Ramsauer übernommen. Mittlerweile sind alle 25 Tunnel von 230 Kilometern Neubaustrecke vom oberfränkischen Ebensfeld über Erfurt bis nach Halle (Saale) mit einer Gesamtlänge von 56 Kilometern durchgeschlagen. Ein Informationspunkt (außer am 5. Oktober geöffnet immer Donnerstag, Freitag, Samstag 12-19 Uhr, Telefon 09573 2138150) zwischen Nedensdorf und Wiesen bietet detaillierte Einblicke und vom Dach her einen Ausblick auf die südliche Neubaustrecke mit Bahndamm und zwei neuen Brücken. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin, finanziert vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro (Tunnel Eierberge 140 Millionen Euro). Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die neuen Strecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland soll 2017 betriebsbereit sein. DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Thüringen präsentiert ICE-City auf Messe in München Mo 8 Okt 2012 - 12:07 | |
| - Zitat :
- Potenzielle Investoren werden über die Entwicklungschancen rund um den Erfurter Hauptbahnhof informiert.
Erfurt. In Erfurt entsteht in den nächsten Jahren ein völlig neuer Stadtteil. Diese Botschaft wollen die Thüringer am Montag einem internationalen Publikum nahe bringen: Sie laden zur Präsentation der künftigen ICE-City Erfurt auf der Messe "Expo Real" in München.
Mit der Inbetriebnahme der ICE-Trasse München - Berlin wird Erfurt zum ICE-Knoten in der Mitte Deutschlands. Die damit verbundenen Chancen gelte es zu nutzen, hat der Konzernbevollmächtigte der Bahn für den Freistaat Thüringen, Volker Hädrich, wiederholt gefordert. Man müsse sich rechtzeitig auf den Weg machen. Die Bahn hat bereits einen Vorvertrag mit der Stadt über die gemeinsame Vermarktung ihr gehörender Flächen am Hauptbahnhof abgeschlossen.
"Wir wollen Investoren auf die enormen Chancen aufmerksam machen, die sich mit der Entwicklung dieser Immobilien im Zentrum unserer Stadt bieten", kündigte Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein im Vorfeld der heutigen Präsentation an. Zwar gebe es erste Entwürfe für eine Bebauung, doch sei man auch für Wünsche offen, so der SPD-Politiker. Mit Rücksicht auf die Innenstadt werde es allerdings keinen großflächigen Handel in der ICE-City geben. "Höchstens 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche sind denkbar", so Bausewein. Am Gemeinschaftsstand des Landes wirbt Thüringen auch um Investoren für andere Regionen des Landes.
.... Weiterlesen in der TA |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Atzmannsdorfer Weg in Erfurt wird für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt Do 11 Okt 2012 - 20:50 | |
| (Erfurt, 11. Oktober 2012) Ab Montag, den 15. Oktober, 18 Uhr, bis Freitag, den 14. Dezember, 18 Uhr, wird der Atzmannsdorfer Weg zwischen der Weimarischen Straße und der Straße Am Wasserturm für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Fußgänger können den Bereich jedoch eingeschränkt nutzen. Grund für die Sperrung ist der Neubau der Eisenbahnüberführung über den Atzmannsdorfer Weg im Rahmen der Einbindung der Neubaustrecke Erfurt‒Leipzig/Halle in den Knoten Erfurt. Detaillierte Angaben zum Baufortschritt gibt es unter www.vde8.de.DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Betonüberbau der neuen Saale-Elster-Talbrücke des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8) bei Halle (Saale) fertig Di 16 Okt 2012 - 16:29 | |
| Meilenstein bei der mit über 8,5 Kilometern längsten Brücke Deutschlands (Halle/Leipzig, 16. Oktober 2012) Bei der insgesamt über 8,5 Kilometer langen Saale-Elster-Talbrücke bei Halle, des Projektes Nürnberg-Berlin (VDE8), wurde die letzte Lücke für den Betonüberbau geschlossen. Der Brückenüberbau ist der Teil, der auf den Pfeilern liegt und auf dem künftig die Züge fahren. Zum endgültigen Lückenschluss fehlen jetzt nur noch 110 Meter einer Spezialkonstruktion aus Stahl. Der Überbau der Brücke ruht auf 216 Pfeilern, die bereits fertig gestellt sind. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale), Dagmar Szabados, und der Landrat des Saalekreises, Frank Bannert, verfolgten zusammen mit Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter der DB AG für das Land Sachsen-Anhalt, in 20 Metern Höhe das Einbringen des letzten Betons. Mike Flügel vom Bauherrenvertreter DB Netz AG verwies auf einige Besonderheiten im Bauablauf der Brücke. In ökologisch sensiblen Gebieten schob sie sich beispielsweise „Vor-Kopf“ ohne die sonst üblichen Baustraßen auf dem Boden über die Niederung. In einigen Gebieten, so auch an der Stelle des letzten Betonüberbaus, ruhten die Bauarbeiten sogar für über drei Monate, um dort eine störungsfreie Vogelbrut zu ermöglichen (ein exemplarisches Beispiel für umweltverträgliches Bauen für ein umweltverträgliches Verkehrsmittel). Im Zuge der Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle wird im Südraum von Halle (Saale) die Saale-Elster-Aue mit einer zirka 6,5 Kilometer langen Talbrücke überquert. Außerdem erhält die Stadt Halle (Saale) auf einem 2,1 Kilometer langen Brückenabzweig ihre Anbindung an die Neubaustrecke. Diese Einfädelung in die Strecke Weißenfels–Halle erfolgt vor dem neuen Haltepunkt Halle-Ammendorf. Der durchgehende Brückenstrang von Erfurt in Richtung Osten stellt den Anschluss an den in Betrieb befindlichen Streckenteil Gröbers–Flughafen Leipzig/Halle–Messe Leipzig–Leipzig Hbf sowie des Güterverkehrszentrums Leipzig her. Er überquert den abzweigenden Streckenast Erfurt–Halle auf einer 110 Meter langen Stabbogenbrücke, bei der die Fahrbahn an einem Stahlbogen hängt. In diesem Bereich wird die Saale-Elster-Talbrücke auf vier Gleise aufgeweitet, ansonsten hat sie zwei Gleise. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa vier Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Die Inbetriebnahme der neuen Strecke von Erfurt nach Halle und Leipzig ist für 2015 vorgesehen, die Verlängerung südlich von Erfurt durch den Thüringer Wald in Richtung Nürnberg soll 2017 betriebsbereit sein. Detaillierte Angaben zu Baufortschritt und Kontaktmöglichkeiten unter www.vde8.de, Webcam auf den Zentralbereich des Bauwerks bei Planena. DB |
| | | hzol 2.Administrator
Hausstrecke : 580.1
Geschlecht :
Sternzeichen :
Alter : 59
Anzahl der Beiträge : 7718
Anmeldedatum : 06.06.11
| Thema: Bahnreise nach München so schnell wie im Flugzeug So 4 Nov 2012 - 19:14 | |
| - Zitat :
- Bislang dauert eine Fahrt von Berlin nach München mindestens sechs Stunden. Die Bahn will die Zeit ab 2017 auf unter vier Stunden drücken.
Mit der Bahn von Berlin nach München zu fahren, das ist nicht unbedingt die beste Empfehlung. Selbst die schnellen Intercity-Express-Züge (ICE) brauchen meist mehr als sechs Stunden für die 711 Kilometer lange Strecke. Kommen baubedingte Umleitungen dazu, dauert die Reise schnell mal eine Stunde länger. Doch das soll sich in einigen Jahren spürbar ändern.
Der ICE-Sprinter, der ohne Zwischenstopp die beiden Hauptstädte verbindet, soll nach den Plänen der Deutschen Bahn ab Ende 2017 die Strecke in drei Stunden und 45 Minuten zurücklegen. Mit dem Flugzeug dürfte die Reise inklusive An- und Abfahrt dann kaum schneller gehen. Ingulf Leuschel vom Bahnkonzern für Berlin sagte: "Der Zug ist dann auch für diejenigen, die es ganz eilig haben, eine echte Alternative."
Möglich wird der deutliche Tempogewinn durch das derzeit aufwendigste und zudem teuerste Infrastrukturprojekt in Deutschland. Für insgesamt zehn Milliarden Euro wird die 500 Kilometer lange Eisenbahnverbindung Berlin-Nürnberg umfassend modernisiert und teils neu gebaut. Jeder Streckenmeter hat den Preis eines neuen Kompaktwagens.
Auch nach Nürnberg schneller
Kernstück des Vorhabens ist der Bau einer komplett neuen, 230 Kilometer langen Gleistrasse, die südlich des Bahnknotens Halle/Leipzig beginnt und bis ins oberfränkische Ebensfeld führt. Über die Neubau-Strecke sollen die ICE-Züge mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde fahren. Über die derzeit genutzten Schienenwege durch das Saaletal und den Frankenwald können die Züge wegen der vielen Kurven und großen Steigungen oft nicht einmal halb so schnell fahren.
.... - Zitat :
- Die Strecke sollte schon 2000 in Betrieb gehen
Nach den ursprünglichen Plänen sollte die Neubaustrecke bereits zur Jahrtausendwende in Betrieb gehen. Sie war Teil der besonders stark geförderten Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE), die in der Euphorie der deutschen Wiedervereinigung Anfang der 90er-Jahre beschlossen worden waren. Für die Projekte gab es extra Geld, zudem halfen besondere Gesetze die notwendigen Plan- und Baugenehmigungsverfahren deutlich schneller als sonst abzuschließen.
Auch an der Strecke Leipzig/Halle-Erfurt konnten die Arbeiten bereits im Oktober 1996 gestartet werden. Doch die 1998 gewählte erste rot-grüne Bundesregierung setzte kurz darauf andere Prioritäten und wollte mehr Geld für bereits bestehende Strecken ausgeben. Der damalige Verkehrsminister Franz Müntefering (SPD) stoppte 1999 das Vorhaben. 2003 kam es dann zum Sinneswandel, auch weil das Projekt Teil des Konzepts Transeuropäische Netze (TEN) ist und damit von der EU finanziell gefördert wird. Brüssel will den stetig wachsenden Güterverkehr stärker von der Straße auf die Schiene verlagern.
... - Zitat :
- Führt die Gleisstrecke mitten durch Naturschutzgebiete können die Kosten rasch explodieren. So wird die 8577 Meter lange Talbrücke, die auf insgesamt 216 Pfeilern durch die auch ökologisch bedeutsame Saale-Elster-Aue führt, allein 150 Millionen Euro kosten. Und für den 6970 Meter langen Finnetunnel sind weitere 249 Millionen Euro veranschlagt. Für den Bahn-Bevollmächtigten Leuschel ist das gut angelegtes Geld. Er sagt: "Die Generationen nach uns werden es uns danken."
Der gesamte Beitrag in der Morgenpost |
| | | Gesponserte Inhalte
| Thema: Re: Das VDE Nr.8 | |
| |
| | | |
Seite 2 von 8 | Gehe zu Seite : 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 | |
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| |