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hzol 2.Administrator
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| Thema: Ilm-Kreis muss Retter an neue ICE-Bahnstrecke schicken Mo 15 Dez 2014 - 20:31 | |
| - Britt Mandler schrieb:
- Großbreitenbach. Eine grüne Linie schlängelt sich über die Landkarte, die hinter Hendrik Hofmann an die Wand projiziert ist. Vor ihm, im Versammlungsraum der Feuerwehr Großbreitenbach (Ilm-Kreis), sitzen Ortsbrandmeister und Bürgermeister. 2017 sollen die ersten ICE über die neue Trasse rollen. Dann müssen Anliegergemeinden im Havariefall ausrücken.
Sie alle wissen: Wenn 2017 der erste ICE über die derzeit im Bau befindliche Strecke zwischen Erfurt und der bayerischen Grenze rollt, sind sie in Sachen Sicherheit gefragt.
Glücklich sind sie mit diesem Umstand nicht. "Wir haben die ICE-Strecke nicht bestellt. Aber nun sollen wir bezahlen", äußert Dirk Macheleidt, der Bürgermeister von Neustadt, seinen Unmut. Seine Gemeinde liegt nicht direkt an der Strecke. Die Neustädter Feuerwehr wird im Ernstfall aber trotzdem alarmiert und muss einige Neuanschaffungen tätigen, um überhaupt in Tunneln und auf Brücken tätig werden zu können. "Nur, wie soll das gehen? Wir haben absolut kein Geld", wettert Macheleidt. Sein Amtskollege Peter Grimm aus Altenfeld pflichtet ihm bei, und auch andere Bürgermeister nicken.
Neu sind Landrätin Petra Enders diese Argumente nicht. Auch sie hatte Bauchschmerzen, als sie noch Bürgermeisterin von Großbreitenbach war und die Bauarbeiten begannen. "Wer Milliarden in Infrastrukturprojekte investiert, muss sicherstellen, dass Helfer für den Ernstfall ausgerüstet sind", betont sie.
Gemeinsam mit Ortsbrandmeister Uwe Fröhlich suchte sie das Gespräch mit der Deutschen Bahn - meist vergeblich. Irgendwann fuhr Enders nach Erfurt, zum damaligen Innenminister. Und stieß auf offene Ohren. Er setzte Marc Stielow als Referenten ein. Und der holte sich Vertreter aus den Landkreisen und Feuerwehren an den Tisch. In kleinen Gruppen erarbeiteten sie zunächst ein Rettungskonzept und verständigten sich darauf, welche Ausbildung und Ausrüstung nötig ist. Parallel wurde mit der Bahn verhandelt.
Der Ilm-Kreis, so viel ist klar, ist ein besonders sensibles Gebiet. 25 der 40 Kilometer ICE-Strecke verlaufen über Brücken und durch Tunnel. Und die sind teilweise nur durch unwegsames Gelände erreichbar. Die direkt an der Strecke liegenden Wehren sollen fünf Tunnel-Basis-Einheiten bilden. Alle anderen Wehren im Kreis sind aber ebenso gefragt. Denn Tunnel haben bis zu zehn Ausgänge, an denen sich Rettungsplätze befinden.
Ärgernis der Bürgermeister: Sie müssen 2016 Digitalfunktechnik für ihre Wehren beschaffen. Die direkten Anlieger erhalten eine 70-Prozent-Förderung des Landes. Doch neue Geräte sind extrem teuer. Auch hier versucht die Landrätin, die Wogen zu glätten. Das Land will eine Sammelausschreibung in Auftrag geben, was preiswerter werden dürfte. TA |
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| Thema: VDE 8.2 Die Bahn will Finanzierung der Rettungsmittel übernehmen Fr 2 Jan 2015 - 21:01 | |
| - Albrecht Günther schrieb:
- Der Streit um Anschaffung weiterer Rettungsmittel ist beigelegt. Jetzt sollen die Feuerwehren entlang der Strecke ausgestattet werden.
Naumburg/Wetzendorf.
Rettungskräfte und Feuerwehren, die in der Nähe der künftigen Intercity-Express-Strecke der Deutschen Bahn stationiert sind, sollen für mögliche Einsätze Fahrzeuge und Ausrüstungen erhalten. Angeschafft wird die Technik durch die Bahn AG. Eine entsprechende Vereinbarung sei zwischen dem Land Sachsen-Anhalt sowie betroffenen Landkreisen und Kommunen getroffen worden, sagte Landrat Götz Ulrich (CDU) im jüngsten Kreistag in Naumburg (wir berichteten). Am Zustandekommen der Regelung sei das Amt für Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen des Burgenlandkreises maßgeblich beteiligt gewesen. Einbezogen in die Gespräche waren zudem die Verbandsgemeinden An der Finne und Unstruttal. Durch deren Territorien führt die neue ICE-Strecke Erfurt-Leipzig/Halle. Sie soll im Herbst kommenden Jahres in Betrieb genommen werden. Auf ihr werden die Züge mit bis zu Tempo 300 unter anderem durch zwei mehrere Kilometer lange Tunnel sowie nahe Wetzendorf über eine große Brücke rollen.
Um die Anschaffung der Rettungstechnik hatte es zuvor über Monate hinweg Streit zwischen der Bahn einerseits und dem Landkreis sowie den Verbandsgemeinden und freiwilligen Feuerwehren andererseits gegeben. Letztere hatten mehrfach darauf hingewiesen, dass sie im Falle einer Katastrophe zur Rettung und Bergung möglicher Opfer nicht genügend ausgestattet seien. Landkreis und Kommunen hatten deshalb die Bahn aufgefordert, die Kosten für die Anschaffung weiterer Rettungsmittel zu übernehmen. Dem schloss sich der Kreistag an. Mit einem Beschluss forderte er den Landrat auf, beim Eisenbahn-Bundesamt darauf zu drängen, dass die Behörde die ICE-Strecke erst dann für den Verkehr freigibt, wenn die Frage der Rettungsmittel geklärt sei.
Wie Landrat Ulrich weiter sagte, soll die Technik bis spätestens im zweiten Halbjahr 2015 bereitstehen, „um während der notwendigen Vollübungen an den Tunnelanlagen von den Einsatzkräften erprobt werden zu können“. Angeschafft werden sollen Langzeitatemschutzgeräte, Tragen für Verletzte, Fluchthauben, Wärmebildkameras und Transportmittel, die in den weitläufigen Tunnelanlagen eingesetzt werden können.
„Die Entwürfe zu den Standorten der Rettungsplätze am Streckenverlauf im Burgenlandkreis“, so Ulrich weiter, „wurden bereits abgestimmt und bedürfen nun noch der Genehmigung der zuständigen Naturschutzbehörde.“
Mit dem Bereich Notfallmanagement der DB Netz AG würden „fast wöchentlich umfangreiche Gespräche, Einweisungen und Abstimmungen mit den Vertretern der freiwilligen Feuerwehren und den Rettungsdiensten zur Gefahrenabwehrplanung geführt“. MZ |
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| Thema: Neue ICE-Strecke Erfurt - Berlin soll im Dezember in Erfurt eröffnet werden Mi 4 Feb 2015 - 18:17 | |
| - Zitat :
- Mit einem großen Festakt soll die ICE-Neubaustrecke Erfurt-Berlin am 12. Dezember dieses Jahres eingeweiht werden. Die Anlieger der Saalebahn befürchten damit allerdings das Aus für die ICE in Saalfeld und Jena.
Erfurt. Wie die Thüringer Allgemeine in Erfurt aus Regierungskreisen erfuhr, favorisiere die Deutsche Bahn Erfurt als Ort für die Eröffnungsfeier. Der Konzern habe allerdings die Bedingung gestellt, dass an diesem Tag keine andere Großveranstaltung in der Landeshauptstadt stattfinde.
Nach der Freigabe der ICE-Trasse wird sich mit dem Wechsel zum Winterfahrplan im Dezember die Reisezeit für Bahnkunden zwischen Erfurt und Berlin deutlich reduzieren. Durchschnittlich nur noch eine Stunde und 45 Minuten dauert dann die Fahrt bis Berlin.
Erfurt entwickle sich mit dem Abschluss dieses Bauabschnitts zu einem der bedeutendsten Eisenbahnknoten in Mitteleuropa und wichtigsten Umsteigebahnhof in Deutschland. Mit der Fertigstellung der Verbindung Erfurt-München im Jahr 2017 werden sich zwei der wichtigsten innerdeutschen Fernbahnlinien in der thüringischen Landeshauptstadt schneiden.
Die Kehrseite der Medaille: Die Anlieger der Saalebahn befürchten damit das Ende für die ICE in Saalfeld und Jena. Sie kämpfen darum, zumindest einige Fernzüge nach Freigabe der gesamten ICE-Strecke im Jahr 2017 zu erhalten. OTZ |
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| Thema: Bau für viergleisige Bahnanlagen in Erlangen 2015 mit weiteren Teilinbetriebnahmen und neuen Schwerpunkten Di 10 Feb 2015 - 23:04 | |
| Ausbaustrecke Nürnberg-Ebensfeld im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8)(Nürnberg/Erlangen, 10. Februar 2015) Noch im Februar beginnen beim viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke in Erlangen die Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke über die Martinsbühler Straße. Die Brücke entsteht mit einer Durchfahrtshöhe von 4,50 Metern und beidseitigen Geh- und Radwegen neu. Ein mit der Stadt abgestimmtes Konzept mit verschiedenen Bauphasen sichert – wenn auch mit Einschränkungen – den Verkehr auf Schiene und Straße für die Bauzeit von drei Jahren. Ebenfalls im Februar beginnt der Vortrieb für die zweite Röhre des über 300 Meter langen Burgbergtunnels. Somit ist derzeit der gesamte 16 Kilometer lange Baubereich Erlangen von Eltersdorf bis Baiersdorf in Arbeit. Fertig gestellt sind u. a. die neuen Eisenbahnbrücken über Flurstraße, Weinstraße, Pestalozziring und die östliche Brücke über die Autobahn A 3. Die westliche Brücke entsteht baugleich als etwa 75 Meter lange stählerne Stabbogenbrücke. Zuvor muss Mitte des Jahres die alte Brücke abgebrochen werden. Anfang 2016 wird die neue Brücke in ihre Endlage gleiten. Fertig sind auch die Straßenbrücke der Tennenloher Straße und die breitere Brücke der Paul-Gossen-Straße mit Bushaltestreifen über die viergleisige Bahnstrecke. Hier wird Ende des Jahres mit der Inbetriebnahme neuer Gleisanlagen der Mittelbahnsteig für den neuen S-Bahn-Haltepunkt Paul-Gossen-Straße in Betrieb gehen. Der Bauabschnitt Erlangen ist Teil des Aus- und Neubauprojektes Nürnberg-Berlin ( www.vde8.de). Im Abschnitt von Nürnberg bis Ebensfeld wird die Strecke von zwei auf vier Gleise ausgebaut. Außerdem werden Anlagen für eine S-Bahn Nürnberg-Forchheim errichtet. Informationen zum Eisenbahnbauprojekt gibt es vor Ort im “DB-Informationspunkt Bau“ in der Güterbahnhofstraße 2 in Erlangen von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr. Telefon 09131 400 1426 oder unter www.vde8.de, ABS 8.1 Abschnitt Erlangen Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Finanziert wird es vom Bund, der Europäischen Union und der Bahn. Die Investition beträgt etwa 10 Milliarden Euro. Die neue Bahn-Verbindung ermöglicht nach Fertigstellung eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und bietet eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Mit der Fertigstellung von 230 Kilometern Neubaustrecke von Franken durch den Thüringer Wald nach Mitteldeutschland ist die Verbindung 2017 betriebsbereit. Abschnittsweise werden über 80 Kilometer Ausbaustrecke von Nürnberg bis nach Ebensfeld viergleisig ausgebaut. DB |
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| Thema: Michelbach droht Bahn mit Klage Mi 11 Feb 2015 - 10:33 | |
| - Wolfgang Braunschmidt schrieb:
- Der Abgeordnete pocht auf einen ICE-Systemhalt in Coburg. Er fordert das Verkehrsunternehmen auf, sich an die Festlegungen im Planfeststellungsbeschluss zu halten.
Coburg - Nachdem sich die Bundesregierung sowie die Staatsregierungen von Bayern und Thüringen für den ICE-Halt in Coburg ausgesprochen haben, fordert CSU-Bundestagsabgeordneter Hans Michelbach Bahn-Chef Rüdiger Grube zum Einlenken auf. Grube lehnt bislang einen ICE-Systemhalt in der Vestestadt ab ( Neue Presse vom Samstag). Das aber könne nicht hingenommen werden, so Michelbach in einem Pressegespräch am Montag. "Von allen Seiten" werde anerkannt, "dass ein Wegfall der heutigen ICE-Halte in Lichtenfels und Saalfeld ausgeglichen und die vom Staatshaushalt finanzierte Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt auch dem Gemeinwohlanspruch einer Region dienen muss". Zudem habe der Wirtschaftsraum Coburg, zu dem Kronach, Lichtenfels, Sonneberg, Hildburghausen und ein Teil der Haßberge gehören, einen Rechtsanspruch auf einen ICE-Halt in der Vestestadt.
Michelbach verwies dabei auf die Festlegungen im Planfeststellungsbeschluss für die Neubaustrecke. Darin ist festgehalten, dass der ICE in "Tagesrandlagen" - am Morgen und am Abend - in Coburg hält und der Bahnhof darüber hinaus an das damalige Interregionetz, mit dem der heutige Regionalexpress vergleichbar sei, angeschlossen wird. Diese Vorgabe müsse man an Bahnchef Grube herantragen, ebenso wie die von der Industrie- und Handelskammer vorgestellte Analyse zum Fahrgastaufkommen. Es weise nach, dass sich ein ICE-Systemhalt in Coburg rechne. Wenn dies alles nichts helfe, rate Michelbach dazu, "den Planfeststellungsbeschluss juristisch aufzuarbeiten", also Klage zu erheben. Dann, so der Abgeordnete, "wird die Bahn vielleicht einsichtig werden".
Mit Blick auf die Innenstadtentwicklung trat Hans Michelbach, der auch Stadtrat der CSU in Coburg ist, für den Bau einer Tiefgarage unter dem Schlossplatz ein. Der Abgeordnete warnte gestern allerdings davor, das Parkhaus allein als Stellplatzmöglichkeit für Besucher des Landestheaters zu sehen. Ein solches Projekt habe keine Chance, mit staatlichen Geldern gefördert zu werden. "Das ständige Vermischen der Tiefgarage und des Landestheaters ist Wasser auf die Mühlen der Gegner", so Michelbach. Vielmehr müsse die Schlossplatztiefgarage als Bestandteil des Sanierungsgebiets Steinweg gesehen werden, die für Besucher der Innenstadt und Anwohner zur Verfügung steht. Erst damit würde, wie schon beim Parkhaus, das derzeit in der Ketschenvorstadt gebaut wird, "die Tür zu Mitteln aus der Städtebauförderung geöffnet". Dies habe der Abgeordnete in Gesprächen mit Vertretern der staatlichen Förderstellen erfahren. Der Antrag, die Tiefgarage in die Städtebauförderung aufzunehmen, sollte für den Zeitraum 2016/2017 gestellt werden.
Denjenigen, die aus Gründen des Denkmalschutzes den Bau ablehnen, sei entgegenzuhalten, dass ein mit Autos vollgeparkter Schlossplatz dem Charakter des Ensembles zwischen Ehrenburg, Arkaden und Landestheater "wesentlich schädlicher entgegensteht als eine Quartiersgarage", die unter der Oberfläche betrieben werde. Ausdrücklich begrüßte Hans Michelbach, dass Oberbürgermeister Norbert Tessmer, SPD, "seine jahrzehntelangen Vorbehalte nunmehr aufgegeben habe und sich an die Seite der Verfechter einer Schlossplatztiefgarage stellt".
- Hans Michelbach zum ICE-Halt Coburg schrieb:
- Bei einer Klage wird die Bahn vielleicht einsichtig.
np-coburg |
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| Thema: “Feuerprobe” für die ICE-Trasse: Halles Feuerwehr testet die Schnellfahrstrecke Sa 14 Feb 2015 - 1:02 | |
| - Zitat :
- Ab Dezember sollen hier die ICE-Züge zwischen Halle und Erfurt mit 300 km/h entlang rasen. Doch am Donnerstag ging es auf der ICE-Trasse in der halleschen Saale-Elster-Aue in Ammendorf nur in Schrittgeschwindigkeit voran.
Die Feuerwehr durfte erstmals das Bauwerk befahren. Mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) ging es hinauf auf die Brücke. Mit diesem ersten Versuch wollten die Kameraden testen, wie sie mit ihren Fahrzeug und der Bodenfreiheit an den Bahngleisen zurecht kommen. Viel Platz ist nicht. In einem zweiten Schritt sollte dann auf der Brücke gewendet werden. Doch der Versuch wurde abgebrochen. Die Räder des HLF kamen auf den Gleisen immer wieder ins Rutschen.
“Wir haben aber auch bewusst die ungünstigste Stelle ausgesucht”, sagt Brandoberinspektor Daniel Schöppe. So wurde in einer Kurve geprobt, in der es Höhenunterschiede zwischen den beiden Gleisen gibt. Die Berufsfeuerwehrleute aus Halle nehmen nun die Erkenntnis mit, dass bei Einsätzen auf der Brücke nicht gewendet wird. Der Idealfall sei laut Schöppe aber ohnehin, auf der einen Seite auf die ICE-Trasse aufzufahren und auf der anderen Seite wieder runter. Auf halleschem Gebiet gibt es drei Zufahrtswege für die Rettungskräfte.
Am 9. Mai wird es eine Großübung mit der Berufsfeuerwehr, den Freiwilligen Feuerwehren und den Rettungsdiensten geben. Dann allerdings noch ohne die Rettungs-Unimogs. Die Fahrzeuge kommen erst im vierten Quartal. Sie besitzen die nötige Bodenfreiheit von 23 Zentimetern. Zwei weitere dieser Unimogs erhält der Saalekreis. Bezahlt werden die Fahrzeuge von der Deutschen Bahn. Allerdings fordert Halle gemeinsam mit dem Saalekreis noch Atemschutztechnik und Wärmebildkameras hallespektrum mit vielen Bildern |
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| Thema: Leipzig Hbf Mo 23 Feb 2015 - 18:25 | |
| Die Hüllen beim Bahnsteigbau in Leipzig Hbf sind gefallen - Gleise im Stadtgebiet werden mit Großtechnik erneuert
Verkehr auf Bahnstrecke und Straße immer möglich - Sperrung der stadteinwärts führenden Spur während dreijähriger Bauzeit(Nürnberg/Erlangen, 20. Februar 2015) Bis zum 3. März gibt es für Reisende von und nach Leipzig Verkehrseinschränkungen. Der Grund sind konzentrierte Baumaßnahmen im Leipziger Hauptbahnhof sowie auf Strecken im Leipziger Stadtgebiet. Ziel ist ein schneller und komfortabler Gleisanschluss für die Messestadt. Informationen zu den Verkehrseinschränkungen erhalten Reisende an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180 6 99 66 33* sowie im mdr auf Texttafel 738 und im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten (Siehe auch Verkehrsmeldung 042/2015). Im Leipziger Hauptbahnhof: Die Staubschutz-Planen entlang der neuen Bahnsteige 10 und 11 im Leipziger Hauptbahnhof sind gefallen. Die Planen, welche die Promenaden vom Baugeschehen abschirmen, bleiben noch. Derzeit werden die ersten neuen Bahnsteigkanten in der Bahnhofshalle gesetzt. Die Konstruktionen, auf denen der neue Bahnsteig über die quer verlaufenden Tunnel verläuft, werden betoniert. Beim Bau der sechs neuen Bahnsteige sind etwa drei Viertel geschafft. Auch die Neuordnung des Spurplans im Gleisvorfeld liegt gut im Zeitplan. Von 22 Kilometern neu zu bauendem Gleis und 65 neuen Weichen sind weit über die Hälfte fertig. Ziel ist eine schnelle Ein- und Ausfahrt für die Züge und ein komfortabler Ein- und Ausstieg für die Reisende im Leipziger Hauptbahnhof, wenn im Dezember die 123 Kilometer lange Neubaustrecke Erfurt‒Leipzig/Halle in Betrieb geht. Für den Gleisanschluss der Bahnsteige müssen Anfang März noch vier Weichenverbindungen eingebaut und in die Stellwerkstechnik integriert werden. Im Leipziger Stadtgebiet: Während dieser Sperrungen werden vom Bahnhof Leipzig-Leutzsch bis nach Wahren die Gleise von Grund auf erneuert. Hier werden die Auflageschicht für die Gleise, das Planum, der Schotter für die Gleisjoche sowie die Gleise selbst mit einer schienengebundenen Großmaschine stabil gemacht. Diese stellt im Fließbandverfahren alle Schichten der Gleisfahrbahn vom Planum über das Schotterbett bis zum exakt ausgerichteten Gleis in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf her. Das erspart viele Einzelschritte beim Bau mit vielen einzelnen Gleissperrungen, Baustellentransporten und Verkehrseinschränkungen auf der Schiene und auf Zufahrtsstraßen. Ziel ist die Erhöhung der möglichen Geschwindigkeit im so genannten Leipziger Güterring und im Bahnhof Leutzsch. Die neuen, bis über 400 Meter langen Bahnsteige 12, 13 und 14 waren im September 2014 in Betrieb gegangen. Die Bahnsteige 10, 11 und 15 folgen im September dieses Jahres. Über der derzeit gesperrten Rackwitzer Straße und über die Parthe entstehen im unmittelbaren Ausfahrbereich des Leipziger Hauptbahnhofs die letzten zwei von acht Bahnbrücken. Ziel ist hier, die Brücken soweit fertig zu stellen, dass die Straße mit Gehwegen im Juli wieder frei gegeben werden kann. Die neuen Bahnbrücken überspannen dann die Straße komplett, es gibt keine Mittelstütze mehr auf der Fahrbahn. Eine zuvor geplante etappenweise Fertigstellung mit zwischenzeitlicher Öffnung der Straße für einige Wochen entfällt damit. Darüber hinaus entsteht entlang der Hermann-Liebmann-Straße direkt an den Bahnanlagen auf einem halben Kilometer eine vier Meter hohe Schallschutzwand. Sie ist beidseitig schallabsorbierend und hat dadurch eine besonders hohe Wirkung für die angrenzenden Stadtgebiete. Am Museumsgleis 24 stehen die Mitarbeiter des Informationspunktes von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr zur Verfügung. Unter www.vde8.de gibt es detaillierte Informationen. Wer Life im Baugeschehen dabei sein möchte, nutzt die Webcams mit Blick in den Bahnhof und auf das Gleisvorfeld. Hintergrund: Im Dezember 2015 wird die Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle (Teil des Projektes Nürnberg-Berlin, VDE8) an den Leipziger Hauptbahnhof angeschlossen. Ziel ist unter anderem eine Fahrzeit von Leipzig nach Erfurt in einer dreiviertel Stunde, von Leipzig nach Nürnberg von etwa zwei Stunden. Dafür werden moderne Zugangsmöglichkeiten geschaffen, verlängerte Bahnsteige und schnellere Zufahrtsgleise für den Fernverkehr. Züge können künftig mit bis zu 160 km/h ein- und ausfahren. Die Gesamtkosten für die Einbindung des Projektes Nürnberg‒Berlin (VDE 8 ) liegen bei rund 350 Millionen Euro. * 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf. DB |
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| Thema: Erfurt- Halle/ Leipzig Test- und Probefahrten gehen weiter Di 10 März 2015 - 0:23 | |
| - Zitat :
- Ab Montag, 16. März 2015 wird die Strecke zwischen Halle/ Leipzig und Erfurt wieder mit verschiedenen Zügen und mit Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h befahren. Die Oberleitungsanlage steht unter einer Spannung von 15.000 Volt. Die Deutsche Bahn AG und die Bundespolizei weisen aus diesem Anlass auf die Gefahren bei unbefugtem Betreten von Bahnanlagen hin.
Wer auf Brückenvorbauten, Maste oder Wagen klettert begibt sich in Lebensgefahr. Bereits eine Annäherung zur Oberleitungsanlage und ihrer Aufhängungen kann zu einem meist tödlichen Stromschlag führen. Tödliche Gefahren drohen ebenfalls beim Aufenthalt in der Nähe der Gleisanlagen. Die Bundespolizeiinspektion haben bereits Präventionsunterrichte an Schulen durchgeführt, um Kinder für die Gefahren im Bereich der Bahnanlagen zu sensibilisieren.
Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 wird planmäßig der elektrische Zugbetrieb auf der Neubaustrecke zwischen Erfurt- Halle/ Leipzig aufgenommen. vgem-finne |
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| Thema: Letzte Fertigteile für achtgleisige Brücke über Rackwitzer Straße in Leipzig eingehoben Mi 18 März 2015 - 11:30 | |
| Straßenöffnung im Juli - Neue Gleise für Neubaustrecke(Leipzig, 18. März 2015) Die letzten vier vorgefertigten Elemente für die achtgleisige Bahnbrücke über die Rackwitzer Straße in Leipzig werden in der Nacht zum Mittwoch eingehoben. Damit geht eine der größten Brückenbaustellen in Leipzig in die abschließende Phase. Unter laufendem Bahnbetrieb und zeitweiliger Sperrung der Straße wurde in den vergangen drei Jahren der gesamte Kreuzungsbereich neu gebaut. Jetzt nahm ein großer (400 Tonnen) Autodrehkran die letzten vier etwa 20 Meter langen und fast 3 Meter breiten Fertigsegmente für die Brücke an den Haken. In der Fachsprache handelt es sich um das Randfertigteil Ost mit Abschalblech zur späteren Montage des Gehweges sowie dem wieder zu verwendenden historischen aufgearbeiteten Geländer. Hintergrund: Bis Ende 2015, dem Inbetriebnahmetermin der Neubaustecke Erfurt-Leipzig/Halle, werden im Leipziger Hauptbahnhof Bahnsteige verlängert und modernisiert. Darüber hinaus wird der Spurplan im Gleisvorfeld für höhere Einfahrtgeschwindigkeiten optimiert. Brücken, u. a. über die Rackwitzer Sraße, werden erneuert. Über der derzeit gesperrten Rackwitzer Straße und über die Parthe entstehen im unmittelbaren Ausfahrbereich des Leipziger Hauptbahnhofs die letzten zwei von acht Bahnbrücken. Ziel ist hier, die Brücken soweit fertig zu stellen, dass die Straße mit Gehwegen im Juli wieder frei gegeben werden kann. Die neuen Bahnbrücken überspannen dann die Straße komplett, es gibt keine Mittelstütze mehr auf der Fahrbahn. Eine zuvor geplante etappenweise Fertigstellung mit zwischenzeitlicher Öffnung der Straße für einige Wochen entfällt damit. Die neuen Gleise werden Ende September zugeschaltet. Die Brücke über die Rackwitzer Straße ist eine von vier Leipziger Brücken im Bahnhofsvorfeld - dazu kommen noch die Brücken über die Berliner Straße und die Parthe, die in den vergangenen Jahren für etwa 30 Millionen Euro erneuert wurden. Am Museumsgleis 24 stehen die Mitarbeiter des Informationspunktes von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr zur Verfügung. Unter www.vde8.de gibt es detaillierte Informationen. Wer Life im Baugeschehen dabei sein möchte, nutzt die Webcams mit Blick in den Bahnhof und auf das Gleisvorfeld. DB |
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| Thema: Streckensperrungen wegen Brückenbauarbeiten in Ebensfeld für das Projekt Nürnberg - Berlin (VDE8) Mi 18 März 2015 - 11:57 | |
| Betonarbeiten • Schienenersatzverkehr • AusweichparkplätzeVom Samstag, 21. März, 21 Uhr, bis Montag, 23. März 2015, 5 Uhr, finden im Bereich der Bahnstrecke zwischen Ebensfeld und Unterleiterbach rund um die Uhr Arbeiten statt. Die Strecke ist zwischen Lichtenfels und Bamberg gesperrt. Der Fernverkehr wird über Erfurt und Würzburg umgeleitet. Die Regionalbahnen zwischen Bamberg und Lichtenfels fahren als Schienenersatzverkehr. Die Reise dauert bis zu 30 Minuten länger. Während der Streckensperrung wird an der neuen Unterführung der Ziegelstraße sowie am Bahnhof gearbeitet. Die unter laufendem Zugverkehr vorbereiteten Brückendecken werden betoniert. Bei diesen Arbeiten dürfen keine Züge fahren. Bei den Bauarbeiten wird auf größtmögliche Lärmvermeidung geachtet. Wir bitten für die Beeinträchtigungen um Entschuldigung. Die nächste Streckensperrung ist über Ostern, von Freitag, 3. April, 14 Uhr, bis Montag, 6. April, 14 Uhr, vorgesehen. Dann werden die Hilfsbrücken, auf denen der Zugverkehr über den Baustellen rollte, demontiert und ausgehoben. Abbruch des alten BahnhofgebäudesWährend beider Sperrungen wird auch das alte Bahnhofsgebäude Ebensfeld entkernt und von oben nach unten abgetragen. Durch die Abbruch- und Tiefbauarbeiten am Bahnhofsgebäude kann der unmittelbar nördlich gelegene Pendlerparkplatz ab sofort bis auf Weiteres nicht mehr genutzt werden. Bahnkunden werden gebeten, die Parkmöglichkeiten im Bereich der parallel zur Bahnhofstraße befindlichen Straße „UNTERE MÜHLE“ zu nutzen. Die Bahn bittet um Verständnis. Der Bahnhof ist eines der wenigen Gebäude, die der Neu- und Ausbautrasse Nürnberg - Berlin (VDE8) weichen müssen. Er steht genau in dem Trassenbereich, in dem sich die zwei Gleise der Neubaustrecke Ebensfeld - Erfurt mit den beiden Gleisen der bestehenden Strecke zur künftig viergleisigen Ausbaustrecke Nürnberg - Ebensfeld vereinigen. Der Bahnhof lebt jedoch weiter in einem sehr detaillierten Bausatz im Maßstab 1:87, der den Zustand im Jahre 1916 darstellt. Der Bausatz ist im Fachhandel erhältlich. Informationen gibt es auch im Infopunkt in Breitengüßbach (geöffnet Mittwoch bis Sonntag, von 12 bis 19 Uhr oder unter www.vde8.deVerkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg – Erfurt – Leipzig/Halle und Berlin. Die neue Verbindung ermöglicht ab 2017 eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa vier Stunden. DB |
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| Thema: Erfurt muss Feuerwehr mit Digitalfunk ausrüsten So 29 März 2015 - 16:58 | |
| - Matthias Thüsing schrieb:
- Erfurt. Investition von mehreren 100.000 Euro muss wegen der Sicherheit des Bahntunnels Augustaburg bei Bischleben erfolgen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Die Feuerwehr Erfurt benötigt moderne Digitalfunkgeräte, um ihre Aufgaben bei Einsätzen im künftigen ICE-Tunnel Augustaburg erfüllen zu können. Archiv-Foto: Sascha Fromm
Der Tunnel auf der ICE-Neubaustrecke bei Bischleben gehört der Bahn, wird aber im Havariefall durch die Erfurter Feuerwehr befahren. Diese Konstellation sorgt für Kosten in wenigstens sechsstelliger Höhe, die voraussichtlich im Jahr 2018 aus dem laufenden Haushalt der Stadt Erfurt beglichen werden müssen.
Bis spätestens Mitte kommenden Jahres muss Erfurt seine Berufsfeuerwehr mit neuen Digitalfunkgeräten ausgerüstet haben. Das teilte die Verwaltung den Stadträten in dieser Woche in nichtöffentlicher Sitzung des Finanzausschusses mit.
"Die Kommunen haben zur Erfüllung ihrer Aufgaben eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende Feuerwehr aufzustellen, mit den erforderlichen Anlagen sowie technischer Ausrüstung auszustatten und zu unterhalten", heißt es dazu im Thüringer Brand- und Katastrophenschutzgesetz.
Neue Geräte für Leitstelle und Rettungsfahrzeuge
So muss die Stadt nicht nur die Einsatzfahrzeuge und Handfunkgeräte auf modernste Digitalfunktechnik umrüsten, sondern auch die Rettungsleitstelle. Wenn Mitte kommenden Jahres der Testbetrieb auf der Neubaustrecke anlaufen wird, muss die Technik bereits einsatzbereit sein, lautet die Anforderung des Landes.
Für das kommende Jahr sollen zunächst bis zu 411.000 Euro für Anschaffung und Unterhalt in den städtischen Haushalt eingeplant werden, heißt es in der Vorlage an den Finanzausschuss. In den beiden Folgejahren werden ähnliche Summen aufzubringen sein. Allerdings kann das Land auf Antrag Fördermittel von bis zu 70 Prozent gewähren - wenn es denn seinerseits ausreichend Gelder in den Landesetat eingestellt hat. Bestellt wird die Technik zentral durch das Land Thüringen.
Der Tunnel Augustaburg ist 1400 Meter lang und wurde 2006 fertiggestellt. Die Investitionskosten beliefen sich seinerzeit auf fast 30 Millionen Euro. Das Bauwerk verfügt über Rettungsplätze an beiden Portalen sowie einen Notausgang, einige hundert Meter vom südlichen Tunnelportal entfernt. An den Portalen der Tunnelenden befinden sich je ein Löschwasserbehälter mit einem Volumen von rund 100 Kubikmetern, so die Vorgaben des Eisenbahnbundesamtes. Der Tunnel kann mit einer Geschwindigkeit von bis 300 Kilometern durchfahren werden. TA |
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| Thema: Bauarbeiten im Bestandsnetz zur Verbindung des Hauptstranges Nürnberg-Berlin (VDE8) mit Coburg Mi 13 Mai 2015 - 1:50 | |
| Schienenersatzverkehr vom 23. Mai bis 14. Juni - Voraussetzung für Anbindung der Bahngleise an Coburg(Erfurt / Niederfüllbach, 7. Mai 2015) Bis zur Inbetriebnahme des Verkehrsprojektes Nürnberg-Berlin (VDE8) Ende 2017 wird auch der Streckenanschluss von Coburg durch Verbindungskurven südlich und nördlich der Stadt hergestellt. In einer ersten Bauphase sollen die Voraussetzungen zum baulichen Anschluss der südlichen Verbindungskurve an die Bestandsstrecke Sonneberg-Coburg-Lichtenfels geschaffen werden. Dafür muss die die Strecke in diesem Bereich vom 23. Mai bis zum 14. Juni 2015 gesperrt werden. Gebaut werden im Verknüpfungsbereich der Bestandsstrecke u. a. knapp 2, 5 Kilometer Gleis, vier neue Weichen, 3,3 Kilometer neue Oberleitungen mit 75 Mastfundamenten. 2.400 Tonnen Schotter werden ausgebaut, 3.500 Tonnen Schotter werden neu eingebaut. Erdbewegungen von gesamt etwa 13.000 Kubikmeter sind notwendig, allein für den Bahndamm der Verbindungskurve 7.700 Kubikmeter. Dazu kommen 6,8 Kilometer Kabeltrog sowie zwei Stützwände. DB |
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| Thema: Thüringer DB-Infozentrum Goldisthal zum Projekt VDE8 Nürnberg-Berlin: Wiedereröffnung nach Umgestaltung Mi 13 Mai 2015 - 22:37 | |
| Neue Themen für aktuelle Bauphase - interaktive Darstellungen(Erfurt/Goldisthal, 13. Mai 2015) Das Bahn-Informationszentrum Goldisthal im Thüringer Landkreis Sonneberg zum Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) ist von Grund auf neu gestaltet worden. Es lädt ab heute wieder von Mittwoch bis Sonntag, 12 bis 19 Uhr, zum Besuch ein. Multimedial sowie durch fachkundiges Personal wird hier das größte Infrastrukturprojekt Deutschlands an seinem höchsten Punkt läutert. Der Leiter des Infozentrums nimmt gern alle Anfragen und Besucherwünsche, z. B. Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten, entgegen unter der Mailadresse: dbi.Karl-Georg.Froebel@db-international.de, der Telefonnummer: 0361 4287 153 oder der Adresse: DB Informationszentrum Neubaustrecke VDE 8.1 Ebensfeld-Erfurt, Goldberg 1, 98746 Goldisthal. Mit der zeitgemäßen Umgestaltung im Innen- und im Außenbereich, so Matthias Künsting, der Projektleiter für den Abschnitt Erfurt-Coburg, möchte das Projektteam auch weiterhin die Bauarbeiten transparent erläutern sowie einen Ansprechpunkt zum direkten Bürger-Kontakt bieten. Das behindertengerecht ausgebaute Informationszentrum zur Neubaustrecke Ebensfeld-Erfurt VDE 8.1 befindet sich in der ehemaligen Schule von Goldisthal. Zwei Vortrags- und Ausstellungsräume bieten neben Tunnel-Modellen zum Anfassen jetzt u. a. einen interaktiven Streckenplan, der per Touchscreen bedient wird. Mit Führerstandsblick auf einen Bildschirm kann über die Strecke in verschiedenen Bauzuständen gefahren werden. Mit der Umgestaltung des Informationszentrums wird auch den nächsten Bauetappen Rechnung getragen. Die Besucher erfahren jetzt mehr zu Leit- und Sicherungstechnik, Schallschutz, Bahnstrom etc. . Neu ist auch eine kleine Ausstellung zu den Gesteinsproben aus den verschiedenen Tunneln. Im Außenbereich ist ein Stück moderne Strecke, eine so genannte Feste Fahrbahn, in Originalgröße zu sehen und zu betreten. Zusätzlich gibt es von Goldisthal und Masserberg ausgeschilderte Wege zu Aussichtsplattformen, die in 603 Metern Höhe auf dem Scheitelpunkt der 107 Kilometer langen Neubaustrecke hervorragende Ausblicke auf zwei (von 22) Tunnel- und zwei (von 29) Brückenbaustellen bieten. Die Wege wurden zusammen mit der Gemeinde eingerichtet. DB |
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| Thema: Eisenbahn-Bundesamt verweigert Zulassung für Brücken auf ICE-Neubaustrecke Sa 6 Jun 2015 - 0:13 | |
| - Tino Zippel schrieb:
- Die ICE-Neubaustrecke zwischen Leipzig/Halle und Erfurt soll im Dezember 2015 in Betrieb gehen. Nach einem Entscheid des Eisenbahn-Bundesamtes werden bahnintern drei Jahre Bauverzug befürchtet.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Blick auf die Gänsebachtalbrücke bei Buttstädt. Foto: Ina Renke
Erfurt. Der Vorstandschef der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat diese Woche die Freigabe des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit 8.2 zwischen Leipzig/Halle und Erfurt für den 13. Dezember 2015 angekündigt. Intern wundern sie sich über die Ansage: Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat die Freigabe für die Feste Fahrbahn auf den Brücken nicht erteilt.
Wie die Behörde auf OTZ-Anfrage mitteilte, habe die Firma Porr Bau GmbH im Zusammenhang mit den Bauarbeiten für die Neubaustrecke einen Antrag auf allgemeine Zulassung ihres Systems einer Festen Fahrbahn gestellt, also die Art und Weise, wie die Schienen verlegt sind.
„Das System unterscheidet sich von herkömmlichen Konstruktionsweisen und weicht von den anerkannten Regeln der Technik und eingeführten Technischen Baubestimmungen ab“, sagte EBA-Sprecher Moritz Huckebrink. Die Antragstellerin müsse deshalb einen Verwendbarkeitsnachweis für die Konstruktion führen. „Das hat sie auch nach mehrfacher Aufforderung bislang nicht getan. Das EBA hat darum im Mai 2015 den Antrag für die Anwendung auf Brücken zurückgewiesen“, sagte Huckebrink der OTZ.
Möchte die Bahn als Bauherrin die Konstruktion dennoch auf der ICE-Strecke in Betrieb nehmen, so müsse sie hierfür einen so genannten Nachweis gleicher Sicherheit erbringen. Dieser gelte nur für den Einzelfall, erläuterte der Sprecher: „Die Bahn müsste dazu zeigen, dass über die Nutzungsdauer ein mindestens gleich hohes Sicherheitsniveau erreicht wird wie bei Einhaltung der Technischen Baubestimmungen.“
Die Deutsche Bahn bestätigt das Problem. „Es liegt in der Natur der Sache, dass vor Zulassung einer neuen Technik unterschiedliche Fragestellungen geklärt werden müssen“, sagte ein Sprecher. „Wir arbeiten daran, die Zulassungsvoraussetzungen für die Feste Fahrbahn zu schaffen.“ Dazu stehe die Bahn mit allen Beteiligten eng im Austausch: „Wir gehen davon aus, dass der Inbetriebnahmetermin durch das Zulassungsverfahren nicht gefährdet ist.“
Intern bestehen jedoch erhebliche Zweifel, ob der Starttermin zu halten ist. Wenn der Nachweis nicht gelingt und ein anderer Aufbau der Schienen auf den Brücken notwendig wird, ist von einem Bauverzug von bis zu drei Jahren die Rede. Die 123 Kilometer lange ICE-Strecke verfügt über sechs Talbrücken mit insgesamt 14,4 Kilometern Länge. Im Sommer will die DB Projektbau die Strecke an die DB Netz AG übergeben – dafür braucht es zuvor die Freigabe durch das EBA. OTZ |
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| Thema: Nach Krisengipfel zu neuer ICE-Strecke Leipzig - Erfurt... Fr 26 Jun 2015 - 14:08 | |
| - Tino Zippel schrieb:
-
Bahn bietet Brückenumbau an Die Deutsche Bahn hat bei einem Krisengipfel wegen der Nichtzulassung der ICE-Neubaustrecke einen Maßnahmenkatalog vorgelegt: Eine Idee ist, eine zusätzliche Betonschicht auf den Brücken aufzubringen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Die Feste Fahrbahn auf den Eisenbahnbrücken zwischen Erfurt und Leipzig soll nach dem Willen der Bahn eine zusätzliche Betonsicherungsschicht erhalten. Foto: Marco Kneise
Berlin. Die Deutsche Bahn erhält bis Ende Juli die Chance, ein Gutachten zu der Festen Fahrbahn auf den Brücken der ICE-Neubaustrecke vorzulegen. Ziel ist, die pünktliche Eröffnung der Strecke zwischen Leipzig und Erfurt im Dezember zu sichern.
Bislang erteilt das Eisenbahn-Bundesamt für die verlegte Feste Fahrbahn keine Zulassung, weil die Deutsche Bahn gemeinsam mit dem Österreichischen Unternehmen Porr auf die Stahlbewehrung im Ausgleichsbeton verzichtet hat.
Das Eisenbahn-Bundesamt befürchtet, dass so nicht mehr durch feine Risse im Beton ablesbar ist, wenn Sanierungsbedarf dieser Schicht entsteht.
Hosenträger für die Feste Fahrbahn
Die Deutsche Bahn jedoch vertritt die Auffassung, dass gar nicht so starke Kräfte auftreten, dass die Schicht von Ausgleichsbeton vorschnell altert – mit dieser Meinung setzte sie sich aber nicht durch.
Deshalb legte der Konzern gestern beim Krisengipfel ein neues Konzept vor.
Demnach soll die Feste Fahrbahn mit einer Art Hosenträger versehen werden. Die zusätzliche Betonschicht, die links und rechts der Festen Fahrbahn verläuft, soll eine zusätzliche seitliche Führung der Festen Fahrbahn bewirken.
Den Worten eines Bahnsprechers zufolge ist das aber zunächst nur ein Vorschlag. Es stehe nicht zu erwarten, dass bereits in den nächsten Wochen der Betonmischer anrücke, sondern darüber erst beim Termin Ende Juli entschieden werde.
Zum Maßnahmenpaket gehören neben den bautechnischen Kompensationen ergänzende Belastungsversuche und eine laufende besondere Überwachung, wie der Bahnsprecher der OTZ sagte.
Ziel solle sein, einen Nachweis der gleichen Sicherheit als Grundlage einer projektspezifischen Zulassung zu führen.
„Zu einem nächsten entscheidenden Meilenstein Ende Juli 2015 wird die Deutsche Bahn AG einen gutachterlich bewerteten Zwischenbericht als Grundlage für das weitere Vorgehen erstellen“, sagt Moritz Huckebrink vom Eisenbahn-Bundesamt. „Es bleibt die gemeinsame Zielsetzung, die Strecke im Dezember 2015 in Betrieb zu nehmen“, versichert er.
Voraussetzung für Tempo 300
Die Probleme auf den Brücken der Neubaustrecke zwischen Leipzig/Halle und Erfurt als Teil der Strecke Berlin-München waren vor drei Wochen durch einen Bericht der Ostthüringer Zeitung öffentlich geworden. Demnach hatte das Eisenbahn-Bundesamt den Antrag auf eine Zulassung „wegen der schlanken Bauweise“ zurückgewiesen.
Bei einer Festen Fahrbahn liegen die Gleise nicht auf einem Schotterbett, sondern auf Betonplatten. Das zählt zu den Voraussetzung dafür, dass Züge mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde auf der Strecke fahren dürfen. Allerdings kostet die Bauweise 40 Prozent mehr als ein Schotterbett.
Die Deutsche Bahn beruft sich intern darauf, dass die auf der Strecke gebaute Feste Fahrbahn besonders innovativ sei.
Zu den Gründen, warum auf den Stahl im Ausgleichsbeton verzichtet wurde, äußerte sich Infrastrukturvorstand Volker Kefer auf OTZ-Frage nicht. TA |
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| Thema: „ICE-Strecke wird pünktlich fertig“: Thüringen ohne Plan B bei Bauverzug auf neuer Bahn-Trasse Sa 4 Jul 2015 - 15:21 | |
| - Tino Zippel schrieb:
- Im Infrastruktur-Ministerium glauben sie fest an eine pünktliche Eröffnung der ICE-Strecke. Sollte die Deutsche Bahn das Ziel verfehlen, hätte das starke Auswirkungen auf den Thüringer Bahnfahrplan.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Auch der Fahrplan von Abellio-Zügen ist auf den Fernverkehr abgestimmt. Foto: Tino Zippel
Erfurt. Das Land Thüringen will sich noch nicht auf einen Plan B vorbereiten, falls die ICE-Strecke zwischen Erfurt und Leipzig/Halle unpünktlich fertig wird – zumindest offiziell noch nicht. Aber hinter den Kulissen bangen die Politiker, allen voran Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke).
Er hatte sich von der Deutschen Bahn noch einmal versichern lassen, dass sie alles daran setzt, ab Mitte Dezember Züge über die Neubaustrecke rollen zu lassen. Doch der Regierungschef weiß, welche Probleme eintreten, falls das nicht gelingt. Denn das wirft nicht nur den Fahrplan des Fernverkehrs durcheinander, sondern auch das neue Thüringer Nahverkehrskonzept.
Bis Ende Juli versucht die Deutsche Bahn, Lösungen für die bislang nicht zugelassene Feste Fahrbahn auf mehreren Brücken der Neubaustrecke zu finden. Auch bauliche Veränderung durch eine weitere Betonschicht neben den Schienen ist im Gespräch. Doch wie schnell lassen sich solche Umbauten realisieren?
Fakt ist: Das Konzept für das neue Fahrplanjahr ist bereits bei DB Netz beantragt. Erste Entwürfe lagen schon zum Jahresbeginn vor. Nach einer Bürgerbeteiligung haben die Verkehrsunternehmen die Anträge geschrieben. DB Netz koordiniert nun die Fahrpläne. Spätestens im September werden die Verträge bestätigt. Die Planung folgte der Hierarchie: Erst Fernverkehr, dann Nahverkehr. So hat sich der Thüringer Nahverkehr auch an den neuen Plänen des Fernverkehrs ausgerichtet.
Doch sollten die ICE nicht über die Neubaustrecke rollen, benötigen sie Trassen auf der alten Thüringer Stammbahn von Erfurt über Weimar nach Naumburg, auf der sie aber wesentlich länger für die Strecke Erfurt-Leipzig brauchen. Erschwerend kommt hinzu, dass 34 Wochen lang Intercity-Express aus dem Saaletal über Erfurt umgeleitet werden.
Der Fahrplan im Fernverkehr müsste also neu geschrieben werden. Mit der Folge, dass ein größerer Umbau notwendig ist, damit die Umsteigeanschlüsse passen – falls das überhaupt noch in Einklang zu bringen ist.
Offiziell wollen weder der zuständige Referatsleiter im Infrastrukturministerium, Hans-Jürgen Hummel, noch der Geschäftsführer der Nahverkehrsservicegesellschaft, Arne Behrens, sagen, dass sich Thüringen um einen Plan B kümmert. „Die ICE-Strecke wird pünktlich fertig“, antworten sie der OTZ. Tenor: Weil die Zeiten für den Regionalverkehr feststehen, muss sich im Fall der Fälle der Fernverkehr fügen – wenn‘s nur so leicht wäre. OTZ |
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| Thema: Nächste Etappe für viergleisigen Bahnausbau in Erlangen Fr 17 Jul 2015 - 18:01 | |
| Ausbaustrecke Nürnberg-Ebensfeld im Projekt Nürnberg-Berlin (VDE8) (Nürnberg/Erlangen, 18. Juni 2015) Für den viergleisigen Bahnausbau im etwa 16 Kilometer langen Abschnitt Erlangen endet eine weitere Bauetappe zwischen dem 27. und 29. Juni. In dieser Zeit ist die Strecke voll gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. Die neuen Bahnanlagen werden an bestehende Gleise angefügt und in die Stellwerkstechnik eingegliedert. Zuvor werden während eines eingleisigen Betriebes ab 14. Juni neue Gleise im Bereich Eltersdorf und Erlangen mit Oberleitungen und technischer Ausrüstung (z. B. Signale und Achszähler) an das Streckennetz angebunden. Dafür muss eine neue Software für die Stellwerke Eltersdorf und Erlangen installiert werden. Vom 19. bis 21. Juni wird der eingleisige Betrieb genutzt, um die Bestandsbrücke über die Autobahn A3 abzubrechen. Umleitungsstrecken sind ausgeschildert. Nördlich von Erlangen in Richtung Baiersdorf werden u. a. Stützwände sowie die verlegte Staatsstraße fertig gestellt. Seit 2014 entstanden mehrere Eisenbahnüberführungen, eine Straßenbrücke, über 6,7 Kilometer neue Fern- und S-Bahn-Gleise, mehr als 2,6 Kilometer Lärmschutzwände – u. a. in Sandstein - sowie Pflanzungen und Renaturierungen an Hutgraben und Frauenweiher. An Erdarbeiten sind etwa 120.000 Kubikmeter bewältigt worden. Die umgestalteten Haltepunkte Eltersdorf und Bruck sowie der neue Haltepunkt Paul-Gossen-Straße gehen ihrer Inbetriebnahme entgegen. In der nun folgenden Bauetappe werden diverse Brücken und Haltepunkte fertiggestellt. Das zweite S-Bahngleis und das zweite Fernbahngleis über je 3,50 Kilometer Länge zwischen Eltersdorf und Erlangen wird aufgebaut. Die Strecke erhält einen neuen Brückenzug über die Autobahn A3, u a. mit einer Stahlstabbogenbrücke von 72,5 Metern Spannweite. Am etwa 300 Meter langen Burgbergtunnel enden die Vortriebsarbeiten. Es folgt der Innenausbau. Für den Kreuzungsausbau von Eisenbahnbrücke und Martinsbühler Straße beginnt die Herstellung der so genannten Grundwasserwanne, in welcher die Straße unter die Bahn geführt wird. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Bund, Europäische Union und Bahn investieren etwa 10 Milliarden Euro. Ziel ist künftig eine Reisezeit von München nach Berlin in etwa 4 Stunden und eine umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr. Mit Fertigstellung der 230 Kilometer Neubaustrecken ist das Projekt 2017 betriebsbereit. Nähere Informationen unter www.vde8.de sowie im “DB-Informationspunkt Bau“ in der Güterbahnhofstraße 2, Erlangen, Mittwoch bis Sonntag 12 - 19 Uhr. DB |
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| Thema: Themen in Thüringen... So 19 Jul 2015 - 0:23 | |
| - SPD hält an Bahnstation weiter fest - Vorstand: Haltepunkt bei Wümbach sinnvoll:
- Zitat :
- Ilm-Kreis. Der SPD-Kreisvorstand hält an den ursprünglichen Plänen zum Bau eines Bahnhalts auf der neuen ICE-Trasse bei Wümbach fest. Damit soll der südliche Ilm-Kreis stärker an das Schienennetz nach Erfurt und in den Freistaat Bayern angebunden werden, heißt es in einer Mitteilung. „Der Neubau der ICE-Trasse ist die Gelegenheit, den südlichen Ilm-Kreis weiter mit der Eisenbahn zu vernetzen“, unterstützte Kreisvorsitzende Eleonore Mühlbauer die Ambitionen des Langewiesener Bürgermeisters Horst Brandt. Nicht zuletzt sei ein Personenbahnhof auch ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort im südlichen Ilm-Kreis. „Was man uns versprochen hat, soll auch gehalten werden“, meinte Horst Brandt. Bei der Planfeststellung Ende der 1990er Jahre sei eine Interregio-Anbindung zugesagt worden. „Da es diese Zugkategorie nicht mehr gibt, soll wenigstens eine Nahverkehrsanbindung angeboten werden“, ergänzt Mühlbauer. Damit würde Wümbach direkt mit Coburg und Erfurt verbunden werden. „Wir wollen nicht eine Brücke vor der Nase haben und vorbeirauschende ICEs sehen, sondern auch einen Mehrwert für die Region generieren“, stellte Brandt klar.
TA
- Bahnfahrern drohen lange Wartezeiten in Erfurt:
- Tino Zippel schrieb:
- Verkehrswissenschaftler: Thüringen sollte die Bahnplanungen nicht einseitig auf den Knoten Erfurt ausrichten.
Erfurt. Der Dresdner Verkehrswissenschaftler Dirk Bräuer warnt davor, nach Fertigstellung der ICE-Neubaustrecke von Berlin nach München auf einen Taktknoten in Erfurt zu hoffen.
Bei einem idealen Taktknoten treffen die Züge aus allen Richtungen zu einem festen Zeitpunkt ein und Übergänge zu den anderen Zügen sind möglich. In Erfurt sollte das immer zur Minute 30 erfolgen und der Regionalverkehr entsprechend abgestimmt werden. Durch die ungünstige Lage der Landeshauptstadt im Bahnnetz im Bezug auf die anderen Taktknoten sei das aber unwahrscheinlich, so der Experte. Das Zeitfenster, in dem die Fernverkehrszüge fahren, werde voraussichtlich bis zu einer halben Stunde groß.
Die Folge sei, dass sich die Übergangszeiten zwischen Fern- und Regionalverkehr verlängern. „Oder Anschlüsse bestehen nur in eine Richtung und nicht in alle Richtungen“, sagt Bräuer und empfiehlt dem Land, die Planungen nicht einseitig auf einen Knoten in Erfurt zu konzentrieren. Für Gera und Jena seien jeweils schnelle Anbindungen an Leipzig notwendig.
Infrastrukturministerin Birgit Keller (Linke) betont stets: „Mit dem Thüringer ICE-Knoten in Erfurt ergeben sich vielfältige Chancen für die Landesentwicklung, die für mich weit über die Grenzen der Landeshauptstadt Erfurt hinausgehen.“ TA
- Warum ein ICE-Taktknoten in Erfurt unwahrscheinlich ist:
- Tino Zippel schrieb:
- In Thüringen hofft die Landesregierung auf einen Halbknoten in Erfurt, sobald Ende 2017 die neue ICE-Strecke von Berlin nach München fertiggestellt ist. Das soll helfen, die Vorteile der Schnellfahrstrecke ins gesamte Land zu transportieren. Die OTZ sprach dazu mit Verkehrswissenschaftler Dirk Bräuer.
Was ist ein Halbknoten? Von einem Taktknoten spricht man, wenn sich die Züge aus allen Richtungen in einem Bahnhof zu einem festen Zeitpunkt treffen und Übergänge zu den anderen Zügen möglich sind. Wenn dieser Taktknoten zur vollen Stunde stattfindet, heißt das Nullknoten. Findet das zur halben Stunde statt, so heißt es Halbknoten. Im Prinzip sind Null- und Halbknoten gleichwertig.
Ist es realistisch, dass Erfurt einen Halbknoten bekommt? Grundsätzlich kann Erfurt schon ein Halbknoten sein. Es gibt aber Argumente, die dagegen sprechen.
Welche? Damit ein System von Taktknoten funktioniert, muss die Fahrzeit zwischen zwei benachbarten Knotenpunkten immer leicht unter einem Vielfachen der jeweils halben Taktzeit liegen. Heißt: Fahren die Züge einmal pro Stunde am Halbknoten Erfurt, sollte der nächste Nullknoten entweder nach knapp 30 Minuten oder knapp 90 Minuten oder der nächste Halbknoten nach knapp 60 Minuten erreichbar sein.
Klappt das im Fall von Erfurt? Die Fahrzeit von Erfurt nach Leipzig beträgt etwa 45 Minuten – das ist nicht ideal, um einen Taktfahrplan aufzustellen. Genauso Nürnberg–Erfurt: Mit Halten in Erlangen und Bamberg beträgt die Reisezeit zwischen 70 und 80 Minuten. Die Strecke Erfurt–Halle wird in 35 Minuten gefahren, so dass beim Verzicht auf den Halbknoten Erfurt der Knoten Halle gestärkt werden könnte. Unter anderem wegen solcher Argumente steht für mich ein Fragezeichen hinter dem Halbknoten Erfurt.
Wenn die Bahn sich auf einen Halbknoten Erfurt festlegt, müssten die Knoten Nürnberg, Halle und Leipzig leiden? Das kann man so sehen. Oder es wird nicht die kürzest mögliche Reisezeit erreicht, indem Zeit auf der Strecke verschwendet wird, indem man nicht die mögliche Streckengeschwindigkeit ausreizt oder einen längeren Aufenthalt einplant. Von Nürnberg nach Erfurt müsste ein ICE beispielsweise etwa zehn Minuten Aufenthalt haben, um in den nötigen knapp 90 Minuten zu fahren.
Was eine zehn Milliarden Euro teure Schnellfahrstrecke konterkarieren würde. Das gipfelt in der Grundsatzfrage: Will ich ein Netz mit vielen Taktknoten und guten Verbindungen in die Regionen oder schnellstmögliche Reisezeiten zwischen Städten mit mindestens 500 000 Einwohnern, wobei in diesem Fall bewusstes Bummeln sehr schmerzen würde. Schließlich wird eine kürzeste Reisezeit zwischen Berlin und München von unter vier Stunden angestrebt.
Heißt das zusammengefasst: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich alle Züge zur halben Stunde in Erfurt treffen? Davon gehe ich aus. Bei einem deutschlandweiten Takt ist zu erwarten, dass ein Zusammenhang zwischen Taktknoten und der Bedeutung der Städte besteht. Da Leipzig–Berlin, Leipzig–Dresden oder Fulda–Frankfurt jeweils etwa eine Stunde Fahrzeit voneinander entfernt liegen und Fulda–Leipzig zwei Stunden, ergibt sich in der Kombination, dass Erfurt vermutlich kein Halbknoten wird.
Wie breit wird das Zeitfenster sein, in dem die Fernverkehrszüge in Erfurt eintreffen? Das lässt sich noch nicht genau sagen, aber anhand der Reisezeiten zu den anderen Knoten ist eine Abweichung von bis zu 15 Minuten von Minute 30 wahrscheinlich. Damit wäre das Zeitfenster, in denen die Fernverkehrszüge aller Linien in Erfurt halten, möglicherweise bis zu einer halben Stunde groß.
Was bedeutet das für den Regionalverkehr? Dass sich die Übergangszeiten zwischen Fern- und Regionalverkehr verlängern. Oder Anschlüsse bestehen nur in eine Richtung und nicht in alle Richtungen, wie es bei einem idealen Taktknoten üblich wäre. Hinzu kommt, dass betriebliche Gründe gegen einen Halbknoten in Erfurt sprechen.
Welche? Die Anzahl der Bahnsteigkanten wird knapp. Die Fernlinien benötigten schon sechs Bahnsteige, wenn man Fernverkehr auf der Mitte-Deutschland-Verbindung einbezieht. Damit stünden im Prinzip nur noch die Stumpfgleise für den Nahverkehr bereit. Allein das spricht gegen einen idealen Knoten.
Welche Folgerungen sollte das Land daraus ziehen? Thüringen sollte sich den Überlegungen der bundesweiten Deutschlandtakt-Initiative öffnen und eine Wichtung der Linien und Hauptreiserichtungen vornehmen. Eine andere Variante wäre, Nahverkehrslinien häufiger fahren zu lassen, um so die Umsteigezeiten kurz zu halten, was aber sehr kostspielig ist.
Welche sind die wichtigsten Umsteigebeziehungen aus Richtung Ostthüringen? Aus Gera und Jena werden in Erfurt wie heute auch schon vor allem Reisende in Richtung Westen umsteigen. In Richtung Berlin braucht Gera eine gute Anbindung an Leipzig – und das unabhängig davon, ob dabei mehrfach Ländergrenzen überschritten werden. Und auch in Richtung Süden sollte Gera besser angebunden sein: Ich sehe eine große Bedeutung der Nord-Süd-Achse über Gera, weil kaum einer den Umweg von und nach Norden über Erfurt nehmen wird. Es bringt also nichts, sich ausschließlich auf einen Knoten Erfurt zu konzentrieren, sondern besser ist es, in der Fläche zu denken.
Jena kämpft um den Fernverkehr. Berechtigt? Die wichtigste Bedeutung für Jena liegt im Fernverkehr in Richtung Norden. Hier ist eine Anbindung an Leipzig und Berlin wichtig, die sinnvollerweise nicht über Erfurt führt. Durch den Umstieg in Erfurt wäre selbst über die Schnellfahrstrecke eine Reisezeit von einer Stunde zwischen Jena und Leipzig wie heute nicht zu realisieren.
Die Deutsche Bahn erwägt, einen Doppelstock-Intercity auf der Saalbahn einzusetzen. Wäre das eine gute Lösung? Es kommt weniger aufs Fahrzeug an: Es ist vermessen zu glauben, dass die neueste ICE-Generation auf einer solchen Strecke fahren würde. Für Jena ist es wichtig, möglichst in Richtung Berlin eine umsteigefreie Fernverbindung zu bekommen. Und der Zug darf nur an wenigen Zugangsstellen halten, um bis Leipzig eine Reisezeit von etwa einer Stunde zu erreichen. Also: Wenn der Zug keinen Speisewagen hat, aber unter einer Stunde in Leipzig ist, wäre das vielleicht kein schlechter Kompromiss. TA
- Verkehrsexperte: „Zusätzliche Millionen für ICE-Knoten Erfurt nötig“:
- Matthias Thüsing schrieb:
- Erfurt. Es fehlt eine Eisenbahnbrücke, damit Fernverkehrszüge kreuzungsfrei in den Hauptbahnhof einfahren können.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Professor Bernd Kortschak lehrt seit zwei Jahrzehnten an der Fachhochschule Erfurt. Sein wissenschaftliches Spezialgebiet ist die Logistik. Foto: Privat
Der Ausbau des ICE-Knotens Erfurt benötigt möglicherweise noch einmal Investitionen von etwa 50 Millionen Euro. „Der Hauptbahnhof ist verbaut“, sagt Bernd Kortschak, Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Logistik an der Fachhochschule Erfurt. Um einen störungsfreien Taktverkehr hinzubekommen, müsste bei Bischleben eine weitere Brücke gebaut werden, über die die ICE-Züge aus München mehrere Nahverkehrsgleise kreuzungsfrei überqueren können.
Läuft alles nach Fahrplan würde eine ebenerdige Kreuzung kein größeres Problem darstellen - selbst wenn die Regionalbahnen gut fünf Minuten vor dem Hochgeschwindigkeitszug in den Bahnhof einfahren. Sind alle Bahnen im ICE-Knoten versammelt, steigen die Reisenden um. Dann verlassen die ICE den Bahnhof als erste. Die Regionalbahnen folgen. Die Taktung ist so eng, weil sich nur mit gut ausgelastete Gleisen gutes Geld verdienen lässt.
Das Problem sind jedoch die Verspätungen, mit denen der Bahnverkehr immer wieder zu kämpfen hat. Trödelt nur ein Nahverkehrszug mit leichter Verspätung in den Bahnhof ein, muss entweder er oder der ICE warten. Denn Kreuzungsbereiche werden naturgemäß nur in einer der vier möglichen Richtungen freigegeben. Alle anderen Züge müssen dann warten,
„Eine Brücke würde das Problem aus der Welt schaffen“, sagt Professor Kortschak. Vor drei Jahren habe er das Problem auf einer Konferenz in Erfurt schon einmal angeschnitten. Rückblickend habe er jedoch nicht den Eindruck gewonnen, dass die Landespolitik die Brisanz des Problems erkannt habe.
Dabei wäre es vermutlich Thüringen, das diese Brücke bei Bischleben finanzieren müsste. Die Bahnplanungen sind durch. Wer Änderungen will, muss zahlen – oder gut verhandeln.
Das Infrastrukturministerium wurde um Stellungnahme gebeten. Nach Auskunft eines Behördensprechers sei eine Antwort der Fachabteilung jedoch vor Montag wegen der Personalsituation in der Urlaubszeit nicht möglich. Auch die Bahn äußerte sich auf Anfrage nicht.
Doch die fehlende Brücke ist nicht das einzige Defizit des künftigen ICE-Knotens. So können im derzeitigen Zustand schlicht zu wenige Nahverkehrszüge gleichzeitig im Bahnhof halten. Das jedoch verlängert die Reisezeiten aus dem und in das Umland. „An den Gleisen 3 und 8 gibt es derzeit je zwei Bereiche, in denen Züge mit bis zu acht Waggons halten können“, so Kortschak. „Doch Thüringen ist ein dünn besiedeltes Flächenland. Niemand muss mit acht Waggons beispielsweise in Richtung Würzburg fahren.“ Besser sei es, die Bereiche an den Gleisen durch die Verlegung je einer bestehenden und dem Einbau der neuen Weiche zu dritteln.
Als verbaut hatte unlängst auch Dirk Bräuer vom Institut für Regional- und Fernverkehrsplanung an der TU Dresden den Bahnhof beschrieben. Zugleich bezweifelte der Verkehrsingenieur, dass sich Erfurt ins bundesweite Taktsystem der Bahn AG integrieren lasse. Hier widerspricht Kortschak. „Die zwei Stunden und zehn Minuten von Frankfurt als Systemzeit für den Knoten Erfurt passen wunderbar, wenn Leipzig 45 Minuten entfernt liegt und stündlich zwei Züge von Nürnberg bei Fahrzeiten von 75 Minuten in Richtung Erfurt und zurück fahren“, so der Erfurter Logistikexperte. Die Berechnungen des Dresdner Kollegen kann Kortschak – eigenem Bekunden zufolge – nicht nachvollziehen. TA
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| Thema: Nachbesserungen nach Bahn-Krisentreffen Di 28 Jul 2015 - 10:51 | |
| - Alexander Schierholz schrieb:
- Jetzt freie Fahrt für den ICE
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Auch die Unstruttalbrücke bei Karsdorf (Burgenlandkreis) muss nachgebessert werden. (BILD: dpa)
Experten einigen sich auf Nachbesserungen auf den Brücken der ICE-Neubaustrecke Erfurt-Halle. Auch während des regulären Betriebs ab Dezember soll es Messungen der wirkenden Kräfte geben.
Halle (Saale).
Die Bahn hat geliefert, und alle sind zufrieden. So in etwa lässt sich das Ergebnis eines weiteren Krisentreffens zu den Brückenproblemen auf der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Halle/Leipzig zusammenfassen. Im Mittelpunkt der Runde mit Vertretern der Deutschen Bahn AG, des Eisenbahnbundesamtes (Eba) und des Bundesverkehrsministeriums standen Nachbesserungen, zu denen die Bahn bei einem ersten Treffen vor vier Wochen verdonnert worden war. Fachleute werteten die Schritte als so erfolgversprechend, dass die Strecke wie geplant im Dezember in Betrieb gehen kann, trotz einer von den üblichen Bestimmungen abweichenden Gleisbett-Konstruktion auf den Brücken. Am Freitag hatte die Bahn diese Einigung bereits angedeutet .
Damit die Brücken am Ende freigegeben werden können, muss die die Gleise tragende Betonschicht zur Stabilisierung an ihren Seiten mit weiteren Betonteilen eingefasst werden. Zudem müssen verschiedene Verfahren, mit denen die bei hohen Tempo auf die Züge und die Gleis-Konstruktion wirkenden Kräfte gemessen werden, ausgeweitet werden. Auch während des regulären Betriebs ab Dezember soll es solche Messungen geben.
„Problem gelöst“
„Auf der fachlichen Ebene hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es so funktioniert“, sagte ein Bahn-Manager der Mitteldeutschen Zeitung. „Wir haben überhaupt keine Anzeichen dafür, dass es da noch ein Problem geben könnte.“ Bevor das Eisenbahn-Bundesamt allerdings einen Zulassungsstempel unter die Unterlagen setzen und öffentlich „Problem gelöst“ verkündet werden kann, muss noch ein externer Gutachter die Nachbesserungen als geeignet qualifizieren. Nach Angaben aus Bahn-Kreisen ist damit Mitte bis Ende August zu rechnen.
Auf den sechs Brücken zwischen Erfurt und Halle liegen die Gleise nicht in einem Schotterbett, sondern auf Beton. Diese sogenannte feste Fahrbahn wird vor allem bei hohem Tempo verwendet, sie gilt als weniger verschleißanfällig. Die auf den hiesigen Brücken verwendete Variante unterscheidet sich allerdings von bisherigen Konstruktionen dieser Art. Deshalb hatte das Eba bislang die Zulassung verweigert MZ |
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| Thema: S-Bahn-Knoten im Erfurter Hauptbahnhof könnte an den Kosten scheitern Mo 3 Aug 2015 - 12:12 | |
| - Matthias Thüsing schrieb:
- Erfurt. Mit der Inbetriebnahme des ICE-Drehkreuzes plant das Land nur einige zusätzliche Verbindungen im Nahverkehr.
Erfurt. Im Internetangebot wirbt der damalige Ministerpräsidenten-Kandidat von 2014 Bodo Ramelow noch immer für sein „integriertes Verkehrskonzept mit S-Bahnverbindungen in alle Regionen Thüringens“. Nur so lasse sich die Sogwirkung, die die Inbetriebnahme des ICE-Knotens am Hauptbahnhof Erfurt entfalten werde, optimal für die Fläche nutzen. Die Logik dahinter: Wer in knapp zwei Stunden von Berlin nach Erfurt reise, will nicht dieselbe Zeit für die paar Kilometer beispielsweise nach Schmalkalden aufwenden.
Im Regierungsalltag hat RotRot-Grün die Idee recht schnell beerdigt. Von einem halbstündigen S-Bahn-Takt in möglichst alle Himmelsrichtungen ist inzwischen keine Rede mehr. Nur noch punktuell plant das Land mit Inbetriebnahme der ICE-Neubaustrecke zwischen Erfurt und Berlin eine Erweiterung des Bahn-Nahverkehrs von und in die Landeshauptstadt.
So soll beispielsweise „eine neue stündliche Expresslinie zwischen Erfurt über Apolda in Richtung Leipzig beziehungsweise Halle bestellt“ werden, sagt Antje Hellmann vom Thüringer Infrastrukturministerium. Ab dem Winterfahrplan 2016 sollen zusätzlich zu den bestehenden Verbindungen alle zwei Stunden Expresszüge von und ab Erfurt nach Jena mit Halt in Weimar eingerichtet werden. „Ab Dezember 2017 dann wird die Regionalbahnlinie Gera – Jena – Weimar bis und ab Erfurt verlängert, so dass weitere sieben Zugpaare direkt zwischen Gera und Erfurt verkehren“, so die Behördensprecherin weiter.
Auch in den Süden werden zusätzliche Expresszüge auf den Strecken von und nach Schmalkalden und Ilmenau bestellt. Mit Eröffnung des ICE-Knotens im Jahr 2017 ermögliche „die Überlagerung mehrerer Linien insbesondere zwischen Jena und Erfurt sowie auf den Abschnitten Erfurt bis Apolda sowie Erfurt Arnstadt der S-Bahn ähnliche Angebote“, wirbt Behördensprecherin Hellmann.
Als ein großer Hemmschuh auf dem Weg zum flächendeckenden S-Bahn-Paradies Thüringen erweisen sich dabei die hohen Kosten im Verbund mit einem zunehmend entvölkerten Flächenland Thüringen. Schon vor fünf Jahren hatte der Bundesverband der Verbraucherzentralen in einer Vergleichsstudie festgestellt, dass jeder gefahrene Bahnkilometer im Nahverkehr pro Reisendem mit über 30 Cent bezuschusst werde. Der Bundesdurchschnitt lag damals bei rund 12 Cent. In diesem Jahr bestellt das Land für rund 210 Millionen Euro Leistungen im Schienennahverkehr, mit denen etwa 21 Millionen Zugkilometer bestellt werden.
Abwanderung erhöht Kosten zusätzlich
Die Strategie, des Ministeriums S-Bahn-ähnliche Zusatzangebote nur auf bestimmten Strecken einzurichten, folgt dabei den Vorgaben des Thüringer Nahverkehrsplans. Weil etwa die Nahverkehrslinie in Richtung Norden durch Gegenden rollt, die in überdurchschnittlich hohem Maße von Abwanderung betroffen sind, sind auch nach 2017 Expressverbindungen in Richtung Sömmerda und Sondershausen zunächst nicht vorgesehen. Schon heute rollen zu bestimmten Zeiten auf bestimmten Strecken kaum besetzte Geisterzüge von und nach Erfurt. Laut Infrastrukturministerium bezahle das Land heute rund zehn Euro pro Reisendem. Das ist ein Spitzenwert im innerdeutschen Ländervergleich. Jeder gefahrene Bahnkilometer wird derzeit zu zwei Dritteln aus Steuergeldern bezuschusst. TA |
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| Thema: Bahn will Strecke am 9. Dezember eröffnen Mi 5 Aug 2015 - 0:04 | |
| - dpa schrieb:
- Der Starttermin war lange in Gefahr, jetzt steht es fest. Am 9. Dezember wird der erste ICE von Erfurt nach Halle fahren. Zur Eröffnung hat sich Kanzlerin Angela Merkel angekündigt.
Magdeburg.
Die Deutsche Bahn will die Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle am 9. Dezember 2015 eröffnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werde zu dem Termin erwartet, kündigte Bahnchef Rüdiger Grube am Dienstag nach einem Treffen mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) in Magdeburg an. Die Strecke ist Teil des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 von Nürnberg über Erfurt, Leipzig/Halle nach Berlin. Wenn es 2017 fertig ist, sollen Fahrgäste die Strecke München-Berlin in weniger als vier Stunden zurückgelegen können statt in bislang sechs.
Im Gespräch zwischen Grube und Haseloff spielte zudem die Verbesserung der Fernverkehrsanbindung der Landeshauptstadt eine Rolle. Haseloff wünsche sich, dass noch vor dem angepeilten Termin 2022 Verbesserungen greifen. Grube sagte dazu: „Der Wille ist das und den Weg suchen wir jetzt.“ Konkrete Zusagen wollte er aber nicht machen.
Grube betonte, dass die Bahn überdurchschnittlich stark in Sachsen-Anhalt investiere. Zwischen 2015 und 2019 flössen 1,7 Milliarden Euro in die Infrastruktur, sagte Grube. In Halle etwa würden 700 Millionen Euro investiert, in Magdeburg 500 Millionen. Sachsen-Anhalt habe im Güterverkehr eine besondere Bedeutung. Laut Bahnvorstand Ronald Pofalla hat die Bahn in Sachsen-Anhalt 7200 Beschäftigte und sei einer der größten Arbeitgeber. Im Nahverkehr würden jährlich rund 21 Millionen, im Fernverkehr rund 2 Millionen Menschen befördert MZ |
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| Thema: Testfahrten erforderlich: Gutachten zur ICE-Trasse Leipzig–Erfurt vorgelegt Do 6 Aug 2015 - 19:38 | |
| - Bernd Jentsch schrieb:
- Erfurt. Die Bahn hat am Mittwoch ein neues Gutachten zur ICE-Trasse zwischen Leipzig/Halle und Erfurt vorgelegt. Demnach sind Testfahrten mit Passagieren ab September geplant. Die Inbetriebnahme soll im Dezember sein.
Erfurt. Die Bahn hat gestern ein neues Gutachten zur ICE-Trasse zwischen Leipzig/Halle und Erfurt vorgelegt.
In dem an die Behörden übergebenen Unterlagen werde ein Zwischenstand zu den Kontrollen an der festen Fahrbahn auf den Brücken und den Arbeiten am elektronischen Zugsteuerungssystem ETCS dargestellt. bestätigte ein Bahnsprecher auf Anfrage unserer Zeitung.
Der Bericht komme zu dem Ergebnis. dass eine Inbetriebnahme der Neubaustrecke wie geplant im Dezember diesen Jahres möglich ist. Die Bahn hatte angekündigt, die schnellen Fahrten auf der Strecke mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember aufnehmen zu wollen. Allerdings standen zuletzt noch Genehmigungen des Eisenbahnbundesamtes für die verbaute feste Fahrbahn des Anbieters Porr auf den Brücken der Trasse aus. Zudem müsse die Software des ETCS-Kontroll- und Steuerungsssytems noch an die Strecke angepasst werden, hatte Bahn-Vorstand Volker Kefer vor wenigen Wochen eingeräumt.
An beiden Problemen wird laut Bahnsprecher mit Hochdruck gearbeitet. Statt des literaturgeführten Nachweises der Sicherheit der Technik auf den Brücken will die Bahn einen versuchsgeführten Nachweis erbringen. Dafür werden permanente Messfahrten durchgeführt und deren Ergebnisse dokumentiert und dem Eisenbahnbundesamt zur Verfügung gestellt.
Er gehe davon aus. dass es auf dieser Art gelingen werde, den vom Eisenbahnbundesamt geforderten „Nachweis gleicher Sicherheit“ zu den bisher eingesetzten und bereits zugelassenen Systemen zu erbringen, erklärte der Bahnsprecher.
Dass die Bahn unverändert an ihren ursprünglichen Plänen festhält, belegt die Einladung von Bahnchef Rüdiger Grube an die Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Eröffnungsfeier für die Strecke am 9. Dezember. Dann sollen zwei ICE-Züge mit geladenen Gästen von Leipzig und Halle nach Erfurt fahren (TA vom 10. Mai 2015). Dort findet eine Feierstunde statt.
Bis zur Inbetriebnahme seien jedoch weitere Testfahrten auf dem Teilstück der ICE-Trasse Berlin–München zwischen Leipzig/Halle und Erfurt erforderlich, räumte der Bahnsprecher ein. Testweise seien dort Züge mit 330 Km/h unterwegs gewesen. Inzwischen habe man mit der Schulung der Lokführer auf der Strecke begonnen.
Nach einem weiteren Treffen zwischen Vertretern der Bahn und des Eisenbahnbundesamtes Ende August sollen die weiteren Planungen präzisiert werden. Bis zu diesem Termin wolle man auch weitere Auflagen der Behörde erfüllen. Dabei gehe es etwa darum, die Fristen für die Instandhaltung an der Trasse festzuschreiben und zu dokumentieren.
Im September sind laut Bahnsprecher dann erste Testfahrten mit Passagieren in ICE-Zügen auf der Strecke vorgesehen. TLZ |
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| Thema: Innenminister Poppenhäger macht Druck bei der Umstellung auf Digitalfunk Do 6 Aug 2015 - 19:41 | |
| - Christian Thiele, Christian Voigt schrieb:
- Die Polizei funkt bereits digital, die Feuerwehr in Thüringen soll es bald auch. Doch die Umstellung könnte sich noch in die Länge ziehen. Thüringens Innenminister Holger Poppenhäger (SPD) macht daher Druck bei der Ausstattung der Feuerwehren und Rettungsdienste mit Digitalfunk.
Erfurt. Das Land wolle vorübergehend den Anteil der Kommunen bei der Beschaffung dieser Technik übernehmen, sagte Poppenhäger. „Das kann allerdings nicht dauerhaft so sein.“ Vorgesehen war, dass Kommunen 30 Prozent dieser Kosten selbst tragen. Den Rest wollte das Land übernehmen.
Damit Gemeinden solche Investitionen wegen klammer Kassen nicht noch weiter hinauszögern, will das Land nun über den Kommunalen Finanzausgleich einspringen. Thüringen steht unter Druck, denn in den Tunneln auf der neuen ICE-Strecke können sich Rettungskräfte nur über Digitalfunk verständigen (TLZ berichtete). Die bisher in Thüringen eingesetzte analoge Funktechnik funktioniert dort nicht. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember soll die Trasse zwischen Erfurt und Leipzig in Betrieb gehen.
„Nördlich von Erfurt sind wir mit der Umstellung soweit“, berichtete Poppenhäger. Anders sehe es auf der Trasse von Erfurt nach Bayern aus. Dort sollen ab 2017 schnelle Züge rollen. Nach Einschätzung von Experten im Ministerium ist der Zeitplan für die Umrüstung nicht in Gefahr.
Damit die Gemeinden entlang dieser Trasse auch pünktlich mit der Technik ausgestattet werden, will Poppenhäger notfalls die Digitaltechnik aus der Polizeireserve an Feuerwehr und Rettungsdienst verleihen. „Sie muss aber zurückgegeben werden“, unterstrich der Minister.
Das Land schätzt die Gesamtkosten für den Kauf und die Umrüstung auf etwa 25 Millionen Euro für die Jahre 2016 bis 2021. Bis dahin sollen nach den Wehren entlang der ICE-Strecke landesweit alle Feuerwehren und Rettungsdienste schrittweise umgerüstet werden. Dafür will das Land 2017 einen Vertrag mit den Herstellern schließen, damit Geräte über eine Sammelbestellung beschafft werden können. Kommunen können sich dem Vertrag anschließen. Nach Angaben Poppenhägers ist dies für die Kommunen unterm Strich günstiger als Einzelbestellungen.
Die Polizei in Thüringen funkt bereits digital. Nachbarbundesländer wie Bayern, Hessen und Sachsen-Anhalt haben teilweise ihren analogen Funk ebenfalls abgeschafft.
Nach Einschätzung des Thüringer Feuerwehrverbands hatte sich der Freistaat aber bewusst gegen eine schnelle Einführung des Digitalfunks entschieden. Verbandschef Lars Oschmann hält diesen Schritt nach wie vor für vernünftig. „So sehen wir, welche Probleme es mit dem Digitalfunk gibt, damit wir möglichst viele Kinderkrankheiten nicht mit nach Thüringen nehmen.“
Als größte Baustelle bezeichnete Oschmann das Digitalfunknetz selbst. Der Verbandschef befürchtet, dass in Städten die Verbindung gut sei, auf dem Land dagegen nicht. „Die Polizei hat sicher kein Interesse, in einem Wald zu funken“, schätzt Oschmann. Die Feuerwehr sei jedoch darauf angewiesen, zum Beispiel bei Waldbränden.
Aber auch die Finanzierung der Betriebskosten für die Netzinfrastruktur ruft Unmut hervor. Staatssekretär Udo Götze kündigte vor zwei Wochen in der TLZ an, dass hier eine pauschale Beteiligung der Kommunen von 40 Prozent präferiert werde. Die Kosten belaufen sich jährlich auf etwa sechs Millionen Euro. Aus Sicht der Kreise, Gemeinden und Städte ist es aber fraglich, warum sie gerade bei den Betriebskosten in dieser Höhe beteiligt werden sollen. Ralf Rusch, Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes, sagt kürzlich der TLZ, dass dieser Posten weder gerecht noch angemessen sei. Rusch begründete das mit der ständigen Nutzung des Funks durch die Polizei, während die Feuerwehren ihn nur im Falle eines Brandes benötigten. TLZ |
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| Thema: ICE-Strecke Erfurt-Leipzig/Halle: Meilenstein zur Zulassung Do 13 Aug 2015 - 10:32 | |
| - Tino Zippel schrieb:
- Positive Nachrichten vom Eisenbahn-Bundesamt für die Deutsche Bahn: Die Behörde akzeptiert die vorgeschlagenen Maßnahmen für die Betriebssicherheit der Brücken auf der neuen ICE-Strecke zwischen Erfurt und Leipzig/Halle.
Erfurt. Die Deutsche Bahn kommt ihrem Ziel, die ICE-Strecke zwischen Erfurt und Leipzig/Halle doch noch pünktlich im Dezember zu eröffnen, einen Schritt näher. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat den Anfang August von der Deutschen Bahn vorgelegten gutachterlichen Zwischenbericht ausgewertet. Das Ergebnis: Der präsentierte Weg wird akzeptiert.
Beim Zwischenbericht mit Blick auf die Betriebssicherheit der Brücken sind die Gutachter nach Einschätzung der Bundesbehörde methodisch korrekt vorgegangen. „Sie haben die vom EBA aufgeworfenen Probleme in ihrer Zwischenbewertung verarbeitet und entsprechend Voraussetzungen formuliert, welche die Bauherrin für eine sichere Inbetriebnahme erfüllen muss“, sagte die Sprecherin des Eisenbahn-Bundesamtes, Heike Schmidt, der OTZ.
Jedoch ist damit noch keine Zulassung für die Brücken auf der Neubaustrecke erteilt. Zuvor muss die unabhängige Bewertungsstelle bestätigen, dass die offenen Punkte geklärt und ihre Auflagen umgesetzt sind. „Dem gutachterlichen Bericht folgend, ist eine Inbetriebnahme grundsätzlich machbar. Es bleibt beim Ziel, dies bis Dezember zu erreichen“, sagt Schmidt.
„Die geplanten Maßnahmen reichen beispielsweise von der Festlegung von angepassten Inspektionszeiträumen bis zu punktuellen baulichen Ergänzungen“, sagt Frank Kniestedt von der DB Projektbau. Details der notwendigen Umbauten wolle die Deutsche Bahn aber erst bekanntgeben, wenn bis Ende August das endgültige Gutachten vorliegt.
Probleme auch mit Zugsteuerungssystem
Auf der Neubaustrecke war eine Variante der Festen Fahrbahn verwendet worden, die nicht für Brücken zugelassen ist. In einer Tragschicht fehlt der Stahl im Beton, so dass sich nach Auffassung des Eisenbahn-Bundesamtes ein schleichender Verschleiß nicht durch äußere Fugen andeutet. Das EBA verweigerte die Zulassung. Die Deutsche Bahn beabsichtigt, einen Nachweis der gleichen Sicherheit als Grundlage einer projektspezifischen Genehmigung zu führen.
Die Neubaustrecke soll am 9. Dezember in Betrieb gehen. Bahnchef Rüdiger Grube hatte kürzlich verkündet, dass er sogar schon Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur ersten Fahrt eingeladen habe. Doch neben der Festen Fahrbahn bereitet auch das Zugsteuerungssystem ETCS Probleme: Der Hersteller muss es in einer neuen Version zum Laufen bringen. OTZ |
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| Thema: Bahn muss auf ICE-Strecke nacharbeiten Sa 19 Sep 2015 - 1:06 | |
| - Zitat :
- Die Deutsche Bahn muss noch einige Auflagen des Eisenbahn-Bundesamts erfüllen, damit ab Mitte Dezember der Verkehr auf der Neubaustrecke Erfurt-Halle/Leipzig rollen kann.
Bahn-Vorstand Volker Kefer sagte am Freitag: "Wir gehen davon aus, dass es gelingt". Konkret geht es um die Betonkonstruktion der Trasse an Brücken und das Zugsicherungssystem. An den Brücken muss die Bahn auf Verlangen des Eisenbahnbundesamtes die Fahrbahn mit zusätzlichen Betonelementen sichern, damit sie sich seitlich nicht verschieben könnten. Das Amt hatte im Juni die Zulassung verweigert, weil das neue Verlegesystem auf den Brücken von der herkömmlichen Bauweise abweicht. "Da ist noch etwas zu tun", sagte Kefer am Freitag. Die Bahn sehe aber keine unüberwindlichen Hindernisse. Bis Oktober läuft zudem eine neue Bewährungsprobe für das Zugsteuerungssystem ETCS. Ende August hatte das Eisenbahnbundesamt das System, das ohne klassische Signale auskommt, nur mit Auflagen genehmigt. Es waren Software-Fehler festgestellt wortden, die laut Bahnsprecher Frank Kniestedt nun behoben seien.
Bahn: Eröffnung im Dezember kommt
Die Bahn geht davon aus, dass die Strecke wie geplant am 9. Dezember eröffnet wird. Der Regelverkehr startet am 13. Dezember. Die Strecke Erfurt-Halle/Leipzig ist Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit 8. Es sieht den Aus- und Neubau der Bahnstrecke Berlin München vor. Das zehn Milliarden Euro teure Projekt soll 2017 fertig sein und die Fahrzeit von Berlin in die bayerische Landeshauptstadt auf vier bis viereinhalb Stunden verkürzen. MDR |
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| Thema: "Abschleppdienst" für Strecke Erfurt-Halle/Leipzig auf Testfahrt Sa 19 Sep 2015 - 1:08 | |
| - Zitat :
- Die Deutsche Bahn AG stationiert als "Abschleppdienst" für die Neubaustrecke Erfurt-Halle/Leipzig Dieselloks in Erfurt und in Leipzig. Der Konzern hat dafür zwei Lokomotiven bei der privaten sächsischen Pressnitztalbahn langfristig angemietet. Wie das Unternehmen aus Jöhstadt im Erzgebirge am Freitag erklärte, laufen derzeit Testfahrten mit den Loks mit Lokführern der Deutschen Bahn. Sie sollen sich mit der Strecke und der Lok-Baureihe vertraut machen. Die Dieselloks sollen zum Einsatz kommen, wenn Züge auf der Strecke etwa wegen eines Oberleitungsschadens liegenbleiben. Die Bahnstrecke wird am 9. Dezember eingeweiht und am 13. Dezember in Betrieb genommen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] Diesellok der Baureihe 285 der Pressnitztalbahn auf der Neubaustrecke Erfurt-Halle/Leipzig bei Buttstädt. MDR |
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| Thema: Schnell & teuer Mi 23 Sep 2015 - 18:29 | |
| - Zitat :
- ICE-Sprinter halten in Halle und Erfurt
Die Deutsche Bahn lässt ab Dezember vier ICE-Züge als sogenannte "Sprinter" von Berlin nach Frankfurt am Main und zurück rollen. Sie halten jeweils in Erfurt und Halle. Das teilte Fernverkehrschefin Birgit Bohle am Mittwoch in Potsdam mit. Eine Fahrt im Sprinter dauert zwischen Berlin und Frankfurt nur knapp vier Stunden. Sprinter verkehren mit wenigen Zwischenhalten zwischen deutschen Großstädten und sind daher schneller unterwegs als gängige ICE.
Kleiner Wehrmutstropfen: Eine Fahrt im Sprinter ist reservierungspflichtig - und die Reservierung kostet derzeit 11,50 Euro. MDR |
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| Thema: Re: Das VDE Nr.8 | |
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